Elektronische Patientenakte

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  • Hallo ihr lieben Raben,

    ich habe mir heute mal meine elektronische Patientenakte durchgelesen.

    Dabei ist mir aufgefallen, das fün Leistungen abgerechnet, für die ich nie behandelt wurde. Ich kenne diese Ärzte gar nicht. Als Beispiel wurde eine Schulterfraktur abgerechnet, die ich sicher nie hatte oder eine Verbrennung am Knöchel, die ich auch nie hatte.

    Glaubt ihr, dass das die Krankenkasse überhaupt interessiert?

  • Sicher dass das deine Akte ist?#angst ich trauen "denen" durchaus zu, Akten falsch zugeordnet zu haben und so. Bei Schulterfraktur oder Verbrennung, die du beide nie hattest, wäre das meine erste Vermutung. (Es sei denn es gab einen Verdacht auf.... und deshalb z.B. Röntgen um das auszuschließen. Aber wenn da gar nie was war????) Ich würde auch bei der Kranken Kasse anfragen

  • Name, Geburtsdatum, Adresse stimmt alles? Vielleicht sind das Daten von einem anderen Patienten. Warst du denn in dem Zeitraum bei diesem Arzt/Krankenhaus?

  • Name, Geburtsdatum, Adresse stimmt alles? Vielleicht sind das Daten von einem anderen Patienten. Warst du denn in dem Zeitraum bei diesem Arzt/Krankenhaus?

    Da steht nur das Datum, Name des Arztes oder Adresse eines Krankenhauses und die Diagnose.

    Der Rest der aufgelisteten Sachen ist ja richtig, kann ich alles zuordnen. Nur diese fünf nicht. Ist eine PDF-Datei, die als Patientenakte gelistet ist auf meiner Krankenkassenkarte.

  • Name, Geburtsdatum, Adresse stimmt alles? Vielleicht sind das Daten von einem anderen Patienten. Warst du denn in dem Zeitraum bei diesem Arzt/Krankenhaus?

    Eine Sache ist gelistet, wo die Diagnose zwar richtig ist, das Darum und der Arzt aber falsch. Ich hatte diese Diagnose, aber nicht 2023 sondern 2015 . Also kann das nicht sein.

  • Das sind ja beides so Unfälle, wo man echt dringend zum Arzt muss auch wenn man nicht krankenversichert ist. Ich kann mir schon vorstellen, dass da jemand auf deine Daten mit gefälschten Angaben(also deinen) in Behandlung war.

    Ich würde es definitiv melden, der Kasse und den Kliniken in denen behandelt wurde.

  • Sicher dass das deine Akte ist?#angst ich trauen "denen" durchaus zu, Akten falsch zugeordnet zu haben und so. Bei Schulterfraktur oder Verbrennung, die du beide nie hattest, wäre das meine erste Vermutung. (Es sei denn es gab einen Verdacht auf.... und deshalb z.B. Röntgen um das auszuschließen. Aber wenn da gar nie was war????) Ich würde auch bei der Kranken Kasse anfragen

    Nicht zu den Zeiten, wo das aufgelistet wurde. Nimm meinen Schultersehnenriss zB. Das war 02022. Die aufgelistete Schulterfraktur steht da mit 09/2923.

    Schräg ist das .

  • Bin gespannt was deine Kasse dazu meint- meines Erachtens ist bei der ganzen ePa noch immer viel Fehlerpotential, ganz zu schweigen von den Sicherheitslücken, die der CCC immer wieder aufzeigt.

  • Wie bzw. wo liest man die denn?

    Ich habe für meine Krankenkasse eine zweite App bekommen ( bzw. genannt bekommen) diese eApp. Dann kam ein äußerst kompliziertes Registrierungsverfahren. Nachdem das irgendwann geklappt hatte kann ich jetzt mittels dieser App, meiner KK-Karte und NFC diese Daten in der App anschauen. Das war eine herunterladbare Datei mit einer Auflistung der abgerechneten Daten von der Krankenkasse.

    Von meinem Hausarzt ist dort nun auch ein Medikamentenplan eingespeist worden. Bringt nur nicht viel, weil Medikamente von meinem Frauenarzt nicht dabei sind. Da muss ich mal nachhaken.

  • Ich habe gerade mit meiner Krankenkasse telefoniert. Ich soll diese fünf Posten gena auflisten, Kommentar dazu schreiben und per Email hinschicken. Dann wird das geprüft.

    Interessant fand die Dame die Auskunft von mir, dass ich einige der genannten Ärzte gar nicht kenne. Die sind auch in Städten wo ich nie war. Schaun wir mal, was dabei rauskommt.

    Ich hab das sogar auf sozialen Medien mal gelesen, dass mittlerweile viele Menschen feststellen, dass Dinge abgerechnet wurden, die sie nie hatten.

  • Wenn nur das Datum nicht stimmt, dann kann es z.B. sein, dass eine frühere Diagnose als Z.n. = Zustand nach … in den Dauerdiagnosen mitgeführt wird, was auch sinnvoll ist. Anderer Arzt: z.B. Praxisinhaber rechnet ab, Angestellter behandelt?
    Das erklärt aber nicht die falsche Stadt.

  • Ich hatte das ganz früher mal, vor 25 Jahren oder so: Jemand hatte sich mit meiner Versichertennummer in einer Hausarztpraxis angemeldet. Das hat wohl so funktioniert, dass diejenige meine Versichertennummer hatte und dann bei der Kasse angerufen hat "Habe meine Karte nicht dabei, stehe in der Praxis bitte faxen Sie einen Versichertennachweis." Diejenige war über mehrere Wochen (innerhalb eines Quartals) dort um eine Lungenentzündung behandeln zu lassen.

    Das ist rausgekommen als das nächste Quartal anfing und sie wieder übers Telefon einen Nachweis bestellt hat, da hat die Kasse mir nämlich eine neue Karte zugeschickt für die "verlorene". Ich habe angerufen, warum ich jetzt zwei Karten habe und dann kam es raus.

  • Ich hab das sogar auf sozialen Medien mal gelesen, dass mittlerweile viele Menschen feststellen, dass Dinge abgerechnet wurden, die sie nie hatten.

    Ich finde, das ist einer der Riesennachteile von unserem Gesundheitssystem. Erstens erfolgt da null Kontrolle, dass die richtigen Leistungen für den richtigen Versicherten abgerechnet werden - und zweitens hat man als Versicherter keine Idee, was wie teuer ist.

  • Ich hatte das auch schon, dass ich mal eine Krankheit hatte, die ich aber nie hatte.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan

    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Hier in der Schweiz gibt es zwei Abrechnungsarten. Entweder schickt der Arzt/die Praxis/ die Klinik die Rechnung direkt an die Krankenkasse und aber zwingend eine Kopie an die Patientin.

    Oder der Arzt/die Praxis/die Klinik schickt die Rechnung an die Patientin. Die reicht die Rechnung (via App oder auf dem Postweg) ein bei der Krankenkasse, bekommt den vergütbaren Betrag überwiesen und bezahlt dann die Rechnung selber.

    Ausserdem verschicken die Krankenkassen am Anfang eines neuen Jahres eine Kostenübersicht an jede Versicherte. Entweder nur in Übersichtsform (welche Rechnungsbeträge sind eingereicht worden auf diese zwei oben erwähnten Arten, was davon hat die Kasse bezahlt. Was hat die Patientin selber bezahlt und wie viel Krankenkassenprämien hat sie in diesem Jahr bezahlt) oder detailliert. Da sind dann sämtliche Arzt- und Klinikkosten aufgeführt.
    Diese Kostenübersicht wird für die Steuererklärung gebraucht.

    So können eigentlich keine Kosten abgerechnet werden, die nicht erbracht worden sind. Wenn die Patientin die Rechnungen denn studiert. Wenn sie es wie die meisten Menschen wahrscheinlich nicht oder nur oberflächlich tut, dann schon ...

    Es passieren aber natürlich Fehler. Einige Monate nach dem Tod meines Vater bekamen wir eine Rechnung von einer Augenarztpraxis, in der er nie war, für eine Leistung, die nach seinem Tod, erbracht worden sein soll ...

    Es gibt hier das elektronische Patientendossier. Es ist aber keine Pflicht und noch nicht sehr verbreitet.

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose

    "Das Gras wird gebeten, über die Sache zu wachsen!" ... ... ... "Das Gras bitte!"

    "You can get it if you really want - daran glaube ich nicht." (Richard Häckel, Jazzmusiker)