Waldorfschulen / Anthroposophie - ein kritischer Thread

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  • Puh, 10 Prozent Todesrate. Das ist ja echt viel.

    Umso froher bin ich, dass es dagegen eine wirksame Impfung gibt.

    Die anthroposophische Weltanschauung scheint sehr mit Impfskepsis einher zu gehen. Was ich sehr schlimm finde aus dem Waldorfsalat Podcast ist dieses Bewerten von Krankheiten dann auch als persönliche Challenge oder Schwäche. Das darf ja dann nicht einfach an einem Virus liegen sondern liegt an einem selbst bzw ist als Schicksal dann irgendwie sinnvoll.

    Letztendlich kann ich mir schon vorstellen, dass das einem auch hilft, sowas zu verarbeiten.

    Aber von außerhalb dieser Bubble wirkt es schon echt sinnlos, dass das Kind das jetzt durchmachen muss.

    Und dass da jetzt Krankenhaus inklusive Verlegung, Intensivstation mit Beatmung im Spiel ist, da haben die doch letztendlich auch nichts gewonnen an möglichst wenig "Schulmedizin".

  • Ja, es ist eine ganz schlimme Erkrankung. Meine Tante wäre als Kind fast daran gestorben und die Behandlung war damals auch schlimm. Ich denke, die Impfung ist sehr gut.

    Es gab laut Statista in den letzten beiden Jahren viel mehr Fälle als vorher (über 100 im Jahr).

    Ich würde es aber in diesen Fall, weil es erst mal nur ein einziger Fall ist, nicht der Waldorfschule „anlasten“. Die anderen Eltern sind ja auch waldorf-affin aber deren Kinder sind ja geimpft.

  • Ich würde es aber in diesen Fall, weil es erst mal nur ein einziger Fall ist, nicht der Waldorfschule „anlasten“. Die anderen Eltern sind ja auch waldorf-affin aber deren Kinder sind ja geimpft.

    Zum Glück sind viele geimpft, das soll ja auch extrem ansteckend sein.

    Ich denke schon, dass das ein Thema ist, was mit Anthroposophie einhergeht und damit natürlich auch mit Waldorf.

    Waldorfschulen haben immer noch ein viel zu gutes Image. Die ideologischen Inhalte sind wirklich sehr kritisch zu hinterfragen.

  • Ich würde es aber in diesen Fall, weil es erst mal nur ein einziger Fall ist, nicht der Waldorfschule „anlasten“. Die anderen Eltern sind ja auch waldorf-affin aber deren Kinder sind ja geimpft.

    Zum Glück sind viele geimpft, das soll ja auch extrem ansteckend sein.

    Ich denke schon, dass das ein Thema ist, was mit Anthroposophie einhergeht und damit natürlich auch mit Waldorf.

    Waldorfschulen haben immer noch ein viel zu gutes Image. Die ideologischen Inhalte sind wirklich sehr kritisch zu hinterfragen.


    Aber die meisten Kinder an der Schule sind ja gegen Diphterie geimpft. Ihre Eltern befürworten doch die Impfung.

    Und gleichzeitig waren die 145 (?) Fälle in D im Jahr 2023 vermutlich nicht alles Waldorfschüler oder Antroposophen.

    Darum finde ich es problematisch, wenn der Eindruck entsteht, es sei quasi typisch für Antroposophen, dass sie nicht gegen Diphterie impfen.

  • Antroposophen sind in der Regel überdurchschnittlich häufig impfkritisch unterwegs.

    Allerdings geben sehr viele ihre Kinder wegen gänzlich anderer Dinge an eine Waldorfschule und sind nicht zwangsläufig Antroposophen. Die Imfpungen laufen ja vor Kindergarten und Schule ab. Viele wollen einfach nur dem kaputtgesparten Schulsystem entgehen und ihren Kindern eine (vermeintlich) heile(re) Welt schenken. Dieses Image bedienen die Waldorfschulen hervorragend. Von daher ist es schon ein Waldorfproblem. Ich suche mal noch Infos, aus denen ich meine Aussagen u.a. bezogen habe.

    Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht!

    Aber es hilft ungemein, wenn man ihm im Rahmen seiner Möglichkeiten Wasser gibt, ab und an etwas Dünger und gute Erde zur Verfügung stellt und ihm Schatten spendet wo die Sonne zu stark scheint

  • An der Waldorfschule in unserer Stadt wird das schon auch so kommuniziert, dass man diese Krankheiten ja nur bekommt, wenn man was falsch gemacht hat (ich hab’s vergessen: im vorherigen Leben? Oder seelisch falsch drauf? Irgendwie so)


    Als meine große Tochter geimpft wurde, habe ich das nebenbei meiner Oma erzählt (Jahrgang 1926). Die fing dann an zu weinen, weil sie überrascht war, gegen was alles geimpft werden kann und sagte, dass es früher üblich war, dass man ein Kind verlor durch eine dieser Krankheiten: Diphterie, Polio, Masern… in jeder Großfamilie war jemand deswegen gestorben oder zeitlebens eingeschränkt. Und ihr erschien es so großartig, dass man das heutzutage verhindern kann. Daran musste ich noch oft denken, wir sind da ein bisschen verwöhnt, dass wir diese Krankheiten nicht kennen (müssen) und eher hypothetisch darüber nachdenken.

  • Ich würde es aber in diesen Fall, weil es erst mal nur ein einziger Fall ist, nicht der Waldorfschule „anlasten“. Die anderen Eltern sind ja auch waldorf-affin aber deren Kinder sind ja geimpft.

    Zum Glück sind viele geimpft, das soll ja auch extrem ansteckend sein.

    Ich denke schon, dass das ein Thema ist, was mit Anthroposophie einhergeht und damit natürlich auch mit Waldorf.

    Waldorfschulen haben immer noch ein viel zu gutes Image. Die ideologischen Inhalte sind wirklich sehr kritisch zu hinterfragen.


    Aber die meisten Kinder an der Schule sind ja gegen Diphterie geimpft. Ihre Eltern befürworten doch die Impfung.

    Und gleichzeitig waren die 145 (?) Fälle in D im Jahr 2023 vermutlich nicht alles Waldorfschüler oder Antroposophen.

    Darum finde ich es problematisch, wenn der Eindruck entsteht, es sei quasi typisch für Antroposophen, dass sie nicht gegen Diphterie impfen.

    Ja das stimmt, das ist erfreulicherweise nur ein Einzelfall.

    Impfskepsis an sich ist denke ich schon gern gesehen in der Bubble, gehört dort zum guten Ton quasi.

  • Ich würde es aber in diesen Fall, weil es erst mal nur ein einziger Fall ist, nicht der Waldorfschule „anlasten“. Die anderen Eltern sind ja auch waldorf-affin aber deren Kinder sind ja geimpft.

    Zum Glück sind viele geimpft, das soll ja auch extrem ansteckend sein.

    Ich denke schon, dass das ein Thema ist, was mit Anthroposophie einhergeht und damit natürlich auch mit Waldorf.

    Waldorfschulen haben immer noch ein viel zu gutes Image. Die ideologischen Inhalte sind wirklich sehr kritisch zu hinterfragen.


    Aber die meisten Kinder an der Schule sind ja gegen Diphterie geimpft. Ihre Eltern befürworten doch die Impfung.

    Und gleichzeitig waren die 145 (?) Fälle in D im Jahr 2023 vermutlich nicht alles Waldorfschüler oder Antroposophen.

    Darum finde ich es problematisch, wenn der Eindruck entsteht, es sei quasi typisch für Antroposophen, dass sie nicht gegen Diphterie impfen.

    Die Meisten kommen ja erst wenns Richtung Kindergarten-Wahl geht mit Waldorf in Kontakt. Die erste Impfungen sind alle im ersten Lebensjahr. Da haben die Eltern oft noch keinen/keinen so engen Kontakt mit Waldorf und der Philosophie dahinter beim ersten Kind. Und lassen das Kind natürlich dann bei den U-Untersuchungen routinemäßig mit impfen. Da sind viele in den ersten SChuljahren dann natürlich noch von der Grundimmunisierung her geschützt. Danach kommt irgendwann dann die Impflücke zur Geltung wenn die Auffrischungen versäumt werden. Ich glaub die erste Auffrischung ist mit 6, aber da ist ja Sicherheitspuffer mit eingeplant, die wirkt ja etwas länger. D.h. die ersten Schuljahre sind die Kinder dann trotzdem noch geschützt. Und es ist mit der Impfwirkung ja auch total unterschiedlich. Sieht man ja bei den Impfungen bei denen man zur Frage ob Auffrischung oder nicht im beruflichen Kontext Antikörper bestimmt. Die einen brauchen nie oder erst nach 30 Jahren ne Auffrischung, die Anderen haben schon nach 3 Jahren keinen ausreichenden Titer mehr (Ja, ich weiß, Titer sagt nciht alles aus - aber ist halt nunmal die einzige messbare Vergleichsgröße).


    Also werden die ersten Schuljahre noch viele als geimpft gelten und tatsächlcih noch zumindest einigermaßen geschützt sein.

    Die meisten Fälle in D sind m.W.n. Personen aus anderen Ländern mit geringeren Impfraten, oft Osteuropa. Und zwar Erwachsene, nicht Kinder.

    Ja, das ist auch mein Wissensstand mit dem dass aus diesen Ländern und dass es besonders oft von Erwachsenen eingeschleppt wird. Aber ich wage zu bezweifeln, dass es tatsächlcih da eher eine Krankheit der Erwachsenen ist. Zum einen sind da halt einfach oft nur die erwachsenen Männer bei uns (als Leiharbeiter, auf Montage oder z.b. pendelnd als Fernfahrer), wir kriegen also hauptsächlich diesen Anteil mit. Zum Anderen sterben in den Ländern viele Kinder ohne dass das groß dokumentiert oder Todesursachen untersucht würden. Das verfälscht die Daten aus den Ländern zusätzlich. Wo Erwachsene infiziert sind und schwer genug für nen Arztbesuch (sonst kriegt mans ja nicht mit) krank werden, da werden auf jeden Fall auf die umgebenden Kinder krank. Außer es wären vorher gezielte Kinder-Impfaktionen gewesen, wo die Eltern nicht zugleich mit geimpft werden konnten/durften. Dann wärs natürlich auch möglich. Aber Keimkontakt haben die mit Sicherheit genauso, sobald sie Kontakt zu den erkrankten Erwachsenen haben.

    Antroposophen sind in der Regel überdurchschnittlich häufig impfkritisch unterwegs.

    Allerdings geben sehr viele ihre Kinder wegen gänzlich anderer Dinge an eine Waldorfschule und sind nicht zwangsläufig Antroposophen. Die Imfpungen laufen ja vor Kindergarten und Schule ab. Viele wollen einfach nur dem kaputtgesparten Schulsystem entgehen und ihren Kindern eine (vermeintlich) heile(re) Welt schenken. Dieses Image bedienen die Waldorfschulen hervorragend. Von daher ist es schon ein Waldorfproblem.

    Jap, genau.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • An der Waldorfschule in unserer Stadt wird das schon auch so kommuniziert, dass man diese Krankheiten ja nur bekommt, wenn man was falsch gemacht hat (ich hab’s vergessen: im vorherigen Leben? Oder seelisch falsch drauf? Irgendwie so)


    Als meine große Tochter geimpft wurde, habe ich das nebenbei meiner Oma erzählt (Jahrgang 1926). Die fing dann an zu weinen, weil sie überrascht war, gegen was alles geimpft werden kann und sagte, dass es früher üblich war, dass man ein Kind verlor durch eine dieser Krankheiten: Diphterie, Polio, Masern… in jeder Großfamilie war jemand deswegen gestorben oder zeitlebens eingeschränkt. Und ihr erschien es so großartig, dass man das heutzutage verhindern kann. Daran musste ich noch oft denken, wir sind da ein bisschen verwöhnt, dass wir diese Krankheiten nicht kennen (müssen) und eher hypothetisch darüber nachdenken.

    Genauso auch mit Scharlach. Ist heute ein "Aaaach, ich hab keine Lust auf Antibiotika, nerv!" oder auch ein "Stellt Euch nciht so an, dafür brauchts kein Antibiotikum, das ist doch ne harmlose Kinderkrankheit".

    Früher vor Antibiotika sind da reihenweise Kinder dran gestorben. Meine Tante z.B. mit vier Jahren. Dass heute kaum mehr ein Kind dran stirbt liegt nur dran, dass die Meisten (spätestens bei Komplikationen) Antibiotika kriegen.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Wobei Scharlach so ein Beispiel ist, wo man bei unkompliziertem Verlauf nicht zwingend ein Antibiotikum braucht. Da kann man danach entscheiden wie es dem Kind geht. Ich hatte hier eine recht fidele achtjährige mit Scharlach rumlaufen. Die hat kein Antibiotikum bekommen. Als sie im letzten Jahr Scharlach hatte mit hoch Fieber und fast nicht schlucken können, schon.

  • Wobei Scharlach so ein Beispiel ist, wo man bei unkompliziertem Verlauf nicht zwingend ein Antibiotikum braucht. Da kann man danach entscheiden wie es dem Kind geht. Ich hatte hier eine recht fidele achtjährige mit Scharlach rumlaufen. Die hat kein Antibiotikum bekommen. Als sie im letzten Jahr Scharlach hatte mit hoch Fieber und fast nicht schlucken können, schon.

    Darum gehts ja gar nicht. Es geht drum, dass es seinen Schrecken verloren hat weils Antibiotika gibt. Und weil die Kinder spätestens wenns Komplikationen gibt und sie in die Klink müssen Antibiotika kriegen können. Früher gabs diese Option nicht. Da konnte auch die Klinik nur mit Flüssigkeit und Fiebersenkern dran gehen. Auf jeden Fall hat sie nicht ihren Schrecken verloren weil die Krankheit harmloser geworden wäre.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • wir sind da ein bisschen verwöhnt, dass wir diese Krankheiten nicht kennen (müssen) und eher hypothetisch darüber nachdenken.

    Ja!

    Und ein weiterer Punkt: Auch die Ärztinnen und Ärzte kennen diese Krankheiten nicht mehr aus eigener Anschauung und Erfahrung! Das macht es nochmal ein Stück gruseliger.

    Eine Ärztin bei Twitter: "Das einzige Mal, wo ich bisher Diphtherie gesehen habe, war in der Serie "Charité" im Fernsehen!".

  • wir sind da ein bisschen verwöhnt, dass wir diese Krankheiten nicht kennen (müssen) und eher hypothetisch darüber nachdenken.

    Ja!

    Und ein weiterer Punkt: Auch die Ärztinnen und Ärzte kennen diese Krankheiten nicht mehr aus eigener Anschauung und Erfahrung! Das macht es nochmal ein Stück gruseliger.

    Eine Ärztin bei Twitter: "Das einzige Mal, wo ich bisher Diphtherie gesehen habe, war in der Serie "Charité" im Fernsehen!".

    Stimmt. Das ist echt gruselig. Ich krieg ja schon immer wieder mit dass die teilweise nichtmal Keuchhusten erkennen und selbst wenn die Eltern/Patienten drauf ansprechen nur ein "nee, kann nicht sein, Kind hat ja kein Fieber"/"nee, kann nicht sein, ist ja geimpft" kommt. Obwohl bekannt ist, dass bei Geimpften durchaus auch (und auch eben ansteckende) Erkrankungen auftreten. Nur halt mit leichteren/teils untypischen Symptomen.

    Bis ein Arzt mal drauf kommt, auf Diphterie zu testen ist der Zustand vom Patienten vermutlich dann echt schon extem schlecht - und laufen schon massenweise leichter erkrankte, ansteckende Leute draußen rum. #kreischen

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Es sollte kein Ärztebashing sein. Die allermeisten haben halt einfach wirklich noch nie einen Fall gesehen, geschweige denn behandelt - wo auch?

    Keuchhusten ist ja schon weit verbreitet und nicht ganz selten. Wenn man das nicht auf dem Schirm hat, ist es eher ein Armutszeugnis als bei Diphtherie.

  • Es sollte kein Ärztebashing sein. Die allermeisten haben halt einfach wirklich noch nie einen Fall gesehen, geschweige denn behandelt - wo auch?

    Keuchhusten ist ja schon weit verbreitet und nicht ganz selten. Wenn man das nicht auf dem Schirm hat, ist es eher ein Armutszeugnis als bei Diphtherie.

    Ich hatte es auch nicht als Bashing verstanden oder selbst gemeint.

    Viele der jüngeren Ärzte kennen selbst Keuchhusten nur aus dem Lehrbuch, haben noch nie einen echten Fall gesehen (so höufig sind die Fälle dann doch noch nicht) und erkennen somit erst recht keinen atypischen-weil-geimpft-Verlauf.

    Wie sollen sie auch?


    Die älteren Ärzte und die, die schon Fälle live erlebt haben (z.b. zufällig während der Klinikzeit) kommen da vermutlich eher drauf.


    Ich seh das nicht als Armutszeugnis sondern als logische Folge der Veränderung des Vorkommens/des Erscheinungsbilds seit Impfung (leichtere/untypische Fälle)


    Aber es macht natürlich schon Angst wenn man sich bewusst macht, dass die Anzahl der Ärzte die Diphterie schon live erlebt oder auch überhaupt im Studium noch intensiv durchgenommen haben (und nicht nur als "war früher höufig, inzwischen eigentlich ausgerottet hier, wir erwähnens halt mal, werden Sie aber vermutlic nie brauchen") noch deutlich geringer ist.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Nun ja- ich bezweifle, dass Mediziner auch nur ansatzweise live gesehen, was es so alles an Infektionen gibt, und dennoch können sie die Krankheiten diagnostizieren.

    4 Jungs 2006-2013, 2 Hunde und 6 Schildis

    Für immer im #herz : Mani,Yaco,Emma, Fini,Bilbo und Dotti - meine allerbesten 4-Pfoten-Freunde #kerze

    Wir sehen uns irgendwann wieder #herzen


    Eines Tages werde wir alle sterben - aber an allen anderen Tagen nicht #sonne