Hallo,
Unser jüngster Sohn war vergangene Woche Teilnehmer eines Zeltlagers (ca 30 Kinder) auf einem Campingplatz mit Anbindung an ein Schwimmbad und einen kleinen Fluss. Nach 36h haben wir mitten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag einen Anruf bekommen, dass unser Sohn sich mehrfach erbrochen hätte und heim möchte.
Also ist mein Mann von der Nachtschicht los, weil der Weg kürzer war, das Kind einzusammeln. Er hat viel geschlafen und war recht schnell wieder fit. Samstag Mittag hat es meinen Mann dann erwischt, mich Sonntag Nacht und heute den mittleren Sohn.
Immer der gleiche Ablauf: plötzliche Übelkeit, starkes Erbrechen, Krämpfe im Magen-Darm-Trakt, Durchfall, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen und nach rund 24h ist der Spuk vorbei.
Das Zeltlager wurde wohl, weil Freitag und Samstag immer mehr Kinder krank wurden und es dann auch Betreuer erwischt hat , früher beendet. Oder abgebrochen, je nach Interpretation.
Heute hab ich dann beim Leitungsteam mal nachgefragt, ob sie wissen, was das für ein Infekt war, also ob sie es dem Gesundheitsamt gemeldet haben und es untersucht wurde. Zur Antwort bekam ich, dass der angrenzende Fluss eine hohe Keimbelastung hätte, von der man nichts wusste, welche Übelkeit und Erbrechen verursachen würde. In dem Fluss haben viele Kinder gespielt.
Die Frage die mich jetzt umtreibt, ist, wie ist es dann möglich, dass wir alle innerhalb der Familie krank wurden? In der Nachbarsfamilie, von der auch 2 Kinder mit waren, übrigens auch genau der gleiche Ablauf.
Liebe Grüße und Danke für eure Erläuterungen