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  • Bei uns meldet sich der Große (16) gg. 21 Uhr ab und macht sich bettfertig, liest dann aber noch ziemlich lange. Der Kleine (10) wird momentan zw. 19:30 und 20 Uhr losgeschickt, sich fertig zu machen. Bis er wirklich schläft, dauert es dann oft doch noch ziemlich. K2 steht aber auch regelmäßig am Wochenende schon kurz nach 6 auf und schläft eigentlich nie länger als bis 7.

    Ich kenne aus meiner Kindheit die Regel, dass man bis 20 Uhr irgendwo klingeln und bis 22 Uhr irgendwo anrufen darf, danach nicht mehr.

    Kenne ich ähnlich wobei ich im Laufe der Jahre doch so einige Leute kennengelernt habe, die schon nach 21 Uhr nicht mehr angerufen werden wollen. Außerdem gab es bei uns früher auch die Regel einer Mittagsruhe, so dass es sehr unüblich war, zwischen 12 und 14 Uhr bei jemandem zu klingeln oder anzurufen.

  • Außerdem gab es bei uns früher auch die Regel einer Mittagsruhe, so dass es sehr unüblich war, zwischen 12 und 14 Uhr bei jemandem zu klingeln oder anzurufen.

    Ja, zwingende Mittagsruhe kenne ich auch noch, das ging bei uns sogar von 12 bis 15 Uhr.

    Ich wurde im Grundschulalter mal vom Vater einer Freundin ziemlich zusammengestaucht, als ich dort um 14.00 Uhr anrief (wobei es anders halt schwierig ist, wenn man eine Verabredung um 15.00 Uhr ändern muss).

  • Meine Kinder schlafen und schliefen in dem Alter gegen 19.30/20.00 Uhr ein. Im Bett sind sie schon früher. Aufstehen dann gegen 6.00/6.30 Uhr

    LG von cranberry #sonne mit 5 Mädels (2006 - 2018) und einem Jungen (2022)

  • Was man mit den Infos jetzt macht, bleibt doch dann einem selbst überlassen. Und niemand muss sich für etwas rechtfertigen. Mich erstaunt es nur immer wieder wie viele Menschen sagen, sie seien Eulen und brauchen super wenig Schlaf. Von Lrchen und Langschläfern hört man hingegen kaum etwas.

    Du hörst häufig die Kombination "Eulen & super wenig Schlaf"? Ich hätte nicht angenommen, dass das eine etwas mit dem anderen zu tun hat.

    Dass man nur von denen hört, liegt mE daran, dass nur die Probleme in der Gesellschaft haben und mit Tipps konfrontiert werden, was sie ändern sollten, um sich wohler zu fühlen.

    Wir hatten glaube ich im Forum mal eine Umfrage zum Schlafverhalten / -bedürfnis, das war glaube ich recht gewöhnlich verteilt.

    Meine eigene ohne-Wecker-Schlafdauer liegt bei etwa 6-6,5 Std., und ich gehe selten vor 1 ins Bett. T und Q hassen beide frühes Aufstehen und gehen beide spät ins Bett, aber auch wenn ich keinen Überblick darüber habe, wie viele Stunden pro Tag sie schlafen, würde ich denken, dass ihr Bedarf relativ durchschnittlich ist, auch wenn sie als Babys eher in der unteren Hälfte unterwegs waren.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Wir müssen unter der Woche um 6h30 raus, ändert aber nix am Abend.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12

    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.

    #rose 49,7

  • waren aber amerikanische Zeltplätze und nicht deutsche

    Bisher konnte ich bei mir da keine Abhängigkeit vom Land erkennen. ;)


    Und genauso wie es Kinder gibt, die lange zu früh ins Bett mussten gibt es bestimmt auch Kinder, die sich selbst oder durch die Umstände viel länger wach sind als es ihrem Chronotype entspricht

    Ja, das ist bestimmt so.

    Und sicherlich stimmt "Fernsehen, Kaffee, tagsüber zu wenig Tageslicht usw. führt leicht zu zu spätem Einschlafen" sehr häufig. - Aber der Umkehrschluss ist halt mal wieder nicht zulässig.


    Was mich da oft anficht ist, dass *rant* "die Lärchen und Vielschläfer" (man lese bitte die bewusste Übertreibung in der Verallgemeinerung ...) oft anscheinend glauben, sie hätten die Wahrheit gepachtet. - Sie / ihre Kinder benötigen viel Schlaf und können im Dunkeln (an schwierigen Tagen mit ein paar Minuten Atemübungen) wunderbar schnell einschlafen. Also müsse das für alle gelten. - Wer weniger schläft, bekommt zu wenig. Wer nicht gut einschläft, ist wahlweise zu blöd, die Uhr zu lesen (denn im Dunkeln liegt man nicht lange wach, man schläft dann nämlich schnell ein ...) oder hat zu viel Bildschirmzeit gehabt, zuviel Kaffee, zu wenig Bewegung, zu wenig Tageslicht. Ist wohl auch noch nie auf die Idee gekommen, Atemübungen (oder whatever) zu machen. - Weil: Die helfen doch so toll. Und dann schläft _man_ so schnell ein. *rantoff*

  • Möwe, danke, deine Übertreibung ging mir auch durch den Kopf. Dann geht halt früher ins Bett - ja, klar.... Gepaart mit den ausgesprochenen oder unausgesprochenen Vorwürfen, wenn das Kind sich so gar nicht an die für Kinder gängigen Schlafenszeiten hält, dass man einfach mal konsequenter sein sollte, dann wird es schon. Kinder brauchen ja schließlich ihren Schlaf.

    Ein Glück, sind meine aus diesem Alter raus und das alles kein Thema mehr.

    P. S. Ich hab auch heimlich lange im Bett gelesen. Und mein Vater auch 😂

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Du hörst häufig die Kombination "Eulen & super wenig Schlaf"? Ich hätte nicht angenommen, dass das eine etwas mit dem anderen zu tun hat.

    Das war unklar formuliert. Ich meinte, dass viele von sich sagen, sie brauchen sehr wenig Schlaf. Gerade auf den wenig Schlaf scheint man positiv konnotiert zu sein. Und andere sie seien Eulen, mitunter kommt das beides zusammen.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan

    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • *rant* "die Lärchen und Vielschläfer" (man lese bitte die bewusste Übertreibung in der Verallgemeinerung ...) oft anscheinend glauben, sie hätten die Wahrheit gepachtet. - Sie / ihre Kinder benötigen viel Schlaf und können im Dunkeln (an schwierigen Tagen mit ein paar Minuten Atemübungen) wunderbar schnell einschlafen. Also müsse das für alle gelten. - Wer weniger schläft, bekommt zu wenig. Wer nicht gut einschläft, ist wahlweise zu blöd, die Uhr zu lesen (denn im Dunkeln liegt man nicht lange wach, man schläft dann nämlich schnell ein ...) oder hat zu viel Bildschirmzeit gehabt, zuviel Kaffee, zu wenig Bewegung, zu wenig Tageslicht. Ist wohl auch noch nie auf die Idee gekommen, Atemübungen (oder whatever) zu machen. - Weil: Die helfen doch so toll. Und dann schläft _man_ so schnell ein. *rantoff*

    Das tut mir leid, ich meinte das wirklich nicht so, sondern habe versucht meine zT Verwunderung zu formulieren und meine allgemeine Sorge, dass viele Kinder (und Menschen) zu wenig Schlaf bekommen. Aber ivelleicht ist das hier der falsche Ort.

    Wie gesagt, ich erlebe durchaus auch, dass meine Kinder, je nacht Typ zu wenig schlafen, das hat diverse Gründe und nie habe ich hier geschrieben, dann schick dein Kind früher zu Bett. In meinem allerersten Posting ging es mir erstmal nur darum, dass ich verstehen kann, warum in manchen Familien früher Ruhezeit ist, einfach weil das auch zu den Statistiken passt. Niemals schrieb ich aber, dass deshalb alle Kinder früher ins Bett sollten.

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  • Ich meinte, dass viele von sich sagen, sie brauchen sehr wenig Schlaf. Gerade auf den wenig Schlaf scheint man positiv konnotiert zu sein.

    Ich muss sagen, dass ich tatsächlich froh bin, nicht sehr viel Schlaf zu benötigen. Das schenkt mir täglich 1,5 bis 2 Stunden verglichen mit der Durchschnitts-Schlafdauer, die ich mit schönen Tätigkeiten füllen kann.

    Als Kind habe ich mal meine Mutter gefragt, was sie tun würde, wenn sie einen ganzen Tag tun könnte, was sie will. Ihre Antwort war "schlafen". Das war mir damals komplett unverständlich. Für mich war Schlafen etwas Lästiges, das mich davon abhält, schöne Dinge zu tun. Und das hat sich bis heute nicht geändert.

    Ich schlafe gut und freue mich, wenn ich ausschlafen kann, aber trotzdem ist es etwas, das ich nur mache, weil es sein muss.

    Wird es nicht generell eher positiv betrachtet, wenn man von irgendwas wenig benötigt? Ressourcen, Geld, Ruhe, Unterstützung, Nahrung, Platz, Medikamente, Wärme, usw.? Wenn man ein "mehr" trotzdem ggf. nutzen und schätzen kann, ist man flexibler und weniger abhängig. Die Möglichkeit lange zu schlafen genieße ich auch sehr, unabhängig davon, ob ich sie nutze oder nicht.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Eine Eselsbrücke: Das Wort mit ä ist ein Baum, das mit e ist ein Vogel.

    Du hast recht - ich weiss das eigentlich auch, mir ist sowas wie Rechtschreibung nur nicht so ganz so wichtig. #angst Ich bemühe mich, aber übersehe vieles und muss da echt viel Energie aufbringen.

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  • Entschuldigt dass ich mit OffTopic dazwischen gehe

    Macht das nicht das Leben erst interessant? - such Dir eine der Möglichkeiten aus: Auch Lärchen sind früh wach (schlafen Bäume überhaupt?) oder ich wollte nur gucken, ob jemand aufpasst ...

    (3. schnöder Schreibfehler kann nicht sein ...)

  • je nacht Typ

    Das finde ich übrigens gerade einen sehr niedlichen Schreibfehler. :)

    Ansonsten: keine Bange. Ich erlebe Dich als sehr reflektiert und bedacht, der Rant ging eher generell los als an Dich.

    Denn die ganzen Überlegungen sind ja auch berechtigt. Und die ganzen Hinweise und Vorschläge zum Einschlafen ja auch. - Irgendwoher muss man das Wissen dazu ja auch kommen, also muss es auch mal gesagt werden.

    Es kommt nur tatsächlich sehr oft in Situationen und von Leuten, wo es einfach nicht passt oder zu häufig ist.

  • Bei uns ist 19:00 die beste Zeit für Telefon und kurze Besuche.
    Mich stören dann eher die Anrufer zwischen 20-21. Da ist Vorlesezeit und ich gehe dann ja auch ins Bett, weil das Grundschulkind fast genauso viel Schlaf wie ich braucht. Wir stehen 6/6:30 auf.
    Die Anrufer sind dann überrascht, dass das Kind noch nicht schläft.
    Als Baby/Kleinkind war vor 22/23 Uhr keine Chance für Nachtschlaf. Die Kinderärztin meinte man müsse Kinder deutlich früher ins Bett bringen, das Ergebnis war ein nettes kurzes Schläfchen und putzmunter bis mind. 24/1 Uhr nachts. #kreischen

    In den Ferien, auch wenn wir den ganzen Tag draußen sind schläft das Grundschulkind ca. 22-7/8 Uhr, also auch nicht wesentlich mehr.

  • In den Ferien, auch wenn wir den ganzen Tag draußen sind schläft das Grundschulkind ca. 22-7/8 Uhr, also auch nicht wesentlich mehr.

    Stimmt, jetzt wo du's sagst: Das war bei T und Q auch so: in Teneriffa, wo wir öfters waren, als sie noch klein waren, sind wir häufiger den ganzen Tag gewandert, dann noch baden, wenn wir abends in der Kneipe saßen, sind sie noch rumgerannt, gegen 23 Uhr ins Bett gefallen und haben bis etwa 8:30 geschlafen.

    Beide haben schon von kleinauf selber gesagt, wenn sie müde waren und ins Bett wollten, wenn das mal nötig war (z. B. wenn wir unterwegs waren oder Besuch hatten).

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Ansonsten: keine Bange. Ich erlebe Dich als sehr reflektiert und bedacht, der Rant ging eher generell los als an Dich.

    Danke dir #blume


    Ich versteh die Problematik wirklich total gut. Ich glaube, ich würde nicht so viel zum Thema wissen und gelesen haben, wenn es nicht auch hier problematisch wäre.


    Mein mittlerer braucht nämlich egal wann er einschläft 70min und mehr bis er schläft. Das war als Kleinkind übrigens ganz anders, bis er etwa 4 war, schlief es abend um Punkt 1800 ein und wachte morgens um 6Uhr auf. Daran war nicht zu rütteln. Dann kam ein Kindergarten, der den Mittagsschlaf forcierte (warmes abgedunkeltes Zimmer, die Kinder mussten die Augen schliessen. ich hab das erst viel zu spät richtig verstanden, was da passierte, weil ich es nur so kannte, dass es eine Mittagsruhe gab, in der die Kinder dann liegen, aber lesen oder ruhig etwas basteln).

    Seitdem geht das Kind viel zu spät abends ins Bett, und findet kaum in den schlaf und scheint auch kein Gespür für Müdigkeit zu haben. es gibt situation, wo es einfach müde sein muss (nach durchgemachter Nacht oder langstreckenflug), und auch alle symptone von Müdigkeit zeigt (Hibbelig sein, langsames denken, schwankend laufen), aber dennoch kaum in den schlaf findet.

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    Pierre Marc Orlan

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  • Stimmt, jetzt wo du's sagst: Das war bei T und Q auch so: in Teneriffa, wo wir öfters waren, als sie noch klein waren, sind wir häufiger den ganzen Tag gewandert, dann noch baden, wenn wir abends in der Kneipe saßen, sind sie noch rumgerannt, gegen 23 Uhr ins Bett gefallen und haben bis etwa 8:30 geschlafen.

    In so Situationen sieht man ja auch gut, wie viel Schlaf man eigentlich braucht und kann dann gucken ob und was man im Alltag machen kann. Manchmal kann man gar nichts machen oder es passt halt nicht zu einem.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan

    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Ich sehe das eher so wie Nachtkerze. Kinder schlafen heute weniger als frueher, gesund ist das nicht unbedingt. Beim ersten Kind hab ich dann in der Kindergartenzeit die Zubettgehzeit deswegen angepasst.

    Die Largostudie fand ich ganz spannend. Aber auch da wurde nur nachgeschaut, wieviel Kinder tatsaechlich schlafen, nicht wieviel sie brauchen. Man stelle sich im Vergleich eine Studie dazu vor, wieviel Bewegung Kinder bekommen. Da ist der Durchschnitt auch zu wenig.

    Vor 20 Uhr hab ich hier aber noch nie ein Kind ins Bett gesteckt. Meine brauchen tendentiell eher lange zum Einschlafen, sonst ginge auch spaeter. (Das gilt leider auch, wenn ich sie spaeter ins Bett stecke.)

    Mit 10 war Kind 1 auch so zwischen 20 und 21 Uhr im Bett schaetze ich, jetzt spaeter.

  • Ich weiß, ihr meint das vermutlich nicht so, aber sowas baut bei Eltern von notorischen Wenigschläfern so einen argen Druck aus.

    "Das Kind schläft viel zu wenig! Das ist ungesund!!!"

    Was soll ich denn machen, wenn das Kind nicht einschläft? Ihm eine überbraten a la Obelix "Er schläft. Wir können reden."?

    Glaubt mir, mir wäre es auch lieber, die Kinder gingen um 20:00 ins Bett und schlafen dann um um 20:30. Das spielt es hier aber leider nicht. Selbst 'die Kinder gehen um 20:00 auf ihr Zimmer und bleiben dort' würde nur funktionieren wenn wir die Türen zusperren.

    Ich brauch nicht noch mehr Druck. Das einzige was dadurch passiert, ist dass ich selber auch schlechter schlafe und ich nehme an, dass das vielen Eltern von Wenig- oder Spätschläfern ganz genau so geht.