Kleinkind im Hotelzimmer mit Babyphon allein schlafen lassen?

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  • Mich drängt es hier die Geschichte einer Bekannten anzuhängen:
    Die Eltern saßen mit babyphone im Restaurant, das Kind hat friedlich geschlafen... dachten sie. Leider hatte das Babyphone eine Macke und als sie nach oben kamen war das Kind völlig außer sich. Wer weiß wie lange das schon geschrien hatte, allein in fremder Umgebung ;(

  • Das kommt halt drauf an. 5 Minuten Weg finde ich recht lang. Und in einem großen Hotel würde ich mich damit wohl nicht wohlfühlen. Noch dazu in einer Stadt.


    Als wir geheiratet haben, haben wir in einem Weingut gefeiert mit Übernachtungsmöglichkeit. Da hab ich den 6 Monate alten Sohn auch ins Bett gebracht und bin mit Babyphon wieder runter gegangen. Aber zu der Zeit waren ja nur Bekannte und Verwandte von uns dort, ich wäre innerhalbt von 1 Minute oben gewesen.


    Ich kann da nicht wirklich raten, hängt einfach vom Bauchgefühl ab. Wahrscheinlich würde ich lieber die andere Option wählen.

  • Wir haben das schon gemacht. Allerdings ging es nicht mit unserem Babyphone, sondern mit Funkgeräten, die Raumüberwachung haben.


    Und in unserem Badeurlaub haben das so gut wie alle so gemacht. Unserer macht immer noch zwischen 2 und 3 Stunden Mittagsschlaf, das klappt im Buggy über zwei Wochen einfach nicht. Und immer im Dunkeln auf dem Zimmer sitzen, ist auch nicht das Schönste. Aber wir haben natürlich regelmäßig nach ihm geschaut.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
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  • Mich drängt es hier die Geschichte einer Bekannten anzuhängen:
    Die Eltern saßen mit babyphone im Restaurant, das Kind hat friedlich geschlafen... dachten sie. Leider hatte das Babyphone eine Macke und als sie nach oben kamen war das Kind völlig außer sich. Wer weiß wie lange das schon geschrien hatte, allein in fremder Umgebung ;(


    Es gibt Babyphone in Dauerbetrieb. Da hört man nicht nur, wenns ein geräusch gibt, sondern (laut gestellt) sogar den Atem. Nicht, dass ich das immer machen würde, die Funkbelastung muss man sich schon überlegen, aber für einen sehr begrenzten Zeitraum find ich das ok. und ja, da würde man dann auch hören, wenn das Babyphone eine Macke hat - dann hört man nämlich nix.


    (in unserem fall konnten wir lossprinten, bevor Kind richtig wach war und weinte, weil er sich davor immer 2-3 mal im Bett hin und herwarf.).

  • Na, lilly01, meine Gedanken und Ängste müssen ja zum Glück nicht deine sein. :) Und auch nicht die der TE, die sicher einen für sie gangbaren Weg finden wird.

  • Ich würde es auch nicht machen.


    Wir sind sowieso nicht so die Hoteltypen und campen oder haben Ferienwohnung mit Selbstversorgung.
    Wir haben schon einige Reisen gemacht, die teielweise auch anstrengend waren für unser Kind. Aber die oberste Prämisse war: wie orientieren uns an den Grundbedürfnissen unseres Kindes. Also Restaurants werden so ausgewählt, dass das Kind Pommes oder Pizza haben kann. Mittagsruhe/Schlaf/Tobeunterbrechung wird bei Bedarf gemacht. Das heisst eben auch mal 4 stunden Mittagspause in der Fereinwohnung obwohl wir leinber spazieren würden. Besichtigungen sind eher kurz etc.


    Ich würde auch das Kind zum essen mitnehmen, mit Decke, Buggy, Hochstuhl etc. Und dafür halt besoonder spielzeuge mitnehmen.

  • Wenn die Wege nicht zu weit sind... ein Mittagsschlaf im Hotel finde ich eigentlich toll, weil man abschalten kann und zur Ruhe kommt. Ihr könnt vielleicht etwas lesen oder auch einfach entspannen.


    Letztlich sind Urlaube in der Stadt ja auch echt nicht unanstrengend für alle Beteiligten. Irgendwann am Tag mal für zwei Stunden auszuspannen ist ja vielleicht auch ganz nett.


    Fahrt Ihr in eine südländische Stadt? Im März kann es ja in Nordeuropa noch ganz schön kalt sein.

  • Ich würde es spontan vor Ort entscheiden.
    Wer weiss, was sich dort alles ergibt, vielleicht ist euer Abend ja auch schöner, wenn ihr euch mittags ebenfalls hinlegt ;) .
    Die Idee mit dem Zimmer nah am Restaurant finde ich sehr gut, da kann man es eventuell den einen oder anderen Abend, wenn der Schlaf sehr zuverlässig wirkt oder das Kind ohnehin keine Angst beim Erwachen zeigt, durchaus ausprobieren.
    Ich denke, da sollten sehr kurze Wege möglich sein.
    Aber das müsst ihr ja jetzt nicht festlegen, bestimmt habt ihr da eine bessere Einschätzung vor Ort.


    Boah, ich will auch in den Urlaub...

    • Offizieller Beitrag

    ich hab es im gästehaus einer behörde gemacht, als wir dort als grabungsteam untergebracht waren. ich war sogar mehrere stockwerke entfernt ganz ohne babyphone. aber die eine etage gehörte zu uns und in der etage befanden sich mehrere meiner kollegen als lebendige babyphones und hatten freiwilligen dienst :D der knirps (damals genau ein jahr alt) wurde in sechs wochen genau vier mal wach und hatte sofort jemand bei sich, bis ich zu ihm kommen konnte, was u.u. 5 minuten gedauert hat.


    so, wie du es beschreibst, würd ich ich es nicht machen.

  • Eine meiner ersten Erinnerungen ist, wie ich durch die Gänge eines spanischen Hotels irre. Da muss ich drei oder vier Jahre alt gewesen sein. Meine Eltern haben wohl immer mit mir im Zimmer gewartet bis ich eingeschlafen bin und sind dann noch mal weg gegangen.
    Ich kann mich nicht mehr daran erinnern Angst gehabt zu haben, aber was hätte alles passieren können!?! Meiner Meinung nach geht allein lassen daher gar nicht.

  • Würd ich auch nicht machen. Alle Gründe wurden schon genannt.


    Bei unserem letzten Hotelaufenthalt haben wir es so gelöst, dass wir entweder abwechselnd zum Essen gegangen sind oder den Teller mit aufs Zimmer genommen haben, war auch kein Problem.


    Ich ess lieber in Ruhe allein als gemeinsam mit der ständigen Angst im Nacken, dass doch irgendwas nicht ok ist.

  • Ich kenne kein Hotel, in dem man schneller als in 5 Min. im Zimmer ist - allein bis der Aufzug da ist...


    Ich würde es ebenfalls aus allen genannten Gründen nicht machen.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Ich kenne kein Hotel, in dem man schneller als in 5 Min. im Zimmer ist - allein bis der Aufzug da ist...


    Ich würde es ebenfalls aus allen genannten Gründen nicht machen.


    In was für Hotels bist du denn bisher gewesen? Das wundert mich jetzt echt. Ich würde sagen, wenn du kein solches Hotel kennst, dann warst du bisher in den "falschen" Hotels (nicht falsch verstehen: falsch nur im Sinne, dass die hier im Thread gestellte Bedingung, SCHNELL im Zimmer sein zu können, nicht erfüllt werden kann).


    Im übrigen war ich das 1 Stockwerk deutlich schneller die Treppe hoch, als den Aufzug geholt.

  • was ist mit meinem vorschlag? Essen auf dem Zimmer? Oder vl könnte man auch vorab fraen und einen babysitter erbitten?

    Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren

  • Die 5 Minuten sind nur geschätzt, ich kenne das Hotel noch nicht. Aber 5 Minuten sind meiner Erfahrung nach realistisch. (Vor allem, wenn ich mich kopflos in fremden Gängen verlaufe. In höchsten Nöten müsste mein Mann sowieso immer als Wegweiser mitkommen. ;) ) Ich lasse es mal auf mich zukommen. Sowieso neige ich dazu, mir zuviele unnütze Gedanken zu machen. Gestern fragte ich meinen Mann dazu, wie er sich das vorstellt mit Mittagschlaf und so, da meinte er ganz gelassen " das werden wir doch alles sehen". Und ja, er hat recht.
    Wir fahren nach Wien und das Programm wird schon so sein, dass sie abends fertig sein wird. Zum Beispiel 1 Tag Tiergarten. Das wird schlauchen.
    Die Idee, am Zimmer zu essen, ist auch nicht schlecht. Allerdings ist das Zimmer schon gebucht, ich glaube nicht, dass ich da dran drehen kann.
    Am Ende wird es wohl immer mittags eine längere Autofahrt werden. Denn überdreht und aus dem natürlichen Tagesablauf gerissen, krieg ich sie anders vermutlich gar nicht zum Schlafen. Aber wie gesagt, mal schauen. Vielleicht gibt es ja auch Kinderbetreuung und mein Töchterchen verliebt sich auf einen Schlag in die Sitterin. Ist alles schon vorgekommen. :)

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • unsere kinder schlafen regelmäßig im Wohnmobil und wir sind irgendwo. Das haben wIr aUCh scHon im jüngeren Alter praktiziert. Im allgm. ist so ein Zimmer / Auto ja dunkel und sollte Kind sich melden, ist der Eindruck doch auch nicht gravierend anders als die eigene Wohnung.
    ich glaube, dass die grundsätzliche Einstellung der Eltern da ne große Rolle spielt. Seid Ihr Euch sicher, dass das fürs Kind und Euch vorteilhaft ist und passt, wird es auch so sein. Rennt ihr rum wie die aufgescheuchten Hühner und zweifelt rum, überträgt sich das und Kind findets es sehr beruhigend.


    Übrigens gibt es diverse Babyphone-Apps die deutlich angenehmer sind und zudem sich nicht an Entfernungen und zuviel Beton stören.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Spannend, wie viele von Euch hier Bedenken haben. Ich muss sagen, dass wir das mit unserem Kind immer praktiziert haben, seit er 8 Monate alt ist. Mittagschlaf bislang immer im Kiwa, aber abends sind wir immer alleine noch was essen gegangen oder aber in der Hotelbar was trinken, selbstverständlich, nachdem er bereits gegessen hatte. Die Wege waren allerdings nie wirklich weit, wir waren immer in rund einer halben bis einer Minute bei ihm und haben das Babyphone so alle Stunde mal getestet und nach ihm geschaut. Klar, das Argument, wenn das Babyphone ausfällt und das Kind lange weinen muss und sich nicht orientieren kann, das ist wirklich schlimm. Allerdings funktionierte unser Babyphone bislang immer zuverlässig, so dass wir uns hier bislang keine Gedanken gemacht haben.