Ostheopathie wurde in den 90ern noch als Humbug abgetan. Das war damals auf der Titelseite einer Pferdezeitschrift.
Ich glaube, die Studienlage ist bis heute eher dünn, genau wie bei Akupunktur, trotzdem ist es gesellschaftlich anerkannt.
Und auch hier im Forum.
Bis wir reden hier eben nicht von Homöopathie, sondern von einem anthroposophischen Arzneimittel, das so niedrig potenziert ist, dass eben noch etwas vom Ausgangsstoff enthalten ist.
Nur deshalb darf im Beipackzettel stehen, dass es gegen Bindehautentzündung wirkt.
Tee ist ja auch verdünnt und trotzdem wirkt der irgendwie , auch als Auflage bei Hauterkrankungen.
Wobei die Studienlage bei Phytotherapie ohnehin dünn ist, bei Augentrost ist das nicht richtig erforscht.
Ich erinnere mich noch in den 2000ern an eine Miteinstallerin, die in der Forschung tätig war, die ihrem Pferd als Schleimlöser nie ACC gegeben hat, weil es da nicht mal beim Menschen positive Studien gab, dass das wirkt.
Auch wenn es Schulmedizin ist und in jeder Apotheke verkauft wird.
Edit: und Fasziengewebe galt bis vor ein paar Jahren ja auch eher als überflüssig.
Und da gab es schon solche abenteuerlichen Methoden wie Rolfing oder Bowtech, die genau das behandelt haben.
Da ist die Medizin zum Glück langsam etwas weiter.