Hallo,
Wenn der Versuch nicht klappt, dann ist es entweder doch kein Durst oder es braucht einfach ein paar Tage, um alte Muster aufzulösen.
ZitatTrin Eiche Für mich fühlt es sich wie ein Kampf an, aber meine Tochter kämpft nicht mit mir. Ich kämpfe quasi. Ich kämpfe mit mir, es richtig machen zu wollen. Meine Tochter kann da nix für, wenn ich es noch nicht "richtig" mache. Die Frage ist, was ist richtig? Was ist falsch? Klar, es ist falsch meinem Kind quasi zu unterstellen, dass es mit mir ein Machtspiel spielt.
Ich kenne das auch noch, diese ewige suche nach dem "richtigen". Und wenn man denkt, man hat es gefunden, dann ändert sich alles wieder...
Vielleich muss man nicht DAS richtige suchen, sondern das, was jetzt im Augenblick am besten ist? Nicht perfekt, nicht für immer, sondern jetzt gerade für uns Beteiligte das angenehmste.
ZitatWann kann ich beruhigt sein, dass ich ihr alles gegeben habe, was sie braucht? Sie fordert ja immer mehr ein. Irgendwo ist auch bei mir die Grenze erreicht und da muss ich sie dann sanft ziehen. Und das ist schmerzhaft irgendwann zu sagen: Du, Schatz, ich habe dir alles gegeben, was du brauchst, jetzt bin ich müde und möchte selbst schlafen, möchte meine Augen zumachen und ruhen.
Das verstehe ich gut. Die Frage ist, was ist die Alternative, wenn es DEN Trick dafür nicht gibt? Schreien lassen sollte keine Option sein.
Man könnte sagen: OK, ich lebe vorerst damit, dass mein Kind mich zum einschlafen braucht und dass es 45 Minuten dauert. Dann freue ich mich, wenn das Kind nach 30 min schon schläft und wenn es eine Stunde dauert, dann ist es keine Katastrophe.
Vielleicht kann man sich die Einschlafbegleitung gemütlich machen? Mit dösen, Hörbuch hören... Was für viele Kinder z.B. nicht geht, ist wenn die Eltern derweil am Handy sind.
Oder das Schlafzimmer kindersicher machen, selber schlafen (zumindest schon mal dämmern) gehen und das Kind herumwuseln lassen, bis es von selber zum kuscheln und einschlafen kommt. So haben wir es eine Weile gemacht.
Man kann wie schon geschrieben, schauen, ob etwas grundlegend nicht passt (Ritual, Zeitpunkt, Schlafort... meine haben z.B. da noch lieber im Familienbettbett geschlafen). Du schreibst z.B: Euer Rhythmus hat euch gut gefallen. Wem genau? Dam Kind scheint er ja zumindest im Moment so nicht zu gefallen und um den Kinderschlaf geht es ja hier gerade.
Wegen der Betreuung im Herbst(?) würde ich mir jetzt noch keine Gedanken machen. Kleinkinder ändern ihren Schlafrhythmus ständig und passen ihn immer wieder an die eigenen Bedürfnisse an. Lieber jetzt etwas finden, was euch allen ausreichend Ruhe verschafft als jetzt schon Stress wegen etwas machen, was irgendwann in einigen Wochen oder gar Monaten eventuell Thema werden könnte.