Moin.
Ich klicker mich gerade durch Stellenangebote und bin hier MUTTISCHICHTEN hängengeblieben.
Eine noch abwerterende Überschrift gibt es ja wohl nicht, oder???
Ich bin so sauer, ich kann noch nicht mal anständig darüber nachdenken.
Wie findet ihr das? Und die, die sich mit mir aufregen, sind besonders willkommen 
Jepp! So was ist echt das Letzte. Will da tatsächlich jemand arbeiten?
Gehts noch???? 
und was sind denn bitte muttischichten??? Boah, manche haben doch echt den letzten schuss nicht gehört. 
Als ich arbeitslos war, musste ich vom Arbeitsamt aus zu einer Amazon-Massenveranstaltung gehen (wegen neuem Logistikzentrum hier in der Region), und da sprachen auch alle ungeniert von Mutti- und Hausfrauenschichten. Aber dass man, wenn man bei amazon Karriere machen will, schon ein bißchen flexibler sein müsste und dann gingen Muttischichten natürlich nicht.
Scheint also verbreitet zu sein. Ich hab auch eher gekotzt. Habs meinem AV auch genau gesagt, dass michd as ankotzt. Der hatte sogar Verständnis 
das ist wohl die Kurzfassung von "Kinderbetreuungsfreundliche Arbeitzeiten"
ich glaube, es ist nur nett gemeint. 
(jaja, ich weiß, Nett ist die kleine Schwester von Scheiße, hm?)
Ich unterschreib bei Fräulein wunderbar
Und ganz ehrlich, wenn es sowas in meinem Job geben würde, wäre mir sogar der Begriff egal 
Selbst wenn man bedenkt, daß "Mutti" in Dresden möglicherweise gängig und salonfähig ist (hier ist der Begriff meist abwertend in Gebrauch), bleibt bei mir ein:
8I 
unfassbar.
boah, sowas macht mich echt sauer. klar, so werden alle, die familienkompatible arbeitszeiten brauchen/möchten, abgewertet. "richtig" arbeiten tun ja nur leute, die rund um die uhr verfügbar sind. ja danke auch.
Ist es aber nicht genau DAS, was arbeitende Mütter haben wollen? Ein Arbeitgeber, der darauf Rücksicht nimmt, dass Mütter eben nicht zu allen Zeiten arbeiten können?! 
Vielleicht ist es einfach nur etwas ungeschickt ausgedrückt....
Ist es aber nicht genau DAS, was arbeitende Mütter haben wollen? Ein Arbeitgeber, der darauf Rücksicht nimmt, dass Mütter eben nicht zu allen Zeiten arbeiten können?!
Vielleicht ist es einfach nur etwas ungeschickt ausgedrückt....
ja.
Genau so sehe ich es auch.
Und es ist ja in der Tat so, dass man in manchen Regionen Mutti sagt statt Mama. Vollkommen wertfrei.
Boa, das scheint ein gängiger Begriff zu sein: http://www.jobmonitor.com/jobs…chten-2.html#.UOqmCOTWjjI
Ich bin gerade stinkesauer, wie kann man Arbeit nur so abwerten?
und väter möchten nie arbeitszeiten, bei denen sie auch mehr sorge für ihre kinder übernehmen können?
Ist es aber nicht genau DAS, was arbeitende Mütter haben wollen? Ein Arbeitgeber, der darauf Rücksicht nimmt, dass Mütter eben nicht zu allen Zeiten arbeiten können?!
Vielleicht ist es einfach nur etwas ungeschickt ausgedrückt....
Ich möchte AG, die Rücksicht darauf nehmen daß Eltern (ja, Väter sind mitgemeint!) andere Arbeitszeiten brauchen, als kinderlose Menschen.
Ich finde es deshalb nicht nur etwas, sondern sehr ungeschickt ausgedrückt, auch wenn die Absicht vielleicht gut war.
Plüschi, schick mir mal die Nummer, ich ruf da einfach an und frag, wie sie das gemeint haben. 
mein Hirn, die Nummer steht doch drunter.
ich glaube, es ist nur nett gemeint.
(jaja, ich weiß, Nett ist die kleine Schwester von Scheiße, hm?)
Ja, es ist nur nett gemeint. Aber du hast es ja den springenden Punkt in Klammern dazugeschrieben. 
Es ist systemerhaltender sexistischer Kackmist.
Außerdem finde ich, dass es doch recht unseriös rüber kommt...
Ich liege hier noch krank im Bett, sonst würde ich mich jetzt gerne zu Frau Teddyfell begeben und mich aufregen.
Legt nicht jedes Wort auf die Goldwaage, sondern nutzt die Chancen, die sich daraus (evtl.) bieten. 
Und ob Vatis ( ) nicht auch Muttischichten machen können, ist doch gar nicht klar, oder?
Dann sollen sie doch bitte "Mutti- und Vatischichten" schreiben!
Oder Elternschichten. Oder was weiß ich. Oder am besten das seriöse kinderfreundliche Arbeitszeiten. Widerspricht das nicht auch dem Gleichstellungsdingensbummens?
Aber, mir fällt gerade ein:
"Wir suchen Mitarbeiter (m/w) für Muttischichten." 
DAS wäre doch mal was
natürlich nicht. aber üblicherweise ist es so, dass das, was explizit für frauen/"muttis" ist, gesellschaftlich weniger wert ist.
ein suv ist zB in dem moment kein begehrtes auto mehr, in dem es als auto von "hockeymums" abqualifiziert wird, weswegen jeder autohersteller horror davor hat, dass eines seiner modelle als "frauenauto" gelten könnte.
und ein mann, der familienfreundliche arbeitszeiten möchte, ist bei arbeitgebern mit dieser einstellung höchstwahrscheinlich ein weichei. 
Habe ich in den letzten Jahren sehr oft gehört und finde es völlig daneben - wobei es einfach nur zum Ausdruck bringt wie die Realität neben den gewünschten Zuständen existiert.
Blöd fand ich als es hieß: es gibt keine Muttischichten. #pinch
Flexibilität wird allein von den Mitarbeitern verlangt und na ja da wäre wieder die Sache mit der Realität. 
