Ab 2 Jahren in die Krippe - warum lieber doch? Oder lieber nicht?

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  • Hallo Ihr,


    vielen Dank für Eure Flut an Antworten, das finde ich ja toll!


    Ich sehe mich nur gar nicht in er Lage, auf Euch alle einzeln einzugehen. Ich fasse also zusammen und hoffe, nichts übersehen zu haben.


    Also - ja, ich mag durchaus noch ein Jahr zu Hause bleiben. Schlicht und einfach, wie hier jemand schrieb: Wann hat man schon so toll die Möglichkeit, auszusteigen?


    Ich würde aber meine Tochter (mittlerweile wohl doch) guten Gewissens zB vier Vormittage die Woche in die Krippe geben, einfach, damit sie mehr erlebt als bei mir zu Hause, und damit sie unter anderen Kindern ist. Ich habe so lange über all das nachgedacht, und ich denke, die Vor- und Nachteile halten sich die Waage.


    Bzgl. Teilzeitarbeit und der offenen Frage, ob ich überhaupt einen Krippenplatz kriegen werde (ich bin ja so spät dran, da ich eine Fehlgeburt hatte und daher erst seit kurzem weiß, daß ich doch nicht bald wieder mit Baby zu Hause sein werde - d.h. ich versuche jetzt erst einen Platz für nach den Sommerferien zu kriegen) - also, da hab ich mir jetzt überlegt:


    Ich sage meinem Arbeitgeber, daß ich Teilzeit in Verbindung mit Elternzeit beantrage und 17 Stunden/Woche komme, d.h. entweder zwei ganze Arbeitstage oder vier Vormittage.
    Bekomme ich einen Krippenplatz, gut, dann geht meine Motte vier Vormittage die Woche in die Krippe. Bekomme ich keinen Platz, dann verbringt meine Tochter zwei Tage in der Woche bei ihrer Großmutter.


    So habe ich mir das nun gedanklich vorläufig zurechtgelegt. Mit dieser "Entscheidung" will ich jetzt mal ein paar Nächte schlafen - schlafe ich damit gut, bleibt es dabei, schlafe ich damit nicht gut, bleibe ich noch zu Hause.


    Ich komme weder aus Berlin, noch aus Stuttgart - sondern aus Wiesbaden.


    Für nächste Woche haben wir ein Vorstellungsgespräch in einer Kita, die zu einer evangelischen Kirche gehört. Die Leiterin bemerkte zwar am Telefon, wir seien seeeeeehr spät dran, aber sie lässt uns gnädigerweise mal vorbeikommen. Wenigstens mal eine Kita, die nicht nur per Telefonanruf einen auf kilometerlange Wartelisten setzt, sondern eine, die sich die Leute persönlich anguckt und dann entscheidet!


    An dieser Kita gefällt mir, daß sie mit einer Stiftung zur Förderung hochbegabter Kinder zusammen arbeitet. Nicht dass ich überzeugt bin, dass meine Motte hochbegabt ist #taetschel - mir geht es ums Praktische: Die Kinder werden dort (zur Entdeckung ihrer Talente) besonders aufmerksam beobachtet und besonders individuell gefördert, wofür extra eine zusätzliche Erzieherin von der Stiftung eingestellt wurde, d.h. der Betreuungsschlüssel ist besonders gut. Außerdem scheint es ohnehin eine gute Kita zu sein, denn laut Stiftungspapier wurde gerade diese Kita ausgewählt, weil die Erzieherinnen dort jedes einzelne Kind sehr aufmerksam beobachten und differenziert mit den Kindern arbeiten.


    Ich finde, das hört sich gut an. Daher bitte ich Euch, mir für dieses "Vorstellungsgespräch" die Daumen zu drücken! Wir hatten noch nie ein Gespräch dieser Art und sind daher mal gespannt, was da auf uns zukommt - und hoffen, dass es uns nicht zum Nachteil gerät, dass wir alle drei ohne Konfession sind...!


    Liebe Grüße!


    Mottenkugel