Babb*El oder ähnliche Apps für Schüler

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  • Hallo zusammen,


    Mein Kind kommt dieses Jahr auf das Gymnasium und hat dabei den bilingualen Zug Englisch gewählt. Sie lernt seit zwei Jahren das vereinfachte Grundschulenglisch und im Sommer fahren wir zusammen eine Woche nach England zum Sprachkurs. Soweit die Vorkenntnisse / Voraussetzungen.

    Nun kam von ihr die Anfrage nach Babbel und ich habe keine Ahnung, wie die Apps sind, was sie können, kosten, etc.

    Ist das was für ein Schulkind, oder zumindest für die Zeit bis zum Kurs so als Vorbereitung? Kann man das Abo begrenzen? Gibt es da Pakete oder wie funktioniert das? Wie sind eure Erfahrung?

  • Ich würde nichts weiter tun, sondern erstmal abwarten, was in der weiterführenden Schule für Material verwendet wird und dort empfohlen wird.

    Ggf. könnt Ihr den Grundwortschatz aus der Grundschule nochmal mit einer App wie Quizlet oder memrise festigen. Da kann man sich selbst Lernsets anlegen.

  • Ich kenne einige Eltern, inklusive einer rabigen Lerntherapeutin, die von Novakid ganz begeistert sind.
    Das ist keine App, sondern online Stunden mit native Speakern in einem gut aufgebauten Kurs.
    Für uns ist das Format leider nichts.

  • Ich würde nichts weiter tun, sondern erstmal abwarten, was in der weiterführenden Schule für Material verwendet wird und dort empfohlen wird.

    Das würde ich auch empfehlen. Ihr müsst echt nichts vorlernen. Es wird nochmal ganz von Anfang an begonnen, alle Grundschulvokalbeln werden wiederholt.

    Ich habe auch ein Kind im bilingualen Zweig in Englisch. O-Ton: In 1/2 Jahr Englisch am Gymnasium habe ich deutlich mehr gelernt, als in 3,5 Jahren Englisch in der Grundschule.


    Aber es wird wirklich nicht erwartet, dass Ihr vorlernt und ich halte das persönlich auch nicht für sinnvoll. Was ich wohl gemacht habe, war, mit meinem Kind über Lernstrategien bei Sprachen zu sprechen. Das hilft weit mehr, als jetzt auf "Teufel komm raus" irgendwas vorzulernen.

    Aber August läuft dann hier der Geschichtsunterricht auf Englisch. Ich sehe das ganz entspannt.

  • Ich habe doch gar nicht gesagt, dass ich meine, das Kind soll vorlernen!? Sie hat selbst danach gefragt und ich dachte, ich frage mal, ob es was taugt für die Schule, dass, wenn ich schon Abos abschließe (und das ist bei Babbel ja wohl so, wenn ich das richtig verstanden habe), dass sie es auch für die Schule benutzen kann und wenn nicht, es ihr zumindest für den Sprachkurs in einem fremden Land (den sie auch aus Spaß und nicht zur Vorbereitung macht) irgendwie hilft. Also bei Alltagsdingen in der gastfamilie zum Beispiel.

  • Unsere Erfahrung mit Babbel war leider nicht gut.

    Babbel ist nicht auf Schüler ausgelegt und konnte deshalb nicht bei der Unterrichtsvorbereitung unterstützen.


    Programme wie Phase6 oder auch die Sofatutoren haben sehr viel mehr gebracht, da sie auf das konkrete Unterrichtsmaterial abgestimmt werden können.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Memrise bietet, glaube ich, auch kostenlos Einsteiger-Kurse an. Das eignet sich für Reisen z.B., aber nicht für Unterricht, weil die Inhalte ganz anders aufgebaut sind.

  • Meine Kids lernen gezielt mit Phase6 passend zum Schulbuch. Eine weitere App zum Sprache lernen ist hier nicht nötig, da tun englisch-sprachige Serien/Filme in meinen Augen viel bessere Dienste.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Mit Babbel habe ich keine Erfahrungen, Duolingo steigt halt ganz anders ein als die Schule, macht duch seinen Spielcharakter aber Spaß und kostet nichts.


    Falls deine Tochter sich nicht zu groß dafür fühlt: Peppa Pig auf Englisch gucken! Ich finde das ein ideales Format fürs frühe Sprachenlernen, wegen der einfachen, kurzen Sätze und den vielen Wiederholungen.


    Die Anton-App nutzt ihr schon?

  • Wahrscheinlich ist das Thema bereits durch, aber ich wollte gern noch was dazu beitragen, vielleicht hilft es dem ein oder anderen noch.


    Mein Sohn ist bereits seit Kita-Alter Englisch interessiert und hat sich durch Bücher vorlesen, CDs und Serien auf Englisch einen beachtlichen Wortschatz angeeignet. Wir haben dann mit 5 Jahren für drei Monate novakid ausprobiert. Bei uns passte es nicht, da sie ihm partout englisches lesen beibringen wollten. Da er zu dem Zeitpunkt noch nicht in der Schule war und kein Deutsch lesen konnte, wollte ich das nicht. Mehrere Wochen über waren wir im Gespräch, bis ich das aus diesem Grund abbrach.


    Inzwischen ist er in der zweiten Klasse und wir haben eine andere Online-Sprachschule für uns entdeckt, Allright. Die sind sehr viel flexibler und machen wirklich (!) individuellen Unterricht. Man kann mit den Lehrern selbst chatten wenn es etwas zu klären gibt. Hier macht es meinem Sohn richtig Spaß! Er ist gleich in ein deutlich höheres Level als bei N. eingestuft und lesen klappt inzwischen auf Englisch auch ganz von allein. Viele Laute sind ja gleich den deutschen.


    Ansonsten kann ich auch nur empfehlen, alles so spielerisch wie möglich zu machen. Die müssen in der Schule schon genug nach Schema F lernen. Urlaube im. Englisch sprachigen Ausland sind super und dort dann am besten Kontakt zu anderen Kindern suchen: Skateplatz, Kanukurse etc..


    Wärmstens empfehlen kann ich auch die Language Farm in Thüringen. ❤️