Uff, der Arzt hat sie für ganze drei Tage krank geschrieben.
Sie wird vom Schonen allerdings auch nicht begeistert sein, bis auf das Jucken geht es ihr nämlich gut.

Pfeiffersches Drüsenfieber
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Klassiker… Penicillin auf Pfeiffer = Ausschlag Kann passieren, nicht ungewöhnlich.
1.) z bakterielle Belag kommt häufig zusätzlich zum Pfeiffer vor. Der ist ganz charakteristisch. Da braucht es ein anderes AB.
2.) Blutwerte zum Nachweis von Pfeiffer bestimmen
3.) Milz regelmäßig im Ultraschall kontrollieren lassen. Die häufig vergrößert. Daher auch Achtung bei gefährlichen Sachen: Ein Milzriss ist nicht lustig4.) Schonen. Auch nachher noch. Herr Mahlzahn hatte monatelang Spaß damit und war nicht voll belastbar.
5.) Natürlich ist das Zeug ansteckend, da es aber die meisten schon in der Kindheit hatten, bekommen sie es dann aber doch nicht.6.) Geht bitte zu Ärzten und nicht zu Quacksalbern.
7.) Gute Besserung
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Ich hatte im Herbst Pfeiffersches Drüsenfieber und da war die Aussage, dass es ansteckend ist, aber die meisten Erwachsenen eben immun. (Zitat meines Hausarztes: "Und das in deinem Alter noch!" Ich bin 34 und damit anscheinend uralt
). Mir wurde vor allem gesagt, dass ich drei Wochen keinen Sport machen darf wegen Milizriss Gefahr. Und natürlich insgesamt langsam machen. Wobei es mir eigentlich ganz gut ging bis auf die abartigen Halsschmerzen und die geschwollenen Lymphknoten. Auch jetzt geht es mir gut ohne Spätfolgen. Ich glaube der Verlauf ist aber auch leichter bei "Älteren" (
).
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6.) Geht bitte zu Ärzten und nicht zu Quacksalbern.
Aber wo sind die??
Ich bin schon wieder endgenervt. Muss man eigentlich alles selber lernen, um nicht im Regen stehen gelassen zu werden?
Blutwerte nehmen und US stand beides auf dem Arztbrief, hält der Hausarzt aber nicht für nötig.
Keinerlei Warnung, sie müsse sich schonen oder es könnte zu einem Milzriss kommen.
Meine Diagnostik war dagegen easy.
"Ich habe XY."
"Nein, das haben Sie nicht. Das ist meldepflichtig und so selten."
"Ich bin sehr sicher."
"Hm. Aber die Diagnostik ist sehr, sehr aufwändig."
"Sie können mir ABC verschreiben. Das würde gegen XY helfen und man könnte es auch bei einer banalen YZ verschreiben."
"Ah ja. Das geht."
"Prima." (Und deshalb ist das so selten.)
Aber man kann doch nicht nur noch mit Diagnose und Therapievorschlag zum Arzt gehen?! -
Mein Sohn hatte vor 1,5 Jahren einen schweren Verlauf dieser Erkrankung mit Krankenhausaufenthalt und leider auch mit Folgeschäden. Gottseidank ist das aber nicht die Regel. EBV ist eine typische Erkrankung des Jugendalters und sieht halt oft ziemlich gleich wie eine Mandelentzündung aus, daher passiert es immer wieder, dass da jemand Amoxi draufgibt, was dann ziemlich gemein sein kann.
Mit EBV wäre mein Sohn nicht isoliert worden im Krankenhaus, aber natürlich ist die Erkrankung ansteckend (mein Sohn wurde dann trotzdem isoliert, weil EBV auch Durchfälle machen kann und die Patienten werden dann doch isoliert). Die meisten Erwachsenen hatten es halt schon und es wurde nur nie so erkannt, weil der Verlauf auch harmlos sein kann. Da dein Mann aber Symptome zeigt und es nicht unmöglich ist, könnte er ruhig mal zu einem geeigneten Arzt gehen und das ansprechen.
Eine Blutentnahme zur Klärung, ob es es wirklich EBV ist, wäre schon möglich für den Hausarzt. Bei knappen Laborkassen und fraglicher Konsequenz, macht es aber vermutlich aus wirtschaftlichen Gründen nicht jeder Hausarzt. Denn eine eigene Medizin dagegen gibt es nicht. Das Blutbild wäre also eher interessant, um zu schauen, ob eine 2. bakterielle Erkrankung auch noch vorliegt, falls deine Tochter weiter richtig krank ist.
Ultraschall der Milz fände ich schon sinnvoll, da diese bei EBV oft vergrößert ist, was ein Sportverbot für 6 Wochen mit sich bringt. Da hat der Ultraschall schon einen Mehrwert.
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Gute Besserung deiner Tochter!
Du kannst auch mal schauen, ob deine Krankenkasse was ähnliches wie 11117 anbietet. Wir haben in der Familie schon mehrfach das Arzttelefon der TK genutzt und auch in Sonderfällen wirklich ganz kompetente Hilfe bekommen!
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Gute Besserung! Der große hatte das auch, was die Ärztin in seinem Blutbild feststellen konnte, allerdings ohne solche schweren Symptome, sondern „nur“ lange müde, öfters Kopfschmerzen, Gliederschmerzen aber kein Fieber.
Sein Kommentar: ich hab nicht mal jemanden geküsst!!
Von wegen nicht ansteckend. -
Darf ich dazwischengrätschen mit einer Frage?
Ich habe vor 3 Wochen unfassbare Halsschmerzen gehabt, über 2 Tage übers Wochenende auch Fieber dazu.
Montags schaute Hausärztin mir in den Rachen, schrieb mich für eine Woche krank und sagte, wenn nochmal Fieber kommt und es nicht besser wird, sollte ich wiederkommen, dann würde sie mir Antibiotika verschreiben. Auf meine Frage, ob es normal sei, dass mein einer rechter Lymphknoten so geschwollen sei, meinte sie, dass das einfach das Zeichen ist, dass mein Immunsystem arbeitet.
Soweit so gut.
Letzte Woche am Feiertag war auch der linke Lymphknoten geschwollen, wie ich fand sehr groß. Jetzt deutlich kleiner wieder aber immer noch tastbar. Der rechte ist auch nicht mehr so groß, aber noch deutlich tastbar. Beide beim betasten schmerzhaft, aber um vieles besser als noch letzte und vorletzte Woche.
Sollte ich nochmal zur Ärztin oder geht das von alleine weg wenn es PD sein sollte, kann mir da jemand einen Tipp geben?
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Sollte ich nochmal zur Ärztin oder geht das von alleine weg wenn es PD sein sollte, kann mir da jemand einen Tipp geben?
Bei mir ist es von alleine weggegangen bzw. hab ich die Halsschmerzen mit viiiiiel Tee und Gurgeln behandelt. Typisch für PD sind wohl auch die geschwollenen Lymphknoten im Nacken. Das war das, wo mein Arzt überhaupt auf die Idee kam danach zu schauen.
Aber nach deiner Beschreibung könnte es auch echt alles andere sein. Geschwollene Lymphknoten hab ich auch sonst immer mal wieder.
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Kriegen wir noch raus, was mein Mann hat?
Samstag ging das los. Kopfschmerzen, zum Abend dann erhöhte Temperatur und Gliederschmerzen.
Seit Sonntag nun Nierenschmerzen und vor allem Gelenkschmerzen (Handgelenke vor allem). Bisschen Magenschmerzen, sehr müde.
Interstitielle Nierenentzündung als Begleiterscheinung einer beginnenden Viruserkrankung? (Inkubationszeit des Pfeiffers würde passen, er weiß nicht, ob er das je hatte.)
Spoiler: Ich hatte das nicht. Ich hatte nahezu nichts und definitiv nichts mit Halsschmerzen .
Er hat morgen noch mal einen Quacksalbertermin. Habe ihn angewiesen, an K3s Pfeiffer zu erinnern und sich ein eventuelles AB nicht ohne Antibiogram verschreiben zu lassen. (Er hat da schon mal ein völlig Falsches bekommen und dadurch mehrere Wochen Antibiose gemacht.)
Noch Ideen, Dr Rabe? -
Sollte ich nochmal zur Ärztin oder geht das von alleine weg wenn es PD sein sollte, kann mir da jemand einen Tipp geben?
Es geht wohl ausschließlich von allein weg, wenn es PD ist, behandelt werden da nur die Symptome, soweit es nötig ist.
Ist ein mit Herpes verwandter Virus, da gibt es keine sinnvolle Behandlung. -
Keine medizinische Ahnung, aber ich erinnere mich, dass bei mir Blut abgenommen und mehrere Werte bestimmt wurden. Dabei wurden u.a. ziemlich schlechte Leberwerte festgestellt, was darin mündete, dass sie nach mehreren Monaten nachkontrolliert wurden und ich die sehr deutliche Ansage bekam, überhaupt gar keinen Alkohol zu trinken. Insgesamt ging das, glaube ich, über mindestens drei Monate
Also nur als Ergänzung, das wäre ggf. bestimmt wichtig zu wissen. Ansonsten: sehr besch*** Erkrankung, ich erinnere mich lebhaft. Hat mich den halben Sommer nach der Schule beschäftigt und alle Pläne durchkreuzt.
Schnelle gute Besserung deiner Tochter und deinem Mann
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Danke euch, das hilft mir weiter. Allen Kranken gute Besserung
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Unsere Tochter hatte letztes Jahr Pfeiffersches Drüsenfieber und sie sollte nach einem halben Jahr zur Ultraschallkontrolle von Leber und Milz. Und jetzt nochmal zum Blut abnehmen um die Leberwerte zu kontrollieren.
Wie unterschiedlich Ärzte damit umgehen.
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Woher weiss denn jetzt irgendein Arzt ohne Bluttest oder/und Ultraschall, dass es PD ist? Den Twist kann ich gerade nicht nachvollziehen. Steile These - auch wenn es vielleicht häufig ist - und absolut kein medizinisch korrektes Vorgehen. Auch die Ärztin in der Notaufnahme erscheint mir seltsam
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Ich würde die Krankenkasse anrufen, den Fall schildern und darauf bestehen dass der Terminsuchdienst einen anderen Hausarzt auftreibt. Alternativ nochmal beim Hausarzt anrufen und darauf hinweisen dass man die Kasse informieren wird wenn der im Arztbrief empfohlene Bluttest nicht gemacht wird. Ey - so ein Aufwand, es tut mir leid für euch. Aber ihne Test bekommt ihr ja nicht raus was sie hat…
Oder alle Hausärzte der Umgebung abtelefonieren und anbetteln dass sie den Test mache .. -
Pfeiffersche Drüsenfieber - Diagnose & BehandlungWissenswertes zur infektiöse Mononukleose. Informieren Sie sich bei Hirslanden über Symptome & Ursachen des Pfeiffersche Drüsenfieber?www.hirslanden.ch
Diese Seite finde ich sehr informativ. Da ist meiner Meinung nach alles Wichtige erwähnt ausser dieser Ausschlag (Arzeneimittelexanthem), der nach Ampicillin- oder Amoxicillin-Gabe auftreten kann bei Pfeifferschem Drüsenfieber.
Gute Besserung!
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Kann man mit dem Rezept für den Bluttest vielleicht direkt zum Labor gehen und den da machen lassen?
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Ich glaube, im Labor ohne Ärzt*in darf keiner Blut abnehmen... Weil Körperverletzung und Haftung und Aufklärung,...
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Wir haben hier zB ein Labor wo man auch als Selbstzahler Blut abnehmen und div Untersuchungen machen lassen kann, also ohne Überweisung oder Rezept
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