Warum ich es (im Advent) wirklich hasse, ein Grundschulkind zu haben.

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  • Da ich hier immer wieder zitiert werde: ich kenne sowas aus den Schulen meiner Kinder als Pflicht! nicht und finde es unglaublich sowas von Eltern zu verlangen. In den mir bekannten Schulen hätten die Eltern sowas auch nicht mitgemacht. Da wäre vielleicht ein Drittel der Eltern maximal zu bereit gewesen. Es gab bei uns mal Weihnachtsfeiern, die waren schön und die Kinder sollten Plätzchen oder Kakao o.ä. mitbringen und die Schüssel mit gekauften Spekulatius war der Standard. Nur wenige brachten selbstgemachte Plätzchen mit. Fast die Hälfte der Grundschulklassen waren Kinder mit Migrationshintergrund. Die Aufforderung deutsche Weihnachtsplätzchen zu backen hätte Viele völlig überfordert. Ich erinnere mich da - off topic - gerne an den Nachmittag auf dem Fußballplatz, an dem ich - als fast einzige deutsche Mutter im Team - den Kindern die Deutschhausaufgabe erklärte. Es ging darum Bausteine deutscher Weihnachtslieder zu verbinden und die kannten die ganzen Jungs einfach nicht.

    Daher, hier ist das irgendwie anders.

  • Und wir Eltern aus Bohnes Klasse MUSSTEN pro Kind 10 !!! Gläser SELBSTGEKOCHTER Marmelade beisteuern

    Unabhängig davon, dass ich diese Vorgabe unmöglich finde: wurde das wenigstens zu einer Zeit mitgeteilt, in der das ein realistisches Vorhaben ist? Ich mein, Dezember ist jetzt nicht der klassische Monat zum Marmelade einkochen...

    ich kenn einige die Weihnachtsmarmelade kochen. Also mit weihnachtlichen Gewürzen. Oder aus Orangen. Da gibt es schon sehr viel Rezepte im Netz. Ansonsten ist es recht problemlos möglich aus Tiefkühlobst Marmelade zu machen.

    Ich hab als Dankesgeschenk zur Konfi kleine Marmeladengläschen gemacht und das im Frühjahr bevor die ersten Erdbeeren reif werden (allerdings haben wir Beziehungen zu einem Erdbeerhof und bekamen tiefgefrorenes Erdbeerpüree von letztjährigen Früchten). Im Thermomix geht es halt auch recht einfach und schnell.

    Und trotzdem sind so enge Vorgabe was man gern alles hätte für so nen Basar von Seiten der Schule einfach bescheuert. Hatten wir aber tatsächlich so noch nie.

  • Liebe Frau Kreidestaub,
    da der umweglose Austausch zwischen Ihnen und meinem Sohn über meine zeitliche und monetäre Investition in den Plätzchenverkauf so erfolgreich verlief, habe ich mir Ihren Kommunikationsweg als Vorbild genommen. Ihre Dreijährige hat mir eben auf dem Spielplatz zugesagt, dass Sie uns ab nächster Woche täglich mit frischem Gemüse beliefern; sie selbst habe dafür keine weitere Verwendung.
    Wir freuen uns auf Ihre pünktliche Lieferung (bitte nicht klingeln, nur an der Haustür abstellen, Danke!)
    Herzlich,
    Ihre Ohnezahn.

    #super

    Da kommen dann noch Zeiten in der Grundschule auf uns zu. #angst

  • Ich war immer die Horrormutter #angst Wenn ich etwas nicht wollte oder konnte, habe ich es nicht gemacht! Auch nachmittägliches Gebastel und Gebappe in überhitzten Räumen war mit mir nicht zu machen. Ich lasse weder über meine Zeit, noch über mein Geld bestimmen. Und ja, ich habe schon gekauften Kuchen oder Kekse mitgebracht. Und diese Teigrollen vom REWE….ich bin die, die die kauft :D.

    Too many assholes, not enough axes!

  • Ich beziehe mich da stur auf meinen Sohn, der schon im Kindergartenalter ein gutes Gespür dafür hatte, was gut ankommt. Für Buffets bringt er gerne Gurken mit Kräutersalz, Fladenbrote, simplen Schokokuchen oder eine Salzgebäckmischung aus dem Supermarkt mit, zum Verkauf Schokocrossies in Tütchen. Er malt nicht, bastelt nicht und findet Deko überflüssig. Früher habe ich seine Vorschläge manchmal ergänzt, inzwischen nur noch selten. Morgen ist wieder ein adventlicher Beitrag fällig, und Mandarinen mögen viele gerne. Als wir zu einem Buffet im Kindergarten eine große Schüssel mit 30 hartgekochten Eiern auf den Tisch stellten, schauten zwar einige Mütter kritisch, schnell aufgefuttert waren sie trotzdem.