Wie geht es euch damit, wenn ihr etwas von eurer Bucket-Liste streicht?

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  • Im Grunde steht meine Frage ja schon im Titel, wie geht es euch damit, wenn ihr etwas von eurer Bucket-Liste streicht, weil ihr es erfüllt habt?

    Mich begleitet die Frage seit es hier vor ein paar Wochen um das Thema Bucket-Liste ging. Denn mir geht es ganz unterschiedlich damit: Manchmal fühlt es sich richtig gut an (ich habe mir endlich für mein Pferd einen neuen Sattel kaufen dürfen und freue mich mega darauf bzw. damit in den kommenden Jahren zu reiten). Manchmal bleibt aber auch einfach nur ein leeres Gefühl: Ich wollte schon sehr lange Italienisch lernen. Dann habe ich mir spontan Duolingo runtergeladen und angefangen. Das macht auch Spaß, ich kann inzwischen ein paar Brocken, aber das ist auch schon alles. Das "jabbadabbadu-juhu"-Gefühl ist ausgeblieben.

    Der Maßstab für ein Leben mit Kindern kann nicht das Leben ohne Kinder sein.

  • Das kommt bei mir auch etwas darauf an.

    Ich merke, dass ich bei kurzfristigen Dingen mehr Freude empfinde, als bei solchen, die ich schon immer mal machen wollte.

    Vielleicht weil ich je länger das dauert auch viel mehr Erwartungen habe.

    Es gibt aber Sachen von der Liste, die ich jetzt regelmäßig mache.


    Italienisch und Duolingo, das mache ich auch. Ganz realistisch gesehen lernst du da ja nicht wirklich sprechen.

    Im Italienurlaub kann ich etwas lesen, Wörter verstehen und auch sagen. Oder einzelne Sätze.

    Aber ein leichtes Gespräch ist eigentlich nicht möglich.

    Wer braucht auch: Der Hase ist der Cousin vom Schmetterling?

    Ich würde gerne einen Kurs machen, traue mich aber nicht. Altes Schultrauma....

    Ich schreibe meine persönlichen Erfahrungen und über mein persönliches Umfeld. Manchmal schreibe ich auch davon, was mir Familie oder Freunde so berichten, das steht dann aber dabei.
    Ich schreibe nicht über ein anderes Umfeld oder andere Erahrungen und tatsächlich nicht über ein ganzes Land oder die ganze Welt.
    Dafür bin ich viel zu klein und unwissend, als dass ich der Meinung sein könnte, dass ich weiß, wie es überall so funktioniert. #herzen

  • Irgendwie verstehe ich den Sinn einer Bucket Liste nicht so ganz. Ich wüsste gar nicht, was ich darauf setzen könnte. Klar habe ich ein paar Dinge, die ich machen möchte, wenn es ins Leben passt. Aber es ist nicht so unbedingt. Das einzige, was ich von Kind an unbedingt machen wollte und was man auch auf einigen Listen liest, ist ein Fallschirmsprung. Das habe ich mir vor zwei Jahren zum Geburtstag geschenkt. Danach war ich happy und mir war vom Adrenalin kotzübel. Ich mag die Bilder davon, es war ein Traumtag mit weiter Sicht und blauen Himmel.

    Mich würde es stressen, so eine Liste zu erstellen.

  • Ich habe keine Bucket-Liste, aber ich kenne das aus dem beruflichen Kontext.
    Da hatte ich oft große Ziele, die ich als wahnsinnig großartig und irgendwie wichtig empfunden habe. Z.B die Spiegel-Bestselllerliste in meinem Fall. Und dann erreicht man die - und tatsächlich passiert gar nichts.
    Die Welt wackelt nicht. Es springt niemand aus einem Erdloch und sagt dir, dass du es JETZT geschafft hast - was erreicht hast - stolz sein kannst - jemand bist ...
    Eigentlich geht alles weiter wie bisher und man fühlt sich genau so unzulänglich wie zuvor. #stumm

    Tatsächlich sind es dann wirklich eher die kleinen Dinge, die man m Alltag nutzen kann, die glücklich machen. Der tolle Sattel fürs Pferd - ich fühle es richtig! Da hat man was von, immer wieder ein gutes Gefühl! Die Freude über den Spiegel-Bestseller ist nach 5 Minuten durch.
    Das Italienisch würde dir vermutlich auch viel mehr Freude machen, wenn du eine Reise nach Italien machen würdest.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ich bin jedes mal traurig. Das ist vermutlich total doof. Aber als ich den Mammutmarsch gelaufen bin, und ankam war ich zu erschöpft für Freude und ich musste fast heulen, weil ich jetzt ein neues Ziel brauche..

    Aber ich bin auch traurig, wenn ich ein Buch ausgelesen habe oder ein Puzzle fertig ist. Das ist dann wie "Freunde verlieren", (nur nicht so krass)