Kirsten Boie hat zuletzt zwei Bücher geschrieben, die sich meiner Meinung nach sehr gut eignen für Klasse 9/10: "Dunkelnacht" und "Heul doch nicht, Du lebst ja noch". Sehr dünne Bücher, aber inhaltlich stark. Beide haben jugendliche Protagonisten beiden Geschlechts. Und es passt da auch geschichtlich gut rein.
Danke.
Merke ich mir. Kind wünscht sich Bücher zum Geburtstag
Der Knabe fand bisher nichts gut.
Ein bekanntes Mädchen hat nun gerne Tintenherz in der 7. gelesen.
Ich mochte Nöstlinger Maikäfer flieg und die Schachnovelle
tschick in Klasse 9
Auerhaus in Klasse 10
Wie wäre es mit „Sonne und Beton“ 
?
Klasse 9/10: letztendlich sind wir dem Universum egal
Das erste Buch, das er vor der Deadline fertig hatte. Lange lange vor der Deadline.
Ich habe es zuerst gelesen, ich liebe es und hab's Ner Freundin zum Geburtstag geschenkt 
Edit: aus dem englischen übersetzt, den 3. Teil hab ich als englisches Hörbuch gehört, fand es jetzt sprachlich gut verständlich, aber bin auch nicht mehr in der 10. 
Kinder noch zu klein, aber bei mir:
Insel der blauen Delfine (Grundschule, mega toll)
Effi Briest (10.?)
Im Westen nichts Neues (Oberstufe)
Und ganz viele andere Bücher, die kaum hängen geblieben sind…
Unsere 3 Großen Viel-lesenden Bücherverschling-Kinder habe ich befragt:
Nix, es gab nicht eine Schullektüre die sie gerne gelesen haben.
Der Kniprs (Förderschule) darf selbst auswählen und liest zumindest in der Schule ganz gerne ???-Kids - in Punktschrift. Aber eigentlich liest er nur gerne weil die Punktschriftlehrerin einen Blindenhund dabei hat. ich soll dir von ihm ausrichten, wenn du einen Hund zum lesen mitbringst finden deine Schüler bestimmt alles gut
Hab meinen 16 jährigen befragt. Er fand alles gut:
- Kampf um Troja
- der Richter und sein Henker
- Erebos
- Emilia Galotti
ich soll dir von ihm ausrichten, wenn du einen Hund zum lesen mitbringst finden deine Schüler bestimmt alles gut
Da hat er nicht unrecht...
Alles anzeigenKinder noch zu klein, aber bei mir:
Insel der blauen Delfine (Grundschule, mega toll)
Effi Briest (10.?)
Im Westen nichts Neues (Oberstufe)
Und ganz viele andere Bücher, die kaum hängen geblieben sind…
Effi das Biest? 
Das Buch fand ich damals soooo langweilig 
hab das dementsprechend dann auch hauptsächlich überflogen.
Was dazu führte, daß ich in der Leistungskontrolle zum Buch leicht verzweifelt vor der Frage, welche Rolle der Chinese spielt, stand... Ich konnte mich nicht erinnern, das da irgendwo überhaupt ein Chinese war...
Das Grompel - Chaos im Anmarsch
Wurde hier in der Grundschule gelesen und von der Klasse als gut befunden.
ich soll dir von ihm ausrichten, wenn du einen Hund zum lesen mitbringst finden deine Schüler bestimmt alles gut
Da hat er nicht unrecht...
Das ist ja niedlich. Liest er dem Hund dann vor?
(Kann ich den Kindern leider nicht bieten. Aber idealerweise lesen sie eh zuhause )
ich soll dir von ihm ausrichten, wenn du einen Hund zum lesen mitbringst finden deine Schüler bestimmt alles gut
Da hat er nicht unrecht...
Das ist ja niedlich. Liest er dem Hund dann vor?
(Kann ich den Kindern leider nicht bieten. Aber idealerweise lesen sie eh zuhause
Das kenne ich von einer benachbarten Grundschule und auch dort scheint das wunderbar zu klappen, besser als Lernpartner oder dieses Coach und Trainierender Konzept, was es bei uns gab.
Mein Kind fand gut: Schlamm (6. Klasse).
"Die Welle" war okay. (8. Klasse)
Effi das Biest?
Das Buch fand ich damals soooo langweilig
Das habe an zwei Abenden gelesen - nach irgendeinen System - immer zwei Seiten lesen, dann 10 Seiten überspringen - oder so und ggf. nochmal zurückblättern, falls mir ein Bezug fehlte. 
Letztlich kannte ich danach das Buch besser, als die, die viele Woche daran gelesen hatten. Aber es war wirklich schrecklich langweilig.
Ich war richtig gut in der Literaturanalyse, mit dem nachhaltigen Erfolg, dass ich bis heute keinen Spaß an Romanen habe und die im Zweifel aus Infogründen lese.
Das einzige Buch, was wir in der Schule gelesen habe, was ich irgendwie rückblickend sinnvoll fand, war Faust 1 in der Abistufe.
Effi habe ich als Erwachsener gelesen und geliebt. Aber ich mag eh Fontane und Storm und so.
Ich mag die beide nicht, trotzdem heißt mein Sohn wie sie. 
Ich hatte als Jugendliche totale Vorurteile gegen die "Klassiker" und ging davon aus, dass die sicher ordentlich trocken und langweilig sind. Deshalb haben mich "Wilhelm Tell" und "Faust" total geflasht, weil ich die alles andere als langweilig und altbacken fand. 
Ganz, ganz schlimm fand ich "Frau Jenny Treibel" und "Emilia Galotti". Boah, die haben mich so aufgeregt mit ihren gesellschaftlichen Zwängen, ich hatte fast körperliche Reaktionen.
Insel der blauen Delfine (Grundschule, mega toll)
Das fand ich auch
Insel der blauen Delfine (Grundschule, mega toll)
Das fand ich auch
Das hat mich als Kind auch sehr beeindruckt.
Ich war richtig gut in der Literaturanalyse, mit dem nachhaltigen Erfolg, dass ich bis heute keinen Spaß an Romanen habe und die im Zweifel aus Infogründen lese.
Das höre und lese ich so oft, auch hier im Forum.
Lustig ist ja, dass man das von anderen Kunstformen so gar nicht denken würde. Man stelle sich vor, ich würde schreiben: Ich habe ja Kunstgeschichte studiert und war immer richtig groß darin, Gemälde zu entschlüsseln. Deshalb kann ich leider in keine Galerie mehr gehen.
Oder: Seit ich mich mit Komposition beschäftigt habe, hasse ich klassische Musik.
Denn nein, es liegt ganz sicher nicht daran, dass man so gut analysieren kann oder den Aufbau von Texten durchschaut oder sich mit Sprache auskennt, dass man keinen Bock auf Romane hat. Eigentlich ist es sogar umgekehrt.
Aber manchen Leuten geben Romane einfach nichts, obwohl sie handwerklich verstanden werden.
So viele Leute gehen nie ins Museum, weil sie ein Picasso nicht glücklich macht. So viele Leute hören niemals Mozart, weil es sie langweilt. Und gehen damit ganz offen um. Aber keine Romane zu mögen, scheint ein Stigma zu sein, dass man relativieren muss.
Übrigens muss ich immer sehr schlucken, wenn jemand schreibt, XY sei schrecklich langweilig, wenn es sich um einen Text handelt, der in der Literaturgeschichte einen bestimmten Platz einnimmt/spätere Entwicklungen beeinflusst hat/Zeitgeist einfängt o.ä.
Das ist dann im Unterricht offenbar ganz schlecht eingeordnet worden.
Gruß,
F
