Kurze Fragen, Kinder und Erziehung

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hallo,

    Sonne89

    Wenn der Versuch nicht klappt, dann ist es entweder doch kein Durst oder es braucht einfach ein paar Tage, um alte Muster aufzulösen.

    Zitat

    Trin  Eiche Für mich fühlt es sich wie ein Kampf an, aber meine Tochter kämpft nicht mit mir. Ich kämpfe quasi. Ich kämpfe mit mir, es richtig machen zu wollen. Meine Tochter kann da nix für, wenn ich es noch nicht "richtig" mache. Die Frage ist, was ist richtig? Was ist falsch? Klar, es ist falsch meinem Kind quasi zu unterstellen, dass es mit mir ein Machtspiel spielt.


    Ich kenne das auch noch, diese ewige suche nach dem "richtigen". Und wenn man denkt, man hat es gefunden, dann ändert sich alles wieder...

    Vielleich muss man nicht DAS richtige suchen, sondern das, was jetzt im Augenblick am besten ist? Nicht perfekt, nicht für immer, sondern jetzt gerade für uns Beteiligte das angenehmste.

    Zitat

    Wann kann ich beruhigt sein, dass ich ihr alles gegeben habe, was sie braucht? Sie fordert ja immer mehr ein. Irgendwo ist auch bei mir die Grenze erreicht und da muss ich sie dann sanft ziehen. Und das ist schmerzhaft irgendwann zu sagen: Du, Schatz, ich habe dir alles gegeben, was du brauchst, jetzt bin ich müde und möchte selbst schlafen, möchte meine Augen zumachen und ruhen.

    Das verstehe ich gut. Die Frage ist, was ist die Alternative, wenn es DEN Trick dafür nicht gibt? Schreien lassen sollte keine Option sein.

    Man könnte sagen: OK, ich lebe vorerst damit, dass mein Kind mich zum einschlafen braucht und dass es 45 Minuten dauert. Dann freue ich mich, wenn das Kind nach 30 min schon schläft und wenn es eine Stunde dauert, dann ist es keine Katastrophe.

    Vielleicht kann man sich die Einschlafbegleitung gemütlich machen? Mit dösen, Hörbuch hören... Was für viele Kinder z.B. nicht geht, ist wenn die Eltern derweil am Handy sind.

    Oder das Schlafzimmer kindersicher machen, selber schlafen (zumindest schon mal dämmern) gehen und das Kind herumwuseln lassen, bis es von selber zum kuscheln und einschlafen kommt. So haben wir es eine Weile gemacht.

    Man kann wie schon geschrieben, schauen, ob etwas grundlegend nicht passt (Ritual, Zeitpunkt, Schlafort... meine haben z.B. da noch lieber im Familienbettbett geschlafen). Du schreibst z.B: Euer Rhythmus hat euch gut gefallen. Wem genau? Dam Kind scheint er ja zumindest im Moment so nicht zu gefallen und um den Kinderschlaf geht es ja hier gerade.

    Wegen der Betreuung im Herbst(?) würde ich mir jetzt noch keine Gedanken machen. Kleinkinder ändern ihren Schlafrhythmus ständig und passen ihn immer wieder an die eigenen Bedürfnisse an. Lieber jetzt etwas finden, was euch allen ausreichend Ruhe verschafft als jetzt schon Stress wegen etwas machen, was irgendwann in einigen Wochen oder gar Monaten eventuell Thema werden könnte.

  • Wie man mit der Situation umgeht, ist dann verschieden, da reichen ja schon hier die Ansätze von "hindurchbegleiten" bis "klare Ansage und dann Schluss".

    mittlerweile sind meine zum Glück in einem Alter, wo sie mit Argumenten zu erreichen sind - im Kleinkindalter war es hilfreich, wenn zumindest augenscheinlich zur Schlafenszeit nichts interessantes passiert ist: das Bad immer leer, wenn sie am Klo waren; Papa/Mama immer am selben Fleck, wenn sie nachschauen kamen - bei Besuch im Haus hab ich es gleich bleiben lassen, va wenn am nächsten Tag keiner früh aufstehen musste.

    aber selbst 15jährige kommen noch nach 9:00 Uhr Abends die neue Zahnlücke der kleinen Schwester bewundern (gestern passiert) und dabei gleich den Zwischenstand vom EM-Spiel kommentieren ... wenn dann um 10:00 der 8jährige verkündet, dass er jetzt wirklich schlafen muss, weil er morgen fit für den Schulausflug sein will ... yes! Fühlt sich trotz der Uhrzeit irgendwie gut an.

    bei einem zweijährigen würde ich es eher so formulieren - beim Kampf Kind gegen Schlaf, wie viel Munition liefere ich.

  • Natürlich haben auch Eltern nur bestimmte Ressourcen. Meine Erfahrung war immer, das es am angenehmsten für alle war, die Bedürfnisse erst mal als berechtigt zu akzeptieren statt einen Machtkampf oder Manipulation zu glauben. Dann fiel es mich viel leichter, nach Lösungen zu finden, die zu uns allen passten statt in den noch viel kraftkostenderen "Kampf" (gegen das Kind, gegen die Situation, gegen...) zu gehen.

    Ich muss mich entschuldigen, ich hatte doch geschrieben "Ist es normal, mit Kleinkind so einen Kampf vor dem Einschlafen zu haben?" Es ist ja auch irgendwie schwierig, die Muster, die wir mitbekommen haben plötzlich abzulegen. Ein Bewusstsein dafür zu bekommen und sich reflektieren ist wichtig. Dafür ist das Forum da und ich bin froh, mich hier angemeldet zu haben.

     

    "Die wichtigste und zugleich schwerste Aufgabe einer Mutter ist es, sich selbst in heiterer und ausgelassener Stimmung zu halten" (frei zitiert nach Kloeters).

    Oh ja, auf jedenfall nicht so easy. Danke für das Zitat!

    Wie ist denn bei Euch die Schlafsituation? Schläft Eure Tochter im eigenen Bett? Im eigenen Zimmer? Ich finde, wenn man daneben sitzt und - ungeduldig - darauf wartet, dass das Kind endlich einschläft, ist das wirklich stressig, zumal wenn man noch etwas vorhat oder selbst schlafen gehen will. Das merkt das Kind dann ja auch.

    Sie schläft bei uns im Schlafzimmer in ihrem eigenen Bett.

    da ich selbst müde bin und ich ein Bedürfnis habe selbst auszuruhen, zu schlafen.

    Wie schlaft ihr denn?

    Ich bin dann halt einfach eingeschlafen, wahrscheinlich oft schon vor dem Kind.

    Und das hat mich bei einem anstrengenden Kind mit schlafbedürfnis am unteren Rand der Statistik mit Sicherheit vor der totalen Erschöpfung gerettet.

    Niemals hätte ich mich nur daneben gesetzt??

    Das klappt bei mir leider nicht, da ich nicht mit Licht einschlafen kann. Aber ich denke über ein gedimmtes Licht mit Timer nach.

    Und wenn ihr ihr einfach soviel Nähe beim Einschlafen gebt, wie sie einfordert? Wir haben unseren Großen ziemlich lange auf unserem Schoß/im Arm liegend einschlafen lassen und ihn dann schlafend (auf die Tiefschlafphase gewartet) ins Bett gelegt.

    Glaube sie würde, wenn wir sie zu uns ins Bett legen eher toben. Ich kann es aber mal versuchen, dass wir das Einschlafritual nicht im Wohnzimmer machen, sondern im Schlafzimmer und dann, wenn sie gähnt, ziehe ich ihr den Schlafsack an und lege sie ins Bett.

    Danke auf jedenfall für den Input an alle!

  • Vielleicht kommt dein Kind langsam in die Phase, wo es weder mit noch ohne Mittagsschlag gut geht. Soll heißen ohne Schlaf hält das Kind den Tag nicht durch und mit ist es abends noch länger wach und kommt nicht gut zur Ruhe. Das ist anstrengend für alle, geht aber zum Glück vorbei. Da hilft nur entspannt bleiben.

  • Glaube sie würde, wenn wir sie zu uns ins Bett legen eher toben.

    Wir (also, immer nur einer von uns naürlich ) saßen mit Kind auf dem Schoß im Sessel im Kinderzimmer. Erst haben wir dort vorgelesen, dann Licht aus, Abendgebet, Gute Nacht gesagt und dann in "Schlafposition" gebracht. Manchmal noch eine Spieluhr an oder ein Lied gesungen, aber nicht immer...

  • Hallo,


    bei einem zweijährigen würde ich es eher so formulieren - beim Kampf Kind gegen Schlaf, wie viel Munition liefere ich.

    Ich bin immer dann besser gefahren, wenn ich den Kampf-Gedanken aus meinem Kopf geschoben habe und eher verschiedene Bedürfnisse gesehen habe. :)

    Also nicht das Kind kämpft gegen den Schlaf (um zu kontrollieren, um zu zu...), sondern das Kind KANN nicht einschlafen, weil... (das Schlafbedürfnis einfach i dem Moment nicht groß genug ist, andere Bedürfnisse überwiegen...) Das machte meinen Blick um mein Gefühl weicher.

    Gerade beim Thema Schlaf - wie viele Erwachsene können nicht einschlafen, weil ihnen zu viele Gedanken im Kopf rumgehen. Weil sie von einem Erlebnis aufgedreht sind, weil ihnen etwas Sorgen macht. Dann innerlich loszulassen und trotzdem einzuschlafen ist aus meiner Sicht der aktiv gestaltete Prozess, nicht das "nicht einschlafen (können)". Und das muss erst erlernt werden, dazu fehlt so kleinen Kindern aber mMn noch das Verständnis.

    Natürlich haben auch Eltern nur bestimmte Ressourcen. Meine Erfahrung war immer, das es am angenehmsten für alle war, die Bedürfnisse erst mal als berechtigt zu akzeptieren statt einen Machtkampf oder Manipulation zu glauben. Dann fiel es mich viel leichter, nach Lösungen zu finden, die zu uns allen passten statt in den noch viel kraftkostenderen "Kampf" (gegen das Kind, gegen die Situation, gegen...) zu gehen.

    Ich muss mich entschuldigen, ich hatte doch geschrieben "Ist es normal, mit Kleinkind so einen Kampf vor dem Einschlafen zu haben?" Es ist ja auch irgendwie schwierig, die Muster, die wir mitbekommen haben plötzlich abzulegen. Ein Bewusstsein dafür zu bekommen und sich reflektieren ist wichtig. Dafür ist das Forum da und ich bin froh, mich hier angemeldet zu haben.

    Ja. Es ist gut und wichtig unsere Art zu denken und unsre Wortwahl zu hinterfragen. Denn manchmal machen Denkmuster oder Worte die wir für Situationen benutzen alles viel schwieriger und kraftraubender.

    Wenn ich das Gefühl haben, ein Kleinkind muss zum Zeitpunkt X den ICH bestimme innerhalb eines Zeitraumes Y eingeschlafen sein, sonst ist es ein "Kampf" (völlig egal wer gegen was oder wen), dann bringt mich das unter Druck. Dann ist das was falsch bei uns und ich muss es "richtig machen".

    Wenn ich aber weiß, dass kleine Kinder nun mal Bedürfnisse haben (und ich selber auch) und dass das aktuelle Verhalten meines Kindes völlig normal, altersgerecht und verständlich ist, ist die Situation eine andere. Dann geht es darum, unsre berechtigten Bedürfnisse möglichst gut aufeinander einzustellen, fühlt sich das für mich ganz anders an.

    Zu eurer konkreten Schlafsituation kann ich nicht viel sagen. Keins meiner Kinder wäre im Bett geblieben, wenn ich sie da reingelegt hätte. Die wären einfach wieder rausgeklettert, wenn sie nicht schlafen wollten. Und ja, auch mit Schlafsack hat der Große das geschafft, ein Grund mehr, den Gitterbettversuch schnell wieder abzubrechen. Da wäre ohne Einschlafkuscheln nichts gegangen... Beim Ältesten noch neben dem Kinderbett sitzend (da wusste ich es noch nicht besser und dachte, "so muss das eben leider sein"), bei den anderen dann gemütlicher.

    Vielleicht kannst du da wirklich nur ausprobieren, was passt. Nicht jeden Tag wechselnd, sondern immer ein paar Tage hintereinander.

  • Vielleicht kommt dein Kind langsam in die Phase, wo es weder mit noch ohne Mittagsschlag gut geht. Soll heißen ohne Schlaf hält das Kind den Tag nicht durch und mit ist es abends noch länger wach und kommt nicht gut zur Ruhe. Das ist anstrengend für alle, geht aber zum Glück vorbei. Da hilft nur entspannt bleiben.

    Das denke ich auch. Die Entspannung überträgt sich auch auf das Kind.

    Vielleicht kannst du da wirklich nur ausprobieren, was passt. Nicht jeden Tag wechselnd, sondern immer ein paar Tage hintereinander.

    Das werde ich.

    Wir haben jetzt schon den Mittagsschlaf verkürzt und legen uns alle einfach etwas früher ins Bett, dann sind die 30 Minuten okay. Gestern hat es gut geklappt.

    Ja, das fühlt sich viel besser an. Ich fühle mich jetzt auf jedenfall gestärkt und habe eine Basis, woran ich anknüpfen kann.

  • Ich schlafe auch oft vor dem Kind ein und hab das Gefühl, dass das beste Einschlafmittel fürs Kind ist. Klar wenn Mama da entspannt liegt und schläft, hat das doch auch etwas beruhigendes. Könnt ihr vielleicht doch zusammen einschlafen?

    Mein Problem ist, dass ich eigentlich nicht um halb acht ins Bett gehen will und dann oft nach einer Stunde Schlaf zermatscht aufwache, aber wenn man eigentlich eh zur gleichen Zeit schlafen geht, würde ich auf jeden Fall gemeinsam einschlafen versuchen.

  • Hallo zusammen, kurzes Update. Die Kleine schläft jetzt mit Trinkflasche. Das klappt im Sommer ganz gut, da sie ja gerne mal mit dem Wasser spielt, aber trocknet dann ja 😁

    Ich habe eine neue Frage:

    Wie beginnt man einem Kleinkind zu erklären, dass die Eltern sich gerade unterhalten und es kurz warten soll bis die Eltern gesprochen haben? Oder ab wann beginnt man damit bzw. wann verstehen das die Kinder? Die Kleine ist jetzt bald 2, denke dann kann man das schon mal erklären, dass die Eltern gerade noch zu Ende sprechen und das Kind eben wartet, oder? Dasselbe dann ja auch, wenn sie mit Essen fertig ist und wir noch weiteressen. Wobei sie dann oft auch wieder zu mir auf den Schoß möchte statt alleine zu spielen.

  • Ich würde das Kind anfassen, sagen "Warte kurz!", den Satz beenden und vielleicht noch einen zweiten und mich dann dem Kind zuwenden. Länger geht das in dem Alter eher nicht. Aber Wünsche auf später verschieben müsst ihr sicher auch manchmal, das verstehen auch kleine Leute und üben so zwangsläufig, geduldiger zu sein. Wobei ich es wichtig finde, dass auch ein Gespräch zwischen Elternteil und Kind nicht durch das andere Elternteil jederzeit unterbrochen wird, also dass das Kind merkt, es sind allgemeine Regeln und es sind nicht seine Belange weniger wert.

  • Kurze Frage: unser Großer, 5,5, hat nach Jahren trocken, plötzlich vermehrt Pipi-Unfälle, Tags und nachts. Kann das (in dem Alter) mal vorkommen oder eher schneller abklären?

    Gibt's grad irgendwas ,was sich geändert hat? Vorschule oder Urlaub oder so? Bei unserem Großen merken wir an nassen Betten, wenn grad tagsüber irgendwas zu viel, zu aufregend, zu stressig ist...

    Oder trinkt er vielleicht mehr, weil es heiß ist? Oder zu wenig, obwohl es heiß ist? Hier hat mehr trinken zur Verbesserung tagsüber geführt. Wir haben einen Wenigtrinker und dadurch, dass die Blase nie so richtig voll war, hat das Signal "ich muss mal" gefehlt.

  • Gibt's grad irgendwas ,was sich geändert hat? Vorschule oder Urlaub oder so? Bei unserem Großen merken wir an nassen Betten, wenn grad tagsüber irgendwas zu viel, zu aufregend, zu stressig ist...

    Oder trinkt er vielleicht mehr, weil es heiß ist? Oder zu wenig, obwohl es heiß ist? Hier hat mehr trinken zur Verbesserung tagsüber geführt. Wir haben einen Wenigtrinker und dadurch, dass die Blase nie so richtig voll war, hat das Signal "ich muss mal" gefehlt

    Gerade sind Ferien, noch ein paar Tage, wir waren im Urlaub, aber nur bei Oma und Opa. Da hat es allerdings angefangen. Danach ist wieder Kindergarten, da ist er dann eins von drei Vorschulkindern und freut sich auch - aber ist natürlich Veränderung. Und an denen reibt er sich eh mehr als andere Kinder.

    Trinkmenge scheint mir ansatzweise gleich geblieben, aber er sagt selbst "er merkt es nicht richtig". Also tendenziell vielleicht einfach beobachten, ob es mit Alltag wieder verschwindet?

  • Flunder Bei unserem Großen hätte wahrscheinlich in dem Alter Urlaub bei Oma und Opa schon an Veränderung gereicht, damit es wieder öfter nasse Hosen gibt...

    Ich würde wahrscheinlich einfach mal noch ein bisschen abwarten und schauen, wie es sich entwickelt. Höchstens vielleicht mal beim Kinderarzt nachfragen, ob sie mal den Urin anschauen, könnte natürlich auch mal ein Harnwegsinfekt dahinter stecken...

  • Hallo zusammen, kurzes Update. Die Kleine schläft jetzt mit Trinkflasche. Das klappt im Sommer ganz gut, da sie ja gerne mal mit dem Wasser spielt, aber trocknet dann ja 😁

    Ich habe eine neue Frage:

    Wie beginnt man einem Kleinkind zu erklären, dass die Eltern sich gerade unterhalten und es kurz warten soll bis die Eltern gesprochen haben? Oder ab wann beginnt man damit bzw. wann verstehen das die Kinder? Die Kleine ist jetzt bald 2, denke dann kann man das schon mal erklären, dass die Eltern gerade noch zu Ende sprechen und das Kind eben wartet, oder? Dasselbe dann ja auch, wenn sie mit Essen fertig ist und wir noch weiteressen. Wobei sie dann oft auch wieder zu mir auf den Schoß möchte statt alleine zu spielen.

    Wir haben abgemacht, dass sie uns ihre Hand auf den Arm legen soll und wir legen dann unsere Hand auf ihre, damit sie weiß, wir haben mit bekommen, dass sie uns etwas sagen will und sie ist als Nächstes dran.

    Ich muss sagen, dass klappt so in leidlich, aber wenn, dann freuen wir uns alle sehr.die Zaubermaus ist jetzt 4.


    Beim Essen haben wir die Regel, Kinder warten auf Kinder und dürfen dann aufstehen. Auf Erwachsene muss nicht gewartet werden. Das klappt gut.

  • Ich würde das Kind anfassen, sagen "Warte kurz!", den Satz beenden und vielleicht noch einen zweiten und mich dann dem Kind zuwenden. Länger geht das in dem Alter eher nicht. Aber Wünsche auf später verschieben müsst ihr sicher auch manchmal, das verstehen auch kleine Leute und üben so zwangsläufig, geduldiger zu sein. Wobei ich es wichtig finde, dass auch ein Gespräch zwischen Elternteil und Kind nicht durch das andere Elternteil jederzeit unterbrochen wird, also dass das Kind merkt, es sind allgemeine Regeln und es sind nicht seine Belange weniger wert.

    Dankeschön für deine Sichtweise. Also klappt es, wenn man "Warte" sagt. Bin mir unsicher, ob Kinder in dem Alter wissen bzw. verstehen, was warten ist. Wobei ich das schon oft gesagt habe und andere Dinge gemacht habe bis ich ihr Bedürfnis erfüllt habe. Also wird sie es schon wissen können. Das Kind anzufassen während man es sagt, ist eine sehr gute Idee, so versteht es, das wir es gehört haben. #applaus

    Wir haben abgemacht, dass sie uns ihre Hand auf den Arm legen soll und wir legen dann unsere Hand auf ihre, damit sie weiß, wir haben mit bekommen, dass sie uns etwas sagen will und sie ist als Nächstes dran.

    Das ist auch eine tolle Idee! Freut mich, dass es dann auch in manchen Situationen tatsächlich klappt!

  • Bei uns dürfen Kinder beim Essen aufstehen, wenn sie fertig sind, müssen dann aber in ein anderes Zimmer gehen zum Spielen damit die anderen in Ruhe fertig essen können. Wir in der Küche bleiben will, muss am Tisch warten. Klappt auch nicht immer, aber es scheint zumindest nachvollziehbar für die Kinder.

    Das mit dem Warten bei Gesprächen braucht viel Übung. Würde ich einfach schon anfangen, aber eben nicht mit der Erwartung, dass sie es gleich kann.