Noch mehr Gestationsdiabetikerinnen hier?

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  • Danke für eure Antworten, da bin ich ja wieder einigermaßen beruhigt. Ich finde es auch interessant, wie individuell jeder reagiert und welche Dynamik in dem System drinsteckt. Wobe es gerade dadurch unmöglich ist, ein erprobtes Patetrezept einfach nachzumachen... NanaBaby, den Artikel würde ich sehr gerne lesen.


    Petrosilius, ich könnte mich derzeit eingraben in frischem Obst mit Buttermilch #top . Bei mir sind es hauptsächlich Pfirsiche, aber das mit den TK-Erdbeeren muß ich unbedingt mal ausprobieren.


    Ach ja, aus gegebenem Anlaß: Mittagsbuffet beim Asiaten - ganz schlechte Idee. Ich bin fast aus den Socken gekippt als ich gestern danach gemessen habe. 155 nach 2 Std. 8I , soviel hatte ich noch nie seit ich kontrolliere. Ich verspreche mir hiermit selbst, für den Rest der Schwangerschaft wieder vorsichtiger zu sein.

  • Hier der Artikel , der scheint auch recht aktuell zu sein. Ist etwas länger und sehr wissenschaftlich, aber trotzdem interessant finde ich.


    Kirsi, ui, das ist ja mal nen Wert 8I Den habe ich noch nie geschaftt ;) Bei mir scheinen allgemein die Werte auch deutlich besser zu sein, seit ich öfter was esse. Habe vor 2 Tagen einmal McDoof gegönnt (das MUSSTE sein, Gelüste und so). Burger, Milchshake und Pommes, also das BZ-Explosionsprogramm eigentlich. Hatte ne Stunde danach 125 8)
    Aber mal schauen, wie es weitergeht, meistens verschlechtern sich die Werte ja eher im Laufe der Schwangerschaft.


    Petrosilus, ja, das mit den Spätmahlzeiten klappt wirklich hervorragend. Doof ist nur, dass ich so spät abends eigenlich wirklich auf gar nichts Appetit habe und es mir irgendwie reinzwängen muss. Hunger habe ich ja, daran liegt es nicht. Trotzdem geht es mit danach besser, in der Nacht auch (hatte sonst nachts manchmal auch Hunger) und vor allem eben am nächsten morgen. Ich hoffe sehr, dass es mit Übelkeit und Appetitlosigkeit bald vorbei ist.


    Finde es aber auch interessant, wie unterschiedlich jeder auf Nahrungsmittel reagiert. Und schlimm, dass man das in der Diabetes-Praxis oder bei der Ernährungsberatung nicht auch so gesagt bekommt, bzw. individuell geschaut wird. Es gibt da ein Patentrezept und fertig. Und wer da nicht rein passt muss halt spritzen. #flop

  • Ach ja, aus gegebenem Anlaß: Mittagsbuffet beim Asiaten - ganz schlechte Idee. Ich bin fast aus den Socken gekippt als ich gestern danach gemessen habe. 155 nach 2 Std. , soviel hatte ich noch nie seit ich kontrolliere.

    Glasnudeln und sehr durchgekochter Reis sind wohl übel für den BZ, bzw. alles was bei einem Buffet länger steht und daher länger gekocht ist, da gibt es einen viel höheren Anstieg als bei aldente Nudeln...
    Ich hatte üble Werte mit Spaghetti vom Vortag.

    Petrosilus, ja, das mit den Spätmahlzeiten klappt wirklich hervorragend. Doof ist nur, dass ich so spät abends eigenlich wirklich auf gar nichts Appetit habe und es mir irgendwie reinzwängen muss. Hunger habe ich ja, daran liegt es nicht. Trotzdem geht es mit danach besser, in der Nacht auch (hatte sonst nachts manchmal auch Hunger) und vor allem eben am nächsten morgen. Ich hoffe sehr, dass es mit Übelkeit und Appetitlosigkeit bald vorbei ist.

    Diese Disziplin, die es beim Essen braucht, fand ich auch mit am Schlimmsten. Einerseits Essen ohne Appetit reinzwängen, andererseits auf viel verzichten... Und dann diese zeitliche Gebundenheit, bei grösseren Essen den Nachtisch nicht allzu lang nach dem Hauptgang, nicht naschen beim Essen kochen (oder sonst) etc. Damit bekommt Essen und BZ so was gezwungenes, das nur noch wenig Spass macht. Das Gute ist allerdings, das das Ganze ja zeitlich begrenzt ist...

    Finde es aber auch interessant, wie unterschiedlich jeder auf Nahrungsmittel reagiert. Und schlimm, dass man das in der Diabetes-Praxis oder bei der Ernährungsberatung nicht auch so gesagt bekommt, bzw. individuell geschaut wird. Es gibt da ein Patentrezept und fertig. Und wer da nicht rein passt muss halt spritzen.

    Das fand ich auch, dass gerade die Ernährungsberatung nach Schema vorgeht und abweichendes nicht zulässt. Ich habe mich mit meiner richtig gestritten, weil ich mein Magnesium nur mit bösem, verbotenem Multivitaminsaft runtergekriegt habe. Ich habe das Ganze zum Abendessen getrunken mit Top-BZ-Werten, das war aber egal, denn Fruchtsaft darf man ja nicht! #hammer Meine sehr nette, vernünftige Diabetologin fand dann aber, dass ich das mit den BZ-Werten ruhig weitermachen soll. Letztlich muss man wirklich ausprobieren, was man verträgt, einem schmeckt, und anständig für den BZ ist.

  • Ja, genau, dieses gezwungene nervt am meisten. Die letzten Wochen über hatte ich wirklich keinen Appetit auf Süßkram, aber sobald man es eigentlich nicht darf, wird es interessant. #hammer Durch solche Sachen ist es plötzlich nicht mehr einfach zu verzichten und umgekehrt nicht einfach, das richtige zu essen.
    Immerhin bekomme ich langsam aber sicher raus, was gut geht und was nicht. Und bei vielem wäre ich vorher wirklich nicht drauf gekommen. Gestern habe ich 4 Scheiben Toast zum Frühstück gegessen (sogar Vollkorntoast) und meine Werte waren astronomisch. Nach 1,5 Stunden hatte ich noch 164 8I 2 Brötchen, auch Weißmehl, ist dagegen kein Problem, traumhafte Werte. Pizza ist böse, Fast Food oder Schokolade geht super. #confused Naja, man lernt nie aus.


    Meinen letzten Diabetologen und die Ernährungsberaterin könnte ich jedenfalls mal, wenn ich sie in die Finger bekommen würde #motz Ein Schwachsinn, den sie mir scheinbar erzählt haben, aber man hat ja erstmal auch selber keine Ahnung.

  • Auch hier hilft:


    Es ist nur eine Phase #yoga , es ist nur eine Phase #yoga , es ist nur eine Phase #yoga ....


    Und man weiss ja, wofür man es tut, das macht es noch ein bisschen einfacher. Wenn es nur um mich gegangen wäre, wäre mir das Ganze ziemlich oft völlig egal gewesen...


    Lustig, Brötchen aus Weissmehl gingen bei mir auch besser als Vollkorntoast. Bei fastfood kam man es noch gut mit dem vielen Fett erklären, dass der BZ langsamer ansteigt, genauso auch Schokolade. Sollte halt nicht zu viel sein, wegen des Gewichtes, aber man kann sich ja monatelang nicht alles verkneifen!

  • Oh neee.... ich brauche dringend einen Tritt in den Allerwertesten. :(


    Gerade (seit ca. 2 Tagen) bekomme ich es ÜBERHAUPT nicht mehr hin :( 1,5 Stunden nach dem Abendessen habe ich jetzt 170 gemessen.. das hatte ich noch NIE!!
    Meine Motivation ist irgendwie wohl auch in die Sommerferien abgehauen.
    Jetzt hab ich mir die Artikel nochmal durchgelesen und meinen Diabetesführer.. aber (so egoistisch..) ich habe keine Lust und Kraft gegen das Gelüst (z.B. auf die Apfelschorle - und ich weiß das die gaaaaaaanz böse für mich ist) oder die Breze anzukämpfen.


    Ich hab schlechtes Gewissen, hat mich aber die letzten Tage nicht abgehalten. Morgen muss besser werden. Noch 3 Wochen!!! Ach mann :(


    (Bin auch krank und ständig müde und schlapp und hab Kopfweh und Übungswehen und überhaupt ist alles blöd. So.)

    • Offizieller Beitrag

    KaMa, wenn du eine Infektion hast, können die Werte auch entgleisen. Als ich vor einigen Wochen stark erkältet war, hatte ich morgens einen Nüchternwert von 134 und bin fast aus den Latschen gekippt. Drei Tage später war der Spuk vorbei und ich hatte wieder völlig normale Werte #weissnicht.


    Vergessen: Ich kann dich sooooo gut verstehen - aber die letzten drei, vier Wochen schaffen wir jetzt auch noch *tschakka* #knuddel.

    Liebe Grüße, Silke




    Es gibt Wunder, die verlieren auch in der Wiederholung nichts von ihrem Zauber.

  • Liebe Ka_Ma,
    es ist gar nicht mehr lange und Du kannst wieder alles essen und trinken! Apfelschorle bei dem Wetter ist aber auch wirklich gemein, wenn man nicht sollte... Je weiter man in der Schwangerschaft ist, desto schwieriger ist es auch mit der BZ-Einstellung.

    (Bin auch krank und ständig müde und schlapp und hab Kopfweh und Übungswehen und überhaupt ist alles blöd. So.)

    So ging es mir 2 Tage vor Geburt, vielleicht musst Du ja gar nicht mehr so lange durchhalten. Meine beiden sind bei 37+5 bzw. 37+6 gekommen...


    Ich kann es Dir wirklich nachfühlen, irgendwann nervt das Ganze nur noch! Je besser Du aber jetzt bist mit den Zuckerwerten, desto weniger wahrscheinlich wird das Baby im Unterzucker sein nach der Geburt, es lohnt sich also gerade wirklich nochmal, gut achtzugeben.
    Ich hatte wie gesagt die Liste mit allem was mein Mann nach Geburt anschleppen musste, das hat mir zumindestens ein bisschen moralisch geholfen.


    Fühl Dich gedrückt oder in den Hintern getreten, je nachdem was Du lieber willst! Und es ist nicht mehr lange...

  • Danke danke danke!!
    Ich nehme zuerst den Tritt und dann #knuddel , wenns Recht ist ;)


    Vorhin hatte ich auch eine so schöne Wehe und hab mich richtig gefreut.. vielleicht gehts ja bald los??? Hach... das wäre nett.
    Der Infekt als "Entgleisungsgrund" könnte bestimmt noch dazukommen.. leider halte ich mich auch einfach nicht mehr so richtig an die Diät... ist bestimmt eine Mischung.


    Gut. Morgen also ein neuer Start in einen Apfelschorlefreien Tag...
    ja, vielleicht mache ich auch eine Liste... wobei mich mein Mann schon ganz komisch angeschaut hat, als ich gesagt habe das ich gerne statt Blumen eine Lasagne-SpaghettiBolognese-Pizza mit Tiramisu hätte :D Und dazu einen Kanister 100% reinen Apfelsaft :D Jammi!!!

  • Finde es aber auch interessant, wie unterschiedlich jeder auf Nahrungsmittel reagiert. Und schlimm, dass man das in der Diabetes-Praxis oder bei der Ernährungsberatung nicht auch so gesagt bekommt, bzw. individuell geschaut wird. Es gibt da ein Patentrezept und fertig. Und wer da nicht rein passt muss halt spritzen. #flop

    Daran hatte ich gar nicht gedacht, aber Du hast vollkommen recht. Ist auch einfacher für die, alle nach Schema F zu behandeln. Wenns gut geht, fein, wenn nicht, spritzen.


    Ich muß die letzten Tage doch etwas mehr aufpassen als vorher, um unter den Grenzwerten zu bleiben. Petrosilius hat hier schon geschrieben, daß um die 32. Woche die Werte nochmal schlechter werden, das scheint bei mir eingetreten zu sein, ich bin jetzt gerade in der 34. Woche. Mein geliebter Instant-Haselnußkaffee, den ich mir noch vor zwei Wochen problemlos ab und zu gegönnt habe, geht jetzt offenbar gar nicht mehr. Irgendwie bin ich permanent am Rumprobieren. Naja, dauert ja nicht mehr ewig...

  • So eine Liste hatte ich auch... #pfeif Das Problem war eher, dass ich das alles auch ziemlich hemmungslos nach der Geburt gegessen und ewig zugenommen habe #kreischen ;) Aber lass dich davon nicht abhalten, ich weiß nämlich auch WIE egal, dass dann ist :D
    Ich hatte nachher die letzten Wochen aber auch einfach keine Lust mehr. Man macht das schon sooo lange und es ist ja auch fast vorbei und Sommer und krank und überhaupt. Richtig entgleist sind meine Werte zwar nicht, aber eigentlich waren es teils zu viele Extras. Es hilft nicht wirklich viel, dem Baby tut man damit ja leider keinen Gefallen. Aber verstehen tu ich dich!


    Hast du mal versucht Apfelschorle selber zu machen und eben wirklich wenig Apfelsaft rein zu machen? Die fertige hat ja immerhin noch einen Anteil von 60%! Es gibt übrigens auch Apfeltee, den kann man danach auch schön kühlen und als Erfrischung benuten und der hat keinen Zuckern.


    Ach ja, bei mir gab es übrigens noch im Krankenhaus die erste Pizza 8)

  • Zitat

    Es gibt da ein Patentrezept und fertig. Und wer da nicht rein passt muss halt spritzen


    Es gibt auch Gestationsdiabetes die leider tatsächlich nur mit Spritzen in den Griff zu bekommen ist. Mich hats in der 26. SSW erwischt, tagsüber waren die Werte kontrollierbar bei maximal 8 KE auf 3 Mahlzeiten verteilt, die Nüchternwerte waren täglich zu hoch. 2 Wochen später war maximal eine KE/Mahlzeit ohne Insulin möglich.


    Zum Glück hab ich eine gute Diabetologin die mich ernst nimmt. Ich hab nämlich auch nüchtern sowohl Nachts als auch Morgens BZ Höhenflüge ohne Insulin. Und das erst seit der Schwangerschaft, ich hab zuvor des öfteren mal ein BZ Tagesprofil von mir erstellt weil in meiner Familie väterlicherseits viele Diabetiker sind.
    Die alte Ziege von Ernährungsberaterin hat mich direkt im ersten Gespräch mit Adipositas diagnostiziert und mich weder ernst genommen noch irgendwie kompetent beraten. Lediglich den Standartplan hat sie mir vorgebetet.


    Die Diabetologin hat mir alles an die Hand gegeben was ich brauche ohne dummes Geschwätz und ist wirklich individuell auf meine Situation eingegangen. Sie toleriert sogar das ich mich bei Bedarf selbst einstelle. So hab ich meine Werte im Griff und kann so ziemlich alles essen was ich will, natürlich nicht alles auf einmal in rauen Mengen. Aber wenn ich Orangensaftgelüste habe dann trink ich halt eine Hauptmahlzeit. Ohne Insulin würden schon die Kohlenhydrate in einem Glas Milch reichen damit mein BZ über dem Grenzwert landet.


    Das einzige was mich wirklich wurmt ist die Konsequenz für die Entbindung. Unser Klötzchen ist schon von Beginn an etwas größer aber innerhalb der Norm. Bei meiner normalen Frauenärztin ist das kein Problem, aber die Vertretung hat direkt ein riesen Drama draus gemacht und erst nach meinem Hinweis auf die natürliche Variabilität zugegeben das sie nicht einen Ton zu gesagt hätte wenn ich nicht mit Gestationsdiabetes diagnostiziert worden wäre und die Größe der Norm entspricht. Dummerweise steht nun schon ihr hysterischer Eintrag im Mutterpass. Insgeheim hoffe ich ja beinahe das mich jedes Krankenhaus ablehnt weil ich mich weigere bei 38+0 einleiten zu lassen #schäm

  • Insgeheim hoffe ich ja beinahe das mich jedes Krankenhaus ablehnt weil ich mich weigere bei 38+0 einleiten zu lassen

    Hier wird allerfrühestens bei 39+0 eingeleitet, aber man muss nicht, wenn alles noch gut ist. Nur über ET lassen sie einen nicht so gerne gehen...

  • Atavismus, tut mir Leid, falls ich dir mit meinem Kommentar auf die Füße getreten sein sollte. Ich weiß natürlich, dass es sehr wohl ausausweichlich sein kann spritzen zu müssen und das dann auch sicher die beste Alternative für Mutter und Kind ist. Ich habe mich da auf auf grenzwertige Fälle bezogen, die so gar nicht sein müssen, wenn man kompetenter beraten werden würde.


    Ich habe damals zum Beispiel eine Liste bekommen. Links, was ich in Maßen essen durfte, rechts was ich gar nicht essen sollte. Da standen dann Dinge wie Milch, Joghurt, Obst, Saft, einige KH-haltige Gemüsesorten, sämtliche Weißmehlprodukte, Reis,... nach ein paar Wochen habe ich schließlich angefangen deswegen Vitamine und Calcium zu nehmen, weil da dann doch irgendwann ein Defizit durch entstanden ist. Sowas finde ich nicht kompetent! Denn ich darf es schon essen, ich muss dabei einfach nur mehr aufpassen und wie Werte im Auge behalten. Was ich nachher für Hunger (!!!) auf einen Apfel hatte! Vor allem hat mich aber diese schwarz-weiß-malerei gestört. Und eben nur 3 Mahlzeiten erlaubt ohne Zwischenmahlzeiten, was ich besonders für eine Schwangere sehr unflexibel finde.


    Stress wegen der Größe des Kindes (waren zur Geburt nachher 4 kg) gab es quasi nicht, ich war aber auch fast nur bei einer Hebamme und nur dreimal beim US (hätte eigentlich auch öfter sein müssen, hatte einen total inkompetenten Frauenarzt... wenigstens war ich so nicht Risikoschwanger #augen ). Hier ließen aber auch die Kliniken damals bis ET gehen, nur nicht darüber hinaus. Wie das allerdings mit Insulin geworden wäre, weiß ich nicht. Gelten da andere Richtlinien?

  • Ich habe mich da auf auf grenzwertige Fälle bezogen, die so gar nicht sein müssen, wenn man kompetenter beraten werden würde.

    Ich hab das nicht in den falschen Hals bekommen und es sollte auch nicht so wirken, nur eben die andere Seite beleuchten. Falscher Ergeiz und blindes Vertrauen in Ernährungsberater ist in meinen Augen halt schlimmer als zu spritzen.


    Besagte Liste ist bei mir übrigens zuhause sofort ins Altpapier geflogen. Im Prinzip wollte mich meine Ernährungsberaterin mangelernähren, aber das doch bitteschön in mindestens 5 Mahlzeiten am Tag. Und da gäbe es ja noch Süßstoffe als Alternative.. Und ich solle ja bloß nicht experimentieren was ich vertrage und was nicht, ich müsse halt zurück stecken, es ginge immerhin um mein Kind.


    Meine Frauenärtzin macht auch keinen Stress nur die Dame mit dem Charme eines Abdeckers die die Vertretung übernommen hat war schockiert über den riesen Brocken (der wie gesagt in der Norm ist). In welche Klinik ich nun schlußendlich gehe weiß ich noch nicht, ich wollte ich müsste nicht hin, aber für mich eine Hebamme für eine Hausgeburt zu finden wäre in Deutschland vermutlich unmöglich. Davon ab bin ich mir ziemlich sicher über den ET zu gehen, statistisch gesehen bin ich dafür einfach prädestiniert. :(

  • Ich muss mal kurz reinquatschen. In der verlinkten Studie steht was von übergewichtigem Kind ab 4.500 g. Andere nennen ja 4.000 g als "magische Grenze" dafür, dass das Kind zu groß/schwer ist. Bin etwas verwirrt. Mich würde es halt wegen dem Wiederholungsfaktor (also bei der nächsten Geburt) interessieren, weil es ja immer heißt, dass das Kind dann noch größer wird.


    Ich hatte keinen gemessenen Diabetes, aber von den Symptomen her nach der Geburt, einschließlich Atemproblemen könnte es hinkommen. Es wurde vom Diabetologen einmal in der 27. Schwangerschaftswoche gemessen, vermutlich zu früh, oder? Und nur einmal, das ist dann vermutlich auch nicht aussagekräftig.


    Wie messt Ihr denn? Habt Ihr so mobile Geräte dafür?

  • Erwischen kanns dich immer, auch wenn der Test in der 27. Woche unauffällig ist. Bei meiner FÄ hätte ich alle vier Wochen einen Test machen sollen/dürfen. Also den oralen Glukosetoleranztest mit 75 g Glukose. Bisher wird er wohl noch nicht von den Krankenkassen übernommen, es sei denn es gibt eine Indikation und wenn der FA will, findet er die in der Regel auch. Ansonsten ist der Test eine IGEL Leistung und kostet so um die 20 Euro glaube ich.


    Zuhause messe ich mit einem Blutzuckermessgerät, da wird einmal in den Finger gepiekst, mit dem Teststreifen etwas Blut aufgenommen und nach 5 Sekunden hast du dein Ergebnis.


    Die Geräte gibt es oft umsonst in Apotheken oder bei Ärzten, allerdings sind die dann häufig von Bayer oder sonstigen Firmen und die Teststreifen kosten dann pro 50 Stück entspannte 37 €. Günstig sind die zwar nie, aber günstigere Alternativen als Bayer gibts auf jeden Fall. Übernommen werden sie allerdings nur wenn du auch die Diagnose Diabetes hast. Wenn du unsicher bist kannst du so aber regelmäßig selber messen.



    Ich versuche mich an folgende Werte zu halten:


    Nüchtern und vor jeder Hauptmahlzeit: 60-95
    2h nach dem Essen: unter 120


    Die Grenzwerte sind jedoch noch in ständiger Diskussion, es gibt Diabetologen die sehen es enger, andere entspannter. Im Allgemeinen sind die Grenzwerte für Gestationsdiabetes so oder so enger gesteckt als für "richtige Diabetiker".


    Laut Wikipedia liegt die Grenze zur Makrosomie bei 4350 g Geburtsgewicht, mehr kann ich dazu nicht beitragen.
    Im November letzten Jahres hat eine Mutter in Berlin ihr 14. Kind nach drei 5 kg+ Kinder mit 6 kg zur Welt gebracht, also ist noch Luft nach oben ;)

  • Danke für die Info. Bis kurz vor Schluss hieß es immer, Baby zwar groß, aber da die Eltern auch groß sind, kein Problem, nur dann im KH: Oh mein Gott, so ein riesiges Baby, Kaiserschnitt-Alarm... #hammer




    In der nächsten Schwangerschaft werde ich da dann besser ein Auge drauf werfen. 20 EUR wären ja drin gewesen, nur wusste ich nicht, dass so ein Test nicht unbedingt was aussagt (dabei wäre das doch vom Diabetologen clever gewesen, wenn ich noch ein paar Mal hingegangen wäre).


    Edit: Rate mal, wie schwer mein Baby war: 4350 g... (Wie kommt man auf so einen kruden Wert als Grenze?).

    Einmal editiert, zuletzt von SimonsCat ()

  • Genau die Hysterie im KH befürchte ich auch, allerdings ist mein Mann 2 m groß, ich bin auch nicht gerade klein und irgendeinen Nutzen muss mein gebärfreudiges Becken ja auch haben. #pfeif
    Davon ab sehen es alle Ärzte dir mir zusagen entspannt, also mal sehen.


    Und der Test sagt halt schon was aus, nur kannst du halt nach dem Test immernoch eine Gestationsdiabetes entwickeln da ist halt jeder unterschiedlich.


    Der krude Wert entsteht einfach aus der Statistik der Neugeborenengewichte heraus, alle die mehr wiegen als 95 % der Gesamtheit fallen quasi dadrunter.