Umfrage: kennt bzw. versteht ihr diese Formulierung?

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  • Das wird in meinem (süddeutschen) Umfeld nur von Selbstdarsteller/innen benützt

    Was sind denn Selbstdarsteller:innen?#confused

    Das sind in meinem Umfeld die, die zeigen wollen, dass sie voll international sind und sich ganz toll in der englischen Sprache zurechtfinden.

    Okay, danke für die Erklärung.

    Ich selber benutze es gar nicht, höre es aber häufig von Grundschulkindern. Darum habe ich es in meinem Buch benutzt.

    Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.

    (Mahatma Ghandi)

  • Ich kenne die Formulierung, im echten Leben höre ich sie praktisch nie. Auch nicht von Kindern. Würde ich in so einem Buch vermeiden.

    Meiner Meinung nach ist es auch eine wörtliche Übersetzung aus dem Englischen. Die sich wahrscheinlich langfristig aber durchsetzen könnte. Zum jetzigen Zeitpunkt und bei der Zielgruppe würde es auf mich sehr bemüht wirken.

  • Ich kenne die Formulierung, im echten Leben höre ich sie praktisch nie. Auch nicht von Kindern. Würde ich in so einem Buch vermeiden.

    Meiner Meinung nach ist es auch eine wörtliche Übersetzung aus dem Englischen. Die sich wahrscheinlich langfristig aber durchsetzen könnte. Zum jetzigen Zeitpunkt und bei der Zielgruppe würde es auf mich sehr bemüht wirken.

    Danke dir!

    Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.

    (Mahatma Ghandi)

  • Ich würde es ändern, wenn du es noch ändern kannst.

    Ich bin bei schriftlicher Sprache scheinbar eher konservativ und könnte mir nicht vorstellen ein Buch zu kaufen, in dem ein solcher Ausdruck genutzt wird

  • Ich würde es ändern.

    In meinem Umfeld ist es umgangssprachlich durchaus gebräuchlich. Die meisten Kinder hier würden es wahrscheinlich verstehen. Kinder, die ich kenne (das sind einige, mein Kleiner ist neun, die Große 13) nutzen es aber keinesfalls.

    Schön finde ich die Formulierung nicht und nutze sie selbst auch nicht. Mein Mann sagt, er kennt es vor allem von eher blasierten Business-Heinis aus seinem Arbeitskontext.

    Wie schon einige schrieben ist es eine wörtliche Übersetzung aus dem Englischen und wird sich sicher durchsetzen. Aber ich würde an der Verbreitung nicht aktiv beteiligt sein wollen. #angst

  • Schön finde ich die Formulierung nicht und nutze sie selbst auch nicht. Mein Mann sagt, er kennt es vor allem von eher blasierten Business-Heinis aus seinem Arbeitskontext.

    Genau, ich auch - und ich merke gerade, dass ich nicht die Formulierung hasse, sondern diesen Typ Mann (ich glaube, ich hab das bisher live auch tatsächlich nur von exakt solchen Männern gehört).

  • Wie schon einige schrieben ist es eine wörtliche Übersetzung aus dem Englischen und wird sich sicher durchsetzen. Aber ich würde an der Verbreitung nicht aktiv beteiligt sein wollen. #angst

    Das Lustige ist ja, es gibt ja schon eine alternative Formulierung dafür, die einen englischen Ausdruck nutzt, nämlich „das ist völlig okay für mich“.

  • So wie ich es verstehe, sagst das ja nicht du, sondern eine jugendliche Figur / Kind aus deinem Buch, richtig?


    Dann wäre ich da fein mit ;)

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • So wie ich es verstehe, sagst das ja nicht du, sondern eine jugendliche Figur / Kind aus deinem Buch, richtig?


    Dann wäre ich da fein mit ;)

    Die Mutter schlägt den Kindern etwas vor und ich sage als Erzähler, dass die Kinder x und y fein damit sind.

    Spannend, dass ihr alle eher in die Richtung ändern tendiert...

    Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.

    (Mahatma Ghandi)

  • Witzig.

    Ich war für kenne ich, nutze ich nicht & höre es nur sehr selten.

    Allerdings habe ich gedacht das wäre etwas altes, nicht mehr gebräuchlichen, das ich schon immer kenne...

    What the world needs now is love, sweet love

    It's the only thing that there's just too little of.

    What the world needs now is love, sweet love

    No, not just for some, but for everyone.

  • Ich bin bei schriftlicher Sprache scheinbar eher konservativ und könnte mir nicht vorstellen ein Buch zu kaufen, in dem ein solcher Ausdruck genutzt wird

    ich hab da ne Theorie, die vielleicht auch falsch ist

    Das geht vielen so, die lange im Ausland leben. Da Sprachgefühl bleibt zeitlich stecken


    Obwohl sich ich selbst oft unbewusst manche Dinge übernehme, stolpere ich über viele direkte Übersetzungen


    Andere, die kürzer da waren kommen dann mit „ coolen“ Ausdrücken zurück, vermischen viel mehr Ausdrücke.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan

    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Ich kenne den Ausdruck, hoere ihn aber sehr selten.

    Habe gerade meine Toechter (unter 11 Jahren) gefragt, die sind allerdings mehrsprachig und kennen nicht alle deutschen Ausdruecke: Sie haben es noch nie gehoert.

    Edit: Erst jetzt gelesen, dass das ja im Englischen so aehnlich heisst 8o Da kamen weder meine Toechter, noch ich drauf. Fuer mich war es gefuehlt "etwas Altes, was jetzt nicht mehr so verwendet wird"

  • Ich kenne es, verwende es nicht, höre es aber im schulischen Kontext durchaus.

    Tatsächlich frage ich mich, ob es nicht normal ist, dass Kinder nicht jeden Ausdruck verstehen und doch eigentlich durchs Lesen, entweder im Kontext oder durchs Erklären, ihren Wortschatz auch erweitern?!

  • Kenne ich nur von Norddeutschen, wobei ich auch denke, dass es aus dem Englischen kommt.

    Mein Kind kennt es nicht, findet aber, es erklärt sich von selbst.

    Das finde ich gerade interessant, ich bin gebürtig norddeutsch und kam bis zu diesem Thread nicht auf die Idee, dass es eine regionale Formulierung ist.

    Allerdings bin ich bei dem "aus dem englischen kommt" im norddeutschen immer etwas zwiegespalten: ist es wirklich so, dass norddeutsch Ausdrücke aus dem englischen übernommen hat, oder andersrum? Viele norddeutsche Wörter gibt es im englischen und irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass es vorher im Norddeutschen war #freu Beispiele: Dievel, lütt, Buddel,...


    Edit: Ohnezahn vielen Dank! Dank dir hab ich endlich mal meine Theorie etwas gegoogelt und einen interessanten Text dazu gefunden:

    Die deutschen Wurzeln der englischen Sprache
    London (IMH) – Wenn Briten oder Amerikaner Deutsch lernen, bemerken sie meist schnell, dass ihre englische Muttersprache mit dem Deutschen verwandt ist. Doch…
    www.medienhilfe.org
  • Ich bin bei schriftlicher Sprache scheinbar eher konservativ und könnte mir nicht vorstellen ein Buch zu kaufen, in dem ein solcher Ausdruck genutzt wird

    ich hab da ne Theorie, die vielleicht auch falsch ist

    Das geht vielen so, die lange im Ausland leben. Da Sprachgefühl bleibt zeitlich stecken


    Obwohl sich ich selbst oft unbewusst manche Dinge übernehme, stolpere ich über viele direkte Übersetzungen


    Andere, die kürzer da waren kommen dann mit „ coolen“ Ausdrücken zurück, vermischen viel mehr Ausdrücke.

    Ja, mir haben bei meinem letzten Deutschland Besuch manchmal ziemlich die Ohren geschlackert. Mir fehlt der Kontext und wie sich manche Redewendungen entwickelt haben. Gendern fällt mir aus dem gleichen Grund schwer.


    Zum Thema: kenne die Formulierung und mag sie nicht. Wenn ein Protagonist sie benutzt, fände ich das in Ordnung (und es würde zu dem Bild, das ich von der Person habe, beitragen), wenn die Erzählerin sie verwendet, wäre mir das unangenehm.

    Viele Gruesse vom andern Ende der Welt, Sarah