Kämpferischen Frauentag uns allen!

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  • Das passt hier gut rein. Mein Unternehmen hat deutsche (Business)webseiten auf erkennbares Gendern untersucht. Knapp 4 Mio Urls.

    Was ist eure Schätzung: wie viel Prozent gendern sichtbar (mit binnenuntetbtechung, Nennung männlich/weibliche Form, Substantivierte Partizipien in Mehrzahl)?

    LG, Kalliope

    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Was ich so erschreckend finde, ist die Meinung vieler junger Frauen, dass sie nur vollkommen sind mit nem Mann an ihrer Seite.

    Meine Tochter (noch überzeugter Single) bekommt ständig gesagt...dass wäre nicht normal...mit nem Freund könnte sie länger (und sicherer) abends weg... und auch so..ohne Mann an ihrer Seite blabla

    Zeitgleich sieht Paula wie ihre Freundinnen sich verbiegen...verletzt werden ...und dann von ihr wieder aufgebaut werden müssen....

    Uns auch zu Frauenrechte haben viele der jungen Frauen hier gar keine Meinung...bzw sind der Meinung...die Gleichberechtigung ist schon vollkommen...

    Kalliope

    Keine 10%

    LG paulina mit paula (11.05)
    + paul (04.08)

  • Mir hat gestern ein afghanischer Kollege schon vorab gratuliert zum Frauentag. Er ist erst seit wenigen Jahren in Deutschland und wohnt in einem der Bundesländer, die heute Feiertag haben. Ich war wirklich positiv überrascht in dem Fall. Die Zusammenarbeit mit ihm ist sehr angenehm und ich habe nicht den Eindruck, dass er mit mir als Frau ein Problem hat beruflich. Da habe ich schon andere Dinge erlebt. Ich weiß nicht, wie er privat damit umgeht. Seine Frau ist erst seit Kurzem in Deutschland, spricht gar kein Deutsch und sie haben 4 Söhne soweit ich weiß.

    In meiner Familie und meinem RL-Umfeld ist der Frauentag ansonsten gar kein Thema.

  • ich löse mal auf (Seiten, die nur teilweise gendern, weil alter Content halt noch nicht überarbeitet wurde sind mitberücksichtigt):

    22 %

    6 % mit schwächerem Gendern. 16 % mit explizitem Gendern.

    Ich war überrascht.


    Business Data Solutions GmbH & Co. KG on LinkedIn: #datadriven #datengetrieben #datenanalyse #weltfrauentag #gender
    Anlässlich des Weltfrauentages haben wir in unserer B2B Data Platform nachgeschaut ?, wie das mit sichtbaren Gendern auf (Business-) Webseiten tatsächlich…
    www.linkedin.com

    LG, Kalliope

    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Das passt hier gut rein. Mein Unternehmen hat deutsche (Business)webseiten auf erkennbares Gendern untersucht. Knapp 4 Mio Urls.

    Was ist eure Schätzung: wie viel Prozent gendern sichtbar (mit binnenuntetbtechung, Nennung männlich/weibliche Form, Substantivierte Partizipien in Mehrzahl)?

    15%

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Man müsste alle Kinder an diesem Tag dem Bürgermeister ins Rathaus bringen und ihm die Betreuung überlassen.

    Das habe ich damals auch gesagt.

    Lässt sich nur schwer organisieren, wenn man in dem Moment davon erfährt, in dem die Kita sich weigert, dass Kind zu nehmen.

    Die Kitas sind verpflichtet Notgruppen einzurichten und man darf diese auch nutzen.

    Das muss man auch erstmal wissen.

    It all started with the big BANG!

    (Big Bang Theory)

  • Das passt hier gut rein. Mein Unternehmen hat deutsche (Business)webseiten auf erkennbares Gendern untersucht. Knapp 4 Mio Urls.

    Was ist eure Schätzung: wie viel Prozent gendern sichtbar (mit binnenuntetbtechung, Nennung männlich/weibliche Form, Substantivierte Partizipien in Mehrzahl)?

    Ohne die anderen Antworten gesehen zu haben, würde ich schätzen: maximal 5%, eher deutlich weniger. 1%?

    Edit: OK, jetzt bin ich positiv überrascht. Was wiederum auch irgendwie traurig ist...

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    für euch

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Ich spüre eure Wut. Das ist gut #rose

    Habe heute meinen Mann gebeten mal aufzuschreiben wie für ihn unter den Rahmenbedingungen, die wir gerade haben (kleines Kind, größer werdende Stiefkinder (für ihn), Haus, Garten, Familie usw.) ein ideales Leben aussehen würde.

    Ich nehme an es wird weitgehend das sein, was wir gerade haben. Vielleicht sowas wie "mehr Paarzeit" dazu.

    Ich werde das auch aufschreiben. Für mich ist das, was wir jetzt haben, ein Kompromiss zu meinen Lasten, den ich nur ändern kann, wenn er etwas ändert.

    Ich hoffe ihm so begreiflich machen zu können, was Gleichberechtigung heißt und warum ich weiterhin als Feministin auftrete und wütend bin. Es beginnt nämlich im Kleinen.

  • ich dachte auch, ich wäre super-duper gleichberechtigt.

    Ich habe einen guten Abschluss, ein Studium, einen gut bezahlten Job. Vor den Kindern haben mein Mann und ich (fast) alles 50:50 aufgeteilt würde ich sagen. Mental Load gab es nicht in so grossen Mengen. Mal hat der eine an etwas gedacht, mal der andere.

    Und so hat auch meine Welt funktioniert.

    Das änderte sich erst mit Baby. Bzw. mit der Schwangerschaft.

    Da kommen dann die Stolpersteine und die Anforderungen von aussen, die eben ganz klar zu Lasten der Mutter gehen.

    Deshalb habe ich vollstes Verständnis für die jungen Frauen, die sich absolut gleichberechtigt fühlen.

    Solange man keine Berührungspunkte zur Care-Arbeit hat, ist alles überhaupt kein Problem.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Solange man keine Berührungspunkte zur Care-Arbeit hat, ist alles überhaupt kein Problem.

    Ein wahres Wort. Und ich fühle mich da auch gelinde gsagt verarscht, dass uns als jungen Mädchen/Frauen immer erzählt wurde, dass alles geht und wir alles können, aber nie Mal jemand auf die strukturellen Schwierigkeiten hingewiesen hat.

  • Solange man keine Berührungspunkte zur Care-Arbeit hat, ist alles überhaupt kein Problem

    Da hat meinem Mann die Coronazeit die Augen geöffnet. Also gewusst hat er das schon alles. Aber so richtig gesehen und gefühlt erst da. Seitdem ist es besser geworden mit dem Aufteilen der Carearbeit.

    LG, Kalliope

    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Komme gerade aus einer panel discussion … der beste Rat dort war… sucht euch den richtigen Mann aus

    Kuekenmama.. warum kommst du dir verarscht vor… wenn dein Mann ein gleichen Entscheidungen treffen würde wie du, hätte er ziemlich genau die gleichen Themen. Das hat jetzt erstmal gar nix mit gender zu tun

    Ich hab mir heute viele Studien reingezogen…. Vor allem im Bereich … wie werden wir geprägt…

    So und dann nochmal ganz ehrlich… und was ich hier schon seit Jahren schreiben… eigentlich liegt alles auf dem Tisch. Wenn ich kinder bekomme weiß ich was notwendig ist, wenn ich Gleichberechtigung leben will.

    Grüße von Claraluna

    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Und das wäre claraluna?

    Bei uns war jüngst intern eine Funktion ausgeschrieben (ÖD, Schule). Es gab einige Bewerbungen, unter anderem einer vierfachen Mutter, die in Vollzeit arbeitet und keinerlei Ansprüche auf familiengerechte Arbeitszeit geltend macht. Im Grunde verhält sie sich wenn man so will dezidiert männlich.

    Die Stelle bekommen hat ein Mann, Vater, ebenfalls in Vollzeit.

    Die Begründung, warum sie nicht berücksichtigt wurde: Du bist halt wegen deiner Kinder nicht so flexibel.

    DAS ist die Realität.

  • Ok meine nicht

    Und bei so einer Begründung wäre ich ganz schnell bei einer Klage wegen Diskriminierung. Insofern bezweifle ich sehr ob das stimmt.

    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass da kompetente HR Personen sitzen.

    Gibts da keine Frauenquoten? Gibts doch im ÖD auch oder? Ich kriege zumindest ständig ausschreibungen aus dem öffentlichen Bereich da stehen ewig lange Passagen zum Thema D&I

    Ich hör mittlerweile schon die anderen Stories… Männer haben keine Chance weil…

    Also nein, nicht meine Welt

    Grüße von Claraluna

    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Meine Welt: Mit meinem Beruf als Erzieherin kann ich alleinerziehend keine Familie versorgen. Das habe ich leider nicht bedacht bei der Berufswahl. Also sollten Frauen, die Kinder wollen einfach nicht in Carejobs gehen.