Liebe RabInnen,
Meine Tochter kommt in die 5. und kommende Woche sind die Schulanmeldungen. Also, äh, morgen. Sie hat eine Empfehlung fürs Gymnasium.
Zur Auswahl stehen:
- Stinknormalen Gymnasium, mit dem Bus ohne Umsteigen zu erreichen.
- Neu gegründetes Gymnasium mit innovativem, freien Konzept, kaum Frontalunterricht, sehr montessoriorientiert, ich glaube, das wär genau das richtige für sie, doof zu erreichen, man muss umsteigen an ner doofen Stelle, aber wird zu bewältigen sein
- eine ganz tolle Montessorischule im Nachbarort. Verbindung OK, ohne umsteigen und danach 600 Meter laufen. Aber: Es ist ne Realschule plus.
Meine Tochter langweilt sich in der Schule, findet starren Frontalunterricht schrecklich, verliert immer mehr die Lust am Lernen, am Neuen, in den letzten vier Jahren ist ihre komplette intrinsische Motivation (die davor bei ihr riesig war!) Hops gegangen.
Ich wünsche ihr sehr, dass das durch den anstehenden Schulwechsel besser wird - an einem regulären Gymnasium, an dem alles läuft wie bisher, nur mit höherem Arbeitspensum, wird es das aber vermutlich nicht.
Deswegen tendiere ich zu Monte und neuer Schule. An der Monte darf sie im März drei Tage hospitieren, was ich richtig toll finde. Aber ich bin unschlüssig - macht es Sinn, ein Kind auf die Realschule zu schicken, das eine Gymnasialempfehlung hat?
Ist es blöd, wenn man nach der 10 dann auf ein G9 Gymmi übertreten will, muss man da super viel nachholen? (Am Gymnasium läuft's ja einfach so mit und man macht halt automatisch immer weiter).
Als Erstwahl gebe ich also neue Schule an, aber ist Monte Realschule eine Option, wenn wir da nicht genommen werden? Oder wenn sie so begeistert ist nach der Hospitation, dass sie unbedingt hin will?
Achso, falls es wichtig ist: wir sind in RLP.