Schulfremdenprüfung zur Erzieherin

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  • Bei mir startet das neue Jahr mit einem neuen Job.


    etwa eine Woche vor Weihnachten hat sich ganz schnell entschieden, daß ich seit heute ( ^^ ) zu 50 % in unserem Kindergarten arbeiten werde; fachfremd, ich habe keinerlei pädagogische Ausbildung. Ich profitiere hier mit Sicherheit von dem aktuellen Erzieherinnenmangel, und vielleicht auch von meinem bisherigen Engagement in meiner Krabbelgruppe.


    Ich darf also im Kindergarten arbeiten, was mich sehr freut.
    Ich möchte allerdings schon noch die Prüfung zur staatlich anerkannten Erzieherin ablegen (ich denke in Freiburg, BW). Ich habe auch schon viel im Internet geforscht, stoße aber immer nur auf diese "zweijährige Berufsfachschule zum Erwerb von Zusatzqualifikationen". Eine Nachbarin erzählte mir aber, daß es auch die Möglichkeit gibt, ohne diese zweijährige Schule die Prüfung zu absolvieren, komplett schulfremd sozusagen. Sie habe das im Radio gehört, konnte sich an die Details aber leider nicht erinnern.


    Ich werde die in Frage kommenden Schulen anrufen und dort nachfragen, aber vielleicht weiß ja auch jemand von Euch bescheid und kann mir ein bißchen was erzählen?

    liebe Grüße
    adriela


    Gott trägt dein Bild in seiner Brieftasche. (Tony Campolo)

  • *Abo*


    Ich möchte sowas in der Art auch machen, also Quereinstieg mit Qualifikation, ich hab zum Thema Schulfremdenprüfung auch schon ewig gegoogelt aber nicht so viel gefunden, bleibe da aber dran.


    Den Link hab ich mir mal abgespeichert aber noch nicht durchgelesen, vielleicht ist der hilfreich *klick *


    Soweit erstmal. Ich würde mich über einen Austausch freuen.


    LG

  • Hallo,
    ich habe das gemacht, allerdings Heilerziehungspflege, ist aber ja auch Berufsfachschule.


    Nannte sich damals "Nichtschülerprüfung".


    Es kann sein, dass das je nach Bundesland unterschiedlich ist und vermutlich hat sich auch in den letzten Jahren viel geändert. Meine Prüfung war 2002 ( 8I zehn Jahre!!).


    Ich hatte vorher Sonderpädagogik erfolglos studiert und schon ewig in einem Wohnheim gearbeitet (jetzt 23 Jahre 8I   8I ).
    Trotzdem war es echt noch viel Lernerei mir das Prüfungsrelevante Fachwissen anzueignen.
    Aneschließend musste ich dann noch Anerkennungsjahr machen, hatte aber mit meinem AG einen Deal, dass ich mein normales
    Gehalt für meine 0,75-Stelle weiter bekomme und wegen der ganzen Schul-Aktivitäten eine volle Stelle bescheinigt bekomme.


    Am besten fragt ihr mal bei einer Schule in der Nähe nach, wie die Zugangsvoraussetzungen sind.


    Ich kann es echt empfehlen, insbesondere verdient man ja als Fachkraft deutlich besser!


    Grüße, Nina

  • Hallo adriela,


    ich weiß zwar nix Fachliches, möchte Dir aber von Herzen zum neuen Beruf gratulieren! Ich würde Dich sofort als Erzieherin für L. haben wollen! #top

  • Sooo :) Nun komme ich auch zum Schreiben, ich habe mich immer wieder mit der Schulfremdenprüfung zur Erzieherin beschäftigt. *seufz* das Baby, schreibe demnächst mehr, ich komme einfach nicht dazu...

  • so jetzt aber:
    dieser Link könnte für dich sehr interessant sein, er widmet sich der Frage warum Quereinsteiger durchfallen, nach Bundesland differenziert. http://www.erzieherin.de/warum…einsteigerinnen-durch.php
    ich überlege stark Erzieherin zu machen, allerdings liebäugel ich mit einem der vorbereitungskurse. bei mir ums eck habe ich nun gesehen gibt es eine stark verkürzte ausbildung die "nur" drei jahre geht und vergütet wird, das ist mir fast lieber als zwei jahre selbst zu sehen wie ich die schulfremdenprüfung finanziere, aber ausgegoren ist die idee noch nicht :)


    alles gute bei der entscheidungsfindung :)


    ansonsten googel schulfremdenprüfung erzieherin baden-württemberg dann findest du einiges schon an informationen.

  • Ich habe im September meine Ausbildung zur Erzieherin in einer Fachschule begonnen. Sie dauert 3 Jahre.


    Es ist sehr umfangreich und trotzt der Schule im Hintergrund fühle ich mich teilweise echt überfordert. Es ist sehr umfangreich. Viel Theorie zu lernen. Ich glaube nicht, dass ich das als Schulfremdenprüfung schaffen würde. Gerade auch, weil es sehr vom Praktischen abweicht. Würdest Du irgendeine fachliche Anleitung haben, die dich auf die Prüfung und den Stoff vorbereitet?

  • Ich habe jetzt den Link von Cassilda mal überflogen.


    Da ist erwähnt, dass die Fachschulen es drauf anlegen, Nichtschüler rauszuprüfen.


    Das war bei mir definitiv nicht so. Die meisten Lehrer haben uns (wir waren drei Prüflinge) Themengebiete genannt, auf die wir uns vorbereiten sollen (also in Recht z.B.: Inhalt von dem Buch, in Medizin z.B. besonders die Themen Spastik und Spina Bifida etc)
    Nur die Lehrerin für Pädagogik hat sich auf keinerlei Eingrenzung eingelassen, ihr Fach sei ja so wichtig und umfangreich #augen ...


    Sie hat uns dann ca fünf Bücher genannt, das war echt viel (aber ich hab trotzdem eine 1 geschrieben #nägel 8) )


    Aus meinem Wohnheim haben noch mindestens fünf andere die Nichtschülerprüfung erfolgreich gemeistert, aber evtl. ist es in der Erzieherausbildung schwieriger #gruebel .


    Mein Bundesland übrigens: NRW.


    Gruß, Nina

  • @Cassilda, ich mache eine ganz normale 3jährige Vollzeit-Ausbildung an einer Fachschule. Ich habe 4 Praktika in den 3 Jahren. Die meisten haben vorher den Sozialassistenten gelernt und machen jetzt die Erzieherausbildung hinterher.

  • frag mal bei deinem zuständigen arbeitsamt nach. es gibt das hier in NDS auch. die eine mitarbeiter in ehemaligen kiga unserer tochter bereit sich grad drauf vor, allerdings auch mit schule einmal die woche am samstag

  • Das wollte ich auch noch schreiben. Es gibt die berufsbegleitende Ausbildung. Das bist du fest angestellt in einem Kindergarten und gehst dann Freitag abends und Samstags zur Schule. 'Ist aber mit Familie und kleinen Kindern nicht so gut kombinierbar.

  • Cassilda, danke für den Link.
    Es wird wohl doch irgendwie auf diese zweijährige Schule herauslaufen. Ohjeh ojeh, wie klappt das, Arbeiten und kleine Kinder und Schule und lernen. Tschuldigung, ich weiß, daß das für viele von hier ganz normal ist, aber über mich bricht es grad ganz schön herein, wenn man bedenkt, daß ich ja eigentlich nur so ein kleines bißchen dazuverdienen wollte.

    liebe Grüße
    adriela


    Gott trägt dein Bild in seiner Brieftasche. (Tony Campolo)

  • Hallo,


    Eine Bekannte ist gerade in der Schlussphase ihrer berufsbegleitenden Ausbildung (gibng hier 3 Jahre) . Wenn ich sehe, was da erwartet wird (jede Menge Prüfungen, schriftliche Abschlußarbeit...) und wie sie trotz Auisbildung, Rücksprachemöglichkeiten und fast 30(!) jähriger Berufserfahrung teillweise rudert, würde ich mir das nicht im Selbstudium zutraun.


    Höchstens, wenn man ielleicht die Ausbildung fast fertig hatte und nur aus irgendwelchen Gründen nicht zur Prüfung kam und das meiste also nur wiederholen muss. Oder wenn man extrem organisiert und superfleißig ist und sich sehr, sehr viel Zeit fürs Selbststuduim freischaufeln kann (und dann acuh wirklich konsequent arbeitet).


    Berufsbegleitent dagegen fand sie anstrengend, aber OK. Mit kleinen Kdienrn braucht man für die Zeit eine zuverlässige Betreuung, weil man auch nur eine gewisse Zahl an Ausfallszeiten haben darf. Es waren halt alle Samstage weg und es musste mit dem AG abgeklärt werden, wie Schulzeiten und Praktika in anderen Bereichen abgedeckt werden.


    Leicht wird es sicher nicht, aber ich denke, wenn man es irgendwie organisieren kann, wäre es mMn der bessere Weg. Ich selber würde mich auch wohler fühlen, wenn ich die komplette Ausbildung habe statt mich gezielt auf Einzelbereiche vorzubereiten, im Alltag oder spätestens bei einem Stellenwechsel braucht man es ja dann doch irgendwann. (Hier wurden z.B. bei der Prüfung bewußt im Nachgespräch auch Themen abgefragt, die aus vollig anderen Arbeitsbereichen stammen, aber nun mal zum Berufsbild dazugehören)

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • Hallo Trin, das bringt mich zum Überlegen, ob dann die pia- ausbildung uns als familie zuviel wäre, danke. da müsste die kleine älter als ein jahr sein... . *seufz*

  • adriela, ich habe mit meiner Ausbildung angefangen, als die Jüngste 2,5 war. Diese 3 Jahre waren die anstrengendsten, aber auch die befriedingsten in meinem Leben :) Am Anfang habe ich ordentlich Gas gegeben und mich s verausgabt, dass ich die Ausbildung fast geschmissen hatte. Dann habe ich mich entschieden, vor 21.00 Uhr gar nichts schulisches anzufangen und so habe ich zwar sehr wenig geschlafen, aber es war einfacher, als die versuche die Kinder zu beschäftigen und gleichzeitig zu lernen.Alle wichtigsten Arbeiten habe ich immer erst in der letzten NAcht vor der Abgabe fertig gestellt, ein Mal war der Drucker kaputt #kreischen Es ist wirklich schwer, aber zu schaffen, wenn man weiß, wozu das gut ist ;) Nach der Ausbildung habe ich erstmal ein "Familienjahr" eingelegt und habe nur 6-9 Stunden in er Woche gearbeitet, um wieder zu sich zu kommen und die Kinder grenzlos zu betüddeln.
    Gerade überlge ich eine lange Fortbildung zu machen. Der einzige Grund, warum ich zögere, ist die Angst wieder in so einen hohen Selbstanspruch reinzugeraten. Da würde die Familie ja doch runterleiden und die Jungs kommen gerade in die Pubertät...
    Ich wünsche dir alles gute!
    Ach, mir fällt ein: ein Erzieher aus dem Kiga meiner Kinder hatte so eine Prüfung gemacht (ist schon länger her), er fand die Prüfung schwierig, aber zu schaffen. Auf unserer Fachschule kursiertet allerdings die Gerüchte, dass nicht alle Nichtschülerr die Prüfung schaffen können. Manche Lehrer schienen da besonders streng zu sein.

  • Ich kann nur beisteuern, dass ich jemanden kenne, der die Prüfung (aber nicht in BaWü sondern RLP) gemacht und gleich bestanden hat. Viel Glück!