Husten mit Erbrechen beim Kleinkind, wieviel ist "normal"?

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  • So, 3 Jahre hab ich mich erfolgreich davor gedrückt, nun hats mich doch heimgesucht, das böse C - wenn auch recht harmlos.

    Ich habe leider den knapp 2,5-jährigen Rumpeljungen angesteckt. Seit heute fiebert er also und hustet ein bißchen.

    Nun war er schon immer ein Spuckkind. Und das ist er auch sofort wieder, sobald er hustet. Husten bedeutet hier automatisch spucken. Oft holt er nur Atem, um zu husten und entleert dann einmal komplett seinen Magen.

    Ist das noch normal so? Ich weiß, der Magensphinkter funktioniert noch nicht, wie er soll, aber ich sorge mich, daß wir etwas verpassen. Wie ist das bei Euren Kleinen?


    Der Arme hat Hunger, am liebsten hätte er eine Banane, ("GROSSE!") gegessen, aber er hat halt erst 3 Minuten vorher einen halben Apfel erbrochen, das wollte ich nicht riskieren. Er hängt mir seit heute Morgen um 10 an der Brust , wenn er nicht gerade schläft.


    Das wird jetzt wieder ein paar Tage so gehen mit dem ständigen Gespucke. Argh. Ich hab da so so keine Lust drauf und Pullis hab ich auch keine mehr. Und Kissenbezüge... Jammer.

  • Hm.

    Schwierig auf die Ferne zu beurteilen.


    Hier hat geholfen:

    Kleine Eimer i.ä. (z.b. Joghurteimer) überall und immer griffbereit zu haben. Man bekommt eigentlich Recht schnell ein Gefühl dafür, wann es wieder hochkommt. Und die kleinen Eimer lassen sich gut drunter halten.


    Wenn das Erbrechen durch vorangehende Übelkeit (also ehr Magen-Darm-Grippe) ausgelöst ist, dann auf plötzlich weiß um den Mund werden und vermehrten Speichel achten . Das fängt schon ca 1 Minute vorher an!


    Nasenspray (sowohl abschwellendes, als auch Meerwasser) um den Schleim aus der Nase zu bekommen, bevor er in den Rachen läuft und dort zum Würgen führt. Falls das ehr das Problem ist.

    In Verbindung mit einem Nasensauger für den Staubsauger. Der holt wirklich das Sektet aus der Nase.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Hat unsere Grosse in dem Alter (so von 2-3) auch gehabt, gerne abends noch eine grosse Portion Milch, dann minimaler Husten - und los ging's....Irgendwann ist uns der Kontext aufgegangen. Und irgendwie hat sich das ganze Problem dann ausgewachsen. Nicht sehr hilfreich, merke ich gerade.

  • Kornblume doch das ist hilfreich :) Mich interessiert, ob das in dem Alter noch normal ist, dass sie noch sehr leicht erbrechen. Und dass es sich bei Euch verwachsen hat klingt gut, finde ich ;)


    Kontextfrei

    Es ist in Wirklichkeit wohl kein Erbrechen, sondern Regurgitation - Hochwürgen. Keine Übelkeit, nur Husten.

    Nasenspray klingt gut, nur lässt er sich das nicht eingeben. Auf keinen Fall. Er ist da sehr klar :D

    Wir schleppen eine Schüssel mit uns rum, aber ES ist meist schneller...

  • In Verbindung mit einem Nasensauger für den Staubsauger. Der holt wirklich das Sektet aus der Nase.

    8o

    Lässt sich wirklich ein 2,5-jähriges, nicht narkotisiertes Kind mit sowas in der Nase herumfuhrwerken?

    Ich staune!

  • Mein Sohn hat immer recht schnell zum Erbrechen geneigt. Bei Husten natürlich auch, aber auch bei zu viel Kohlensäure in Verbindung mit zu viel Süßkram. Das hat sich langsam verwachsen, aber in der Grundschulzeit kam das durchaus auch noch vor.

  • In Verbindung mit einem Nasensauger für den Staubsauger. Der holt wirklich das Sektet aus der Nase.

    8o

    Lässt sich wirklich ein 2,5-jähriges, nicht narkotisiertes Kind mit sowas in der Nase herumfuhrwerken?

    Ich staune!

    Bei uns wird es jetzt mit fast 3 und wirklich viel reden und erklären besser, allerdings haben wir einen Nasensauger, bei dem man selbst saugt, der elektrische wird fast immer verweigert. Aber auch Nasenspray klappt inzwischen fast immer.

  • Was bei uns gut ging, war, das Nasenspray mit einem kleinen "Theaterstück" zu verabreichen. Z.B. musste die Nasensprayflasche ganz furchtbar niesen. D.h. ich habe sie "ha-ha- haaaaa- HATSCHIIIII!!!!!" rufen und dabei rumhampeln lassen. Erstmal in die Luft gesprüht. Und dann irgendwann hat die Nasensprayflasche in die Kindernase geniest. Das hat ganz gut geklappt. Oder "selber sprühen lassen", also mit Unterstützung, aber durch das "Ich mache es selber" waren sie so abgelenkt, dass es gut ging.


    Ansonsten gute Besserung und hoffentlich verwächst sich das "Brech-Husten" bald!

  • Meine eigenen Kinder haben das zum Glück nicht, aber ich kenne es von anderen. Insofern würde ich sagen, nicht grundsätzlich ungewöhnlich. Es liest sich schon ganz schön heftig und Ultra anstrengend für eucn. Wie lange und in welchem Umfang das normal ist, würde ich wohl einfach Mal bei Gelegenheit beim Kinderarzt ansprechen.

  • In Verbindung mit einem Nasensauger für den Staubsauger. Der holt wirklich das Sektet aus der Nase.

    8o

    Lässt sich wirklich ein 2,5-jähriges, nicht narkotisiertes Kind mit sowas in der Nase herumfuhrwerken?

    Ich staune!

    Bei uns wird es jetzt mit fast 3 und wirklich viel reden und erklären besser, allerdings haben wir einen Nasensauger, bei dem man selbst saugt, der elektrische wird fast immer verweigert. Aber auch Nasenspray klappt inzwischen fast immer.

    BEvor das Kind dauernd kotzt oder weder stillen noch schlafen kann , wird es kurz festgehalten. Fertig.


    Medizinisch Notwendige Sachen werden nicht diskutiert. Und es geht sehr schnell und tut nicht weh.


    Natürlich erst so gut und vorsichtig wie es geht erklärt, spielerisch. Kuscheltiere werden vorher ausgesaugt. Aber nicht ewig. Es bleibt ein "ist nötig".


    Wobei die Kinder das seit Baby/Kleinkinderzeit kennen. Wenn sie laufen können, bereiten sie dann sogar mit vor (Stecker in die Steckdose, das Plasteteil einstecken, anschalten). Je nach Alter und Phase wollten sie dann selbst, oder man konnte problemlos aussaugen.

    Oder eben kurz leicht festhalten oder einer musste kurz halten und der andere saugen.

    Danach immer direkt darüber reden , dass die Nase jetzt so gut frei ist, wie gut sie mitgemacht haben,...

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Sowohl bei mir als auch bei meinen Kindern ging das mit dem Husten + Kotzen richtig lange... ließ irgendwann in der Grundschulzeit nach.


    Ich habe ja die Theorie, der Magen mag das Schütteln nicht.

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • Bei uns ist das sehr Kindabhängig.


    Der Große war ein Spuckbaby , der ist 15 und spuckt jetzt immer noch öfter als seine 3 Geschwister zusammen. Er erbricht jetzt noch sehr leicht bei Husten.


    Unser Baby hat gerade auch husten und erbricht etwa 5 mal in 24 Stunden und hängt wie bei Dir ständig an der Brust.

  • Ich glaub, der böse covid Kobold kann auch auf den Magen Darm schlagen

    Wie oft Erbrechen normal ist, kann ich nicht einschätzen. Solange da Kind nicht dehydriert ist alles soweit ok.


    Bzgl husten und spucken:

    Mein Sohn war kein spuck Baby. Aber sobald er husten hat muss er auch spucken. Essen darf er was er möchte, (Banane weniger, das fördert angeblich die Schleimbildung, gilt auch für Milchprodukte) aber wenn er wahnsinnigen Appetit drauf hat- bekommt er auch das...


    Bei ihm schlägt sich grundsätzlich alles auf den Magen Darm: Husten, Nervosität, wenn er sich arg verletzt, wenn sich jemand anderer verletzt (Vorallem mit Blut)... dann speibt er, oder bekommt sofort Angst Durchfall. Er ist 13.

  • Vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte!

    Mich gat ja vor allem interessiert, ob das in dem Alter noch normal ist und das scheint der Fall zu sein :)

    In der Nacht gab es dann noch zwei Umziehaktionen mit sehr viel erbrochener Flüssigkeit nach nur ein bißchen Wassertrinken und dann haben wir dem armen Kerl über drei Stunden die Flüssigkeitsaufnahme gestrichen und anschließend über ein paar Stunden stark rationiert.

    Das war unschön, aber nötig.

    Wir sind dann gegen Mittag aufgestanden und da war er schon wieder fit (wie machen Kinder das??) , verschlang eine Banane, eine halbe Orange und viel viel Tee. Seither nix mehr, blieb alles drin. Hab mit jetzt sogar getraut, die mehreren Lagen Handtücher auf unserem Kopfkissen zu entfernen.


    Positiv sind wir leider beide noch.