Geburt in Hannover

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich werde Tante ^^ !


    Hat jemand von Euch Erfahrung mit einer Geburt in Hannover? Gerne auch alles per PN!


    - einer der beiden Geburtshäuser? Eilenriede und Fr. K aa tz?
    - einer der Kliniken?
    - wie war dann das Kreißsaalteam vs. die Wochenstation?
    - einer Hebamme, wie war die Betreuung durch die Hebamme?


    Vielen Dank schonmal :)!

  • Mein Sohn kam in Hildesheim zuhause zur Welt mit einer ganz tollen Hebamme aus Hannover. Wenn du möchtest, schreib ich dir ne PN mit ihrem Namen und ihrer Telefonnummer. Kann dir auch gern ein wenig über unsere Erfahrungen mit ihr erzählen. Besonders die Nachsorge war sehr schön und persönlich und liebevoll.

    Viele liebe Grüße von Sapotille mit Erdbärchen (03/11) und dem Braunbärchen (08/13) #sonne

  • Meine Tochter kam zuhause mit lieber Hebammenbetreuung aus dem Geburtshaus Eilenriede zur Welt.
    Vorsorge, Geburt, Nachsorge alles sehr persönlich und liebevoll zuhause und im Geburtshaus.
    Mehr gerne per PN.


    Herzlichen Glückwunsch erstmal zum Tante werden #herzen

    Liebe Grüße Luci


    mit der Motte 07/10 und und der Erbse 11/13

  • Herzlichen Glückwunsch!


    Ich habe mein letztes Kind auch zu Hause mit den Hebammen vom Geburtshaus Eilenriede bekommen und wenn alles gut geht, wird es beim dritten in zwei Monaten genauso sein. Ich fühl mich sehr wohl dort, die Hebammen arbeiten ja im Team und ich finde es ist ein echt großer Erfahrungsschatz vorhanden.


    Es gibt in Hannover außerdem einige tolle, erfahrene Hausgeburtshebammen.


    Zu Kreißsälen/Wochenstationen kann ich wenig sagen. MHH ist wohl eher... #pfeif , der Friederiekenstift dagegen anscheinend ganz nett, das weiß ich allerdings nur vom Hörensagen.


    Mehr gern per PN ;) .

  • Ich habe vor 4,5 Jahren im Krankenhaus Nordstadt entbunden. Ich war nicht so zufrieden, weiß aber nicht wie es mittlerweile dort ist.

  • Ich war bei der 2. Geburt in Hannover im Friederikenstift und das sehr empfehlen. Inzwischen sind sie da auch babyfreundliches Krankenhaus.
    Und obwohl ich dort gar nicht hätte entbinden dürfen, weil es in der 31. SSW war (ich konnte nicht mehr verlegt werden), war es dort super. Die Kinderärztin und Schwester vom Kinderkrankenhaus waren 5min nach dem Anruf vor Ort und haben netterweise im Nebenzimmer gewartet. Und die Hebamme hat mir meine Tochter sogar noch kurz auf die Brust gelegt, mit den Worten:"Die beiden nebenan wissen ja gar nicht, daß sie schon da ist." Das war für mich so toll!

  • Vielen Dank für Eure Antworten :).


    Ansadi, weshalb warst Du nicht so zufrieden? Wieso hattest Du Dich für die Nordstadt entschieden, hat die vorher einen guten EIndruck gemacht? Würde mich interessieren, auch per PN.


    Im Moment war das Neu-Bethesda im Gespräch.


    Indian Summer, das ist ja total lieb #herzen. Toll!! :). Hat sich Deine Tochter gut von Ihrer frühen Geburt erholt? Kam sie auf die Bult? Wie war das da?


    Ist das GH Eilenriede mit Belegsystem, also weiß man wer vor der Geburt kommt oder kommt die Hebamme, die gerade Rufbereitschaft hat?


    Karlinchen, alles Gute!


    Danke für die Glückwünsche :).

  • Ist das GH Eilenriede mit Belegsystem, also weiß man wer vor der Geburt kommt oder kommt die Hebamme, die gerade Rufbereitschaft hat?


    Es kommt die Hebamme, die gerade Dienst hat. Zur Austreibungsphase dann noch eine Zweite dazu.
    Vorsorge und Nachsorge ist aber "deine" feste Hebamme.

    Liebe Grüße Luci


    mit der Motte 07/10 und und der Erbse 11/13

    Einmal editiert, zuletzt von Luci ()

  • Wir waren im Vinzenz-Krankenhaus und das war sehr schön -
    sowohl das Kreißsaalteam als auch die Wochenstation; wir waren rundum zufrieden ^^
    (auch das Essen ist gut ^^ )
    das Krankenhaus ist stillfreudig, die Schwestern waren nicht übergriffig, die Hebammen
    machten einen vertrauensvollen Eindruck und die Ärzte auch #ja
    außerdem fand ich alle sehr verständnisvoll bei den Problemchen die man so hat...

  • Cogi, ja, sie war auf der Bult. Sie hat sich sehr gut erholt, man merkt ihr nichts von der Frühgeburt an. Wir hatten aber auch das Glück, daß sie "einfach nur so" zu früh war, sie war altergerecht entwickelt und nicht unterversorgt oder so.
    Auf der Bult war es gut, weil die da echt viel Erfahrung haben. Aber ich fand es heftig, die wirklich ganz kleinen Frühchen bzw schwer kranke Kinder zu sehen. Und es ist eine wirklich große Abteilung. Nach ca. 10 Tagen, als die Zeit auf der Intensivstation vorbei war, haben wir sie in ein wohnortnahes Krankenhaus verlegen lassen. Weil wir schneller bei ihr sein wollten, außerdem waren wir die ältere Tochter auch schon auf der Frühchenstation und da waren wir sehr zufrieden. Die Frühchenstation im wohnortnahen Krankenhaus gehört auch zur Bult, also die Ärzte pendeln da teilweise und es war nicht so ein Massenbetrieb. Da unsere Töchter zum Glück einfach nur wachsen und reifer werden mußten, haben wir uns so entschieden.


    Ich wollte Dir gerade noch ein pn schicken, das geht aber nicht auf Deinem Profil, magst Du Dich kurz melden?

  • Zitat

    Vielen Dank für Eure Antworten :).


    Ansadi, weshalb warst Du nicht so zufrieden? Wieso hattest Du Dich für die Nordstadt entschieden, hat die vorher einen guten EIndruck gemacht?


    Sie waren als babyfreundlich eingestuft. Das fand ich wichtig. Allerdings war das zu diesem Zeitpunkt nicht mehr aktuell, sie haben es wohl irgendwie nicht verlängern lassen.


    Ich habe abends entbunden und habe in der Nacht keine vernünftige Hilfe beim Stillen bekommen. Auf meine Nachfrage hieß es einfach nur, die Brustwarze sei für den kleinen Babymund zu groß, es wäre aber die erste Zeit nicht schlimm wenn es nicht stillt. Tagsüber gab es dann allerdings bessere Beratung. Ich wollte dann aber nur noch nach Hause und habe mich entlassen lassen.


    Im Kreissaal hatten sie absolut keinen Blick dafür wie weit ich bin, obwohl ich mehrfach in Kontakt getreten bin, weil ich immer unruhiger wurde. Alle gingen davon aus, dass ich frühstens am nächsten Tag mein Kind bekomme. Ich war zum Wehenbelastungstest da und sollte eigentlich auf der Wochnerinnenstation zur Sicherheit übernachten.


    Unter der Geburt wurde ich in die Rückenlage dirigiert und habe Panik bekommen, weil ich so die Wehen nicht gut verarbeiten konnte. Leider wurde auch das nicht so richtig von den Hebammen wahrgenommen und ich war damals kein bisschen selbstbestimmt und habe gar nicht erst versucht was zu ändern.
    Womit ich sehr unzufrieden war, aber das ist vielleicht einfach generell ein Krankenhausding: Es musste auf jeden Fall CTG geschrieben werden, das funktionierte aber nicht zuverlässig. Deshalb wurde die Fruchtblase gesprengt und eine Kopfsonde beim Baby gelegt. Dabei war alles in Ordnung. Das Gerät funktionierte nur irgendwie nicht richtig um meinen Bauch rum.
    Die Geburt der Placenta würde nicht abgewartet. Da würde gezogen. Das weiß ich gar nicht mehr, weil Baby im Arm. Mein Mann hat es mir später erzählt.


    Schön war, dass uns dann wirklich Zeit erstmal Zeit gelassen wurde und sie mit Messen und Wiegen gewartet haben.


    Alles in allem nichts dramatisches. Aber nachdem ich weiß wie es auch anders sein kann, würde ich das so auf keinen Fall wieder wollen. Mein zweites Kind habe ich zu Hause bekommen. Die Geburten waren an sich ähnlich und trotzdem so anders, weil meine Hebamme geschaut hat was für mich gut ist und nicht einfach eine Routine verwendet hat.


    Hebamme und Ärztin haben sich bei mir noch im Nachinein entschuldigt, weil sie nicht mitbekommen haben wie weit es schon ist. Standart war es somit wohl nicht, aber einfach blöd gelaufen.


    Mein Mann und ich müssen im Nachhinein auch immer ein bissel schmunzeln. Wir wären fast heimlich kurz nach Hause gefahren, weil ich das Gefühl hatte dringend zu müssen und nicht konnte. Ähm, ja, das war das Babykoepfchen das drückte. Ich hatte mich so auf die Aussage es wäre noch nicht so weit verlassen und da es meine erste Geburt war habe ich es nicht richtig zugeordnet. :o

  • Ich habe mein erstes Kind im Nordstadt bekommen und war nicht zufrieden, beim zweiten war ich im Friederikenstift und sehr zufrieden.


    Im Nordstadt wurde eingeleitet. War bei dem Befund sicher nötig, hätte sicher jede Klinik getan, aber was danach kam, war einfach nur schlimm. Alle Kreißsääle waren belegt, also wurde ich nach dem Blasensprung ins Badezimmer geschoben. Wollte eh in die Wanne, war mir recht, nur leider lag ich nach dem Bad noch viele viele Stunden dort. Und es ging zu wie in einer Hotellobby, tausend Leute tobten durch und jeder erzählte mir was anderes. Die Oberärztin empfahl mir eine PDA, ich wollte eine, dann sagte die Hebamme nein, bloß nicht, dann beschloss ich zu warten, dann wollte ich trotzdem eine und dann war niemand da, die legen konnte. Zwischen "ich will wirklich die PDA" und dem Eintreffen der Anästhesistin lagen über 5 (!) Stunden.
    Dann musste ich in Rückenlage bleiben, nix mit alternativen Positionen. Es wurde dann eine Zangengeburt mit Schnitt, der sehr schlecht vernäht wurde und ein paar Monate später wieder aufgemacht werden musste. Beim Nähen hat der Arzt mich ständig angeschnauzt. Die Nabelschnur wurde sofort durchtrennt, nix mit Auspulsieren. Bonding war auch nicht wirklich, erstmal wiegen, messen, waschen, anziehen, sonstiger Kram.
    Die Hebammen waren bis auf eine echt nett, die Ärzte leider bis auf eine nette alle ziemlich unfreundlich.
    Die Toiletten waren kilometerweit vom Zimmer entfernt und immer schmutzig vom Wochenfluss der Vorbenutzerin.
    Zu allem Überfluss musste das Baby dann auch noch auf die Neugeborenenintensiv auf der Bult, sodass ich das Familienzimmer nicht genießen konnte. Ich wurde übrigens auch nicht entlassen, als ich das wollte, ich bin dann irgendwann einfach gefahren, als die mich nicht entlassen wollten. Aber ich musste doch zu meinem Kind...


    Ich würde nie wieder dorthin gehen!



    Im Friederikenstift war alles super. Da Schnappi einfach nicht rauswollte, stand ich kurz vor Einleitung. Wollte aber nach der Erfahrung der ersten Geburt auf keinen Fall mit Progesteron einleiten. Ich wollte den Wehencocktail. Die Ärztin und Hebammen im Friederikenstift waren dafür aufgeschlossen, sie machen das zwar üblicherweise nicht, haben mir aber angeboten, mich bei ET+9 stationär aufnehmen zu lassen und den Cocktail zu versuchen. Die haben sogar noch schnell jemanden zum Bioladen gegenüber geschickt, um Mandelmus für den Cocktail zu holen.
    Ich hatte im Vorfeld einen Wunschzettel für meine Patientenakte geschickt, der wirklich berücksichtigt wurde. Die Geburt verlief (abgesehen davon, dass sie unerhört weh tat) genau so, wie ich das wollte. Keine Eingriffe, keine Übergriffe, in der gewünschten Position usw.
    Als der Kleine da war, wurde er mir auf den Brust gelegt und in Ruhe gelassen. Der Dammriss wurde genäht, ok, das tat weh, aber ist gut verheilt und die Ärztin war respektvoll und rücksichtsvoll.
    Die Schwestern auf der Wochenstation waren nett, die Stillberatung war super, mein Highlight war die Nachtschwester, die mir sogar noch nachts um drei ein paar Joghurts gebracht hat, weil ich vom vielen Dauerstillen hungrig war und nicht schlafen konnte. Und die mir immer das Wickeln abgenommen hat, damit ich mich ausruhen konnte.
    Ich bin sehr dankbar für diese wunderbare Klinikgeburtserfahrung. GH oder HG wären für mich leider nie möglich gewesen, aber wenn eine Klinikgeburt so laufen kann, dann spricht für mich auch nichts mehr gegen Kliniken.

  • Liebe Cogi,
    ich habe im Vinzenz entbunden und war dort eigentlich auch sehr zufrieden.
    Allerdings lag das wohl mehr an meinem entspannten Babymädchen und dem puren Glück, das ich empfand.
    Ich hatte mehr als 24 Stunden Wehen, wußte schon immer, dass ich mal alle drei Dienstschichten einer Klinik durchwehen würde (Gott weiß, wieso) und war entgegen meiner Erwartungen sehr tapfer beim Veratmen. Ich bin mit 9cm MM und Saum vollkommen euphorisch in die Wanne, zuvor auch alles sehr selbstbestimmt, dauernd wurde ich gefragt, was ich denn möchte und ich dachte mir nur was soll ich denn alles wollen?! #confused Ich will mein Baby kriegen und das möglichst sanft. #schäm
    Leider war dann Schichtwechsel, meine Kleine drehte das Köpfchen halb in Sternenguckerposition und ich musste aus der Wanne. Der erste Frustmoment. Dann übernahm eine resolute polnische Hebamme ohne eigene Kinder und schwatzte mir mit der Bemerkung, ich sei seit Stunden vollständig und die Oberärztin solle ja wohl nicht einen Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand machen, eine PDA auf. Das ist rückblickend für mich traurig. Ich war so stolz, als Erstpara so super die komplette Eröffnungsphase soooo lange veratmet zu haben und dann schaffe ich es nicht ohne PDA?!
    Hinterher stellte sich heraus, dass ich eben nicht vollständig war, sondern weiterhin 9 cm mit Saum, also kein Grund zur Panik, auch die Herztöne waren super.
    Leider nicht zu ändern.
    Immerhin konnte ich spüren, wie die Maus endlich durchs Becken rutschte, die Fruchtblase sprang und ich bei vollkommener Schmerzfreiheit in absoluter Liebesstimmung mein kleines Mädchen in die Welt schob, das nicht einmal weinte, sondern nur nieste und uns dann neugierig anschaute #love #herz Ich komme ins Schwärmen...sorry.
    Den Rest habe ich komplett allein erledigt, das obligatorische Baden mitten in der Nacht abgewiegelt und lediglich ein Mal zur Rückversicherung mir beim Stillen zuschauen lassen, da ich schnell wunde BW hatte. Da gibt es eine Schwester, die ist der absolute Kracher in Stillberatung, ganz ganz toll, hab leider ihren Namen vergessen.
    Mein Fazit: wenn man selbstbestimmt sagt was Frau unter Geburt möchte bzw. gar nicht will oder jemanden dabei hat, der dazu in der Lage ist, während man weht, dann ist es dort super. Ich habe viele sehr nette Gynäkologinnen kennegelernt, auch nach meiner traurigen kleinen Geburt im November, da ich wegen massiven Blutverlustes doch noch eine AS brauchte.
    Ansonsten bin ich auch ein Fan vom Geburtshaus Eilenriede.
    Neu Bethesda zum Entbinden gut, Wochenstation ewig voll, wenig Hilfe.
    Viel Glück!

  • Danke Schönbauch für Deinen Bericht. Auch Bioschnitte und Ansadi ganz herzlichen Dank für Eure langen Posts!


    Ich habe meinem Bruder und meiner Schwägerin vorletzte Woche den Thread verlinkt, dann können si sich ein Bild machen.