Weber-C-Fraktur, wie lang eingeschränkt?

Heute wieder keine OP. Ist noch zu stark geschwollen.

Er meint, evtl bekommt er eine Pumpe (?) an den Fuß und wird morgen operiert.

Wie lang kann man denn eigentlich warten mit einer OP bis die Knochen wieder zusammenwachsen?

Nachtrag:

Mit dieser Erfahrung jetzt wage ich zu bezweifeln, dass dieses SDS-System irgendeinen Vorteil außer wirtschaftlichen hat. Danke, Karlchen. NICHT!

Ich war damals BG-Fall mit Zusatzversicherung Einzelzimmer und Chefarzt, ich ahne langsam, warum ich so lang stationär war. Medizinische Gründe waren es sicher nicht...

Zitat von NanaBaby

Dass man so lange auf die OP warten muss, ist leider inzwischen nicht mehr unüblich. Der Kollege vom Mann hat aktuell einen Splitterbruch an der Schulter, er wartet inzwischen seit über 2 Wochen auf eine OP. Im Krankenhaus gab es akut nur ein Röntgenbild, aber ohne Infos dazu oder Besprechung, weil keiner Zeit hatte. Er wurde dann wieder nach Hause geschickt und sollte 2 Tage später nochmal kommen zur Besprechung. Da gab es dann auch erst die Info mit dem Splitterbruch und dass er den Arm unbedingt ruhig halten soll Naja, seitdem ist nun nix weiter passiert.

Hier liegts ja nicht am Personalmangel sondern daran, dass das OP-Feld nicht ausreichend abschwillt (weil halt zuhause nicht die erforderliche Ruhe möglich ist )

Aber solche Fälle, dass es keine Ressourcen für OPs gibt, hab ich tatsächlich auch schon öfter gehört.

Physiotherapie früheste Termine ab Mitte Juli.

In Eigenregie mit yt-Videos macht er nicht.

Aoife Da kann ich mich mal schlau machen.

OP war heute.

Es wurde nur eine Platte eingesetzt, die Fixierschraube war nicht nötig, sagt er.

Die Platte ist dafür größer geworden, als ursprünglich geplant, weil der Knochen wohl stark gesplittert war.

Er hat jetzt auch so einen Orthese-Schuh.

Ob er morgen entlassen werden kann, weiß er noch nicht. Er vermutet, dass er erst Freitag heim darf.

Wär mir tatsächlich auch lieber, nachdem er ja offensichtlich so stark zu Ödemen neigt...

Ca. 4 Wochen nach OP sind rum.

Der Orthopäde meinte bei der ersten Röntgenkontrolle, mindestens 8 Wochen ab OP mit Stiefel und maximal 20kg belasten.

Dann sind wir Mitte Juli. Anschließend dann voraussichtlich Wiedereingliederung. Mitte August wollte ich aufs Festival, Dienstag bis Sonntag.

Die Wiedereingliederung wird bestimmt länger als 4 Wochen dauern. Während der Wiedereingliederung kann er keinen Urlaub nehmen.

Das Kind hat Ferien. Großeltern gibts nicht, Ferienbetreuung auch nicht. Und mein Mann braucht eine Stunde von der Arbeit bis heim. Für den Fall, dass was passiert ist, ist mir das viel zu lang.

Das heißt für mich aller Voraussicht nach - ByeBye Summer Breeze

Das wissen wir. Er kann aber nicht sofort 100% wieder einsteigen. Er macht ja keinen Schreibtisch-Job. Und sogar mit einem solchen hätte ich vor 8 Jahren niemals sofort wieder mit 100% einsteigen können. Da war nach 3h Arbeit plus je 30 Min Fahrzeit Schicht im Schacht mitm Fuß und nur noch hochlegen angesagt.

Ich hab ja hier im Forum glücklicherweise quasi ein Heilfortschritt-Tagebuch, das hab ich kürzlich erst nochmal gelesen.

...und dabei von den Vitamin- und Mineralstofftipps von Eiche gelesen, die ich meinem Mann gleich weitergegeben hab. Was zu positivem Erstaunen beim Orthopäden geführt hat, als er meinem Mann das empfohlen hat und wir sagten: Nimmt er schon

An dieser Stelle nochmal vielen Dank für die Unterstützung damals

Zitat von Tobin

Kann er in der Zeit eure Tochter mit zur Arbeit nehmen? So ganz ausnahmsweise? Ich habe keine Ahnung, welchen Beruf er hat.

Eher nicht. Großindustrie in der Produktion.

Zitat von Pony Hütchen

Könnte dein Kind in der Zeit zu Freunden?

Wir haben mitunter Gastkinder, wenn bei anderen Familien etwas ist bzw. Haben früher unsere Kinder weggegeben, wenn wir über Nacht weg waren.

Ein Ferienlager? Also irgendwas kommerzielles?

Wir haben das alles auch schon durchdacht, ist leider nicht wirklich machbar.

Wir sind grad noch dran, evtl. die Nachbarin als Notfallkontakt zu etablieren.

Der Nachbarin machts nix aus, sie hat es selbst angeboten. Jetzt ist nur die Frage, ob das Kind dann auch dort hingehen würde.

Wahrscheinlich würde es so laufen, dass das Kind einen von uns Eltern anruft, wenn was ist. Und wir Eltern rufen dann die Nachbarin an, die dann hoch kommt und nachschaut, was sie tun kann.

Die letzte Röntgenkontrolle vor 4 Tagen war ernüchternd.

Der Knochen heilt viel langsamer, als der Orthopäde erwartet hätte.

Krankengymnastik lehnt der Orthopäde auch ab, bringt zu viel Unruhe rein, meint er. Jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mich ja beim Hausarzt (Unfallchirurg) dafür eingesetzt hatte. Möglicherweise bin also ich dran Schuld, dass es nicht besser heilt

Anstelle der KG-Verordnung hat er jetzt ein Rezept für einen Kompressionsstrumpf bekommen.

Ich weiß nicht... ich hatte ja KG ab der ersten Minute. Allerdings hab ich halt auch immer noch Schmerzen. Vielleicht auch deshalb?

Und ich hab ja auch schon vor der ärztlichen Empfehlung begonnen aufzulasten. Auch davon hat der Orthopäde meinem Mann strengstens abgeraten. Vielleicht ein weiterer Grund für meine langanhaltenden Probleme.

Mein Mann ist übrigens bei einem anderen Orthopäde als ich, meiner nimmt keine Neupatienten auf. Ich bin jetzt mit meinem Kassen-Problem nur trotzdem bei ihm untergekommen, weil ich ja eh schon BG-Patientin bin.