Elektronische Patientenakte (ePA) - Widersprechen oder nicht?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern, wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname. Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse. Übrigens: Wir nutzen keine Bots. Der Account wird vom Team, also von echten Menschen, betreut. 😃 Herzliche Grüße das Team von Rabeneltern.org
  • Da hab ich von "normalen" Rettungskräften (also nicht die Influencer, die dafür Werbung machen) gehört, dass die sowas nicht auslesen (können). Papier ist da wohl am besten. Aufkleber auf die KK-Karte z.B.

    Wenn man schon nicht die Fresse halten kann, dann einfach mal Ahnung haben!

    (Frl. Heiligenscheiß)

  • So wie ich das versteht, ist das ein QR Code, der ausgelesen wird und fertig, sprich, das kann jedes internetfähige Handy oder Tablet und damit dürften inzwischen die Rettungskräfte flächendeckend ausgerüstet sein.

  • Ich bin ja immer eher naiv, was so etwas angeht, denke mir, dass eigentlich alles, was digital irgendwo abgelegt ist, immer gehackt werden kann, mal mehr mal weniger schwer, also hätte ich bzgl Datenschutz jetzt eher keine Bauchschmerzen.
    Das einzige ist tatsächlich, dass die Ärzte sehen, wo ich schon überall war, und da hab ich auch ohne epa schlechte Erfahrungen, wenn ich erzähle , dass ich schon da und da war oder dass ich eine zweite Meinung haben möchte, da wird dann einfach nicht mehr so genau geschaut bzw. kommen blöde Antworten : Ich kann ihnen auch nix anderes sagen. Ohne dass sie neu anfangen zu überlegen.

    Allerdings steht bei meiner KK , dass ich bei der App da komplett eingeben kann, wer was wie lange sehen kann und wer nicht. Find ich jetzt schon mal ganz praktisch und gibt mir selber eine gute Übersicht.

    „Sie allein bestimmen, wer die Daten in der ePA einsehen darf. In der SBK-Patientenakte-App legen Sie individuell fest, wer Einblick erhält und für wie lange. Auch wenn Sie keine App nutzen, können Sie eine Praxis berechtigen, indem Sie Ihre SBK-Gesundheitskarte vor Ort verwenden. Die Betreiber der technischen Infrastruktur und die Krankenkassen können keine Daten lesen oder entnehmen.“

    SBK-Patientenakte (ePA)
    Mit der elektronischen Patientenakte (ePA) der SBK haben Sie schnell den Überblick über Ihre Gesundheitsinformationen.
    www.sbk.org


    Bei der SBK APP kann ich jetzt bereits sehen, wo ich wann bei welchem Arzt war und vor allem sehr interessant: was sie alles abgerechnet haben. ;)

    Wird schon alles überwiegend seine Richtigkeit haben, nur vereinzelt les ich dann da kleine Dinge , die einfach nicht stimmen, wie eine Chiropraktische Maßnahme , obwohl ich nur kurz untersucht wurde #finger Aber nun, die Ärzte habens ja auch nicht immer einfach.

    Aber interessant ist es allemal , weil auch die Gründe immer dabei stehen, warum ich dort war, da kann man alles schön nachlesen ;)

    Edit: und diese App ist sehr wahrscheinlich auch nicht sehr sicher …

    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Ich habe heute widersprochen, weil es bei meiner KK nur die Möglichkeit gab, "ja" oder "nein" zu entscheiden.
    Danke für Euren Anstuppser, mich damit intensiver auseinander zu setzen, ich hätte die Deadline sonst echt verpennt.

    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich wollte mir ja auch so ein SOS-ID Armband zulegen und hab mich im Bekanntenkreis umgehört, wie das in der Realität außerhalb von Insta so aussieht, ist ja nicht grad billig, das Abo. Und da hab ich eben die Info bekommen:

    Zitat

    Die Notfallbänder sind bestimmt auch nicht schlecht, wenn ich mir unsere Dienstelefone so angucke, dann wird das schwierig 🤣. Mit unserem eigenen Telefon dürfen wir es nicht öffnen wegen des Datenschutzes 🙄. Papier zum mitnehmen mögen wir am meisten 😁

    Wenn man schon nicht die Fresse halten kann, dann einfach mal Ahnung haben!

    (Frl. Heiligenscheiß)

  • Pamela


    Okay, das mit dem Abo wusste ich nixht.

    Ich habe mich noch nicht näher damit beschäftigt, habe es noch auf meiner To Do liste.

    Fand die Idee aber grundsätzlich gut. Nachdem wir hier letztes Jahr mal den RTW fürs akind brauchten.

    Mir lief das beruflich mal über den Weg. War mir nicht klar, dass die Diensthandys das nicht können.

  • Davon mal ganz abgesehen - wisst ihr, dass diese ganze Telematikinfrastrukturgeschichte und damit auch die ePa in Deutschland hauptsächlich in den Händen einer Firma liegt, nämlich CGM? Und dass deren ehemaliger CEO, jetzige Aufsichtsrat und meines Wissens auch Hauptanteilseigner der Milliardär Frank Gotthardt ist? Seines Zeichens ein strammer Rechter, er finanziert unter anderem Julian Reichelts rechtes Hetz- und Schwurbelportal "NIUS".

    Ich könnte jedesmal im Strahl kotzen, wenn ich für die ganze überteuerte und veraltete Software bezahlen muss.

    Was meinst du damit, das die ganze ti Infrastruktur und damit auch die ePA in den Händen der CGM liege?

    Die gematik gehört zu 51% dem BMG und zu 49 Prozent der Selbstverwaltung. Da hat die CGM keine Anteile

  • Davon mal ganz abgesehen - wisst ihr, dass diese ganze Telematikinfrastrukturgeschichte und damit auch die ePa in Deutschland hauptsächlich in den Händen einer Firma liegt, nämlich CGM? Und dass deren ehemaliger CEO, jetzige Aufsichtsrat und meines Wissens auch Hauptanteilseigner der Milliardär Frank Gotthardt ist? Seines Zeichens ein strammer Rechter, er finanziert unter anderem Julian Reichelts rechtes Hetz- und Schwurbelportal "NIUS".

    Ich könnte jedesmal im Strahl kotzen, wenn ich für die ganze überteuerte und veraltete Software bezahlen muss.

    Was meinst du damit, das die ganze ti Infrastruktur und damit auch die ePA in den Händen der CGM liege?

    Die gematik gehört zu 51% dem BMG und zu 49 Prozent der Selbstverwaltung. Da hat die CGM keine Anteile

    Die Zugangshardware zur TI ("KoCoBox") wurde zuerst von der CGM entwickelt. Lange waren die auch die einzigen, die ein Zertifikat von der Gematik hatten. Inzwischen gibt es mehr zertifizierte Anbieter. Aber die CGM hat die TI maßgebend mit aufgebaut. Keine Ahnung, wer da noch mit programmiert hat.

    Ich finde den CCC Vortrag einfach krass. Die Zugangsmöglichkeiten in der Software selbst sind das eine - das fehlende Sicherheitsdenken bei den Beteiligten ist das andere. Da werden Kartenterminals inklusive (!) Heilberufsausweis über Kleinanzeigen vertickt! Da fällt mir nichts ein, was mir keinen Netti-Raben einbringen würde. Wie es solche Ärzt:innen wohl mit der Schweigepflicht halten?

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Naja, Ärzte und Datenschutz hat ja noch nie geklappt. Standet Ihr nicht schon mal bei der Anmeldung und plötzlich brüllt jemand „Frau Müller, das Rezept für Ihre Herztabletten ist fertig!“ Ich könnte beim Kinderarzt auch mit schöner Regelmäßigkeit die Patientenakten der anderen Patienten lesen, während wir im Behandlungszimmer auf den Arzt warten. Häufig sind die sogar noch aufgerufen. Dasselbe beim Zahnarzt.

    Ich möchte aber auch kein Arzt sein, was das betrifft. Ich meine, alleine die IT-Infrastruktur einer Praxis ist eine Herausforderung. Und dann muss alles schnell, schnell gehen. Da ist dann noch nicht mal Zeit den Bildschirm wieder zu entsperren.

  • Und jetzt zum Fachlichen

    a) Warum sind die Daten nicht verschlüsselt gespeichert und

    b) warum braucht es keine Zweifaktor-Authentifizierung - sowohl vom Anbieter der medizinischen Leistung als auch vom Patienten, wenn er die Daten freigibt?

  • "Der Verband der Kinder- und Jugendärzt:innen (BVKJ) rät Eltern hingegen, für deren Kinder Widerspruch einzulegen."

    https://www.heise.de/news/Bundesaer…beitrag.beitrag

    Eigentlich dachte ich, das ist ne gute Sache. Ich habs oft genug mitgekriegt was passiert wenn - v.a. ältere Menschen - von verschiedenen Ärzten verschiedene Medikamente verordnet bekommen die sich gegenseitig nicht vertragen. Und auch wie oft die Patienten mit "ich hab da ne Krankheit aber ich weiß nicht wie die heißt und da muss immer dieser eine Blutwert kontrolliert werden wo ich nicht mehr weiß wie der heißt und irgendwas muss immer vor jedem Eingriff gemacht werden und das soll ich immer sagen wenn ich in die Klinik muss " kamen, man natürlich nachts/am Wochenende vor ner Notfall-Spiegelung oder -Op keinen Hausarzt erreichen konnte und dann großes Rätselraten war, was den Eingriff oft verzögert hat bis alle "könnte bei diesem EIngriff gefährlich sein"-Werte da waren und sich alle Ärzte besprochen hatten/durch lange Fragen irgendwann endlcih einigermaßen geahnt haben um was es geht. Sowas kann man durch die digitale Patientenakte vermeiden. Also eigentlich echt was Sinnvolles. Dachte ich bzw. denk ich eigentlihc immer noch.


    Aber als ich das jetzt heute früh gelesen hab, hab ich direkt den Widerspruch gemacht und zwar für mich UND für Sohni. Ich versuch ja ohnehin, alles über meine Hausärztin bzw. Sohnis Kinderarzt laufen zu lassen und auch wenn die nicht mal überwiesen haben drum zu bitten bei relevanten Sachen, dass die nen Befundbericht kriegen. Und Medikamente schau ich eh selber den Beipack an bzw. wenn ich Zweifel hab bitt ich in der Apotheke dass dies durch den Computer jagen ob sich das mit xy verträgt/bei Krankheit xy gegeben werden darf/...

    Von daher hab ich beschlossen wir können erstmal abwarten bis das System die Kinderkrankheiten behoben hat bevor wir uns dafür entscheiden.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • für ältere Leute finde ich die ePA gut. Gerade wenn es um Medikamentenkombis geht. Wenn es um Diagnosen geht die eigentlich, wenn man die Ergebnisse von Facharzt A, B und C zusammen sieht ein ganz anderes Bild ergeben als die Einzelergebnisse.


    Aber für Kinder/Jugendliche finde ich die Datenschutzlücken katastrophal. Wer garantiert mir denn dass nicht eine Versicherung, ein Arbeitgeber etc. da unerlaubt reinguckt und sich daraus Konsequenzen ergeben die weitreichende Folgen haben können?

    Es geht mir nicht um Betrug, aber eine Beruflichsunfähigkeitsversicherung hat zumindest früher 5-10 Jahre abgefragt. Was nun wenn die aufgrund von Sachen die vielleicht 15 Jahre alt sind eine Versicherung ablehnen? Geben sie halt andere Gründe an (müssen sie überhaupt Gründe angeben?!?)

    Wenn ein Arbeitgeber in der Probezeit da rein schaut und sich dann von jemand "trennt" mit fadenscheinigen Argumenten aber in Realität sind es gesundheitliche Themen die ihn schlicht nix angehen.... und gerade bei einem Arbeitgeber würde ich vermuten dass der noch nichtmal probieren muss illegal am die Daten zu kommen sondern dass das ggf. ganz legal der Werksarzt kann....

    Gut wäre es wenn der Patient die Zustimmung geben müsste, jedes mal einzeln neu und wenn er auch entscheiden kann dass bestimmte Sachen nicht für alle sichtbar sind.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Eigentlich dachte ich, das ist ne gute Sache. Ich habs oft genug mitgekriegt was passiert wenn - v.a. ältere Menschen - von verschiedenen Ärzten verschiedene Medikamente verordnet bekommen die sich gegenseitig nicht vertragen. Und auch wie oft die Patienten mit "ich hab da ne Krankheit aber ich weiß nicht wie die heißt und da muss immer dieser eine Blutwert kontrolliert werden wo ich nicht mehr weiß wie der heißt und irgendwas muss immer vor jedem Eingriff gemacht werden und das soll ich immer sagen wenn ich in die Klinik muss " kamen, man natürlich nachts/am Wochenende vor ner Notfall-Spiegelung oder -Op keinen Hausarzt erreichen konnte und dann großes Rätselraten war, was den Eingriff oft verzögert hat bis alle "könnte bei diesem EIngriff gefährlich sein"-Werte da waren und sich alle Ärzte besprochen hatten/durch lange Fragen irgendwann endlcih einigermaßen geahnt haben um was es geht. Sowas kann man durch die digitale Patientenakte vermeiden. Also eigentlich echt was Sinnvolles. Dachte ich bzw. denk ich eigentlihc immer noch.

    Ich finde, es ist dann eben ein Abwägen, ob der Nutzen für die einzelne Person überwiegt oder das Risiko bzw. die Sorge um die Daten. Meiner Schwiegermutter habe ich geraten nicht zu widersprechen. Die ist Ende 80, hat diverse Vorerkrankungen und bekommt inzwischen nicht immer (vor allem auf die Schnelle) zusammen, was sie alles hat und was sie nimmt. Vor allem redet sie furchtbar gern über alles mögliche andere und kommt einfach nicht zum Punkt oder lässt was unter den Tisch fallen, weil sie selbst das nicht so wichtig findet. Wenn sie wirklich mal als Notfall ins Krankenhaus muss, haben die da viel Spaß fürchte ich. In ihrem Fall finde ich den Nutzen deutlich größer.

    Für mich und die Kinder haben ich jetzt widersprochen, mein Mann widerspricht nicht. Das ist seine Entscheidung, er hat sich ein bisschen eingelesen und findet den Nutzen für sich größer.

  • Eigentlich dachte ich, das ist ne gute Sache. Ich habs oft genug mitgekriegt was passiert wenn - v.a. ältere Menschen - von verschiedenen Ärzten verschiedene Medikamente verordnet bekommen die sich gegenseitig nicht vertragen. Und auch wie oft die Patienten mit "ich hab da ne Krankheit aber ich weiß nicht wie die heißt und da muss immer dieser eine Blutwert kontrolliert werden wo ich nicht mehr weiß wie der heißt und irgendwas muss immer vor jedem Eingriff gemacht werden und das soll ich immer sagen wenn ich in die Klinik muss " kamen, man natürlich nachts/am Wochenende vor ner Notfall-Spiegelung oder -Op keinen Hausarzt erreichen konnte und dann großes Rätselraten war, was den Eingriff oft verzögert hat bis alle "könnte bei diesem EIngriff gefährlich sein"-Werte da waren und sich alle Ärzte besprochen hatten/durch lange Fragen irgendwann endlcih einigermaßen geahnt haben um was es geht. Sowas kann man durch die digitale Patientenakte vermeiden. Also eigentlich echt was Sinnvolles. Dachte ich bzw. denk ich eigentlihc immer noch.

    Ich finde, es ist dann eben ein Abwägen, ob der Nutzen für die einzelne Person überwiegt oder das Risiko bzw. die Sorge um die Daten. Meiner Schwiegermutter habe ich geraten nicht zu widersprechen. Die ist Ende 80, hat diverse Vorerkrankungen und bekommt inzwischen nicht immer (vor allem auf die Schnelle) zusammen, was sie alles hat und was sie nimmt. Vor allem redet sie furchtbar gern über alles mögliche andere und kommt einfach nicht zum Punkt oder lässt was unter den Tisch fallen, weil sie selbst das nicht so wichtig findet. Wenn sie wirklich mal als Notfall ins Krankenhaus muss, haben die da viel Spaß fürchte ich. In ihrem Fall finde ich den Nutzen deutlich größer.

    Für mich und die Kinder haben ich jetzt widersprochen, mein Mann widerspricht nicht. Das ist seine Entscheidung, er hat sich ein bisschen eingelesen und findet den Nutzen für sich größer.

    Ja, genau. Find ich auch.

    Meiner Mutter empfehl ich die auch, da hats auch eindeutig Vorteile. Und Männe gegenüber sprech ichs gar nicht an, wie ich den kenn beschäftigt er sich damit aktiv eh nicht wenn ich ihn nicht drauf hinweis. Aber nachdem er auch so ne Marke "ich hör nur halb zu weil ich eh nciht versteh was der Arzt da sagt " ist, zum Hausarzt nur bei Infekten und sonst zum Facharzt geht und er neulich als wir gemeinsam waren beim Hausarzt waren und er nach seinem Spray vom Facharzt gefragt wurde (weil ggf. zusätzliche Medikation wegen akutem Infekt verordnet hätte werden sollen) auch nur ne Beschreibung hingekriegt hat, die quasi so ziemlich jedes Asthmaspray sein könnte. Ich wusste zum Glück wenigstens noch dass es mit Cortison ist, das hat für das um was es ging zum Glück gereicht. Sonst hätte einer von uns (beide richtig krank) nochmal heim gemusste, nachschauen, das Medikament durchgeben und der Andere dann das dem Arzt sagen und das zusätzlche aus der Apotheke holen. Da ists schon sinnvoll, wenn bei ihm das aus der Karte ausgelesen werden kann.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • "Der Verband der Kinder- und Jugendärzt:innen (BVKJ) rät Eltern hingegen, für deren Kinder Widerspruch einzulegen."

    https://www.heise.de/news/Bundesaer…beitrag.beitrag

    Der BVKJ betreibt eine ganz eigene Agenda. Die fordern mondpreise für neue Leistungen etc. Der Sprecher des hiesigen bvkj schreibt auf seiner eigenen Praxis Homepage, dass er nur noch Geschwisterkindee neu nimmt oder natürlich PKV und selbstzahlee. Soll er doch seine kv Zulassung zurückgeben, wenn das System so furchtbar ist. Sorry, das ist OT, aber der BVKJ ist für mich ein rotes Tuch und hat sich völlig disqualifiziert, eine fachlich Meinung zu irgendwas zu haben. Denen geht es AUSSCHLIESSLICH ums Geld

  • Naja, Ärzte und Datenschutz hat ja noch nie geklappt. Standet Ihr nicht schon mal bei der Anmeldung und plötzlich brüllt jemand „Frau Müller, das Rezept für Ihre Herztabletten ist fertig!“ Ich könnte beim Kinderarzt auch mit schöner Regelmäßigkeit die Patientenakten der anderen Patienten lesen, während wir im Behandlungszimmer auf den Arzt warten. Häufig sind die sogar noch aufgerufen. Dasselbe beim Zahnarzt.

    Ja! Und die an der Theke wollen immer gerne wissen, worum es geht, während noch ein Haufen anderer Leute anstehen und man deren Krankheitsgeschichten auch noch mit bekommt. Eigentlich könnten die auch öffentlich auf dem Marktplatz behandeln

    Der Sprecher des hiesigen bvkj schreibt auf seiner eigenen Praxis Homepage, dass er nur noch Geschwisterkindee neu nimmt oder natürlich PKV und selbstzahlee. Soll er doch seine kv Zulassung zurückgeben, wenn das System so furchtbar ist.

    Viele KiÄ haben einen Aufnahmestopp. Ich glaube, es wird auch nur eine bestimmte Anzahl vergütet.

  • Naja, Ärzte und Datenschutz hat ja noch nie geklappt. Standet Ihr nicht schon mal bei der Anmeldung und plötzlich brüllt jemand „Frau Müller, das Rezept für Ihre Herztabletten ist fertig!“ Ich könnte beim Kinderarzt auch mit schöner Regelmäßigkeit die Patientenakten der anderen Patienten lesen, während wir im Behandlungszimmer auf den Arzt warten. Häufig sind die sogar noch aufgerufen. Dasselbe beim Zahnarzt.

    Ja! Und die an der Theke wollen immer gerne wissen, worum es geht, während noch ein Haufen anderer Leute anstehen und man deren Krankheitsgeschichten auch noch mit bekommt. Eigentlich könnten die auch öffentlich auf dem Marktplatz behandeln

    "Ihr Geburtsdatum bitte?" - Vorname?" - "Adresse XYZ stimmt noch?" - "Telefon-Nr. 123 auch?"
    #haare

    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Wobei ich es etwas ganz anderes finde, wenn ein paar zufällig anwesende Privatpersonen, die das gar nicht interessiert, private Daten von mir mitbekommen, als wennn professionelle Hackergruppen sie herausfinden und dann an interessierte Firmen weiterverkaufen. Ich habe den Eindruck seit Corona kommt ersteres auch gar nicht mehr so oft vor.