Eingewöhung in Kita

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  • Hallo,
    ich bin neu hier und hab gleich mal ne Frage:
    Wir haben einen Kitaplatz (juhu - ab Februar. Klar freuen wir uns, so kann ich langsam wieder anfangen zu arbeiten und der Knirps kommt mehr mit anderen Kindern zusammen. Aber ich bin irgendwie doch aufgeregt und hab soooo viele Fragen. Gibt es hier vielleicht jemanden, der sein etwa einjähriges Kind schon eingewöhnt hat und berichten kann?
    Ich frage mich wie das mit dem schlafen wird (er braucht noch ein Vormittagsschläfchen und mittags). Abends hält er vier Stunden durch. Muss ich ihn noch vor dem Kindergarten schlafen lassen, oder gewöhnt er sich dort an nur noch ein langes Mittagsschläfchen zu machen? Wie kann ich ihm das erleichtern? Wie ist das mti dem Füttern?, ab wann lernen Kinder allein zu essen? Wie hält er - bzw ich - die lange Trennungszeit aus? Ist das nicht beängstigendfür ihn? Ach mano, ich würd mich so gern austauschen.
    Haasekin

    #banane "Der Körper ist nicht dazu da, dass man mit ihm quasselt!" (Valeska Gert, 1916)

  • Wir haben im September unseren damals Einjährigen eingewöhnt und es lief echt unproblematisch ab und er ist von Anfang an total gerne hingegangen.


    Zu Beginn der Eingewöhnung hat er eigentlich auch noch zweimal am Tag geschlafen. In der ersten Woche der Eingewöhung haben wir ihn morgens um hab 9 nochmal eine dreiviertel Stunde hingelegt und sind dann in die KiTa. Nach einer Woche hat er auch in der KiTa das erste Mal geschlafen - zuerst nur im Kinderwagen, nach einigen Tagen hatten die Erzieherinnen es geschafft, dass er dort alleine in seinem Bettchen einschläft und sogar nen Schlafsack trägt - zu Hause völlig undenkbar.
    Er hat sich relativ schnell daran gewöhnt nur noch einmal am Tag zu schlafen. Am Anfang waren die Nachmittage oft hart, weil er ab 4 hundemüde war, aber ein weiteres Schläfchen hat der Laune auch nicht gut getan. Mittlerweile geht es, aber er geht abends schon um halb 7 ins Bett.
    Der Mittagsschlaf ist jetzt aber deutlich länger, gerne auch mal 2 Stunden. Die Kinder werden nach Bedarf hingelegt, die Erzieherinnen versuchen die Schläfchen dann mit der Zeit ein bisschen zu synchronisieren, damit sie besser ins "Programm" passen.


    Das Essen klappt auch prima. Die Erzieherinnen ermutigen die Kinder zum selber essen, helfen aber wo nötig noch mit. Ich bin ja immer ziemlich ungeduldig und wenig tolerant, was die Sauerei beim Essen angeht, aber in der KiTa haben sie Nerven wie Drahtseile... und putzen dreimal am Tag...


    Mein Kleiner fühlt sich total wohl, er springt den Erzieherinnen morgens förmlich in den Arm. Die kümmern sich aber auch ganz prima um die Kinder, man merkt, dass sie die Kinder einfach mögen. Ich hab das Gefühl, er ist dort sehr gut aufgehoben, er lernt so wahnsinnig viel und spielt total gerne mit den anderen Kindern und schaut sich alles ab, was die Größeren so machen. So viel Input könnte ich zu Hause gar nicht bieten.


    Und das mit der Trennung bekommt ihr sicher auch gut hin - die Zeiten werden ja nach und nach gesteigert. Ich lass ihn mittlerweile sogar manchmal ein bisschen länger dort um mich nach der Arbeit nochmal ein halbes Stündchen auszuruhen oder ungestört den Geschirrspüler ausräumen zu können ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Denn ich hab nicht das Gefühl, dass der Kleine unbedingt heim möchte, wenn ich dann um halb 3 in die KiTa komme... eher umgekehrt.
    Die Erzieherinnen werden ja zu echten Bezugspersonen, die alle Eigenheiten meines Sohnes kennen und damit umgehen können.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Liebe Moose,
    Danke!!! Das beruhigt mich total. Jetzt kann ich nur hoffen dass die Erzieherinnen in unseren Kindergarten auch so fürsorglich sind. Man kann ja beim Besichtigen nicht richtig "reingucken". Aber dass sich Dein Kind so schnell an das eine Mittagsschläfchen gewöhnt hat ist ja super. Hast Du ihm da noch ein bisschen geholfen? Ich befürchte auch, dass wir den Kleinen jetzt immer um 6 wecken müssen, damit er um 8:30nochmal kurz schläft. ER hält morgens maximal 3 Stunden durch dann ist er knülle. Mit dem Essen geht es mir genauso - und ich muss trotzdem ständig aufwischen.... und Sachen waschen... #haare
    Liebe Grüße und Danke für Deine Antwort!!!
    Haasekin

    #banane "Der Körper ist nicht dazu da, dass man mit ihm quasselt!" (Valeska Gert, 1916)

    • Offizieller Beitrag

    Meine Tochter ist zwar noch nicht ganz ein Jahr alt, aber so ungefähr.


    Sie schläft noch zwei bis dreimal in der Krippe. Die Erzieherinnen gehen da nach Bedarf, jedes Kind darf schlafen, wenn es nötig ist - oder halt auch mal wach bleiben, wenn es gerade nicht nötig ist.


    Zur Eingewöhnung würde ich allgemein mal nach "Berliner Modell" googeln. Das sollte unterdessen Standard sein und erklärt die einzelnen Schritte des Loslösens ganz schön.


    #liebdrück Und ja, Mütter müssen auch eingewöhnt werden, das dauert genauso lange wie bei den Kleinen - oder sogar länger... Sie fehlen einem trotzdem.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Hey,
    das ist ein richtig guter Tipp. Da mein kleiner Wichtel in Berlin in den Kindergarten gehen wird, gehen die sicherlich nach dem "Berliner Modell" vor, oder? Ich genieße jetzt die Zeit mit ihm noch viel mehr, auch wenn´s manchmal anstrengend ist (er zahnt) -weil ich weiß, dass wir bald weniger Zeit zusammen haben. Ist ja irgendwie auch schön, dass ich es jetzt noch besser genießen kann.mmmh.
    Haasekin

    #banane "Der Körper ist nicht dazu da, dass man mit ihm quasselt!" (Valeska Gert, 1916)