Polarlicht schreibt doch hier weil sie es auch nicht mag.
Unter der Klobrille durchpinkeln - was hilft
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Polarlicht schreibt doch hier weil sie es auch nicht mag.
Ja klar, aber bei mir hätte es schon längst eine/ mehrere sehr! klare Ansagen gegeben, wenn das in dem Alter und mehr oder weniger regelmäßig passiert.
Beim Kleinkind kein Ding, aber jenseits von 4/5 Jahren?
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Und glaubt ihr nicht, dass das betreffende Kind gesagt bekommen hat, dass das nicht okay ist?
Mir ist das, so ganz ohne Penis, heute morgen übrigens selbst auch passiert. Klar merke ich das und putze es weg. Aber ich bin halt auch erwachsen.
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Und glaubt ihr nicht, dass das betreffende Kind gesagt bekommen hat, dass das nicht okay ist?
Mir ist das, so ganz ohne Penis, heute morgen übrigens selbst auch passiert. Klar merke ich das und putze es weg. Aber ich bin halt auch erwachsen.
Danke! Ich bin tatsächlich immer etwas befremdet, wie kategorisch hier im Forum gelegentlich verkündet wird, dass Alter X alt genug für Y ist. Und dann steht man wieder als Elternteil ganz allein auf weiter Flur und fühlt sich mies, weil man offenbar nicht konsequent genug ist, um ein Problem schwuppdiwupp zu beheben.
Was anderes ist es, wenn man hier Rückenstärkung dafür sucht, etwas einzufordern, und gesagt bekommt: Klar kann ein Kind das in dem Alter schon. Aber hier wurde das alles doch schon versucht. Und ich gebe ebenfalls zu, dass ich inzwischen fast keine Kapazitäten habe für erzieherische Vorgänge a la "Lass ihn putzen, damit er's lernt, und putz halt nach". Da wird dann aus einer mühsamen Sache auf einmal eine Vielzahl mühsamer Sachen. Also hofft man erstmal auf eine schnellere, pragmatische Lösung und fragt hier nach.
Gruß,
F
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Das stimmt und ja, das frustriert ungemein. Bei uns ist es das dreckige Geschirr. Wird man blöd angemacht und für unfähig erklärt, weil man es lieber auf dem Weg selber mitnimmt statt Kämpfe auszufechten. Oft hab ich keine Kapazität für Kämpfe. Und umgekehrt - in meinem Fall halt die Schwimmkurse - muss ich den Eltern so oft sagen, das Kind KANN das, lassen sie es doch einfach mal probieren und die Welt geht nicht unter, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Manche können mit 8 Monaten laufen, andere brauchen länger. Manche sprechen früher, andere später. Oft denke ich, dass wir die Kinder (und uns) viel zu sehr unter Druck setzen. Die sollen auf allen Ebenen funktionieren. Und meine Erfahrung sagt auch - also mit fremden Kindern, bei eigenen redet man sich ja den Mund fusselig - wenn man es ihnen vernünftig, in ruhigen Worten erklärt und begründet, hilft das sehr viel.
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Meine Tochter ! schafft das auch gelegentlich.
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Manche Kinder brauchen halt auch die Hände um sich an der Klobrille festzuhalten. Da ist dann keine Hand zum runterdrücken frei. Da hilft eine nach vorne gebeugte Haltung, also eine andere Beckenkippung ganz gut.
Ansonsten würde ich wohl einen Punkt zum zielen in der Kloschüssel befestigen. Vielleicht erledigt es sich über den Spieltrieb dann von selber.
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Falsch rum auf die Toilette setzen?
Irgendwie scheint mir da viel besser Platz das man den penis runterhalten kann, wahrscheinlich weil man da breitbeiniger draufsitzt. Und man könnte wahrscheinlich auch leichter einen angezeichneten Punkt in der Schüssel treffen können (denke ich mir zumindest )
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Polarlicht ich verstehe dich gut und so war es bei meinem Kind auch (und natürlich habe ich ihm oft versucht zu erklären wie es geht usw.)
Am Ende muss ich sagen es hat sich einfach ‚verwachsen‘ Denke so seit 2 Jahren ist es nicht mehr passiert (jetzt ist er 14)
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Ich hab mal gehört, dass es in einigen öffentlichen Pissoirs aufgemalte oder aufgeklebte Ziele gibt (Zielscheibe, Fliege) um die Motivation zum richtigen Zielen zu erhöhen - vielleicht hilft es ja sowas in der Art an eine günstige Stelle in die Klohschüssel zu machen.
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Von mir auch eine Stimme dafür, ihn in die Putzaktion mit einzubinden. "Nicht so lebenspraktisch veranlagt" sind leider viel zu viele Männer, dagegen kämpfe ich bei meinen Söhnen aktiv an. Und ja, das ist im Alltag oft nervig, aber wie viel Lebenszeit will man als Elternteil denn mit Urinpfützenwischen verbringen? Das finde ich im Alltag auch ziemlich nervig.
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Und glaubt ihr nicht, dass das betreffende Kind gesagt bekommen hat, dass das nicht okay ist?
Mir ist das, so ganz ohne Penis, heute morgen übrigens selbst auch passiert. Klar merke ich das und putze es weg. Aber ich bin halt auch erwachsen.
Danke! Ich bin tatsächlich immer etwas befremdet, wie kategorisch hier im Forum gelegentlich verkündet wird, dass Alter X alt genug für Y ist. Und dann steht man wieder als Elternteil ganz allein auf weiter Flur und fühlt sich mies, weil man offenbar nicht konsequent genug ist, um ein Problem schwuppdiwupp zu beheben.
Was anderes ist es, wenn man hier Rückenstärkung dafür sucht, etwas einzufordern, und gesagt bekommt: Klar kann ein Kind das in dem Alter schon. Aber hier wurde das alles doch schon versucht. Und ich gebe ebenfalls zu, dass ich inzwischen fast keine Kapazitäten habe für erzieherische Vorgänge a la "Lass ihn putzen, damit er's lernt, und putz halt nach". Da wird dann aus einer mühsamen Sache auf einmal eine Vielzahl mühsamer Sachen. Also hofft man erstmal auf eine schnellere, pragmatische Lösung und fragt hier nach.
Gruß,
F
Danke auch von mir, ich fand einige Antworten im Vergleich zu anderen Themen auch sehr harsch und unempathisch.
Es ist immer noch ein Grundschulkind und vielleicht fühlt es sich dabei auch schlecht, wenn ihm das passiert und es das aus welchem Grund auch immer nicht verhindern kann.
Mein Sohn hat, als er kleiner war, aus diesem Grund tatsächlich die Brille hochgeklappt und sich ganz nah rangestellt, später dann mit hochgeklappter Brille draufgesessen.
Bei uns ist das Problem jetzt eher vorne unter der Brille, ich hoffe, das verwächst sich 🙄🙄🙄 -
Jetzt mal lebenspraktisch: Als Mutter von ebenfalls verpeilten Kindern habe ich total gute Erfahrungen mit visuellen Checklisten und Postern gemacht.
Die Idee mit dem Ziel finde ich gut, ich würde auch noch ein Poster hin hängen, wo deutlich wird, was man tun muss.
Und ich finde 9 noch klein.
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Wir haben per default den Ikea Klobrillenverkleinerer draufliegen, da das Kind (10) immer noch Angst hat, reinzufallen, und mit dieser Angst viel zu beschäftigt war, um zuverlässig die Pinkelrichtung zu steuern.
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Mir helfen alle Beiträge ungemein die zeigen, dass auch andere Kinder in ähnlichem Alter diese Schwierigkeit haben. Und ich bin mir auch sicher, dass im Stehen die Sache nicht besser machen würde. Denn ja, natürlich habe ich sehr deutlich gesagt, warum das ein no go ist. Und er hat natürlich auch mitbekommen, das mich das extrem ärgert und ich bin da durchaus deutlich.
Von mir auch eine Stimme dafür, ihn in die Putzaktion mit einzubinden. "Nicht so lebenspraktisch veranlagt" sind leider viel zu viele Männer, dagegen kämpfe ich bei meinen Söhnen aktiv an. Und ja, das ist im Alltag oft nervig, aber wie viel Lebenszeit will man als Elternteil denn mit Urinpfützenwischen verbringen? Das finde ich im Alltag auch ziemlich nervig.
Mir ist bewusst worauf du hinaus willst und ich kann dir sagen: Ich auch! Ich habe zwei Söhne, einer davon zwar noch viel kleiner und da ist vieles einfacher. Mein großes Kind hat seine Baustellen und einige der "in Alter X muss Y doch schon gehen"-Dinge gehen bzw. gingen hier eben einfach nicht. Er braucht insgesamt viel Begleitung (und bekommt die, bedingt durch Alltag etc.) meist leider nicht in dem Maß, das nötig wäre. Der Bruder hat z.B. eine viel größere Problemlösungskompetenz, einfach so von sich. Es ist also keineswegs so dass ich denke, bei Jungs ist das alles nicht so wichtig, mitnichten. Genau deswegen ärgert mich das ja auch so.
Und ja, auch das spielt eine Rolle:
Und ich gebe ebenfalls zu, dass ich inzwischen fast keine Kapazitäten habe für erzieherische Vorgänge a la "Lass ihn putzen, damit er's lernt, und putz halt nach". Da wird dann aus einer mühsamen Sache auf einmal eine Vielzahl mühsamer Sachen. Also hofft man erstmal auf eine schnellere, pragmatische Lösung und fragt hier nach.
Ich sehe ja, wie das abläuft. Und ich sehe, dass ich da zig Male daneben stehe und (je nach Ausgangslage) dann auch wütend werde, weil ich jeden Handgriff erklären bzw. alles genau instruieren und anleiten müsste. Und das wieder und wieder. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ihm das nicht angenehm ist. Wenn er es merkt sagt er es auch. Wissend, dass ich nicht erfreut reagiere...
Vermutlich wird es hier so laufen wie bei Mrs. Murphy und es verwächst sich irgendwann, ist ja auch schon viel seltener geworden. Ich denke das ist auch das Problem mit Postern oder anderen Erinnerungen - irgendwann werden die einfach nicht mehr bewusst wahrgenommen und dann kann es wieder passieren.
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Also mir als Erwachsene passiert das auch hin und wieder, mir hilft weiter nach vorne beugen.
Vielleicht hilft das auch deinem Sohn.
Mir scheinen manche Antworten arg männerfeindlich, er ist ein Kind und macht es nicht mit Absicht, ich bitte Euch, er wird mit Sicherheit trotzdem ein toller Mann werden.
Meine Kinder konnten das übrigens auch, das wird mit der Zeit besser, 9 ist noch nicht soooo groß wie man meinen möchte.
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Boah, ernsthaft?
Also ganz ehrlich, mit 9 (bzw.13) wäre da bei mir definitiv Schluss mit lustig!
Wie machen die Jungs das denn, wenn sie außerhalb von zuhause eine Toilette benutzen?
Ich würde gepflegt ausrasten, wenn ein Freund meines Sohnes hier die Toilette/das Bad vollpinkeln würde (und er wäre ganz sicher das erste und letzte Mal hier gewesen).
Es ist eklig und respektlos, in dem Alter sollte man in der Lage sein, eine Toilette ordnungsgemäß zu nutzen.
Na bumm. Wenn du "gepflegt ausrastest", würde das Kind den der Unfall passiert auch nicht mehr dir kommen wollen! Bzw. Wenn es mein Kind wäre, würde ich es nicht mehr zu dir lassen!
Pinkel Unfälle passieren!
Meinem Sohn eine zeitlang auch regelmäßig!
Er hat Bescheid gegeben, wir haben gemeinsam geputzt. Fertig.
Meinen Neffen wurde gesagt, dass hier alle im sitzen pinkeln und wir die Klobürste verwenden.
Gegebenenfalls wurde daran erinnert.
Beim eigenen Kind nach dem x. Mal grantig werden, kann ich sehr gut nachvollziehen. Irgendwann ist halt auch die Geduld am Ende. Aber bei einem Gastkind? Wo ich die Umstände nicht kenne. Nein.
Polarlicht fragt hier nach Lösungen und Erfahrungen! -
Wenn es mein Kind wäre, würde ich es nicht mehr zu dir lassen!
Ich auch nicht - weil es mir peinlich wäre.
Für mich wäre es auch deshalb belastend, weil ich mir Sorgen machen würde, dass es auch wo anders passiert. (Ich hätte weniger Probleme damit, wenn das einem anderen Kind hier passiert, aber ich weiß dass meine Ekel-Schwelle eher höher liegt und würde das nicht grundsätzlich bei anderen vorraussetzen.)
Das löst natürlich das Problem nicht, Lösung hab ich leider keine, außer dass ich das "verkehrt sitzen" und "zielpinkeln" interessante Ansätze finde.
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Polarlicht ich verstehe dich gut und so war es bei meinem Kind auch (und natürlich habe ich ihm oft versucht zu erklären wie es geht usw.)
Am Ende muss ich sagen es hat sich einfach ‚verwachsen‘ Denke so seit 2 Jahren ist es nicht mehr passiert (jetzt ist er 14)
Genau so hier auch. Es ist vor allem auch oft nachts passiert, tagsüber ging besser. Da ich zwei Söhne habe war es natürlich jeweils der andere, was die Sache nicht erleichtert hat… zum Glück hat es sich mittlerweile gelegt.
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Hallo,
Ich selber kenne das Problem von hier nicht. Aber es gibt ein Tool dafür bzw. dagegen zu kaufen - das sagt mir, dass das Problem offenbar ausreichend häufig ist, um eine ganz praktische Lösung zu finden.
Da "ausrasten" und co. bei uns noch nie geholfen haben und auch Dyspraxie o.ä. nicht wegzuschimpfen sind, würde ich vermutlich dazu neigen, das Ding auszuprobieren.
Alles andere, wie an der "Technik" feilen, das Kind generell in Haushaltsaufgaben einbeziehen usw. kann man ja parallel dazu fahren. In besserer und entspannterer Grundstimmung bei allen Beteiligten lernt es sich generell leichter.
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