Kaiserschnitt-Artikel in der Tageszeitung

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  • Was für ein sch***** Artikel!!! Klar, die Evolution ist schuld, weil die Kinder größer werden... Häh? Leute, Leute, so schnell funktioniert Evolution nicht, nicht in ein paar Jahrzehnten! Und von der "etwas schonenderen Geburt" zu sprechen ist ja wohl blanker Hohn. Klar ist die Geburt selber weniger anstrengend für die Frau, aber was ist denn mit der Erholung von der Geburt? Bin ja gar nicht gegen KS, natürlich retten wir damit Leben, wo Frau oder Kind oder beide noch vor 60, 70 Jahren gestorben wären. Aber das als den Weg der Zukunft zu betrachten halte ich für #kreischen

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • Zitat

    "Eine Geburt ist Maßarbeit", sagt Haneberg.

    :stupid:
    Hat der Mann irgendeinen Schimmer, wovon er da redet? Was meint er denn, warum der Schädel von Neugeborenen noch nicht fest verwachsen ist?


    Das klingt jetzt böse, aber bei 63 kann man ja davon ausgehen, dass er bald das Zeitliche segnen wird und nicht mehr so einen Quatsch verbreiten kann...

    Das Sams (05/2005) + Don Blech (01/2008 )



    mit dabei seit 6.9.2004

  • Dann sollen die Ärzte im KH wenigstens so ehrlich sein und gleich sagen, wenn sie keine natürlichen Geburten mehr betreuen können, also bei der Besichtigung schon. Aber da werden stattdessen die KS-Zahlen schöngeredet und nach unten hin gefälscht und so getan, als würde man einen KS nur im äußersten Notfall machen... Dann lieber ehrlich. Ein geplanter KS ist dann wenigstens nicht so traumatisch wie ein Not-KS nach stundenlangen Wehen...

  • Dass die kaiserschnittrate immer mehr steigt und in den "zivilisierten" ländern immer mehr zur gängigen entbindung wird, ist leider wahr; in brasilien etwa ist die KS-rate noch viel höher als in deutschland (70% laut wikipedia). aber der teil mit den enger werdenden becken ist ja wohl kompletter schwachsinn: kann den mann mal jemand lügen strafen? #flop

  • Zitat

    Haneberg glaubt nicht, dass die steigende Zahl der Kaiserschnitte mit den höheren Kosten zusammenhängt, an denen die Krankenhäuser verdienen

    aus obigem link


    nein, natürlich nicht und schon gar nicht im Zeitalter der Fallpauschalen und Alles muß schnell udn nach Schema F gehen. [ironie off]


    Mit dem Satz, dass eine Geburt Maßarbeit ist, hat er schon recht. Denn es ist wirklich Maßarbeit von Mutter udn Kind und der Natur, dass das Köpfchen durchs kleine Becken treten kann.


    Aber das die Becken der Frauen kleiner werden *hust* ähm ja #stupid


    Nun wissen wir wenigstens welche Klinik wir Müttern mit Wunsch nach natürlicher Geburt nicht empfehlen #nägel

  • Ja, 45 % KS müssen wohl trotz allem irgendwie gerechtfertigt werden vom Arzt, hat ja nicht jede Klinik (jedenfalls offiziell) so hohe Zahlen... So selbstverständlich wie er es gerne hätte scheint es dann doch noch nicht zu sein mit den häufigen KS... #augen

  • Vielen vielen Dank fürs Mitaufregen!
    Ich habe echt gedacht mir kommt die K**** hoch beim Lesen! Habe schon einen entsprechenden Leserbrief abgeschickt und hoffe das er mit diesem Artikel viele Frauen von seiner Klinik vergrault hat!


    Eine Bekannte steht kurz vor der Entbindung und hat heute diesen Artikel gelesen, da sie eh sehr ängstlich ist, hat er bei ihr voll in die Wunde getroffen. Aber ich denke das lässt sich dann mit nem Kaiserschnitt lösen #ironie

  • Jepp, Verunsicherung hilft immer... oder halt mit gerunzelter Stirn aufs CTG starren und mit dem Kopf schütteln und die Frau dabei ignorieren und ihr auf gar keinen Fall irgendwas erklären... :(

  • Ich vermelde ein schmales Becken und drei große, schwere und dickschädelige Kinder, spontan entbunden. Geht also doch, zumindest, wenn einem keiner vorher was anderes einredet. :stupid:

  • :stupid:


    durch mein seltsam geformtes becken ging es nicht leicht, aber trotzdem passten zwei kinder, davon eins mit 37cm kopfumfang durch #augen

  • Hui, ich glaube ihr hinkt evolutionstechnisch hinterher #zwinker


    Hier noch mein Leserbrief zum Artikel, ich hoffe der Verlag druckt ihn ab:


    Mit Empörung lese ich den Artikel "Trend zum Kaiserschnitt"! Dort wird dieser große operative Eingriff wie ein Spaziergang beschrieben und sogar als zukunftsweisend dargestellt. Sämtliche Komplikationen und Nebenwirkungen werden nicht erwähnt, auch die Folgen für das Kind, die im Vergleich zu einer natürlichen Geburt, erheblich sind, werden von Dr. Haneberg nicht erwähnt. Ich habe selten einen so einseitig geschriebenen Artikel gelesen. Die Frauen heutzutage sind sehr wohl in der Lage auf natürliche Art auch große Kinder zu gebären. Wenn man sich mit der außerklinischen Geburtshilfe beschäftigt, stellt man fest, das die Geburten dort weitaus sicherer und komplikationsloser als in Krankenhäusern sind und auch Geburten von Kindern über 4000g sind dort keine Seltenheit. Diese zunehmende Verherrlichung des Kaiserschnittes ist aus meiner Sicht eine Katastrophe für die menschliche Entwicklung und für das Selbstbewusstsein jeder Frau. Anstatt den Kaiserschnitt auf dem goldenen Tablett zu servieren, sollten Ärzte und Hebammen in den Kliniken die Frauen bestärken und als oberstes Ziel immer eine natürliche Geburt vorsehen. Die natürliche Geburt ist weitaus schonender und einfacher zu bewältigen für Kind und Mutter als ein Kaiserschnitt. Das belegen Studien weltweit. Ich selbst habe leider ein Kind per Kaiserschnitt zu Welt bringen müssen, geplant war eine außerklinische Geburt, mit all den im Artikel nicht genannten Folgen: starke anhaltende Schmerzen, Taubheit im Narbenbereich (und das lebenslang), Verlust des Geburtserlebnisses, starke Bewegungseinschränkung nach der OP, sich aufgrund dessen nur eingeschränkt um sein Kind kümmern können usw... Viele Frauen sind traumatisiert nach einem solchen Eingriff, selbst wenn er nicht als Notfall durchgeführt wird, darüber wird hinterher gerne geschwiegen. Da klingen die Worte eines Dr. Haneberg wie Hohn und man wird wieder zum schwachen Geschlecht abgestempelt, welches zu schwach ist natürlich zu Gebären und nun auf den Gott in weiß angewiesen ist um Kinder auf die Welt zu bringen!

  • Der Artikel passt auch wunderbar zur Petition an die EU.


    Was du im Leserbrief beschreibst, ist genau das, was bei mir ist und ich hör nur, "Stell dich nicht so an" von Frauen, die noch normal gebähren durften. Die Risiken eines KS wurden übrigens vor der Unterschrift durchaus runtergerattert, aber da es hieß entweder KS oder Baby stirbt, was hat man da für eine Wahl und wie soll man unter Wehen entscheiden, ob das wirklich alles sinnvoll ist?


    Und über den geplanten KS wird auch viel gelogen, vor allem, wenn es um die Länge der Narbe geht und wie schnell man angeblich wieder fit sein soll... Und Schmerzen hat man natürlich auch nicht, ist ja klar.

  • Ich selbst habe leider ein Kind per Kaiserschnitt zu Welt bringen müssen, geplant war eine außerklinische Geburt, mit all den im Artikel nicht genannten Folgen: starke anhaltende Schmerzen, Taubheit im Narbenbereich (und das lebenslang), Verlust des Geburtserlebnisses, starke Bewegungseinschränkung nach der OP, sich aufgrund dessen nur eingeschränkt um sein Kind kümmern können usw

    Das habe ich auch während des Artikels gedacht. Und dass es Frauen geben soll, die 24 h nach Kaiserschnitt die Klinik verlassen dürfen, bezweifle ich. Das kann ja wohl eher die Seltenheit sein.
    Mit dem Geburtserlebnis bin ich im Reinen, aber dass ich mich die ersten Tage kaum selbstständig um unseren Sohn kümmern konnte, hat mich schwer belastet. Die Narbe stört mich jetzt in der neuen Schwangerschaft zum Glück sehr wenig, aber gerade davor war sie oft gereizt.
    "Schonende Geburt" wird das also genannt, wenn sich über dem Baby, das bis dato keine andere Umgebung kennt, plötzlich die Bauchdecke öffnet. Die OP-Strahler und das plötzliche Entnehmen. Was ist bitte daran schonend?! #motz

    Ist doch logisch, dass ein Mann sowas sagt.
    Der hat ja auch noch nie ne Geburt am eigenen Leib erfahren.

    Hmm, solche Argumentationen find ich schwierig. Klar kann er "nicht mitreden", weil er niemals selbst eine Geburt erfahren kann, aber er ist Arzt und war schon bei zahlreichen Geburten - hoffentlich auch natürlichen - dabei. Man kann doch von ihm erwarten, dass er die verschiedenen Risiken und Vor- und Nachteile korrekt benennt und nicht am laufenden Band den Kaiserschnitt schön redet.



    Neulich wurde meiner ebenfalls mit dem 2. Kind schwangeren Kollegin geraten, diesmal wieder einen Kaiserschnitt machen zu lassen. Ihr Großer war ein Frühchen und kam per Notkaiserschnitt. Der Arzt hat jetzt aber lediglich so argumentiert, dass ein Kaiserschnitt weniger riskant als eine Spontangeburt ist. Sie ist jetzt in der 24. SSW und einen Anlass gibt es aber derzeit nicht. Sie ist aber auch ein ängstlicher Typ und würde sich wahrscheinlich noch überzeugen lassen. Von der Einstellung des Arztes mal ganz abgesehen, aber ich versteh auch nicht, warum viele Frauen so wenig Vertrauen in ihren Körper und in ihr Baby haben und sich so schnell von solchen Aussagen beeinflussen lassen.


    So, und jetzt für alle #yoga

  • Leute, kommt mal bitte von der Palme runter. Ich zitiere mal das:



    Zitat

    Dass immer mehr Frauen ihre Kinder per Kaiserschnitt zur Welt bringen, hat für Haneberg zwei Gründe: Immer mehr Ärzte entschieden sich bei schwierigen Geburten dazu, weil sie aus Furcht vor rechtlichen Folgen kein Risiko eingehen wollten. Mittlerweile werde regelmäßig geklagt, wenn es bei Geburten zu Schäden für Kind oder Mutter komme. Haneberg spricht von "Versicherungsdruck." Sogar Krankenkassen böten ihren Mitgliedern von vornherein extra Rechtsbeistände.


    Und ist es jeder sich hier aufregenden bekannt, daß man klagen darf, bis das Kind 30 wird? Falls in den 30 Jahren irgendwelche möglichen Folgeschäden aufgetreten sind, die durch nicht so perfekte Geburt ausgelöst sein können, so kann man den Arzt verklagen. In so einem Dienst betreut ein Arzt 2-4-6 Geburten. Wie viele im Jahr? Und für jede hängt ein Damoklesschwert über jedem Gynäkologen, und zwar für die nächsten 30 Jahre.


    Die Überwachungsmöglichkeiten sind jetzt auch deutlich besser, als in den 70ern. Jedes Kind bekommt nach der Geburt pH bestimmt, und schon falls das nicht so optimal war, können bei Klagen Fragen aufkommen, warum es der Arzt so weit hat kommen lassen. Ich stand selbst 2 Jahre lang genau da, und weiss, wie es ist. Kaum eine Geburt läuft wirklich optimal. Kaum ein CTG ist wirklich immer in Ordnung. Bei jeder Geburt bekommt man mehr graue Haare. Stellt Euch mal vor, Ihr seid der Arzt. Und trägt Verantwortung für Frau und Kind. Das ist gar nicht so einfach. Denn, bei allen Überwachungsmöglichkeiten, man sieht das Kind nicht. Es sind im Geburtsverlauf bei jedem nächsten Moment Überraschungen und plötzliche Notfallsituationen möglich. Stellt Euch es einfach ehrlich vor.


    Natürlich hat keiner die Lust, wegen eine natürliche Geburt auf Biegen und Brechen erzwingen zu müssen die Approbation zu verlieren. Man hat sich und Familie zu ernähren und hat langes Studium und Weiterbildung hinter sich. Aber, was noch wichtiger ist, ist es furchtbar, wenn ein Kind Sauerstoffmangel erleidet und schwer behindert auf die Welt kommt, oder stirbt, und dann muss der Arzt damit leben, daß das Kind gesund wäre, wenn man sich anders entschieden hätte. Es ist unbeschreiblich schwer, so eine Last zu tragen.


    Außerdem, fragt kein Mensch eine Frau in den Wehen, "wollen Sie jetzt einen Kaiserschnitt, oder lassen wir es darauf ankommen, ob das Kind vielleicht stirbt". Das ist erstens Unfug, zweitens ist eine Frau unter Geburt gesetzlich als nicht geschäftsfähig erklärt und darf somit solche Sachen gar nicht entscheiden. Die Verantwortung liegt bei der Hebamme, und ab dem Punkt, wo ein Arzt eingeschaltet wird, trägt er dann die Verantwortung. Nicht die Gebährende.


    Es gibt noch einen zweiten Aspekt. Medizinisch hat sich die Welt der Schwangeren und Gebährenden sehr verändert. Hier so manches:


    - Heutzutage überleben die Kinder, die in der 26. SSW zum Beispiel zur Welt kommen, und viele sogar weitgehend unbeschadet. In den 70ern sind diese Kinder gestorben. Unter anderem überleben solche frühe Frühchen nur durch den rettenden Kaiserschnitt, unter normalen Geburt bekommen sie nämlich tödliche Hirnblutungen. Manchmal mit Kaiserschnitt auch, aber das Risiko ist deutlich weniger.


    - Es werden viele Risikoschwangerschaften betreut und ausgetragen, die Kinder kommen dann oft per Kaiserschnitt entweden wegen Risiko für Mutter oder Kind, oder weil Risikoschwangerschaft nicht umsonst entsteht und es gar nicht anders geht.


    - Beides bedeutet, daß große geburtshilfliche Zentren, die Risikoschwangeren betreuen, Kinderklinik und Neugeborenenintensivstationen haben, automatisch höhe Kaiserschnittquoten haben, durch den anzahl an Pathologie, die sie betreuen.


    - Blöd, weil schon so oft gesagt, aber immer noch wahr: Frauen werden nicht enger, aber Kinder werden größer. Hyperkalorische Ernährung, die früher so nie vorhanden war, Vitaminsubstitution in Unmengen, nicht zu vergessen Schwangerschaftsdiabetes, das kann man nichjt wegreden, die Zahlen diabeteskaranker Schwangerer steigern jährlich, und Diabetes macht große Kinder.


    Der Artikel ist tätsachlich einfach unsachlich verfasst.


    Aber es gibt wirklich viele gute Gründe für den Kaiserschnitt.


    Was die Petitionen und Solches angeht - man sollte bessere Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen für Ärzte, Krnkenschwestern und Hebammen verlangen, bessere Lehrbücher und Gelder für Forschung auf dem Gebiet der Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Es wird da sehr wenig geforscht. Klar, die Sponsoren interessieren sich nicht, weil es verspricht keinen Markt zum erfolgrech was verkaufen. Überhaupt, ist so ein kleiner Anteil der Bevölkerung so kurz im Leben involviert, daß sich keine Sponsoren darum bemühen. Die Gesundheit der Frau ist auch nur für die Frau interessant.


    Also, Leute, nicht meckern, sondern ab an die Arbeit - in die Politik, studieren und forschen, Ausbildung und Weiterbildungen machen, Teilnehmen und Mitentscheiden! Das ist meine Petition an alle, von denen ich hier im Forum lese, soll ich noch nach all den Kindern was lernen oder gar studieren, falls ja, dann was, ob ich mir das zutraue, ob ich das schaffe usw. Und auch an alle, die Feminismus verteufeln und davon überzeugt sind, sich "alleine emanzipieren" zu können. Machen! Vor der eigenen Haustür anfangen zu kehren. Alles besser, als Kindern in der Schule Haare föhnen. Wenn Frauen sich nicht selbst kümmern, wird sich keiner in dieser durch Männerinteressen und Männerentscheidungen dominierte Welt um Frauengesundheit und Kinderwohl kümmern.

  • seine eigene geburt war (sehr) wahrscheinlich auch ein kaiserschnitt. dadurch (unterbewusst) ist er jetzt der meinung, die anderen babies hätten auch nix besseres verdient.

  • Der hat ja auch noch nie ne Geburt am eigenen Leib erfahren.

    Geschweige denn einen KS...


    fischlein: Dass es gute Gründe für einen KS gibt, bezweifelt hier glaube ich absolut niemand. Es ist gut, dass es diese Möglichkeit gibt.
    Aber eine KS-Rate von 45% ist einfach durch nichts zu rechtfertigen, und dann irgendwas von Evolution und "Frauen heute können das halt nicht mehr" zu faseln ist sowas von bescheuert und sich-selbst-in-die-Tasche-lügen. Natürlich haben sich einige Umstände geändert, aber es kann mir keiner erzählen, dass Ärzte - grade in großen Kliniken, wo viele Risikogeburten stattfinden - nicht irgendwann Betriebsblindheit entwickeln und Probleme sehen, wo gar keine sind.


    Aber eins muss man ihm zugute halten - er gibt zu, Angst vor Repressalien zu haben. Ganz viele Ärzte leugnen das ja ausdauernd, auch wenn ihre Taten eine andere Sprache sprechen.

    Das Sams (05/2005) + Don Blech (01/2008 )



    mit dabei seit 6.9.2004

    Einmal editiert, zuletzt von Eowyn ()

  • fischlein: Dass es gute Gründe für einen KS gibt, bezweifelt hier glaube ich absolut niemand. Es ist gut, dass es diese Möglichkeit gibt.
    Aber eine KS-Rate von 45% ist einfach durch nichts zu rechtfertigen, und dann irgendwas von Evolution und "Frauen heute können das halt nicht mehr" zu faseln ist sowas von bescheuert und sich-selbst-in-die-Tasche-lügen. Natürlich haben sich einige Umstände geändert, aber es kann mir keiner erzählen, dass Ärzte - grade in großen Kliniken, wo viele Risikogeburten stattfinden - nicht irgendwann Betriebsblindheit entwickeln und Probleme sehen, wo gar keine sind.


    Aber eins muss man ihm zugute halten - er gibt zu, Angst vor Repressalien zu haben. Ganz viele Ärzte leugnen das ja ausdauernd, auch wenn ihre Taten eine andere Sprache sprechen.


    unterschreib ich mal faul :)


    ich hatte bei der großen ja einen KS, bin auch froh, dass es in der situation möglich war ( zum glück hab ich auch keine spätfolgen, und auch das kind nicht, obwohl der KS schon etwas schief gelaufen ist).
    die ganzen gründe, die für einen KS sprechen, rechtfertigen doch doch aber nicht, dass auch viele andere frauen einen bekommen, auch wenns gar nicht notwendig ist 8I  
    und auch wenn kidner tendeziell größer werden, sinds doch nicht alle.
    und diemeisten frauen bringen ja offensichtlich ihre kinder noch normal auf die welt #weissnicht


    grad was diabetes angeht, ist die medizin ja zum glück auch in die richtung tätig, dass man das testen kann, und dann interveniert...