Gender-Kacke in Schule und Alltag 2.0

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  • Können wir uns gegenseitig mal darin bestätigen, dass wir ganz schön tapfere Heldinnen sind, die seit Jahrzehnten Lösungen dafür finden, unsere Periode privat und diskret und gesellschaftstauglich ablaufen zu lassen?

    Gruß,

    F

    Danke!

    Und ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass dieselbe Toleranz und dasselbe Verständnis auch für die andere Seite gelten. Es tut mir sehr leid, wenn unser Haus keine Hotelstandards erfüllt, aber bis anhin haben unsere Gästinnen offenbar trotzdem eine schöne Zeit bei uns gehabt.

    Ich schreibe niemandem vor, wie sie ihre Menstruation zu handeln hat - und hatte bis eben auch noch nie jemanden, der meinte, mir mein Müllkübelmanagement vorschreiben zu müssen.

    Liebe Grüsse

    Talpa

  • Ich hätte mir etwas Zuspruch gewünscht heute Nachmittag #angst

    Du hast recht, das ging in der Menstruationsflut irgendwie unter. Mieses Timing. Dabei ist es ja oft gerade am schwersten, mit Leuten, die man schätzt, mal Tacheles zu reden. Deshalb dieser hier für dich: #top

    Vielleicht kann dich meine Mieses-Timing-Geschichte aufheitern (auch wenn sie ein bisschen makaber ist): Ich hatte mal Postdoc in den Niederlanden gemacht, tanzte damals noch viel argentinischen Tango und dachte, ich frage mal rum, ob von den anderen am Institut vielleicht auch welche Lust haben, das zu lernen, dann könnten wir 1x/Woche eine Übungsstunde machen und auch mal gemeinsam auf eine Milonga gehen. Also die Rundmail geschrieben - und erstmal nullkommanull Antworten bekommen. Denn: praktisch zeitgleich mit meiner Mail sind die Flugzeuge ins Word Trade Center eingeschlagen.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Sie werden es im Zweifel ins Klo geschmissen haben.
    Also.
    Ich ziehe nicht kloverstopfend durch die Gegend. Ein zwei drei Mal in meinem Leben habe ich das gemacht. Mein Leben ist lang.
    Ich werde NIE vergessen, wie ich bei meiner super vornehmen Tante auf dem Klo war und nebenan meine Mutter hört -Du sag mal, S. hat ihre Tage, hast du mal ein Stück Zeitung und wo ist dein Mülleimer?
    Ich war 13 und hätte mich am liebsten selbst das Klo runtergespült. Das war so schlimm. Okay lag hauptsächlich an meiner Mutter ... Aber joah. So ist es nun mal und das möchte ich niemandem zumuten.
    Klo. Eimer. Besuch ist weg, ich leere den aus bei Bedarf und gut.

  • Da merkt man aber auch schon wieder, wie viel bei dem Thema jeder irgendwie für sich selbst managen oder bedenken muss, statt dass es für sowas unvermeidbares,was die Hälfte der Menschen betrifft, klare ausgesprochene Lösungen hat, genau so wie wenn man Pipi muss oder so.

    Das hier war für mich ein sagenhaft augenöffnender Kommentar.

    Du hast ja sooo recht!

    Wenn es Männer wären, die ihre Tage bekämen, gäbe es seit Jahrhunderten einen superschicken Goldstandard, um damit umzugehen.

    Vermutlich wäre es so, dass jeder Kerl zu Beginn seiner Periode einen benutzten Tampon an einem Fahnenmast hochzieht, um zu sagen: "SEHT HER! ICH BIN FRUCHTBAR!!!". Aber ganz sicher wäre es nicht so, dass jeder für sich alleine krampfhaft Lösungen suchen muss, die andere möglichst wenig behelligen.

    An fast jeder Ecke, wo Männer im Rudel überhäufig feststellen, dass sie ihren Urin nicht mehr halten können, wird umgehend ein Pissoir aufgestellt. Außer vielleicht in Unterführungen oder manchen Häuserecken. Ich dachte bisher, Elektrozäune wären die beste Gegenmaßnahme für solche Pissecken. Aber ich glaube, ich weiß jetzt was besseres: Auf Augenhöhe aufgehängte benutzte Tampons.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Frisch danke, darum ging es mir, dafür zu sensibilisieren welchen Aufwand und welches Management gedanklich und praktisch das Menstruieren bedeutet und dafür Wertschätzung zu erbitten, wenn es zB darum geht kostenlos Hygieneartikel zur Verfügung zu stellen

    Wenn man es mal hochrechnet, bei 40 Jahren Menstruation (13 Jahre - 53), 12 mal pro Jahr, 5 Tage lang, hat Frau 6,6 Jahre ihre Periode, bei 6 Tagen 8 Jahre.

    Also müssen wir ca. 7 Jahre lang Binden oder Tampons überall mit hinnehmen (und auch im größten Alltagsstress nicht vergessen), geeignete Kleidung tragen, Schmerzen überspielen, so tun, als wären wir genauso leistungsfähig wie immer. Also ne, da denk ich jetzt nicht auch noch dran, Plastiktüten mitzunehmen.

    Ich persönlich habe hier auf allen Klos ein Körbchen mit Tampons und Binden, damit die Freundinnen meiner Kinder versorgt sind, einen Mülleimer und ein Schild, dass Tampons und Binden bitte in den Mülleimer kommen. Ich hoffe, dass sich so alle Besucherinnen wohl fühlen. Ich selbst fühle mich unwohl bei anderen Leuten, die keine Mülleimer aufgestellt haben, finde es aber auch nachvollziehbar, wenn das z.B. wegen Haustieren nicht geht und arrangiere mich dann eben.

  • Etwas OT hier der Link zum Video: If Men Breastfed (Wenn Männer stillen würden - ich glaube ein Werbevideo einer Milchpumpen-Herstellerin). Ja, so ähnlich stelle ich es mir vor, würden Männer menstruieren.

    #lol

    Herrlich. Aber - mal wieder - muss ich feststellen, dass mir alles an dem Thema latent unangenehm ist. Eigentlich will ich selber nichts davon sehen. Ich habe Schamgefühle sehr tief verinnerlicht, und es kostet mich irre Kraft, dem entgegenzuwirken. Das ist etwas, das ich zusätzlich anstrengend finde: Ich gehöre zu den Frauen, die am liebsten ihre Weiblichkeit vor sich selbst verstecken würden. Ich verbrauche Kraft, mir selbst und meinem Körper mit seinen lustigen Einfällen zu begegnen, Kraft, um Wohlwollen für mich aufzubringen, Kraft, meiner Tochter etwas anderes vorzuleben, manchmal habe ich keine Kraft mehr übrig, um noch überhaupt irgendwas zu kommunizieren, wo ich am liebsten schweigen möchte.

    Ich verlange von mir selbst, locker zu sein, und kämpfe da nur wieder einen weiteren Kampf, den niemand sieht. Jetzt, wo ich in die Wechseljahre komme, bin ich erschöpfter denn je vom Frausein, wo ich doch eigentlich genau das lieber feiern würde. Das ist etwas, das mich latent wütend macht, weil ich genau spüre, dass es Sozialisierung ist und nicht so etwas wie ein natürliches Bedürfnis nach Privatsphäre.

    Schon deshalb sollte alles rund um Monatshygiene an öffentlichen Stellen so hürdenfrei wie möglich sein - weil Leute wie ich lieber mit blutigen Päckchen in der Handtasche und Klopapier in der Büx rumlaufen, als ihre Bedürfnisse kommunizieren und dabei über ihr eingeschriebenes Schamgefühl drübertrampeln zu müssen.

    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • Puh, ich glaube ich habe deutlich unterschätzt wie belastend das Thema für Viele ist. Irgendwie kenne ich diese Schwierigkeiten größtenteils gar nicht. Ich menstruiere aufgrund meiner Verhütungsmethode kaum und kann das Thema bei mir daher völlig ignorieren, und das finde ich schon sehr angenehm. Aber auch zu Zeiten, in denen das anders war, habe ich es nie als so große Belastung empfunden.

    Ich habe aber auch weder Schmerzen überspielt noch finde ich, dass man sich für einen Blutfleck schämen muss. Dass Tampons Toiletten verstopfen, habe ich auch noch nie erlebt (und hatte lange keinen Mülleimer im Bad, inzwischen schon).

  • Dass Tampons Toiletten verstopfen, habe ich auch noch nie erlebt (und hatte lange keinen Mülleimer im Bad, inzwischen schon).

    Wenn nicht die Toilette, dann hängen sie spätestens im Klärwerk im Rechen.

    Schambesetzt hin oder her, ich serviere auch keinen Kuchen mit bluttriefendem Finger, wenn ich mich geschnitten habe. Ich finde es nett, wenn in fremden Bädern ein Mülleimer (und eine Waschgelegenheit) ist und habe selbst auch einen Tamponvorrat im Gäste-WC stehen, auch wenn ich keine Tampons mehr benutze, würde es aber nicht erwarten und denke dabei auch weniger an die Frauen meines Alters als an die Besucherinnen meiner Kinder. (Wenn die mich verschämt ansprächen - was noch nie vorgekommen ist - wäre ich auch entspannt. Aber vermutlich, weil ich aus Erfahrung weiß, wie unangenehm es ist, wenn plötzlich die Periode einsetzt und ich nicht vorbereitet bin. Und dahin, *immer* vorbereitet zu sein, muss frau erstmal kommen und ja - ich wäre sehr für Hygieneartikel frei zugänglich und kostenlos in Schulen und Universitäten und gern auch anderen öffentlichen Einrichtungen wie z.B. Behörden.)

  • Schambesetzt hin oder her, ich serviere auch keinen Kuchen mit bluttriefendem Finger, wenn ich mich geschnitten habe. Ich finde es nett, wenn in fremden Bädern ein Mülleimer (und eine Waschgelegenheit) ist und habe selbst auch einen Tamponvorrat im Gäste-WC stehen, auch wenn ich keine Tampons mehr benutze, würde es aber nicht erwarten und denke dabei auch weniger an die Frauen meines Alters als an die Besucherinnen meiner Kinder. (Wenn die mich verschämt ansprächen - was noch nie vorgekommen ist - wäre ich auch entspannt. Aber vermutlich, weil ich aus Erfahrung weiß, wie unangenehm es ist, wenn plötzlich die Periode einsetzt und ich nicht vorbereitet bin. Und dahin, *immer* vorbereitet zu sein, muss frau erstmal kommen und ja - ich wäre sehr für Hygieneartikel frei zugänglich und kostenlos in Schulen und Universitäten und gern auch anderen öffentlichen Einrichtungen wie z.B. Behörden.)

    Ja, natürlich. Es ging aber doch darum, dass es frau sich die Menstruation nicht anmerken lässt, Schmerzen versteckt, extra bestimmte Kleidung anzieht, damit andere mögliche Flecken nicht sehen etc.. Und das kenne ich halt nicht.

    Frei zugängliche Hygieneartikel finde ich auch gut und sehe es immer öfter zb in Hotels und Restaurants, aber auch bei uns im Büro gibt es das.

  • Ich finde ja dass hier einiges vermischt wird.

    Es würde ja auch jeder unangenehm finden, wenn jemand einen Urinfleck auf der Hose hat, weil etwas daneben ging oder einen Kotfleck, weil beim Pups etwas mitkam.

    Und Hände waschen ist ja auch ohne Blut irgendwie angesagt.

    Daher ist es ja nun auch nicht so unlogisch, wenn ein Blutfleck unangenehm ist.

    Aber nicht weil die Regel an sich peinlich ist.

    Ich weiß nicht, ich finde es auch blöde, wenn ich einen Essensfleck auf der Kleidung habe oder Matsche.


    Und auch das Thema stillen. Ich habe durchaus in der Öffentlichkeit gestillt. Aber ich muss ja nicht meine ganze Brust quer über dem Tisch hängen lassen. Ja durchaus erlebt. Brust raus und dann von jemandem das Kind über den Tisch angenommen. Wäre ja auch umgedreht gegangen...

    Ich schreibe meine persönlichen Erfahrungen und über mein persönliches Umfeld. Manchmal schreibe ich auch davon, was mir Familie oder Freunde so berichten, das steht dann aber dabei.
    Ich schreibe nicht über ein anderes Umfeld oder andere Erahrungen und tatsächlich nicht über ein ganzes Land oder die ganze Welt.
    Dafür bin ich viel zu klein und unwissend, als dass ich der Meinung sein könnte, dass ich weiß, wie es überall so funktioniert. #herzen

  • Der Aufhänger hier war, dass es Beschwerden darüber gab, dass Frauen auf manchen Toiletten Hygieneartikel bekommen haben und dass das ungerecht sei. Da möchte ich nochmal daran erinnern.

    Weiß jemand, wie viel Geld eine Frau im Schnitt in ihrem Leben für diesen ganzen Scheiß ausgibt?

  • Der Aufhänger hier war, dass es Beschwerden darüber gab, dass Frauen auf manchen Toiletten Hygieneartikel bekommen haben und dass das ungerecht sei. Da möchte ich nochmal daran erinnern.

    Weiß jemand, wie viel Geld eine Frau im Schnitt in ihrem Leben für diesen ganzen Scheiß ausgibt?

    Die Periode kostet Frauen 17.000 Euro
    So viel wie ein kleines Auto
    www.sparkasse.de

    Interessante Frage...dachte sich wohl auch die Sparkasse...


    Wobei hier von 4 Tampons am Tag ausgegangen wird...im Monat 2 Euro....aber keine Binde, Slipeinlagen dazukommen.

    Ich würde da mal ein paar Tausend dazu rechnen...


    Die Brigitte hat folgende Rechnung

    Das geben wir für unsere Menstruation aus

    Wie die britische "Huffington Post" schreibt, hat eine Studie ergeben, dass Frauen im Laufe ihres Lebens im Schnitt 18.450 Pfund – umgerechnet 21.700 Euro – für ihre Periode ausgegeben haben. Befragt wurden 2.134 Frauen im Alter von 18 bis 45 Jahren, die ihre Menstruation regelmäßig und über einen Zeitraum von fünf Tagen bekamen. Das Geld floss dabei vor allem in Binden (31 Prozent), Tampons (21 Prozent) und Schmerzmittel. Die Menstruationstasse machte einen Anteil von sechs Prozent

    LG paulina mit paula (11.05)
    + paul (04.08)

  • Ich glaube nicht, dass ich am Ende 17 000 Euro für meine Periode ausgegeben habn werde. Die Tasse hat ca. 20 Euro gekostet, die waschbaren Binden so ähnlich viel, und beides benutze ich seit Jahren. Wäsche waschen muss ich eh. #weissnicht

    Aber mir geht es auch eher wie Salamander . Mich belastet die Periode null, und das Thema ist mir auch nicht peinlich. Als junges Mädchen hatte ich extrem starke Periodenschmerzen, bis hin zu Ohnmachtsanfällen vor Schmerzen. Seit dem ersten Kind sind diese Schmerzen komplett weg, und durch die Raben habe ich dann auch Menstassen entdeckt, und seitdem muss ich mir für mich weder über das Kaufen von Tampons noch über die Bevorratung von Schmerzmitteln für diesen Zweck Gedanken machen.

    Jetzt habe ich drei Töchter, bei der zweiten steht die Menarche kurz bevor, da bin ich natürlich vorbereitet. Aber für mich selbst bin ich tatsächlich ganz entspannt. Aber wie gesagt, ich staube eigentlich statt zu bluten.

    Das Leben ist schön. Von "einfach" war nie die Rede.

  • Wenn ich an meine ersten 20 Jahre Periode denke..fallen mit tagsüber stündlich Tampon wechsel und nachts alle 3 Stunden ein...inkl Wechsel der damals nicht sehr saugfähigen Binden.

    Ich habe vier Tage durchgeblutet mit Schmerzen aus der Hölle.

    Doch....ich denke nach 40 Jahren Periode komme ich auf einige tausend Euros.

    (Von Menstassen und waschbaren Einlagen habe ich ers richtig was wahrgenommen, als ich schon am Ende von allem war)

    LG paulina mit paula (11.05)
    + paul (04.08)

  • Ich glaube nicht, dass ich am Ende 17 000 Euro für meine Periode ausgegeben habn werde. Die Tasse hat ca. 20 Euro gekostet, die waschbaren Binden so ähnlich viel, und beides benutze ich seit Jahren. Wäsche waschen muss ich eh. #weissnicht

    Aber mir geht es auch eher wie Salamander . Mich belastet die Periode null, und das Thema ist mir auch nicht peinlich. Als junges Mädchen hatte ich extrem starke Periodenschmerzen, bis hin zu Ohnmachtsanfällen vor Schmerzen. Seit dem ersten Kind sind diese Schmerzen komplett weg, und durch die Raben habe ich dann auch Menstassen entdeckt, und seitdem muss ich mir für mich weder über das Kaufen von Tampons noch über die Bevorratung von Schmerzmitteln für diesen Zweck Gedanken machen.

    Jetzt habe ich drei Töchter, bei der zweiten steht die Menarche kurz bevor, da bin ich natürlich vorbereitet. Aber für mich selbst bin ich tatsächlich ganz entspannt. Aber wie gesagt, ich staube eigentlich statt zu bluten.

    Meine Tochter hat einen sehr hohen Schmerzmittelbedarf während ihrer Blutung und nur ein relativ teures Mittel wirklich halbwegs zuverlässig. Das ist tatsächlich ein relevanter Kostenfaktor. Ich habe gerade überschlagen und bin auf ungefähr 160 Euro pro Jahr gekommen. Die Periodenunterwäsche, die sie hauptsächlich nutzt, hat einen hohen Anschaffungspreis, da kommt es natürlich darauf an, wie lange die hält und/öde rpasst.

    Insgesamt ist für die Menstruation aufgrund der Schmerzen sehr deutlich einschränkend. Aber sie geht sehr offen und ohne Scham damit um.

  • Ich glaube nicht, dass ich am Ende 17 000 Euro für meine Periode ausgegeben habn werde. Die Tasse hat ca. 20 Euro gekostet, die waschbaren Binden so ähnlich viel, und beides benutze ich seit Jahren. Wäsche waschen muss ich eh. #weissnicht

    Aber mir geht es auch eher wie Salamander . Mich belastet die Periode null, und das Thema ist mir auch nicht peinlich. Als junges Mädchen hatte ich extrem starke Periodenschmerzen, bis hin zu Ohnmachtsanfällen vor Schmerzen. Seit dem ersten Kind sind diese Schmerzen komplett weg, und durch die Raben habe ich dann auch Menstassen entdeckt, und seitdem muss ich mir für mich weder über das Kaufen von Tampons noch über die Bevorratung von Schmerzmitteln für diesen Zweck Gedanken machen.

    Jetzt habe ich drei Töchter, bei der zweiten steht die Menarche kurz bevor, da bin ich natürlich vorbereitet. Aber für mich selbst bin ich tatsächlich ganz entspannt. Aber wie gesagt, ich staube eigentlich statt zu bluten.

    Es ist ja vermutlich ein ungefährer Durchschnittswert. Wenn du wesentlich weniger ausgibst, dann gibt eine andere Frau wesentlich mehr aus.

    Es gibt Frauen, die bekommen mit 16 Jahren ihre Menarche und sind mit 45 mit den Wechseljahren durch. Andere fangen mit 11 an und hören mit 55 auf.

    Dann gibt es Frauen, die bluten 3 Tage, andere 6. Manche haben starke Schmerzen und fallen nahezu komplett aus, andere merken es kaum.

    Ich werfe mal Endometriose in den Raum, das kostet oft auch einiges an Geld. Die Frau und die Allgemeinheit.

    Dazu kommen ja evtl. auch noch Beschwerden während des Eisprungs usw.

    Und alles dazwischen, darüber und darunter.

    Ich schreibe meine persönlichen Erfahrungen und über mein persönliches Umfeld. Manchmal schreibe ich auch davon, was mir Familie oder Freunde so berichten, das steht dann aber dabei.
    Ich schreibe nicht über ein anderes Umfeld oder andere Erahrungen und tatsächlich nicht über ein ganzes Land oder die ganze Welt.
    Dafür bin ich viel zu klein und unwissend, als dass ich der Meinung sein könnte, dass ich weiß, wie es überall so funktioniert. #herzen