Insektenstichallergie (Hornisse)

Ich habe tatsächlich mehr als nur den Adrinalinpen.

Nämlich wie von dir aufgelistet auch noch Cortison und Antihistaminika in Flüssig.

Die Arzneimittel habe ich ein einem durchsichtigen Reißverschlusstäschchen.

Den pen ohne weitere Kühlung. Meines Wissens nach würde er trüb werden, wenn nicht mehr wirksam - das ist bisher nie passiert vor Ablaufdatum.

Die halten leider meist nur ein Jahr. Wenn du deinen aus der Apotheke abholst, schau gleich drauf. Ich habe auch schon Annahme verweigert, weil der nicht Mal mehr ein halbes Jahr haltbar gewesen wäre. Sind ja auch teuer.

Die abgelaufenen nutze ich zum üben!

Altes stück Stoff. Fest zusammen rollen. Auf Tisch legen und pen da rein stechen. Damitsn selbst ein Gefühl dafür bekommt: wie funktioniert es, wie viel Kraft braucht es, wie lange, ...

Mach unbedingt einen Termin beim Allergologen. Die nächsten Monate solltet ihr erstmal ruhe haben.l afgrund des wetters. Aber es sollte ein Allergietest gemacht werden um zu klären, ob auch z.b. Bienengiftallergie vorliegt.

(War es sicher eine Hornisse? Die sind sehr selten, Wespe ist wahrscheinlicher und die sind im Herbst vor allem Recht groß und aggressiv. Hornissen sind ehr entspannt.)

Ich hab ja gerade eine stationäre Hyposensibilisierung gegen Bienengift hinter mir und mit mir da war ein Mann, der auch auf einen Hornissenstich heftig allergisch reagiert hatte und der auch gegen Wespengift hyposensibilisiert wurde. Das klappt übrigens echt gut. Ich hab auch nur einen Adrenalinpen bekommen und soll ihn trotz Hypo erstmal noch weiter mit mir rumtragen.

Das "Notfallset" besteht aus drei Medikamenten, die muss die Ärztin aber einzeln verordnen. Das macht auch Sinn, weil in manchen Fällen/ bei manchen Patienten der Pen nicht immer angewendet werden muss. Wann genau der Pen eingesetzt werden muss, muss euch die Ärztin erklären.

Gut zu wissen ist, dass man sich beim Hersteller des Pens kostenlos einen Übungspen bestellen kann, mit dem man die Handhabung üben kann (Ohne Nadel, natürlich und im Gegensatz zum echten Pen kann man den Übungspen mehrmals zum üben benutzen). Wenn ihr den Namen des Pens und "Schulungsmaterial" in eine Suchmaschine eingebt, solltet ihr zu den entsprechenden Informationsseiten des Herstellers kommen. Da gibt es auch Notfallkarten mit Anleitungen zum Ausdrucken.

Notfallset sollte definitiv aus den drei Sachen bestehen und zumindest das Cortison muss definitiv verordnet werden, das kriegste nicht so. Das Dreierset hab ich sogar für meine Lebensmittelallergie verordnet bekommen, dann muss das bei Insektengiftallergie die noch viel schneller gefährlich wird definitiv auch sein.

Mit Lagern, in der Apotheke gibts so spezielle Taschen für sowas. Einfach Kühlpack reinpacken würd ich nicht, zu kalt darfs nämlich auch nicht werden. Es gibt aber welche mit nem Fach fürs Kühlpack, wo gesichert ist dass es nicht zu kalt am Medikament wird. Wobei ich nciht weiß, ob die für die Adrenalinpens geeignet sind oder doch zu kalt werden. Ich würd lieber auf ne gute Isolierung achten (notfalls nochmal mit paar Schichten zusammengefalteter Alufolie verstärken).

Lass Dich da am Besten in der Apotheke beraten. Wichtig: Sagen, dass es fürn Adrenalinpen ist. Die meisten sind wohl für Insulin und das darf (bzw. muss) viel kühler gelagert werden.

Kenne das auch nur aus 3 Sachen bestehend, wobei der Pen dir im Fall der Fälle das Leben rettet, also das wichtigste ist, im Notfallset. Wir haben in jedem Notfallset auch immer 2 Pens, falls in der Aufregung mit dem ersten was schief geht.

Und wir haben seit Jahren so Fläschchenthermotaschen von Mam, da passen die Pens perfekt rein. Uns wurde gesagt, dass das ausreicht.

Zitat von Kontextfrei

Die abgelaufenen nutze ich zum üben!

Altes stück Stoff. Fest zusammen rollen. Auf Tisch legen und pen da rein stechen. Damitsn selbst ein Gefühl dafür bekommt: wie funktioniert es, wie viel Kraft braucht es, wie lange, ...

Eine Orange ist besser, ist wohl ähnlich, vom Gefühl her, wie Oberschenkel.

Frio-Pen-Tasche, hält den Pen draussen kühl.

Nein, deshalb müssen wir 6die Bienenstöcke nicht weg.

Bienen verhalten sich komplett anders als Wespen und Hornissen. Wespen sind ehr "Menschenaffin" was die Suche nach Nahrung angeht und schnell aggressiv. Hornissen sind da auch ehr gechillt - das war dann bei euch blöder Zufall.

Aber vermutlich besteht bei euch dann eine Allergie gegen Hornisse und Wespe, denn die sind sich sehr ähnlich.

Biene kann dann eine leichte Allergie vorliegen, aufgrund der Ähnlichkeit (war bei mir so. Biene stark allergisch, Wespe leicht.)

Einfach ordentlich verhalten. Nicht vor den Fluglöchern rumrennen, nicht danach schlagen. Das werden eure Kinder ja alles wissen, wenn ihr selbst imkert.

Ich selbst habe eine Bienengiftallergie. Mein Vater war Jahrzehnte lang Imker.

(Liegt übrigens in der Familie, meine Mutter ist auch allergisch gegen Wespen. Später kam raus auch gegen Wildbiene (!) von der sie gestochen wurde.

Mein Opa (Vater meiner Mutter) war wohl auch Allergisch gegen Bienen, aber selbst Imker! Ihn hat der erste Stich jedes Jahr sehr mitgenommen, dann wurde es immer besser. Würde ich trotzdem nicht empfehlen!)

Mein letzter Bienenstich war vor wenigen Wochen. ich stehe mit einem Nachbarn im Garten und unterhalten uns. Verfängt sich beim Vorbeifliegen eine Biene im Gurt des Radhelms. Fällt runter, in den Blusenkragen und sticht dort hin.

Es passierte fast nichts. Antihistaminika genommen. Und sehr ausführliche Nutzung des stichheilers (wird heiß, zerstört somit die Eiweiße im Bienengift).

Ich bilde mir sogar ein (Achtung, ebenfalls Anekdotischer Einzelfall) , dass die Schwellung dadurch sehr schnell weggegangen ist.

Egal ob Wespen- und/oder Bienengiftallergie: unbedingt abklären lassen (ob beides vorliegt) und Desensibilisierung angehen. Es ist einfach zu gefährlich und es gibt keinen sicheren Schutz vor Stichen, auch nicht bei idealem Verhalten.

Ich kann trotz der Allergie meinen Beruf (Imkerin) fortführen, es klappt wirklich hervorragend mit der Hypo!!