Warum ich es (im Advent) wirklich hasse, ein Grundschulkind zu haben.

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  • Früher wurde nicht erwartet, dass man jederzeit erreichbar ist und sein Kind binnen kürzester Zeit aus Kindergarten/Schule abholen kann (wäre ohne Handys ja auch kaum möglich gewesen; ich musste als Kind NIE irgendwo abgeholt werden).

    In meiner DDR Jugend hatten die Schulen die Telefonnummer der Arbeitsstätten und haben davon auch Gebrauch gemacht. Allerdings wirklich nur in absoluten Ausnahmefällen. Ich kann mich an genau einen Vorfall erinnern, wo meine Schwester abgeholt werden musste, weil sie über Stunden geblutet hat aufgrund einer morgendlichen Wutanfall-Verletzung (als die Eltern schon aus dem Haus waren) und das irgendwann aufgefallen ist.

    In der KiGa Zeit war ich öfter krank mit Brechen. Bin nicht sicher ob die jemals meine Mutter (die in unmittelbarer Nähe arbeitete) angerufen haben und ich früher abgeholt werden musste.

  • Mich würde das auch unfassbar nerven und ich bin wirklich froh, dass meine Kinder schon älter sind!

    Aber ich frage mich: warum ist das eigentlich heutzutage so?
    Warum wird heute von den Eltern (Müttern!) so sehr viel mehr Engagement verlangt als früher, obwohl in meiner Kindheit (in Westdeutschland) ja sehr viele Mütter mit kleineren Kindern nicht berufstätig waren und theoretisch mehr Zeit für so was gehabt hätten, während heute die meisten arbeiten.

    Früher wurde nicht erwartet, dass man jederzeit erreichbar ist und sein Kind binnen kürzester Zeit aus Kindergarten/Schule abholen kann (wäre ohne Handys ja auch kaum möglich gewesen; ich musste als Kind NIE irgendwo abgeholt werden).
    Es gab gab bei uns keine Lesemütter und Föhnmuttis, keine Elternbegleitung bei Wandertagen oder Bundesjugendspielen oder Klassenfahrten, keine Adventsbasare mit Lieferzwang von Selbstgebackenem, keine originellen Hausaufgaben, die nur mit Elternhilfe funktionieren, keine Erwartung, die Hausaufgaben zu begleiten oder gar zu korrigieren. Schule war die Angelegenheit der Kinder, die die meisten auch alleine meistern konnten.

    Woran liegt das wohl?

    Bei uns gab es das durchaus. Begleitung zum Schwimmunterricht, sogar auf Klassenfahrten, Helferinnen bei Bundesjugendspielen, Wandertagen. Ich erinnere mich auch an die Eltern, die bei einer Projektwochen eigene Gruppen hatten, bei Schulfesten wurde gebacken, Getränke mitgebracht und geholfen.

    Tatsächlich glaube ich, dass sich die Wahrnehmung verändert hat. Wie du schreibst haben (hier) auch viele Mütter nicht außer Haus gearbeitet. Dadurch hat sich die Helferarbeit auf mehreren Schultern verteilt. Ich meine wer hat den heute noch Zeit 3-5 Tage mit auf Klassenfahrt zu fahren?

    Ich schreibe meine persönlichen Erfahrungen und über mein persönliches Umfeld. Manchmal schreibe ich auch davon, was mir Familie oder Freunde so berichten, das steht dann aber dabei.
    Ich schreibe nicht über ein anderes Umfeld oder andere Erahrungen und tatsächlich nicht über ein ganzes Land oder die ganze Welt.
    Dafür bin ich viel zu klein und unwissend, als dass ich der Meinung sein könnte, dass ich weiß, wie es überall so funktioniert. #herzen

  • Ich bin plätzchenbacktechnisch ein Super-GAU und wäre ausgeflippt. #kreischen

    Wenn du arbeiten musst - hat dein Mann vielleicht Zeit?

    Ansonsten wäre ich dankbar für solche wertvollen Tipps:

    Wenn du Geld hast: bei ReWe habe ich heute fertige schwarz-weiß Plätzchen in der Kühltheke gesehen. Die musst du nur von der Rolle schneiden und backen, dann hat dein Kind das Gefühl, selbst gebacken zu haben.

    Ich war gerade einkaufen und habe Kokosmakronen und Oblaten mitgebracht, denn mein Freund hat neulich angedeutet, dass er welche backen möchte - und Plätzchen *essen* tu ich wahnsinnig gerne, so dass ich gleich mal Fakten geschaffen habe.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Advent und Schule sind zwei Worte, die bei mir Schnappatmung verursachen, wenn sie in einem Satz vorkommen.

    Und weil mir nur noch knapp zwei Schuljahre mit Grundschulkind vergönnt sind, hat das Schicksal oder so mir nun noch eine Klassenlehrerin gegönnt, die das ganze Spektakel auf die Spitze treibt.

    Einen Basar gibt immerhin an der Grundschule nicht, nur einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Dafür habe ich tatsächlich mit B Plätzchen gebacken, und zwar aus den Teigresten unseres Schwarz-weiß-Gebäcks. Die letzten Jahre habe ich mich da immer raus gehalten, aber die neue Lehrerin hat auch die Kinder bearbeitet,dass man doch gefälligst einen Job (Plätzchen backen, Plätzchen verpacken, Plätzchen verkaufen oder Stand auf- oder abbauen) übernehmen soll. Da war mir der in meiner Küche noch am liebsten.

    Ansonsten: "Leider schaffen wir es nicht, alle Plakate für die Tierpräsentationen im Unterricht zu gestalten, bitte unterstützen Sie Ihr Kind Zuhause dabei". Da das anders angekündigt war, frage ich mein Kind, ob es weiß warum sich der Plan geändert hat: "Wir haben nicht genug Zeit dafür, weil wir ja noch für den Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt proben, mit unserer Patenklasse Plätzchen backen, unser Klassenzimmer schmücken und mit den Lesepaten Weihnachtsbücher lesen." Joa.

    Dazu kommen neben dem Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt noch mehrere Auftritte in Pflegeheimen. Es läuft also quasi kein Tag mehr als normaler Schultag. Während ich als zwei Teenies durch die prüfungsreichste Zeit an der weiterführenden Schule Coaches, coache ich nun noch eine 3.-Klässlerin durch einen Alltag mit fast täglichen Sonderlocken und die Erstellung eines Plakats über Wölfe im Winter. Und das während sowohl mein Antriebsniveau als auch das der Kinder auf dem Jahrestiefstand ist... #flop

  • Schokocrossis könnte das Kind vielleicht einfach selbst machen. Schokolade in der Mikrowelle schmelzen lassen, die günstigen Cornflakes rein und Häufchen schaufeln. Geht schnell in großen Mengen und ist nicht soo teuer.

  • Ich habe auch der Schule gegenüber die Rechnung aufgemacht, was das alles kostet (inklusive meiner Arbeitszeit!) und gefragt, ob ich nicht einfach 20 € spenden kann - da war was los #angst Volle pädagogische Breitseite.

    Ja, da bekommen die Schnappatmung, wenn die Eltern sagen, ich spende das benötigte Geld und wir sparen uns den ganzen Aufriß.

    Ich finde es ja durchaus okay, sich für die Schule zu engagieren. Aber dann bitte sollen sie das mit den Eltern absprechen und die Eltern dann in das einbinden, was die Eltern gut können und gerne machen. Nur, weil man Mutter ist, backt man nicht automatisch gut und gerne verkaufsfähige Plätzchen und Kuchen.

  • Ich finde es klingt eigentlich total nett und kenne das gar nicht mit so einem Adventsmarkt in der Schule. Hätte es tatsächlich auch mal ganz gerne erlebt und würde da die ganzen Stände leerkaufen. Idealerweise hat man irgendwelche Großeltern an die man die "Produktion" mit dem Enkel zusammen auslagern kann.

    In deinem Fall und auch je nachdem wie es bei mir in dem Moment wäre hätte ich aber auch überhaupt kein Problem da ne trockene Mail hinzuschreiben, dass ihr das leider nicht schafft und das Kind da ohne Absprache zugesagt hatte. Ist doch total ok. Auch wenn ihr einfach nix abgebt trotz der Anmeldung durchs Kind wird nichts schlimmes passieren.

  • Ich bin grade sprachlos was den Kindern da für ein Druck gemacht wird/wie die Infos laufen/wie das überhaup geplant ist.


    Unsre Schule verkauft jedes Jahr auf dem kleinen Dorf-Weihnachtsmarkt. Da sind die Eltern (bzw. der EB) nur für Verkauf zuständig, die Sachen herstellen tun die Lehrer mit den Kindern im Unterricht. Nicht nur in Werken/Kunst/Hauswirtschaft sondern da werden auch einzelne Musik- oder Englischstunden dafür hergenommen (sind pro Klasse maximal 2 Stunden im Jahr die da ausfallen, das ist zu verschmerzen.


    Für was war dann diese Weihnachtswerkstatt bei Euch?

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich gehöre ja zu den Eltern, die gerne und viel in der Schule macht, da wo ich persönlich Kapazitäten habe. Bei mir sind das Zeit und Ideen.

    In dem Fall den du schilderst würde ich persönlich ganz klar rückmelden, dass es dir Leid tut, du aber die Kapazitäten dafür nicht hast, dein Kind das nicht wusste und du daher keine Plätzchen backen kannst. Dein Kind aber gerne beim Verkauf hilft.

    Tut mir ehrlich Leid, aber wieviele Plätzchen sollst du denn backen? Das ist ja nicht mit einem Blech getan. Das finde ich ja wirklich schön unverschämt.

    Wenn ich Lust und Zeit auf backen hätte würde ich vielleicht noch anbieten ein Blech Muffins zu backen.

    So würde ichs auch machen.

    Und ich bin eigentlich auch eine sehr engagierte Mama die ganz selten nein sagt, beim Verkaufsstand statt einer Stunde den kompletten Tag dabei bleibt und hilft usw - aber manche Sachen bringen mich an meine Grenzen und Plätzchen backen zum Verkaufen gehört da eindeutig dazu (muss ich irgendwie im Alltag unterkriegen zeitlich PLUS das Geld für die Zutaten zumindest vorstrecken PLUS werden dann auch gewisse Ansprüche an die Optik gesetzt die mich extrem unter Druck setzen).

    Verstehen viele nicht und versuchen mich zu überreden, warum ich denn keine Plätzchen backen kann aus Kapazitätsgründen, beim letzten Mal aber zig Vorlagen für die Bastelarbeit ausgeschnitten hab was genauso lang dauert. Jaaaaa - aber der Unterschied ist der, dass ich mir die Vorlagen irgendwo griffbereit hinlegen kann und immer wenn ich paar Minuten Zeit hab ein oder zwei ausschneiden kann. Oder auch nur nen halben, ich kann ja jederzeit aufhören. Und zudem das auch abends am Sofa, in nem Vortrag usw. nebenbei machen. Mach das mal bei Plätzchen. #hammer

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Zudem ich habe oft genug Kuchen und Plätzchen für den Fußballverein verkauft. Da sind immer gekaufte Sachen dabei. Und die gehen super weg #zwinker. Ich würde eine kleine Schüssel nehmen, viele Sevietten drapieren. Spekulatius und Dominosteine und fertig. Oder Du tarnst Dich als Öko-Mum und gibst ne Schüssel Mandarinen für die Gesundheit mit. #freu

  • Ich fühle mit dir.


    Meine Tochter hatte in der Schule mal ein Frühstück zum Thema "unverpackt/selbstgemacht" (irgendwie so). Zum Glück hat meine Tochter gleich so ein Gefühl gehabt, dass es nicht gut ankommt, wenn sie sich für sowas wie "selbstgemachte Butter" anmeldet. #lol

    Andere Kinder haben sich offenbar dafür gemeldet und hatten dann (glaub 2 Tage später) selbstgemachte Butter dabei. #eek

    Wobei Butter selber machen das Schnellste ist. Da mach ich lieber Butter selber als irgendwelche Aufstriche oder Obstplatten o.ä. Man schlage einfach Sahne zu lange, fertig. Jeder der zwischendurch mal Sahne schlägt hat vermutlich schon erlebt, wenn die Sahne nicht kühl genug ist oder wenn man zu lange schlägt, dass sie statt steif zu werden irgendwie komisch flockig wird. Und wenn man dann einfach immer weiter schlägt hat man irgendwann nen relativ festen Klumpen Butter plus Buttermilch. Dann nur die Buttermilch abgießen (am besten in ein Glas und trinken), mit nem Löffel, Pfannenwender o.ä. nochmal gut draufdrücken dass möglichst wenig Rest-Flüssigkeit drin bleibt und fertig.

    Mach ich immer wieder mal. Selten mal für mich/uns (eigentlich wenn dann höchstens für Gründonnerstag für die Kräuterbutter), häufiger als besondere Aktion mit den Minis (allerdings mit den Minis nicht mit dem Rührgerät sondern mit den Minis schütteln wir die Sahne in Marmeladengläsern dass dies zum einen alle gleichzeitig machen können, zum Anderen den Prozess der Veränderung besser sehen und spüren - das Schüttelgefühl verändert sich plötzlich - können).

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich fühle mit dir.


    Meine Tochter hatte in der Schule mal ein Frühstück zum Thema "unverpackt/selbstgemacht" (irgendwie so). Zum Glück hat meine Tochter gleich so ein Gefühl gehabt, dass es nicht gut ankommt, wenn sie sich für sowas wie "selbstgemachte Butter" anmeldet. #lol

    Andere Kinder haben sich offenbar dafür gemeldet und hatten dann (glaub 2 Tage später) selbstgemachte Butter dabei. #eek

    Wobei Butter selber machen das Schnellste ist. Da mach ich lieber Butter selber als irgendwelche Aufstriche oder Obstplatten o.ä.

    Schlimmer geht ja bekanntlich immer. Ich mache weder Butter selbst, noch irgendwelche Aufstriche ^^

  • Selbstgemachte Butter: Ein Päckchen Butter -> weich werden lassen -> kurz mit dem Handrührgerät bearbeiten -> in eine Dose füllen. Profivariante: selbstgemachte, gesalzene Butter :D

    Hier backen sie in der Schule, es wurde um Teigspenden und Helfer gebeten aber das geht halt bei uns nicht, weil ich am Tag vorher dienstlich unterwegs bin. J bringt jetzt Keksdosen mit. Ich bin immer etwas hin und her gerissen, eigentlich ist es schade, wenn sich zu wenige Helfer/Spenden finden, aber gerade mit mehreren Kindern und Beruf ist es schell zu viel und die Kinder unter Druck setzen geht gar nicht. Ein schlechtes Gewissen habe ich diesmal nicht, hab beim Schulfest eine Stunde das "Glückrad" betreut, das ging weil es am Wochenend war. Hier nervt es, das Weihnachtsfeiern gerne mal um 15:30 abfangen (mit Aufführung) obwohl es Kinder gibt, die bis 16:00 in der Spätbetreuung sind. Die können dann immerhin früher zur Weihnachtsfeier wechsel, aber wenn ich die Aufführung sehen will, muss ich früher bei der Arbeit los und das geht nicht in jedem Fall.

    "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." - Niels Bohr

  • Selbstgemachte Butter: Ein Päckchen Butter -> weich werden lassen -> kurz mit dem Handrührgerät bearbeiten -> in eine Dose füllen. Profivariante: selbstgemachte, gesalzene Butter :D

    #lol Das ist ja mal ne coole Idee.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Nicht alles was so an „Elternbeschäftigung“ angeboten bzw. Verlangt wird, hat wirklich einen Mehrwert für die Kinder. Es ist also nicht immer schade, wenn irgendwas wegfällt oder in kleinerem Rahmen passiert. Natürlich gibt es solche Dinge, aber Adventsbasare o.ä. sind in der Regel für die Erwachsenen, die das schön finden. Die Klnder wären mit (gekauften) Keksen und Lieder singen ebenso glücklich. Wenn also die Erwachsenen keinen Adventsbasar mehr wollen, so what? Fährt halt einer zu Aldi, kauft Keksen und Kinderpunsch, die Kinder basteln im Kunstunterricht die Deko (machen sie ja ohnehin) und singen die ohnehin im Musikunterricht gelernten Lieder vor oder tragen das Weihnachtsgedicht aus dem Lesebuch vor. Ansonsten sitzen alle da und futtern Kekse. Kaum Aufwand und nette 1,5h Stunden sind es auch.

  • Nicht alles was so an „Elternbeschäftigung“ angeboten bzw. Verlangt wird, hat wirklich einen Mehrwert für die Kinder. Es ist also nicht immer schade, wenn irgendwas wegfällt oder in kleinerem Rahmen passiert. Natürlich gibt es solche Dinge, aber Adventsbasare o.ä. sind in der Regel für die Erwachsenen, die das schön finden. Die Klnder wären mit (gekauften) Keksen und Lieder singen ebenso glücklich. Wenn also die Erwachsenen keinen Adventsbasar mehr wollen, so what? Fährt halt einer zu Aldi, kauft Keksen und Kinderpunsch, die Kinder basteln im Kunstunterricht die Deko (machen sie ja ohnehin) und singen die ohnehin im Musikunterricht gelernten Lieder vor oder tragen das Weihnachtsgedicht aus dem Lesebuch vor. Ansonsten sitzen alle da und futtern Kekse. Kaum Aufwand und nette 1,5h Stunden sind es auch.

    Ja, definitiv! Gerade in der Grundschule wäre oft weniger mehr. Zumindestens meine Kinder und auch ich sind nach solchen Veranstaltungen eh sehr erschöpft und wenn dann auch noch die Vorbereitungen anstrengend sind und ein Auftritt o.ä. für zusa Aufregung sorgt, verbraucht das Energie die eigentlich für mehrere Tage reichen müsste.

  • Ich finde das jetzt auch ziemlich daneben von der Schule. Dem Kind kann man da sicher keinen Vorwurf machen, aber dass die Schule das so über die Kinder laufen lässt, geht einfach nicht. Denen ist doch auch klar, dass das ganze Gebastel und Gebacke nur von/mit den Eltern zuhause klappt. Dass das mehrere Stunden/Tage Aufwand sind, damit Kosten verbunden sind und auch nicht jeder Lust dazu hat. Und letztendlich, damit die gleichen Eltern dann auch noch Geld in die Hand nehmen und an anderen Ständen Sachen kaufen?

    Und seien wir mal ganz ehrlich: Die wenigsten wollen wirklich Geld ausgeben für Kekse/Lebensmittel, die Kinder unter evtl. fragwürdigen Bedingungen zuhause hergestellt haben (weiß ich ja als Käufer nicht, ob Mama das gemacht hat oder das kranke Kind mit Popelfingern) und die gebastelten Sachen machen oft auch nur Omas und Eltern glücklich #angst Man kauft den Kram, um den Kindern eine Freude zu machen, aber irgendwie ist es am Ende alles mehr eine ABM für gelangweilte Mütter in der Vorweihnachtszeit #lol

    Ich würde in deinem Fall wirklich der Schule Bescheid geben und sagen, dass dein Kind sich darüber nicht klar war, wie viel Arbeit das ist und ihr das aktuell nicht leisten könnt. Fertig. Wenn sich offenbar zu wenig Eltern/Stände gemeldet haben, hatte es vielleicht GRÜNDE. #warte Das wird nicht besser, wenn man dann hintenrum Kinder überredet, deren Eltern vorher schon entschieden haben, dass sie nicht mitmachen.