Stillen nach dem 1. Geburtstag

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  • Ich sitze grad mal wieder stillend im Bett und muss jetzt doch mal fragen, wie das bei anderen läuft/lief…


    Tochter ist jetzt 13 Monate alt. So ab 5 Monaten hatte sie einen ganz guten Rhythmus, meist so alle drei Stunden. Ich habe immer nach Bedarf gestillt.

    Dann hat sie mir 6 Monaten angefangen zu essen. Wir haben sie auch hier ziemlich selbst machen und entscheiden lassen.

    Sie isst sehr gut und eigentlich fast alles außer Brokkoli. Egal ob fest oder Brei.

    Lieblingsessen sind Birne, Oliven, Mozzarella.

    Fleisch/Fisch gab es bislang nicht.


    Und seitdem hat sich im Bezug auf stillen genau nichts geändert. Sie will weiterhin alle drei Stunden stillen, nachts auch mal etwas länger. Egal wann/wieviel sie gegessen hat.


    Jetzt würde mich einfach mal interessieren, wie das bei euren war/ist ü12 Monate. Habt ihr da aktiv drauf eingewirkt? Sollte man irgendwann aktiv drauf einwirken?


    Wenn ich weg bin hält sie schon auch länger durch, aber wenn ich in der Nähe bin -keine Chance.


    Erzählt mal

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Es ist ja schon eine Weile her, aber in dem Alter habe ich beide Kinder noch sehr oft tagsüber gestillt - ohne jeden Rhythmus.


    Wenn du da keinen Leidensdruck hast, sehe ich da keinen Handlungsbedarf.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Gerade so um ein Jahr rum habe ich eine "Stilljunkie"-Phase im Kopf - gleichzeitig mit mehr Mobilität und Autonomie.

    Kurz danach war es wieder viel lockerer...


    Durch die Betreuung war es bei uns tagsüber aber schon vorher weniger - das wurde dan phasenweise Abends extrem nachgeholt.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Wir hatten überhaupt nie einen wirklichen Rhythmus, aber besonders meine Mädels haben bis mindestens 1,5 nicht weniger gestillt als so von 6-12 Monaten. Danach wurde es langsam (!) von selbst weniger und seltener, glaube ich mich dunkel zu erinnern....ganz dunkel... Ich habe aber auch keinen Grund gesehen, da aktiv drauf einzuwirken, solang es uns allen gut ging damit. :)

    Jeder spinnt auf seine Weise –
    der eine laut, der andere leise.
    (Joachim Ringelnatz)

  • Same Here.

    Mit 1 war mein Mädchen der absolute Stilljunkie. Mit 15 Monaten war es schon viel weniger. #weissnicht

    Wann immer ich darauf einwirken wollte, würde alles schlimmer. Am besten lief es, wenn ich möglichst wenig Einfluss nahm #rolleyes

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Das war bei mir ähnlich. Ich habe dann irgendwann, ich glaube so mit 1,5 Jahren, nur noch an fest gelegten Orten (Sofa und Bett) gestillt und etwas später auch nicht mehr unterwegs (wenn es nur ein kurzer Ausflug war). Das hat es dann etwas reduziert.

  • Ich finde das auch ziemlich normal. Im ersten Jahr heißt es ja auch "Bei"kost und nicht Anstatt-Kost. Bis meine Kinder tatsächlich Milch durch Nahrung ersetzt haben, waren sie ca. 1,5.

    Abgestillt habe ich dann immer mit ca. 2,5, weil es mich dann genervt hat.

  • Mit 13 Monaten hat unsere Kleine an fester Nahrung nur genibbelt, Brei ging gar nicht, und hauptsächlich gestillt. Und das auch viel häufiger als alle drei Stunden.. #rolleyes

    Mit ca. Einandhalb wurde dann Essen spannender und das Stillen habe ich tagsüber etwas reduziert, z.B. nicht unterwegs, nicht mehr zum Einschlafen, nur nach dem Aufwachen.

    Insgesamt klingt das bei euch herrlich normal und ziemlich entspannt :)

  • Meine Tochter hat in dem Alter viel gestillt und nebenher gesnackt. Wenn sie krank ist/war wechselt sie zum Teil wieder auf Vollstillen. Sie ist jetzt drei.

  • Lange her, aber hier haben beide Kinder noch viel gestillt mit 1. ich war aber auch tagsüber längere Stunden arbeiten und daher nicht verfügbar, dann gabs keine Milch, sondern essen. Abgepumpt hab ich nie.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Hier mit 16 Monaten wird gerne noch zum aufstehen, 1x Vormittags, Mittags, spät Nachmittags und Abends inkl. Nachts gestillt...und nebenbei sehr viel gegessen.


    Desto mehr ich was erzwingen will, desto sturer will der kleine Kerl.

    Er schafft auch ein Wochenende komplett ohne mich.


    Ich mag aber langsam nimmer...fühle mich aber noch nicht leidend genug um ihn abzustillen.

    Die Geschwister waren da anders... :D

  • Ich habe meine Kinder immer lange gestillt. Das letzte Kind habe ich mit 3 1/2 Jahren abgestillt weil ich nicht mehr Nachts stillen wollte. Nur morgens und abends wäre ok gewesen, aber er wollte dann nach Bedarf.. und sein Bedarf war Nachts häufig ein blödes genuckel.


    Bis etwa 20 Monaten war hier Beikost auch immer nur Beikost und das Kleinkind hat alle 2 bis 3 Stunden gestillt. Nachts oft mit einer längeren Stillpause. Für mich war das absolut ok, die Milch ist ja immer noch viel gesünder und komplexer als jede Nahrung. Oft war es auch so: erst Abendessen dann stillen, dann baden, vorlesen und nochmal einschlafstillen.

  • Der Spezialist vertrug in dem Alter keine Kuhmilchprodukte, weshalb ich ihn nach dem 1. Geburtstag weiterhin nach Bedarf stillte - diese Unverträglichkeit wuchs sich mit 15 Monaten aus. Ab dann habe ich ihn nur noch nach festen Mahlzeiten gestillt, denn es ging mir sehr an die körperlichen Reserven und er aß gern. Mit 16 Monaten war er abgestillt, weil Bananenmilch besser schmeckte als Mamamilch.


    Zappelchen fand Beikost interessant, aber nur als Probierhäppchen, und stillte nach dem 1. Geburtstag munter weiter. Ich rutschte ins Untergewicht und stillte auch ihn nach den festen Mahlzeiten, aber ar aß Miniportiönchen und trank große Mengen. Vollgestillt über fast zwei Wochen hat er zuletzt wegen Noroviren mit 18 Monaten, danach wurde das Essen endlich wichtiger. Mit zwei Jahren fragte auch er nicht mehr nach "Miiijch" sondern nach "Bechermijch".


    So gern ich gestillt habe, fühlte ich mich doch von den Jungs im Kleinkindalter echt ausgelutscht. So viel konnte ich gar nicht essen, wie die aus mir herausgemolken haben, und ich aß wirklich viel!

  • Klingt sehr unspektakulär, bis auf "nachts auch mal etwas länger" :D (Da hätte ich dich vor allem bei K3 sehr drum beneidet)


    Ne, nicht einwirken, es sei denn Du möchtest was ändern


    Die WHO empfielt in dem Alter 4-6 ausgewogene, nahrhafte und aktiv angebotene Beikostmahlzeiten (inkl Zwischenmahlzeiten) plus Stillen nach Bedarf.

  • Hmm, meine haben in dem Alter eigentlich nur noch morgens und zum Einschlafen gestillt. Ansonsten ganz normal mitgegessen. Ich glaube, dass ist einfach so unterschiedlich #weissnicht Da ist nichts richtig oder falsch, es muss bloß für Kind und Mutter passen.

  • Hmm, meine haben in dem Alter eigentlich nur noch morgens und zum Einschlafen gestillt. Ansonsten ganz normal mitgegessen. Ich glaube, dass ist einfach so unterschiedlich #weissnicht Da ist nichts richtig oder falsch, es muss bloß für Kind und Mutter passen.

    Ja, von der Sorte hatte ich auch zwei (bzw jeweils plus nachts recht häufig). Und eins, die am liebsten den ganzen Tag gestillt hätte

  • alle meine kinder haben mit um die 6 monate mit beikost angefangen und sehr rasch sehr gern und sehr viel gegessen. und sich nur noch wenig fürs stillen interessiert.


    kind 1 und kind 2 sind mit 9 monaten in stillstreik getreten und wir haben abgestillt

    kind 3 das gleiche mit 15 monaten

    kind 4 war das einzige, bei dem ich etwas eingewirkt habe. da hatte ich eine geplante op mit ein paar tagen krankenhausaufenthalt, als er 14 monate alt war. weil auch er kaum noch interesse am stillen zeigte und ich pumpen noch nie gut konnte, habe ich vorgängig nicht mehr aktiv angeboten. ich glaube, er hat gar nicht gemerkt, dass da was fehlte #angst keins der kinder hat nach dem abstillen je wieder interesse am stillen gezeigt.


    bei deinen rahmenbedingungen hingegen würde ich es einfach weiterlaufen lassen :) .

    ko_nijntje mit muck (2004), mogli (2006), miep (2007) und mimir (2011)

  • Mein Kind habe ich kurz vor dem 4. Geburtstag abgestillt, weil ich plötzlich nicht mehr wollte.

    Um den 1. Geburtstag hatte es sicher noch den 2h-Rhythmus, den es von Anfang an hatte, obwohl es durchaus auch gern Beikost aß. Irgendwann im 2.LJ wurden die Intervalle länger und dann nur noch zum einschlafen mittags, abends und nachts gestillt. Mit 3,5 Jahren schlief es dann endlich durch. Ich habe nie irgendwas gesteuert, darauf eingewirkt o.ä.. Würde ich wohl nur tun, wenn das Kind kaum Interesse an essen zeigt oder anderweitige Anzeichen zeigt, dass was nicht stimmt. Manche Kleinkinder haben wenig Appetit bei Eisenmangel z.B.. Solange es gut isst, mach es so wie es sich für dich und dein Kind gut anfühlt.

  • Klingt für mich alles recht normal, hier sind alle Kinder zwischen 1 und 1,5 in die Krippe eingewöhnt worden und ich habe stundenweise wieder gearbeitet. Da ging es immer problemlos ohne stillen und mit essen, aber sobald ich verfügbar war wurde auch wieder gestillt. Je so ab 2 habe ich dann versucht es auf Einschlafstillen und nachts zu reduzieren, weil ich immer so ins Untergewicht gerutscht bin und einfach nicht so viel reinfuttern konnte wie sie rausgezutzelt haben…