Schwangerschaft ohne (oder mit einem) Ultraschall - eure Erfahrungen?

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  • Ich halte nix von der völlig unbewiesenen und meiner Meinung auch unlogischen Theorie, dass Ultraschall schadet.


    Trotzdem sind aus medizinischer Sicht in meinen Augen die vielen Ultraschalle während der Schwangerschaft total überflüssig.


    In vielen Ländern wird lediglich 1x so nach 10 Wochen der korrekte Sitz der Schwangerschaft festgestellt (also keine extrauuterine) und eine Mehrlingsschwangerschaft ausgeschlossen und dann noch mal um die 20./22. Woche mittels Organultraschall Organschäden und Plazentalagen die vor der Entbindung bekannt sein sollten festgestellt. Insbesondere Nr. 2 finde ich tatsächlich sinnvoll, insbesondere wenn eine ausserklinische Enbindung geplant ist. Bei einem Herzfehler halte ich es auch für sinnvoll die ENtbindungsklinik entsprechend zu wählen.


    Bei meiner Freundin in Norwegen waren sie sogar so streng, dass sie bei Blutungen in der 9.WOche keinen SChall gemacht haben, da es keine medizinische Konsquenz hätte. Richtig, aber trotzdem hart für meine Freundin, die nicht wußte ob das Baby noch lebt.


    Schön find ich Ultraschall für Mann und Geschwister. Find ich auch wichtig.
    Für meinen Mann war es immer schwer einen Bezug zum Baby zu bekommen. Die Ultraschallbilder haben ihn auch dieses Mal wieder sehr berührt.

    Hagebutte,
    zwei Töchter 02/07, 07/09 und ein Sohn 3/13


    Das A klemmt, daher geht es hin und wieder verloren....

  • und eine Mehrlingsschwangerschaft ausgeschlossen


    das bezieht sich jetzt nicht nur auf dein post, das kam ja schon mehrmals, aber ich finde die ausage total furchtbar. was macht man in dem scheinbar so "schrecklichen" fall, dass man eine mehrlingsschwangerschaft nicht ausschließen kann #gruebel


    die wichtigkeit für mann und und kinder seh ich beim US nicht.
    meinen mann interessiert das überhaupt nicht, diesmal ist er mitgekommen in der 20. wo, weil die große das mal sehen wollte, und ich nicht mit kind allein hingehen wollte.... sie war dann im endeffekt recht gelangweilt und unbeeindruckt.
    viel aufrgender fanden sie die kindsbewegungen, und auch als man noch nix gemerkt hat von aussen, haben sie kontakt aufgenommen indem sie durch den bauch gequatscht haben oder den bacuh gestreichelt haben #weissnicht

  • Möchte aber zu bedenken geben, dass ich einen Ultraschall zu Beginn der Schwangerschaft (den ersten vorgesehenen) für sinnvoll halte um eine Eileiterschwangerschaft auszuschließen. Die kann lebensgefährlich sein. Kurz reicht ja.


    Der vorgesehene ist doch eigentlich erst in Woche 9-12 und da hätte sich eine Eileiterschwangerschaft schon längst bemerkbar gemacht, oder sehe ich das falsch?

    • Offizieller Beitrag

    Ich halte nix von der völlig unbewiesenen und meiner Meinung auch unlogischen Theorie, dass Ultraschall schadet.


    Trotzdem sind aus medizinischer Sicht in meinen Augen die vielen Ultraschalle während der Schwangerschaft total überflüssig.


    In vielen Ländern wird lediglich 1x so nach 10 Wochen der korrekte Sitz der Schwangerschaft festgestellt (also keine extrauuterine) und eine Mehrlingsschwangerschaft ausgeschlossen und dann noch mal um die 20./22. Woche mittels Organultraschall Organschäden und Plazentalagen die vor der Entbindung bekannt sein sollten festgestellt. Insbesondere Nr. 2 finde ich tatsächlich sinnvoll, insbesondere wenn eine ausserklinische Enbindung geplant ist. Bei einem Herzfehler halte ich es auch für sinnvoll die ENtbindungsklinik entsprechend zu wählen.


    Da kann ich mich uneingeschränkt anschliessen.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Entschuldigung fürs Reingrätschen, ich hoffe auf etliche Schwangere.


    Kann mir bitte jemand mal die Maße vom Mutterpass aufschreiben? Ich kann meinen nicht finden.


    Danke.


  • das bezieht sich jetzt nicht nur auf dein post, das kam ja schon mehrmals, aber ich finde die ausage total furchtbar. was macht man in dem scheinbar so "schrecklichen" fall, dass man eine mehrlingsschwangerschaft nicht ausschließen kann #gruebel

    Na ja, eine Mehrlingsschwangerschaft hat eben besondere Risiken, und wenn man diese Risiken ausschließen kann, ist es doch gut (das heißt ja nicht, dass eine Mehrlingsschwangerschaft nun schrecklich ist).


    Nach meiner Kenntnis ist es bei einer Zwillingsschwangerschaft z.B. von Bedeutung, ob die Zwillinge zwei- oder eineiig sind und ob sie sich ggf. eine Plazenta teilen. Im letzteren Fall besteht in mehr als 10 % der Fälle das Risiko eines fetofetalen Transfusionssyndroms, welches unbehandelt für die Kinder tödlich verläuft. Die Frage, welche Art von Zwillingsschwangerschaft es ist (und ob sie entsprechend besonders eng überwacht werden sollte), lässt sich am Anfang der Schwangerschaft beim frühen Ultraschall sehr viel leichter und sicherer beurteilen als später.


    Abgesehen davon finde ich es schon auch generell wichtig zu wissen, dass man zwei Kinder statt einem bekommt, was in der Zeit "vor Ultraschall" manche Frauen ja erst bei der Geburt erfahren haben ("Herr Doktor, ich glaube da kommt noch eines..."), so erging es jedenfalls noch meiner Tante im Jahr 1968. Nicht nur wegen des Schocks und der Vorbereitungen zu Hause, zudem besteht in Zwillingsschwangerschaften ja nun auch ein erhöhtes Risiko von Frühgeburten, weshalb es schon wichtig ist, sich frühzeitig ausreichend zu schonen.


    Und das Wissen über eine evt. Drillings- oder Vierlingsschwangerschaft ist doch nun auch einfach wichtig.


    LG, Nele

  • 1. Schwangerschaft: Ich glaube 5x geschallt, auf Druck des Arztes.


    2. Schwangerschaft: Ein großer US irgendwann um die 20. Woche rum, um Plazenta Previa auszuschließen und evtl. Organfehlbildungen festzustellen/auszuschließen. Das wollten meine Hebammen gerne und ich finde es im Hinblick auf die Geburtsortwahl auch sinnvoll.


    3. Schwangerschaft: 2x, einmal in der 7. Woche oder so, weil ich tierische Schmerzen seitlich im Unterbauch hatte und eine Eileiterschwangerschaft befürchtete. War aber nix. Dann wieder den großen um die 20. Woche.

    Das Sams (05/2005) + Don Blech (01/2008 )



    mit dabei seit 6.9.2004

  • Ich hatte ja die erste Schwangerschaft in Deutschland und die anderen beiden in GB. Dort gibt es standardmäßig 2 US-Untersuchungen, eine in der 13. SSW und eine in der 21.SSW. Ich hatte außerdem noch jeweils einen kurzen Scan in der 37. SSW, weil ich eine Hausgeburt geplant habe und die Hebamme ganz sicher sein wollte, dass das BAby richtig liegt.


    Bei der zweiten Schwangerschaft fand ich es am Anfang schon schade, das Baby nicht früher sehen zu können. Aber im Endeffekt war es in Ordnung, denn es spart doch viele Gedanken. Gut fand ich, dass der US in GB in der Klinik von ausgebildeten Sonographern gemacht wird, die auf solche Untersuchungen spezialisiert sind und daher eine große Erfahrung haben, sicherlich mehr als ein durchschnittlicher deutscher Frauenarzt, der halt noch viele andere Sachen macht (ist ja auch sinnvoll). Ach ja, die Geräte waren auch besser als das, was ich von meiner FÄ kannte, die Qualität war eher mit einem Fein-US zu vergleichen.


    Den Scan in der Mitte der Schwangerschaft halte ich für sinnvoll, um festzustellen, ob vielleicht doch Probleme vorliegen, die die Wahl des Geburtsortes beeinflussen würden. Da ist es aber wichtig, dass das Gerät so gut ist, dass man viel erkennen kann, und dass der Untersuchende routiniert und erfahren ist.


    Nervig war nur, dass für die Bestimmung des ET ausschließlich die Größenmessung aus dem 1. US herangezogen wurde und der offizielle ET bei mir daher zweimal zu früh war (gerechnet von Empfängis bzw. Eisprung). Zum Glück leiten die Briten generell später ein, außerdem hat meine Hebamme mir geglaubt und mich ohne Stress bis zu 14 Tage über den offiziellen Termin gehen lassen.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • keine frage, nele, aber dann geh ich hin, um zu wissen, ob das kind an der richtigen stelle ist, und obs evtl mehr als eins ist...
    nicht, um auszuschließen, dass es mehrere sind. das fänd ich irgendwie so, als wenn ich zum US geh, um auszuschließen, dass es zB ein mädchen ist #weissnicht



    @ Raksha, seh ich auch so . zumal in dem fall eine ES doch auch die gebärmutter nicht zeitgerecht wächst,was sich ja auch tasten lassen würde #weissnicht


  • das bezieht sich jetzt nicht nur auf dein post, das kam ja schon mehrmals, aber ich finde die ausage total furchtbar. was macht man in dem scheinbar so "schrecklichen" fall, dass man eine mehrlingsschwangerschaft nicht ausschließen kann #gruebel


    die wichtigkeit für mann und und kinder seh ich beim US nicht.
    meinen mann interessiert das überhaupt nicht, diesmal ist er mitgekommen in der 20. wo, weil die große das mal sehen wollte, und ich nicht mit kind allein hingehen wollte.... sie war dann im endeffekt recht gelangweilt und unbeeindruckt.
    viel aufrgender fanden sie die kindsbewegungen, und auch als man noch nix gemerkt hat von aussen, haben sie kontakt aufgenommen indem sie durch den bauch gequatscht haben oder den bacuh gestreichelt haben #weissnicht


    Also das enthält doch überhaupt keine Wertung?! Mehrlinge ja oder nein. Sonst nix.
    Allerdings ist sicher fraglich inwieweit das wichtig ist zu dem Zeitpunkt. Würde vielleicht auch der 2. Ultraschall reichen.


    Meinen Mann hat der Ultraschall eben interessiert und die Kinder auch, ist doch ok wenn dein Mann da anders ist.
    Muß ja keiner zum Ulraschall (mit)gehen. Bei meinem Mann war ich echt erstaunt wie sehr es ihn berührt hat und das war einfach schön.
    Ich kenn einige Männer für die es was besonderes ist ihr Kind zu sehen und teilhaben zu können und die den Ultraschalluntersuchungen deshalb entgegenfiebern.
    Kindsbegegungen von aussen sind halt auch erst relativ spät zu spüren. Mein Mann spürt sie immer noch nicht (30. Woche!).

    Hagebutte,
    zwei Töchter 02/07, 07/09 und ein Sohn 3/13


    Das A klemmt, daher geht es hin und wieder verloren....

    Einmal editiert, zuletzt von Hagebutte ()

  • hier gibt es auch nur einen US in der 18/19. Woche, ich hab nix vermisst.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Bei meiner Freundin in Norwegen waren sie sogar so streng, dass sie bei Blutungen in der 9.WOche keinen SChall gemacht haben, da es keine medizinische Konsquenz hätte. Richtig, aber trotzdem hart für meine Freundin, die nicht wußte ob das Baby noch lebt.


    das ist aber komisch, denn normalerweise wird dann hier schon geschallt bei Blutungen. Und doch, das kann ne medizinische Konsequenz haben.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Mich würde interessieren, ob die Frauen hier ohne US auf ihr Bauchgefühl vertraut haben, das ihnen event. Organschäden dann verraten hätte?

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Interessantes Thema! Ich bin Anfang 8. Woche schwanger, morgen ist der erste Arzttermin. Mein FA bietet bei jeder Untersuchung US an. Ich werde ihn morgen mal dazu befragen, weshalb er das gut. Viel mehr interessieren mich jedoch die Risiken der US. Im Netz habe ich einige - sehr unseriös anmutende - Artikel gefunden, in welchen schlimmste Folgen für das Kind aufgezeigt werden... Ich denke, dass die Wahrheit, wie so oft, dazwischen liegen wird, wäre aber dankbar über Hinweise zu wirklich seriösen Quellen.

  • Klick zu schauen unter Sicherheitsaspekte.


    Also Schallen ist okay, man sollte es vorsichtshalber nicht übertreiben. Aber mal kurz gucken schadet nicht. Das Kind merkt das nicht, hat ja auch gar keine Sinnesorgane dafür.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Fadenschnitte, nicht jedes Wort auf die Goldwaage bitte. Ich meinte das ausschließen einer Mehrlingsschwangerschaft auch ohne Wertung.
    Es ging schlicht darum zu wissen, was auf einen zukommt und ja auch definitiv ein erhöhtes Risiko besteht. Nicht mehr, nicht weniger...

  • Ich glaube ja, dass man sich da total auf sein Gefühl verlassen sollte! So wie Madonnina es auch beschrieben hat.


    Beim ersten Kind war ich noch "neu" und habe 4-5 US machen lassen. Die Geburt war normal (KRH), aber schwierig.


    Beim zweiten Kind war ich total sicher und fühlte mich super, da habe ich nur 2 US machen lassen. Die Geburt war zu Hause, sehr einfach und leicht.


    Beim dritten Kind jetzt habe ich schon bis jetzt 5 US machen lassen und fühle mich auch überhaupt nicht sicher. Sowohl die Schwangerschaft verläuft seltsam als auch das Gefühl zum Kind ist einfach anders. Nicht schlecht, aber seltsam. Und jetzt erst in der 26. SSW ist festgestellt worden, dass die Plazenta den Mumu noch vollständig verdeckt.


    Ich sehe also bei mir selbst, dass es auf das innere Gefühl ankommt und nicht auf irgendwelche von außen vorgegebenen Richtlinien!

  • Mein Arzt hat bei jeder Kontrolle einen US gemacht, d.h. ca alle vier Wochen. Dazu kam dann noch der Feinultraschall in der Mitte der Schwangerschaft, der in einer spezialisierten Praxis gemacht wurde.


    Bei meiner dritten Schwangerschaft lief es dann im letzten Drittel anders - wegen einer Ringelrötelninfektion bestand das Risiko einer Anämie für meinen Sohn und daher wurde engmaschiger überwacht. Zunächst wurde in der Klinik (mein Arzt hat nicht das Equipment) wöchentlich gründlich geschallt (mit Doppler), später dann mit 10 bzw. 14 Tagen Abstand bis kurz vorm ET.

  • ich hatte 2 in der schwangerschaft mit ronja.


    von anfang an war mir klar, dass ich die vorsorge bei der hebamme machen lassen wollte, da auch nichts anderes als eine hausgeburt in frage kam :)
    da ich aber einen unregelmäßigen zyklus hatte (und sicher auch, weils schicksal war :P ) schickte mich die hebamme zum Us, um den ET bestimmen zu lassen. als ich das herzchen klopfen sah, hab ich tierisch geheult #love es war schon irgendwie schön.... so stellte sich heraus, dass die hebamme da im urlaub sei und mich so an ihre kollegin, meine hebamme #herz weiterleitete
    die meinte, dass der Us in der 20. woche sinnvoll sei..... den habe ich noch machen lassen.....
    als ich ronja da sah, hielt die sich die ohren zu..... :S wir haben das auch alles ziemlich kurz gehalten.... die Fä war auch sehr besorgt, hat mich aber zu nichts gedrängt, nur immer wieder darauf hingewiesen, dass der nächste ja dann und dann gemacht werdeen könnte.



    meine hebamme hatt so ein kleines handgerät zum herztöne hören.... davor ist ronja aber auch immer geflitzt.
    es wurde also mit dem rohr weitergemacht...... was sogar meinen mann begeisterte... der ist hier der technikfreak #ja
    ich habe meiner hebamme immer schon vorher gesagt, wierum madame heut liegt #love und hatte auch sonst einen sehr guten draht zu ronja.


    sie kam in einer sehr harmonischen hausgeburt in der badewanne..... mit allem drum und drann.


    auch mein mann hat meine entscheidung akzeptiert und nie angezweifelt, dass der ultrashcall nicht nötig sei, für uns.



    für die nächsten geburten würde ich gern alle weglassen und auf mich und mein gefühl achten

    viele Grüße aus der Heide








    Es ist kein Zeichen seelischer Gesundheit, gut angepaßt an eine kranke Gesellschaft zu leben!

  • Raksha, das Internet sagt Du hast recht und Eileiterschwangerschaften machen sich in Dr 6.- 9. Woche bemerkbar.
    Hmm, aber wozu braucht man dann den ersten Schall?
    Ich meine eine Eileiterschwangerschaft auszuschließen halte ich aufgrund der möglichen Lebensgefahr für wichtig, Mehrlinge sind auch gut zu wissen und evtl. die Datierung falls der Zyklus unregelmäßig ist. Aber was will man sonst so früh sehen? *grübel*