Gender-Kacke in Schule und Alltag 2.0

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern, wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname. Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse. Übrigens: Wir nutzen keine Bots. Der Account wird vom Team, also von echten Menschen, betreut. 😃 Herzliche Grüße das Team von Rabeneltern.org
  • Diese Entscheidung für den Mischke ist einfach unfassbar! Die Sendung hat sich gerade ausgiebig mit dem Fall Pelicot befasst. Und nun besetzen sie so eine wichtige Stelle mit einer Person , die ganz offensichtlich und öffentlich über mindestens 14 Jahre die RapeCulture bedient. Mischke hat selbst gezeigt, dass er das Problem nicht verstanden hat (seine Argumentation war: "Hey, ich habe niemanden vergewaltigt, mir ist also gar nichts vorzuwerfen!") Dass die Gewaltpyramide anfängt mit all dem frauenverachtenden Mist, den er selbst veröffentlicht hat, dass Filme, Literatur, Journalismus einen unglaublich hohen misogynen Anteil haben und damit natürlich erst ermöglicht, dass große Gruppen wie bei Pelicot diese Gewalt ausleben können, dass hat er nicht verstanden und die Redation der ARD auch nicht. #neinDie zentrale Botschaft, sie haben sie nicht verstanden!!! #motzOder sie wollen sie nicht verstehen. Oder sie schei**en drauf#motz

    Also ich hoffe inständig, dass sie damit nicht durchkommen und die Sendung irgendwie boykottiert wird.

  • Also ich hoffe inständig, dass sie damit nicht durchkommen und die Sendung irgendwie boykottiert wird.

    Ich auch.


    Unfassbar.


    Im oben erwähnten Podcast wird janauchvgesagt: man muss gar nicht recherchieren sondern einfach nur Google bedienen (können/ wollen) dann springt es einen schon an.

    Es geht ja auch nicht drum ihn fertig zu machen sondern dass man eine so wichtige Position nicht mit jemanden wie ihn besetzen kann. Weil er so gar bix versteht% verstehen will.

    Im Podcadt haben sie ja auch Lösungen aufgezeigt.

  • Ich glaube, dass es einen großen finanziellen Aspekt gibt. Es gibt einen Vertrag mit Mischke, der in Kenntnis seiner Vergangenheit geschlossen wurde. Den kann man nicht einfach einseitig ohne größere Zahlung (aus Steuergeldern) auflösen. Darum wird es heruntergespielt.

  • Also falls eine von euch einen Brief formulieren möchte und bereit ist, den als Entwurf zur Verfügung zu stellen - ich würde ihn schicken. Aufgrundmeinerelendiglangn to-do-Liste bin ich da zumindes heut mental blockiert. Ggfs mit leichten Änderungen? Wäre doch toll, wenn viele Protestbriefe kämen.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Ich fürchte, ein nicht unerheblicher triömder Gesellschaft und damit natürlich auch der Führungsebene in den ÖRR ist einfach nach wie vor zutiefst misogyn. Im kulturellen Kontext ist das besonders schmerzhaft (wie auch Rassismus, Antisemitismus und andere Diskriminierungen in solchen Kreisen besonders besorgniserregend sind), da man dort a) mehr Reflexion erwartet und b) ein Vorbild wünscht.

  • Ja.

    Mein persönliches lowlight heute: die Bildersuche lieferte mir ein Ergebnis aus twitter aka x, das sich vordergründig gegen Böller aussprach und dann eine widerliche Wendung nahm. Man solle das Geld besser für N*tten ausgeben, die könne man auch kn*llen.

    <X<X<X#sauer#sauer#sauer#sauer#sauer#haare#haare#haare#haare#haare

    Ich meine, solange es Leute gibt, die es

    a) in Ordnung finden, sowas zu posten oder

    b) es lustig finden,

    weiß ich echt nicht mehr.

    Ich war drauf und dran einen Kommentar abzugeben. Fand aber irgendwie keine Möglichkeit dazu. Als ich sah, dass das 2022 gepostet wurde, habe ich dann, unabhängig davon, ob eine Antwort noch möglich war, beschlossen, es sein zu lassen. Besser diese mysogyne, widerliche Kackscheiße nicht nach 2 Jahren aus der Versenkung holen. #yoga#yoga#yoga

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Puh, höre gerade den feminist shelf control Podcast. Den muss ich mir aufteilen, sonst geht mein Blutdruck durch die Decke...

    LG, Kalliope

    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Ja, der Gedanke kam mir auch und ich wundere mich sehr, dass das kein Argument war.

    Auch was Alkoholkonsum angeht, so sind m. W. beispielsweise Verkehrsunfälle bei Beamten heikel, wenn sie unter Alkoholeinfluss passieren. Das kann der Dienstherr disziplinierarisch ahnden.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Die Autorin Kate Manne beschreibt so ein Verhalten als "Himpathy". Soll heißen, dass die Sympathie im Patriarchat meistens bei den Männern (him) ist. Besonders bei den "Golden Boys", also Männern aus gutem Hause, denen das Leben offen steht. Die können doch gar nicht so böse sein, wie die Opfer das schildern, die kann man doch nicht so bestrafen, dass ihr Leben davon nachteilig beeinflusst würde. Kotz. Aber genau so ist es in dieser Welt.

  • Nein, ich revidiere. Dieser Artikel toppt es.

    Ein Gerichtsurteil. Wegen Trigger im Spoiler. Spoiler anzeigen

    Nach Vergew*lt*gung mildes Urteil, um Beamtenstatus nicht zu verlieren. Hier der Link: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/feuer…4hj7sPH5FGWPwqh

    Was ist das für eine Welt???

    Bei sowas könnt' ich echt kotzen.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Ich wollte heute die Doku "Plötzlich war es still" über die Corona-Pandemie in der ARD Mediathek vom BR sehen. Dann wurde erwähnt, dass Einer der Poträtierten ein Unternehmer ist, ein Bordellbesitzer. :stupid: Neben Ärzten oder anderen wichtige Berufen.

    Warum? Gab's zu Corona nicht grössere Probleme als dass die Männer nicht mehr in den Puff konnten? Habe sofort ausgeschaltet.

    Danke, nein.

  • Ich wollte heute die Doku "Plötzlich war es still" über die Corona-Pandemie in der ARD Mediathek vom BR sehen. Dann wurde erwähnt, dass Einer der Poträtierten ein Unternehmer ist, ein Bordellbesitzer. :stupid: Neben Ärzten oder anderen wichtige Berufen.

    Warum? Gab's zu Corona nicht grössere Probleme als dass die Männer nicht mehr in den Puff konnten? Habe sofort ausgeschaltet.

    Danke, nein.

    <X<X<X<X<X<X<X<X<X<X<X<X<X

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Ich wollte heute die Doku "Plötzlich war es still" über die Corona-Pandemie in der ARD Mediathek vom BR sehen. Dann wurde erwähnt, dass Einer der Poträtierten ein Unternehmer ist, ein Bordellbesitzer. :stupid: Neben Ärzten oder anderen wichtige Berufen.

    Warum? Gab's zu Corona nicht grössere Probleme als dass die Männer nicht mehr in den Puff konnten? Habe sofort ausgeschaltet.

    Danke, nein.

    Ich kenne die Doku nicht. Aber ja, die Schließung der Bordelle war ein großes Problem, nicht für die Männer (warum denkst Du nur daran?), sondern für die Frauen. Die verloren von heute auf morgen nicht nur ihre Einkünfte, sondern oft genug auch ihre Behausung, weil sie im gemieteten Arbeitsraum auch schliefen. Und dann haben sie in ihrer Not auf dem Straßenstrich weitergemacht - wo der letzte Schutz, den sie noch hatten, wegegfallen ist.

    Sexarbeiterinnen landen auf der Straße
    Pia Osterholz besucht eine Bordell-Betreiberin in Frankfurt, deren Geschäft seit der Corona-Pandemie vor dem Ruin steht. Doch deren eigentliche Sorge gilt den…
    www.vox.de

    Zitate:

    Für die Sexarbeiter*innen, die durch alle Raster fielen, blieb nichts anderes übrig, als trotzdem weiter zu arbeiten – aber dann außerhalb der Bordelle in sehr viel unsichereren Verhältnissen.

    Für Sexarbeiter*innen, die im Ausland ihren Hauptwohnsitz haben, aber hier Steuern gezahlt haben, entfällt die Hilfe. Und für die Sexarbeiter*innen, die sich auf das sogenannte "Düsseldorfer Verfahren" eingelassen haben und über die Bordellbetreiber*innen eine sogenannte Pauschalsteuer gezahlt haben, fehlt jede Möglichkeit, Corona-Hilfen zu beantragen, da sie keine Steuernummer und kein Elster-Zertifikat haben. Das ist ein strukturelles Problem, das die Finanzämter zu verantworten haben.

    Überall herrscht finanzielle Not. Deshalb müssen manche Sexarbeiter*innen – trotz Verbot – weiterarbeiten aber außerhalb der Bordelle, also auf der Straße, im Privaten, in Hotels, etc. Da sind sie jedoch möglicherweise mehreren Gefahren ausgesetzt: der körperlichen Gewalt durch Kunden, der Verfolgung durch die Polizei oder der Ordnungsbehörden, sie können nicht auf ein Sicherheitssystem zurückgreifen und lassen sich auch leichter in ihrem Angebot und der Preisgestaltung unter Drucks setzen.

  • Das ist absolut schlimm, und sich gegen Corona schützen dürfte für die Frauen auch schwierig gewesen sein. :(

    Aber eines stört mich an dem Artikel: warum muss es so ein Foto sein?

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Das ist absolut schlimm, und sich gegen Corona schützen dürfte für die Frauen auch schwierig gewesen sein. :(

    Aber eines stört mich an dem Artikel: warum muss es so ein Foto sein?

    Na, weil sich das besser verkauft.


    Astarte deinen Gedanken hatte ich auch, allerdings rechtfertigt das nicht, einen Bordellbetreiber zu interviewen. Eine betroffene Prostituierte wäre da die bessere Wahl gewesen.

  • Das ist absolut schlimm, und sich gegen Corona schützen dürfte für die Frauen auch schwierig gewesen sein. :(

    Aber eines stört mich an dem Artikel: warum muss es so ein Foto sein?

    Na, weil sich das besser verkauft.


    Astarte deinen Gedanken hatte ich auch, allerdings rechtfertigt das nicht, einen Bordellbetreiber zu interviewen. Eine betroffene Prostituierte wäre da die bessere Wahl gewesen.

    Genau das Gleiche wollte ich auch schreiben.

    "Warum haben Sie das getan?" frage ich.

    "Um die neue Welt schneller anfangen zu lassen, denn die alte muss geschubst werden, damit sie schneller umfällt..."

  • Ich kenne die Doku nicht. Es ging wohl auch um deutlich mehr als ein Interview:

    "Das Besondere an diesem Film ist die Langzeitperspektive, denn er begleitet die Betroffenen nicht nur über Monate, sondern über Jahre.

    Der italienische Arzt, der sein Familienleben opfert, sieht sich plötzlich vor Gericht mit der Anklage konfrontiert, seine Patienten getötet zu haben. Der deutsche Bordellbesitzer Aurel Johannes Marx, der einst sorglos war, kämpft nun mit einer wirtschaftlichen Katastrophe. Und ein französisches Ehepaar, bei dem die Kindheitstraumata des Ehemannes inmitten der neuen Virusbedrohung wieder auftauchen."

    #weissnicht Die Frage stellt sich natürlich, nach welchen.Kriterien die Leute ausgewählt wurden und wer alles gefragt wurde und nicht gefilmt werden wollte.