Silebentrennung - peinliche Frage dazu ;)

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  • Als Süddeutsche ist das für mich ja alles scht...



    aber ich dachte immer, dass St im Hochdeutschen nur am Wortanfang zu scht wird (oder eben Wortteil - wie in Hühnerstall). Dafür bräuchte man die Regel aber doch gar nicht?!?

  • sosh, die letzte Dudenausgabe mit alter Rechtschreibung sagt: gar nicht.
    Ist ja auch logisch nach den damaligen Regeln.


    Dank dir! Das spräche aber dann ja gegen Haselmaus' Aussage, denn Osten wird ja nicht Oschten ausgesprochen. Ich finde das sowieso schwer zu differenzieren, gerade für stark Dialekt Sprechende.

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

  • Als Süddeutsche ist das für mich ja alles scht...

    #lol


    aber ich dachte immer, dass St im Hochdeutschen nur am Wortanfang zu scht wird (oder eben Wortteil - wie in Hühnerstall). Dafür bräuchte man die Regel aber doch gar nicht?!?


    Genau das ist es, was mich wundert, hier im Norden ist mitten drin immer das "spitze" ST, nie ein SchT, was ST geschrieben wird.

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

    3 Mal editiert, zuletzt von Sosh ()

  • Doch, Austernfischer, das war wirklich schon immer so. Bei dem Merksatz geht es um das "st", das den "scht"-Laut repräsentiert. Den Laut darf man beim Zerlegen in Schreibsilben nicht trennen. Phonologisch trennt man da ja auch nicht, bei "Fasten" oder "Tasten" aber schon.


    Das ist ja ne interessante Erklärung. Saß die Duden-Redaktion ehemals in Süddeutschland?
    Im Norden wird -st ja wirklich st ausgesprochen. Ich hab nie davon gehört, daß -st den sch-Laut repräsentiert.
    Hab mich auch nie dran gewöhnt, daß weiter südlich"haoscht" oder "koanscht" (mal dies und jenes machen)... geredet wird.


    Und:
    De-cke, Mü-cke

  • Doch, Austernfischer, das war wirklich schon immer so. Bei dem Merksatz geht es um das "st", das den "scht"-Laut repräsentiert. Den Laut darf man beim Zerlegen in Schreibsilben nicht trennen. Phonologisch trennt man da ja auch nicht, bei "Fasten" oder "Tasten" aber schon.


    Öm, da muss ich entschieden verneinen, vor der Rechtschreibreform wurde hunderprozentig ganz sicher Fa-sten und Ta-sten getrennt. "St" in der Wortmitte wird nie wie "scht" gesprochen (Ausnahmen gibt es vielleicht, mir fällt aber keine ein), worauf soll sich die Eselbrücke denn sonst beziehen?


    EDIT:

    Zitat

    Im Norden wird -st ja wirklich st ausgesprochen. Ich hab nie davon gehört, daß -st den sch-Laut repräsentiert.


    Nicht nur im Norden, sondern auf hochdeutsch.

    Gruß, flummi

    Einmal editiert, zuletzt von flummi ()

  • Wahrscheinlich Ost-en?

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    Wenn ich mir einen Krankenwagen im Ballettröckchen tätowieren lasse, habe ich Tatütatatütütattoo! #blume
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    .png

  • Sie ist ungefähr Mitte dreißig. Und ziemlich patent, finde ich.

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

  • Na das wird ja lustig, wie trennt man denn bitte Emilia?
    Gesprochen wird es E/mi/li/a


    Ich glaube nicht, dass ihr Emili-a sagt, sondern das I und A zusammenzieht wie bei Emilija, oder? Da würde ich -lia schonmal als eine gemeinsame Silbe sehen (naja, und weil das a hinten nicht alleine abgetrennt werden darf, sowieso).


    Und dann hat Emilia das Elefantenproblem aus dem Ausgangspost. #lol Das E am Namensbeginn ist eine phonetische Silbe, darf aber auf dem Papier nicht alleine stehen. ;) Geht wohl nur Emi-lia, würde ich sagen. #ja

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga


  • Ich glaube nicht, dass ihr Emili-a sagt, sondern das I und A zusammenzieht wie bei Emilija, oder? Da würde ich -lia schonmal als eine gemeinsame Silbe sehen (naja, und weil das a hinten nicht alleine abgetrennt werden darf, sowieso).


    Und dann hat Emilia das Elefantenproblem aus dem Ausgangspost. #lol Das E am Namensbeginn ist eine phonetische Silbe, darf aber auf dem Papier nicht alleine stehen. ;) Geht wohl nur Emi-lia, würde ich sagen. #ja


    Ich Sage in der Tat E-mi-li-ja also spreche vier Silben.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Sosh, ich heul mal mit #knuddel #freu

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

  • Das gleiche Problem wie bei Elefant hatte ich letztens mit meinem Erstklässler-Söhnchen, der Esel in Silben getrennt aufschreiben sollte. Da war ich auch geplättet und hab es erst nicht glauben wollen, als mir mein Viertklässler-Töchterchen sagte, Vokale dürften nicht einzeln stehen und somit wäre Esel nur eine Silbe. 8I


    Aber ich hab später extra nochmal die Lehrerin gefragt deswegen und es stimmt wirklich so, Esel wäre demnach nur eine Silbe. Ja, dementsprechend müsste man so trennen Emi-lia.


    Blöde Rechtschreibreform, ich war früher echt mal gut in Rechtschreibung. :stupid:

    Viele Grüße von Ina mit großer Miss (02/03) und und inzwischen 1,96 m Kerlchen (04/06) #blume

  • Aber wenn die in der ersten Klasse die Silben schwingen, schwingen die doch bei Esel trotzdem zweimal? Also, Esel hat doch zwei Silben, auch wenn man nach der deutschen Rechtschreibung nicht trennt, oder lieg ich jetzt ganz schief.