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  • Mal das Update des heutigen Gesprächs:


    Kein Homeoffice, weil das wäre zu teuer. Die Kommunikation ist im HO sehr schlecht und das macht es wohl teuer. Der CV gefiel im extrem, er hätte ihn vor Ort genommen. Mein Mann hat abgesagt, weil kein HO. Der AG meinte noch er findet überhaupt kein Personal.

  • Mal das Update des heutigen Gesprächs:


    Kein Homeoffice, weil das wäre zu teuer. Die Kommunikation ist im HO sehr schlecht und das macht es wohl teuer. Der CV gefiel im extrem, er hätte ihn vor Ort genommen. Mein Mann hat abgesagt, weil kein HO. Der AG meinte noch er findet überhaupt kein Personal.

    Wieso ist Homeoffice zu teuer? Kommunikation ist eine Frage der Organisation, nicht des Homeoffices. Ich glaube, da ist es unabhängig vom Homeoffice schwierig zu arbeiten.

    LG, Kalliope


    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Mal das Update des heutigen Gesprächs:


    Kein Homeoffice, weil das wäre zu teuer. Die Kommunikation ist im HO sehr schlecht und das macht es wohl teuer. Der CV gefiel im extrem, er hätte ihn vor Ort genommen. Mein Mann hat abgesagt, weil kein HO. Der AG meinte noch er findet überhaupt kein Personal.

    Wieso ist Homeoffice zu teuer? Kommunikation ist eine Frage der Organisation, nicht des Homeoffices. Ich glaube, da ist es unabhängig vom Homeoffice schwierig zu arbeiten.

    Sehe ich (inzwischen) auch so. Wir arbeiten momentan fast alle nur von zu Hause und Projekte werden zunehmend standortübergreifend organisiert, so dass man selbst bei Arbeit im Büro nur per Teams mit den Kollegen reden kann. Funktioniert wunderbar. Klar hilft es, wenn man sich schon mal gesehen hat. Aber ich habe inzwischen in einigen Projekte gearbeitet, wo wir uns nur aus Telkos, Chats und Email kannten, häufig sogar nur Audio, ohne Video. SW-Firmen, die das nach fast 3 Jahren Corona noch nicht auf die Reihe kriegen, kann ich mir als AG auch kaum noch vorstellen.


    Ein Highlight aus einem meiner Bewerbungsgespräche: Ja, in einem gewissen (kleinen) Umfang sei Home Office möglich. Später im Gespräch kommt dann raus, dass die MA da alle Desktop-Rechner haben und man für HO den einzigen Laptop der Abteilung ausleihen müsste. Angeblich brauchen ihre Rechner so viel Performance, dass man da keine Laptops nehmen könnte. Und - äh - ja, das wäre vom amerikanischen Mutterkonzern so vorgegeben.

    Damit hatte die Firma bei mir verloren. (Ich arbeite seit 2004 nur auf Laptops und brauche auch gelegentlich mal Performance...)

  • Ich arbeite seit 18 Jahren vorwiegend aus dem Homeoffice und ja, das ist normalerweise kein Problem. Spätestens seit Corona wird das sogar forciert (spart ja auch Kosten beim AG). Ich finde es allerdings schon in gewissen Projektphasen von Vorteil, wenn man sich trifft und bestimmte Teamaufgaben auch wirklich physisch zusammen erledigt. Leider ist das bei verteilten Teams halt doch oft sehr aufwendig und teuer.

  • Sagt mal, musstet ihr Arbeitszeugnisse abgeben bei euren AGn?

    Hier gab es wieder ein Gespräch wo nur teilweise HO gewünscht ist. Sie verstehen sich in der Firma alle total gut und wollen deshalb kein 100% HO, weil sie diese "enge Kultur" (wurde so gesagt) beibehalten wollen.

    Na dann kein neues Personal und der Rest kann kuscheln.

    Die Headhunterin, die heute 11 Uhr anrufen wollte, hat sich nicht gemeldet. Mein Mann hat sie versucht zu erreichen und ne SMS geschrieben. Nix.


    Morgen geht es weiter.

  • Was meinst du mit "abgeben"? Selbstverständlich schicke ich die bei einer Bewerbung mit und erwarte das auch von Bewerbern.

    LG, Kalliope


    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Mein Mann hat gar keine Arbeitszeugnisse. Abgesehen davon ist dieses Beurteilungsmittel wirklich veraltet. Er sollte sich die Zeugnisse selbst schreiben und die AG hätten dann unterschrieben.

    Um zu gucken, ob es passt, ist die Probezeit da.

  • Mein Mann hat gar keine Arbeitszeugnisse. Abgesehen davon ist dieses Beurteilungsmittel wirklich veraltet. Er sollte sich die Zeugnisse selbst schreiben und die AG hätten dann unterschrieben.

    Um zu gucken, ob es passt, ist die Probezeit da.

    Nach meiner Erfahrung sind Arbeitszeugnisse immer noch üblich und keineswegs veraltet. Kann ich aus AG-Sicht auch verstehen, dass man nicht erst in der Probezeit herausfinden will, dass jemand nicht geeignet ist.


    Ich habe in den letzten Jahren 2x Zwischenzeugnisse erstellen lassen bei Wechsel von Vorgesetzten und bin da echt froh drum. Glücklicherweise sind bei uns inzwischen die Prozesse auch so, dass ich die Beurteilung nicht mehr selbst schreiben muss, nur die Inhalte, was ich in Zeitraum xyz gemacht habe.


    Nach meinem Kenntnisstand ist immer noch jeder AG in Deutschland verpflichtet, Arbeitszeugnisse und ggf. auch Zwischenzeugnisse auszustelllen. Da der in DL übliche Kodex für Normalmenschen nicht klar ist, sollte das auch immer professionell gemacht werden (also mind. mal jemanden drüer schauen lassen, ob das Zeugnis das sagt, was es sagen soll.

  • Mein Mann hat gar keine Arbeitszeugnisse. Abgesehen davon ist dieses Beurteilungsmittel wirklich veraltet. Er sollte sich die Zeugnisse selbst schreiben und die AG hätten dann unterschrieben.

    Um zu gucken, ob es passt, ist die Probezeit da.

    Dann wären Arbeitsproben oder Referenzen ein Ersatz. Die würde ich bei fehlenden Arbeitszeugnissen ungefragt mitschicken. Eines davon erwarte ich, wenn sich jemand bei uns bewirbt.

    LG, Kalliope


    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Ich war ne Zeitlang an Einstellungsprozessen in einer großen IT Firma beteiligt.

    Zu den Zeugnissen: Sind immer noch wichtig, aber nicht in der Ausgestaltung wichtig, sondern einfach, dass da drin was derjenige gemacht hat. Ohne Zeugnisse ist man eigentlich hinten runtergefallen. (Oder ähnliches, siehe oben)

    Headhunter kriegen bei Stellen, die schwer zu besetzten sind auch gern mal ein koomplettes Jahresgehalt (wenn der kandidat die Probezeit besteht)


    Viele große Firmen (Daimler, 1&1, SAP...) haben 100% HomeOffice Stellen. Habt ihr da schon mal geschaut?


    Und ich würde das PHP auch nicht in den 3 verschiedene browser ausprobiertordergrund stellen, eher die allgemeine Programmier und Projekt-Erfahrung.

    ..

    3 große (2005, 2007, 20010) und

    1 kleine Maus (2017)

  • Aber was macht man mit schlechten Zeugnissen? Wenn der AG dir einen reinwürgen will? Dann den Weg mit Anwalt und allem?

    Was meinst du mit Arbeitsproben Kalliope ? Manche fragen nach Quellcode der letzten Arbeitgeber. Den darf mein Mann aber rein vertraglich nicht weitergeben und eigene Projekte hat er gerade nicht.


    Wir gucken mal bei den großen Firmen. Rückmeldungen kommen ja genug. Aber meistens ist dann doch was komisch.

  • Ich vermute, dass die Frage nach 100% Homeoffice in Kombination mit keine Zeugnisse erstmal skeptisch macht. Es wäre also wichtig, direkt irgendeine Möglichkeit zum Realitäts-Check anzubieten - wie Kalliope vorschlug, zb. Referenzen (Kontakte von Auftraggebern, die bereit wären über die Zusammenarbeit Auskunft zu geben) und Hinweise auf abgeschlossene Projekte - in acht Jahren ist doch vermutlich / hoffentlich das ein oder andere dabei, das sich vorzeigen lässt.

  • Keinerlei Referenzen/Arbeitszeugnisse nach 8 Jahren, das würde mich auch wundern. Das sehe ich wie cashew.

    Ist natürlich ärgerlich, wenn man beim vorherigen AG da so gar nichts hat ... Bei uns muss man jährlich mind. 2 Project Assessments machen, die man als Referenzen verwenden könnte. Quellcode mitbringen - das ist ja mal eine komische Frage, der ist doch normalerweise immer beim AG gebunden. Aber zumeist hat man ja die Strategien dafür im Kopf.

  • Die Projekte auf Arbeit? Darf man die so einfach aufschreiben? Mindestens beim letzten AG gab es eine sehr dicke Veschwiegenheitserklärung.

    Ich glaube andere Länder sind da schon fortschrittlicher.

    Mein Cousin arbeitet in Finnland. Also natürlich hier aus dem HO aus Deutschland. Keine Zeignisse oder Proben nötig, total flexibel, Feiertage, die auf ein WE fallen werden nachgeholt usw.


    Dann werde ich meinen Mann mal sagen, dass er sich die Zeugnisse ausstellen lassen soll. Oder halt selbst schreiben und unterschreiben. Da kann man ja dann immer das gleiche nehmen und nur ein paar Arbeitsaufgaben abändern.

  • Ja wie soll ich denn die Qualität eines Bewerbers beurteilen? Nur auf Basis dessen was er selbst in seiner Bewerbung schreibt?

    Klar gibt es Probezeit, aber ich mag nicht so viele Frösche küssen.


    Also ja, natürlich erwarte ich Referenzen.

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • Mein Mann versteht das mit den Referenzen nicht ganz. Er fragt was er angeben soll. Er hat in Firmen gearbeitet, die ihre eigene Software entwickelt haben für sich selbst. Es gab nie Projekte. Er hat noch nie Projektarbeit gemacht.

  • Kerstin_Pfalz Indem man den Bewerber mit Kollegen zusammenbringt und diese beurteilen lässt, eine Codingaufgabe lösen lässt oder ähnliches.

    Die Arbeitszeugnisse sind doch bei allen gleich. Es gibt doch feste Formulierungem, damit man als gut oder sehr gut gilt.

    Nimmt man sich mit einem Zeugnis, was vielleicht befriedigend ist, nicht die Chance auf nen tollen Arbeitnehmer?