Wer hat die Dolmetscherschule in München oder Würzburg besucht?

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  • Liebe Raben,


    meine Frage steht ja schon im Betreff - wer kann mir zu dem Thema Infos geben?



    Auch wenn mein Herz in der Küche ist, sehe ich meine Zukunft eher im sprachlichen Bereich, der mir nicht minder Spaß macht im Übrigen.... Ich möchte mich für Herbst an einer der Dolmetscherschule bewerben und bin bei meiner Suche auf die private in München gestoßen (es gibt angeblich auch eine staatliche/städtische, die hab ich aber nicht gefunden) und eben die in Würzburg. An der gefällt mir das Konzept sehr und die Tatsache, dass die Ferienzeiten wie bei einer normalen Schule gehandhabt werden. Manko - ich müsste unter der Woche in Würzburg leben, ohne Mann und Kinder. Umzug ist nicht drin, weil der Ehemann momentan an einem Projekt in München arbeitet und meine Schwiegermutter nach Schule und KiGa die Betreuung der Kinder übernehmen würde. Und Pendeln bei einer Fahrzeit von 3h20 einfach keine wirkliche Option.


    Puh.... vielleicht schreibt ihr mir einfach eure Erfahrungen und wie die Lernerei mit Kindern zu bewerkstelligen war!?


    Ich danke euch sehr!

    Some people enter our lives and leave almost instantly. Others stay, can forge such an impression on our heart and soul that we are changed forever. - Author Unknown

  • Ich kenne ein einige Absolventinnen vom SDI in München. Das meinst Du, oder? Sie haben aber bis auf eine die Ausbildungszeit ohne Kinder absolviert (also noch vor dem Umzug des SDI in die neuen Gebäude) und sind nun fachfremd berufstätig (persönliche Referentin, Radiosprecherin, Marketing zb) oder sind jetzt Vollzeitmütter.
    Hilft dir nicht recht weiter, gell?
    Welche Sprachen würdest du machen wollen?


    Das Fremdspracheninstitut der Stadt München ist nach wie vor in der Amalienstrasse (http://www.fim.musin.de)



    Lieben Gruß,


    Cashew.

  • Halihalo!


    ich war zwar nicht an der Dolmmetscherschule in MUC aber mein Liebster. Er war an der staatlichen Schule (Amalienstr.? ungefäh Höhe Theresienstr., keine Ahnung wie der genaue Name lautet ect.)


    Das ganze war für ihn nicht wirklich der Brüller weil er bereits über 30 war und sich in der "Schule" wiedergefunden hat. War ein bißchen zu viel nach der Uni nochmal wie ein "Schulkind" behandelt zu werden.




    Von den Lerninhalten war das soweit ok, allerdings frage ich mich nach wie vor, warum man heutzutage einen Maschinenschreibkurs besuchen muss #hammer


    Es gab soweit ich weiß zwei Ausbildungen dort, eine zur Fremdsprachenkorrespondentin und eine mehr in Richtung dolmetschen. Man musste außerdem zwischen "Technik" und "Recht" als Schwerpunkt wählen.




    Mehr weiß ich nicht mehr, hoffe Dir hilft's.




    Viel Glück!



    Ups, da waren meine Infos wohl veraltet ...

  • Ne, schnuffelchen, das war vermutlich das städtische Fremdspracheninstitut. Das ist immer noch in der Amalienstrasse, zwischen Theresien- und Schelling. (Das SDI war auch in der Amalienstrasse, andere Seite, etwas weiter. )

  • Ich möchte Dich bitten, Dich außerhalb dessen, was die Schule sagt, Dich - realistisch - über die Berufschancen zu informieren.
    Hast Du da konkrete Vorstellungen? Es klingt ja so, als ob Du da beruflich einsteigen möchtest.
    An welche Sprachen hattest Du denn gedacht?

  • Ja, da hat Katrin absolut recht. Es ist ein harter Markt. Das wollte ich auch andeuten, indem ich erwähnte, dass die (7,8,9?) Absolventen, die ich seit Jahren kenne, zum Großteil nicht mal am Rande ihre Sprachenausbildung im Berufsalltag einsetzen...

  • Meine Schwester war an der Schule in Würzburg und war sehr zufrieden mit der Ausbildung dort.


    Die Berufschancen sind aber tatsächlich grottig.

  • Vielen Dank für alle eure Antworten! :)


    Vermutlich werde ich Fremdsprachenkorrespondentin oder Europasekretärin lernen, das halte ich für gut vereinbar mit einem selbstständigen Ehemann und drei Kindern. Ja, ich weiß, dass die beruflichen Aussichten nicht die allerbesten sind und man im Endeffekt eine bessere Sekretärin ist. Aber gerade sowas liegt mir, die ganze Organisiererei, der Kontakt mit Kunden/mitarbeitern. Meine Schulpraktika im Immobilienbereich und in einer PR-Agentur haben mir riesigen Spaß gemacht, nur sind mir die Ausbildungen dafür einfach zu zeitintensiv. Vollzeit arbeiten UND Berufsschule... Ich weiß nicht, wie das gehen sollte. Eine andere Schiene, die mir Spaß machen würde, ist Privatsekretärin. Das wird hier im Fünfseenland öfters gesucht und ist, meines Wissens nach, durchaus eine interessante Tätigkeit.
    Sprachen sind, neben dem Kochen, definitv mein größtes Steckenpferd. Ich würde Englisch als Hauptsprache nehmen, dazu Französisch, da bin ich auch nach 12 Jahren 'Pause' immer noch ganz passabel und Spanisch als dritte Sprache.
    An der Schule in Würzburg gefällt mir, dass sie so modern ist und man z.B. Maschinenschreiben nicht lernen muss. Wobei es da ja v.a. um die Fingerfertigkeit geht und wenn ich meinen Schwager beobachte, der blitzschnell mit 10 Fingern am Laptop tippt, dann bin ich schon neidisch, auch wenn ich mit meinen 3-4 und so gut wie blind schreiben auch relativ gut dabei bin.


    Ich werde das nochmal mit meinem Mann bereden. Just heute(!) ist im ein Job-Angebot in Zürich hereingeklettert. Wir wollten immer zusammen ins Ausland aber momentan kann ich mir das so gar nicht vorstellen...

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  • Als Privatsekretärin oder Teamassistentin mit Fremdsprachenkompetenz findest du sicher leichter einen bezahlten Job als als Übersetzerin. Das ist doch schon mal gut :)


    Gute Entscheidungsfindung!


    Cashew.

  • Bei uns in der Firma sind viele KollegInnen Übersetzer/Dolmetscher. Einige waren auf der Münchner städtischen Sprachenschule andere beim SDI. Ich muss sagen, nach den Erzählungen würde ich persönlich nur zur ersteren gehen.
    Vom SDI waren mMn zu viele enttäuscht.

    "Die Menschen werden alt, aber selten reif." Alphonse Daudet

  • Ich bin Diplom-Übersetzerin und würde Dir von einer Ausbildung zur Übersetzerin eher abraten. Die Berufschancen sind auch für Übersetzer mit Universitätsabschluss mehr als schlecht. Die Chancen auf eine feste Anstellung sind sehr gering und die Freiberufler unterbieten sich gegenseitig bzw. wird mittlerweile auch viel in Osteuropa übersetzt. Als Freiberufler musst Du außerde zeitlich sehr flexibel sein und durchaus auch mal eine Nachtschicht einlegen, um einen dringenden Auftrag fertigzustellen.


    Aber die Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin hört sich doch gut an, das würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen. Ich nehme an, die Ausbildung würde nach den Sommerferien losgehen? Vielleicht hast Du Lust, Dich bis dahin schon ein bisschen darauf vorzubereiten? Ich würde Dir unbedingt empfehlen, tippen zu lernen. Es wirkt sehr unprofessionell, wenn Du nur mit 3-4 Fingern tippst. Das könntest Du vorher lernen und hast dann eine Sorge weniger.


    Es ist auch sinnvoll, Dich jetzt schon in die Sprachen wieder einzufinden. Es sind sicher viele Schülerinnen dabei, die direkt von der Schule kommen und einfach noch besser "drin" sind. Damit meine ich nicht Grammatik pauken sondern Bücher oder Zeitung lesen oder Filme im Original mit deutschen Untertiteln sehen. Nicht jeden Tag aber regelmäßig.


    LG Penny