Frage zu den Vera Vergleichsstudien

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  • Ich gebe immer die Testhefte zurück. Da sieht man, was richtig und falsch ist. Ich schreibe auch die Punktzahl drauf. Die Kompetenzstufen gebe ich auch aus, die reichten in Deutsch diesmal von 1b bis 5. (Niedrigste wäre 1a). In der Regel korrelieren die Ergebnisse mit den Fachnoten. Es gab bei mir tatsächlich nur eine einzige heftige Abweichung zur Deutschnote (Vera sehr viel besser als Deutschnote, die aber wohl auch ein einzelner Ausrutscher war).

    In Deutsch gab es keinen mit voller Punktzahl. Ich fand es aber auch echt schwer. Ich hätte selbst auch keine volle Punktzahl gehabt (im Zuhören&Verstehen Teil). Den zweiten Sprache-Teil (=Grammatik) haben viele mit voller Punktzahl gelöst, das ist bei uns an der Schule auch gefühlt Hauptthema.

  • Ich hätte selbst auch keine volle Punktzahl gehabt (im Zuhören&Verstehen Teil)

    Über den Teil hat mein 8.klässler sehr geschimpft. Aber er meinte auch, dass es wohl auch a seiner Zweisprachigkeit laege. Ergebnisse haben wir da aber noch nicht


    Was mich doch irgendwie erstaunte war, wie viele die Kompetenzen nicht erreichten im Schnitt. Ich war irgendwie davon ausgegangen, dass die meisten diese Kompetenzen erreichen.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Das ausschlaggebende Kompetenzniveau ist das des Testzeitpunkts, also achte Klasse. Dementsprechend stellt es einen Zwischenstand auf dem Weg zum Bildungsstandard dar, der am Ende der Mittelstufe erreicht sein soll. Ist das jetzt verständlicher? #gruebel

    Bedeutet das dann, dass Kinder, die im Kompetenzniveau V Abschnitten, alle Lernziele der Mittelstufe erreichten?

    Nein. Die haben im Zwischenstand das kompetenzniveau ( das ist noch mal was anderes als die Lernziele: Können vs. Inhalt) erreicht. Wenn sie aber jetzt nichts mehr machen, dann fehlen ihnen die weiteren Kompetenzen, die noch im restlichen Schuljahr + der 9. ( und 10. Klasse) unterrichtet werden.

    Danke. Anhand des Beispiels habe auch ich es verstanden.


    Weiß jemand von wem oder was es abhängt, in welcher Form man die Ergebnisse bekommt. Lehrkraft, Schule, Stadt, Bundesland?


    Hier in Klasse 8 BaWü gab es nur das Kompetenzlevel.

  • PaulaGreen die einzelnen BL veröffentlichen verschiedene Ergebnisse. Ich vermute, dass die meisten Lehrkräfte dann auch diese ergebnisse weitergeben. Wobei nitokris ja doch wirklich alle Infos weitergibt. Hier bekommt man den Test nicht mehr zu sehen, sondern nur das End-Ergebnis.


    Allerdings wollte die Deutschlehrerin den vera8 als Klassenarbeit zählen. Keine Ahnung wie das dann aufgeht.

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  • Was mich doch irgendwie erstaunte war, wie viele die Kompetenzen nicht erreichten im Schnitt. Ich war irgendwie davon ausgegangen, dass die meisten diese Kompetenzen erreichen.

    In der Klasse meines Sohnes hatten wohl alle bis auf ein Kind in Mathe Kompetenzlevel V.

    In Englisch alle in Leseverständnis V und in Hörverständnis die Meisten V und ein paar IV.

    Deutsch gibt es wohl morgen.

  • Ich bezog mich auf den jeweiligen Schnitt der Bundesländer. Mein Kind bekam nur Prozentzahlen zurück. Ich wüsste gar nicht welche Prozentzahl zu welcher Kompetenz passt.

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  • Allerdings wollte die Deutschlehrerin den vera8 als Klassenarbeit zählen. Keine Ahnung wie das dann aufgeht.

    Das ist hier definitiv nicht erlaubt. Die Kinder sollen ja auch unvorbereitet reingehen ( und das war hier auch der Fall).

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

    ---

    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Der Test darf nicht als Klassenarbeit gewertet werden.


    Die Lehrkraft entscheidet, normal gibt man wohl nur die Kompetenzstufen raus. Ich wüsste aber nicht, warum ich nicht den Test rausgeben sollte. Ich hab sogar denen, di das wollten, die Musterlösungen gegeben.


    Und im Übrigen wird Mehrsprachigkeit in der Familie abgefragt und auch da gibt es einen Zusammenhang. Diese Schüler schneiden oft deutlich schwächer ab, aber auch das passt zur Deutschnote.


    Was heißt denn, die Kompetenzen wurden nicht erreicht? Das ist ja nur bei Ia

    Und Ib der Fall. Danach wird ja differenziert nach Hauptschule, Hauptschule+ (=qualifizierter HA), Realschule. Da endet es ja, weil Klasse 10 als Ziel angegeben wird.

  • Ich bezog mich auf den jeweiligen Schnitt der Bundesländer. Mein Kind bekam nur Prozentzahlen zurück. Ich wüsste gar nicht welche Prozentzahl zu welcher Kompetenz passt.

    Ah, ich dachte auf die der Klasse Deines Kindes - danke fürs Richtigstellen.


    Das mit den Ergebnisse finde ich ungut, dass es da so wenig Klarheit gibt, was man erfährt. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man nicht einfach nen Bogen mit Punkte- und Prozentzahl und dem Kompetenzlevel erhält. Aber vielleicht kann das ja noch jemand aufklären.

  • Einmal haben wir den testbogen bekommen, diesmal gab „nur“ die Ergebnisse.

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  • 🫣 weiß ich noch nicht so genau. L. hat davon erzählt, Leseverständnis 5, Sprachgebrauch 4🤷‍♀️

    Ob sie sonst noch was bekommen haben muss ich nochmal nachfragen (aber ich finde es jetzt nicht so spannend 😗).

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  • Ich bezog mich auf den jeweiligen Schnitt der Bundesländer. Mein Kind bekam nur Prozentzahlen zurück. Ich wüsste gar nicht welche Prozentzahl zu welcher Kompetenz passt.

    Ah, ich dachte auf die der Klasse Deines Kindes - danke fürs Richtigstellen.


    Das mit den Ergebnisse finde ich ungut, dass es da so wenig Klarheit gibt, was man erfährt. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man nicht einfach nen Bogen mit Punkte- und Prozentzahl und dem Kompetenzlevel erhält. Aber vielleicht kann das ja noch jemand aufklären.

    Zur Ausgabe gibt es ein Blatt mit den Kompetenzen pro Kind. Nur das ist zur Rückgabe.


    Das mit den Prozenten ist nicht aussagekräftig für Eltern, diese Prozente geben an, wie viel von den Kompetenzen richtig gelöst wurde. Dabei sind aber zT Aufgaben kumuliert, so dass man nicht von der Lösequote einer Aufgabe oder eines Bereiches auf den Prozentsatz kommt. Das habe ich deshalb zB auch nicht rausgegeben. Es sind weniger Prozentbereiche als Aufgaben aber mehr als die bei den Kompetenzstufen auf dem Rückgabeblatt. Daher ist das für Eltern ohne Aussagewert.


    Online kann Man dann für die schwachen Bereiche gezielt -

    AB runterladen zur Förderung. Aber das klingt besser als es ist, da sind tabellarisch Aufgaben angeführt, aber nur benannt, keine konkreten Aufgaben.


    Manche schreiben den Test auch am PC, vielleicht gibt es da dann auch nur den Bogen und kein Testheft. Die sind ja wohl nicht zur Rückgabe gedacht. Aber ich habe die Art der Auswertung besprochen und manche wollten auch die Antworten für den Hörverstehen-Teil.

  • 🫣 weiß ich noch nicht so genau. L. hat davon erzählt, Leseverständnis 5, Sprachgebrauch 4🤷‍♀️

    Ob sie sonst noch was bekommen haben muss ich nochmal nachfragen (aber ich finde es jetzt nicht so spannend 😗).


    Ich habe von Vera 3 bei keinem Kind irgendwas bekommen. Deswegen interessiert mich das Prozedere- weniger das genaue Ergebnis meines Sohnes.

  • Allerdings wollte die Deutschlehrerin den vera8 als Klassenarbeit zählen. Keine Ahnung wie das dann aufgeht.

    Das ist hier definitiv nicht erlaubt. Die Kinder sollen ja auch unvorbereitet reingehen ( und das war hier auch der Fall).

    Hier ist das irgendwie eine komische Grauzone, steht auch so in den Felgen bei uns im BL. Vorbereitet waren sie auch nicht, bis auf die Ankündigung, dass es eine Klassenarbeit ersetzt.

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  • Und im Übrigen wird Mehrsprachigkeit in der Familie abgefragt und auch da gibt es einen Zusammenhang. Diese Schüler schneiden oft deutlich schwächer ab, aber auch das passt zur Deutschnote.

    Mein Kind hat ne eins im deutsch. Dort wird aber selten Hoerverstaednis abgefragt. Und er berichtete, dass da zT Details abgefragt wurden, die es beim zuhören einfach als unwichtig eingeordnet hatte - zB fragen zu den hintergrundsgeraeuschen.


    Grammatik ist kein Problem. Aber es ist halt iA doch so, dass trilingual Kinder in einer Sprache iA tendenziell schlechter abschneiden als monolinguale Kinder, summiert man die Kompetenzen über verschiedene Sprachen, sind sie aber absolut genauso gut wie alle anderen.

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  • Das finde ich grenzwertig.

    Eine Klassenarbeit soll doch gerade den Lernerfolg einer Unterrichtseinheit feststellen? Sonst kann ich dich einfach so in einer Klasse gehen und denen einen Test hinknallen. Das ist okay, um den lernstand zu erheben, aber nicht, um Noten zu bilden.

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  • Das mit den Prozenten ist nicht aussagekräftig für Eltern, diese Prozente geben an, wie viel von den Kompetenzen richtig gelöst wurde. Dabei sind aber zT Aufgaben kumuliert, so dass man nicht von der Lösequote einer Aufgabe oder eines Bereiches auf den Prozentsatz kommt.

    Es sind aber doch einige BL, die die Ergebnisse genauso praensentierrn - als Prozentzahlen. Hier gab es dann also die Ansage, die Klasse ist so und so viel besser als der Durchschnitt des Bundeslandes. Und man wusste dann an der eigenen erreichten Prozentzahl wie dieser im Vergleich zum Schulschnitt, Klassen schnitt und Bundeslandschnitt liegt.

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  • Das klingt logisch, so war es bei mir aber nicht aufbereitet. Die Seite empfinde ich als sehr unübersichtlich. Ich habe nur die Individualauswertung des einzelnen Schülers gesehen. Vielleicht gucke ich da nochmal. Beim letzten Durchgang gab es dieses Portal nich nicht.

  • Das finde ich grenzwertig.

    Ich bin da total bei dir und hab mich schon richtig aufgeregt. Es ist hier im Bl aber wohl erlaubt. Wobei seither eine weitere klassenarbeit geschrieben wurde und wir noch nicht die Ergebnisse gehört haben.

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