...Du merkst, dass Du ein Kind hast, wenn...

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  • Ich muss auch noch lernen, dass ich die Reste des fast 3jährigen erst essen darf, wenn er nicht mehr am Tisch sitzt.


    Und tu ich es doch, sollte ich mit dem Drama rechnen und dass er versuchen wird, mir in den Mund zu greifen, um sich das Essen wieder zu holen. #hammer


    ich lerne es auch einfach nicht. Es hilft aber wenigstens, die Reaktionsfähigkeit zu trainieren. #rolleyes

    Manches fängt klein an,
    manches beginnt groß,
    aber manchmal ist das Kleinste das Größte. #love

  • Ach, eure Geschichten gehen runter wie Öl gerade. Obwohl ich das alles ja schonmal durch habe (angebrochene Kekse sind natürlich ungenießbar) und dadurch ab einem gewissen Alter schon ganz selbstverständlich gefragt habe, ob Brote als Viereck oder als Dreieck gegessen werden, habe ich mich beim zweiten Kind langsam schon gefragt, ob es noch im Rahmen ist, wenn hier Verzweiflung ausbricht, weil wir nicht auf dem richtigen Stuhl sitzen, um ein Foto anzugucken und hier jeder größerer Mensch im Haushalt ganz selbstverständlich jede Aktion erst einmal rückwärts ausführt bis zum Punkt der Verfehlung, um geläutert alles noch einmal in der richtigen Reihenfolge und Weise zu tun...


    Jetzt sagt mir doch bitte, dass eure Kinder auch vom An- und Ausziehen so wenig halten, dass eine kurze Kosten-Nutzen-Rechnung euch dazu bewegt, sie einfach zwei Tage lang nicht umzuziehen und sie deshalb gerade mit Fahrradhelm und/oder Regenanzug im Bett liegen!

  • Jetzt sagt mir doch bitte, dass eure Kinder auch vom An- und Ausziehen so wenig halten, dass eine kurze Kosten-Nutzen-Rechnung euch dazu bewegt, sie einfach zwei Tage lang nicht umzuziehen und sie deshalb gerade mit Fahrradhelm und/oder Regenanzug im Bett liegen!

    das nicht gerade, aber ich hatte schon Sorge, dass meinem Zwerg sein lieblings-t-shirt in den Ferien abfault - immerhin konnte ich ihn zum in die Badewanne hüpfen überreden und ihm danach erklären, dass der Dino in der Waschmaschine ist. - der Kerl ist 6.

    und natürlich können Karotten, Semmeln, Kekse, Äpfel, Bananen, ... nur "ganz" gegessen werden - halbe Äpfel überlässt man den anderen (nach dem man die erste Hälfte gegessen hat)!


    dafür ist die kleine Schwester umso eifriger beim Teilen - so lange an der "richtigen" Stelle geteilt wurde!


    #kreischen

  • und hier jeder größerer Mensch im Haushalt ganz selbstverständlich jede Aktion erst einmal rückwärts ausführt bis zum Punkt der Verfehlung, um geläutert alles noch einmal in der richtigen Reihenfolge und Weise zu tun...

    Besonders hübsch fand ich auch immer, wenn das Kind zurück zum Ausgangspunkt des falschen Geschehens musste. Beliebt war hier, LEINE! über grosse, gut befahrene Strassen zu wollen ohne an die Hand zu wollen. Wenn man das Kind dann doch an der Hand rübergezerrt hat oder das Kind rübergetragen oder im Buggy hatte, wurde in dem Moment des Loslassens über die Strasse zurückgerannt #kreischen, um dann nochmal LEINE! über die Strasse zu laufen. #hammerAuch wenn der Moment des Loslassens 300 m entfernt war und das Ganze mit einem Affenzahn. Insbesondere die Grosseltern waren davon gar nicht amused und wir hatten dadurch auch ein paar ganz schön gefährliche Situationen.


    Klebeversuche bei Lebensmitteln haben wir auch öfter versucht, wurde nie akzeptiert; ein echtes Drama jeweils.


    Aber: es wird besser. Kürzlich (mit 9 Jahren) hat er mir ausführlich erklärt, warum das viel besser ist, wenn der Toast dreieckfömig geschnitten ist statt Katastrophenstimmung zu verbreiten.

  • Inzwischen lacht das Kind drüber, aber im Kindergartenalter sind wir mal aus dem Zug ausgestiegen, eine Station zurück gefahren, dann wieder in die richtige Richtung, weil an der entscheidenden Stelle (Blick auf Fluss) ein Gegenzug kam und wir den Fluss nicht sehen konnten. Das musste aber sein!!!

  • Inzwischen lacht das Kind drüber, aber im Kindergartenalter sind wir mal aus dem Zug ausgestiegen, eine Station zurück gefahren, dann wieder in die richtige Richtung, weil an der entscheidenden Stelle (Blick auf Fluss) ein Gegenzug kam und wir den Fluss nicht sehen konnten. Das musste aber sein!!!

    oh ja - kann ich verstehen - diese Unerbittlichkeit ist dabei der Wahnsinn.

    Wir sind einmal falsch rum von der Oma weggefahren - also wir haben die ersten 3 km von 40 auf einem anderen (gleichwertigen) Weg zurückgelegt, weil der Zwerg mal wieder diesen nehmen wollte (da hatte sich noch keiner beschwert - aber dann...) - die restlichen 37 km haben sich die kleine und der Zwerg gegenseitig niedergebrüllt, ob wir jetzt zurückfahren und in die richtig Richtung starten! - da hilft dann echt nichts mehr. sobald wir zb an einer Kreuzung langsamer wurden brüllte der Zwerg "nicht umdrehen", dass sich alle die Ohren zu hielten und sobald wir beschleunigten die kleine.

  • Noa S.

    Anziehen ist hier ein Ding der Unmöglichkeit. Ausziehen geht dagegen ganz gut. Das hinterlässt dann ab dem Hausflur eine schöne Spur aus Jacke, Schuhe, Mütze, Handschuhen, Matschhose....bevorzugt alles klitschnass, so dass es wirklich wieder eingesammelt werden muss, um zum trocknen aufgehängt zu werden (das mache in 99 von 100 Fällen ich).

  • und hier jeder größerer Mensch im Haushalt ganz selbstverständlich jede Aktion erst einmal rückwärts ausführt bis zum Punkt der Verfehlung, um geläutert alles noch einmal in der richtigen Reihenfolge und Weise zu tun...

    Ach, tut mir das, gut, das zu lesen. Genau so ist es. Häufig auch mehrmals, wenn wir schwer von Kapie sind und es doch wieder falsch machen. Und klar, manchmal lässt es sich nicht so leicht wiedergutmachen, wenn etwa das Brot falsch durchgeschnitten wurde und weder geklebt noch durch ein neues ersetzt werden darf. Mein Töchterchen ist vier und wird bald fünf, ich hatte gedacht, dass dieses Verhalten da aufhört, so war es bei der älteren Schwester. Aber anscheinend geht es noch eine Weile so.

  • Manches endet und dann geht etwas anderes los. Inzwischen kann ich die Brote schneiden wie ich will (meistens...) dafür hatten wir dann lange Dramen darum, wer wo sitzt/welchen Teller/welche Tasse hat. Als es am Schlimmsten war, habe ich dann den Kindern gesagt, dass ich das Gezanke und Geschreie am frühen Morgen leider nicht mehr aushalten kann und die vier populärsten Teller/Tassen mussten einige Monate im Keller eine Pause machen. Es war explitiz nicht als Strafe gemeint und kommuniziert aber ich konnte es einfach nicht mehr aushalten #haare


    Inzwischen sind die Teller schon lange wieder da und kein Thema mehr. Wer unzufrieden mit seinem Teller ist, darf gerne selbst aufstehen und sich einen anderen aus dem Schrank holen. Mal sehen was als nächstes kommt :D.

  • Oh, Teller ... mein Sohn will grundsätzlich einen Teller, eine Tasse oder einen beliebigen anderen Gegenstand, den eine der Schwestern hat. Auch dann, wenn ich ihnb vorher extra gefragt habe, ob er 'xyz' haben will und er nein gesagt hat.

    Manches fängt klein an,
    manches beginnt groß,
    aber manchmal ist das Kleinste das Größte. #love

  • Hier will Kind grundsätzlich mein Brot, auch wenn ich ihm gerade exakt dasselbe auf den Teller gelegt hab.

    Hier schiebt sich das Kind grundsätzlich sein Brot als Ganzes in den Mund, um dann zuckersüß "Mama tauschen" zu sagen, dann mein Brot zu übernehmen und mir die Brösel hinzuschieben.;)


    Noa S. Dein Kind hat wenigstens was an. Ich frage den Großen, egal zu welcher Jahreszeit, beim Drehen der Zündung, ob er eh Schuhe angezogen hat. ( Er wird nächsten Monat 13)

  • Hier will Kind grundsätzlich mein Brot, auch wenn ich ihm gerade exakt dasselbe auf den Teller gelegt hab.

    Bei uns das Essen aller Anwesenden, bei Brot grds komplett und das wird dann auf den eigenen Teller gelegt, aber man bekommt nix im Gegenzug.


    Sie sitzt im Zweifelsfall mit drei Broten da und isst in Seelenruhe Tomaten, aber es darf auch keiner was wegnehmen.


    Und wenn ich das hier so lese, kommen da noch interessante Zeiten auf uns zu...