Welche Arbeitszeitgestaltung ist für ein Kleinkind am schonensten

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  • Hallo lieber Leser,


    ich habe eine 15 Monate alte Tochter und muss nun wieder anfangen zu arbeiten. Nun stellt sich mir die Frage was ist für das Kind am Besten? Meine Kleine hängt noch sehr an mir und wir stillen auch noch, so häufig wie sie das noch möchte. Ich habe zwar das große Glück dass meine Mutter die kleine betreut wenn ich arbeiten muss, ich merke trotzdem dass sie mich dolle vermisst. sie hat Probleme mit dem Mittagsschlaf woanders, und möchte am liebsten gar nicht schlafen wenn ich nicht da bin. Nun möchte meine Mutter die kleine nicht bei mir zu hause betreuen, also muss die kleine so lange ich arbeite bei meinen Eltern bleiben.


    Was ist nun besser für ein kleines Kind? Wenn ich "täglich" aber dafür nur 4 stunden arbeiten gehe, sie aber dafür nicht allzu sehr aus ihrem zeitlichen Rhytmus gezogen wird und ihren Mittagsschlaf wie gewohnt dann zu hause machen kann!


    Oder wenn ich zwei volle Tage arbeiten gehe, die kleine 2 komplette tage (8 Uhr bis 16 Uhr) bei ihren Großeltern ist, sie für die tage vollkommen aus ihrem Rhytmus gerissen wird ( d.h. 5,30 uhr aufstehen, Mittagsschlaf nicht richtig, abends einschlafzeit verschiebt sich) aber dafür ich dann den rest der woche mit ihr zu hause bin und nicht jeden tag mit ihr los muss.




    Könnt ihr mir dazu einen tip geben?


    Vielen Dank für die antworten....

  • Hallo
    Ich glaube, die Frage lässt sich nicht abschliessend beantworten. Wie fix musst du deine Arbeitszeiten festlegen? Könntest du evtl. nach ein paar Monaten wechseln? Ich würde mit "jeden Tag wenig" anfangen und dann etwas später, wenn Sie sich an die Betreuung gewöhnt hat die tägliche Arbeitszeit erhöhen. Ich habe beides gemacht, im Moment bin ich grad im Modus wenige Tage arbeiten dafür auch freie Tage. Schön ist halt, dass man auch mal was unternehmen kann, wenn man möchte. Als Fröschchen kleiner war arbeitete ich kürzer da lange Krippentage gar nicht gingen.


    Lg

  • Vielleicht kannst du die Arbeitszeit so auf wenige Tage verteilen, dass sie in ihrem Rhythmus bleiben kann, also z.B. drei Tage lang je sechs Stunden arbeiten?

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Hallo Giada,


    zunächst einmal: Deine Tochter wird sich sicher an die neue Situation gewöhnen und dann wird es leichter werden. Vielleicht braucht sie eine Weile dafür, das ist bei jedem Kind anders und auch nicht gut vorherzusagen. (Und ein Entwicklungsschritt ändert manchmal alles, was vorher galt.)


    Ich finde die Frage wichtig, welche Lösung für Dich angenehmer ist. Denn Deine Tochter braucht ganz sicher eine Mutter, die möglichst gut mit der neuen Situation klar kommt. Und es ist ja nicht nur für Deine Tochter eine große Veränderung, sondern auch für Dich. Und wenn Du nach der Arbeit relativ entspannt und guter Dinge sein kannst, ist das für Deine Tochter auf jeden Fall das Allerbeste.


    Sollte es für Dich wirklich egal sein und Du Dich mit beiden Varianten gleich wohl fühlen kannst und auch Deine Mutter mit beiden Lösungen einverstanden sein sollte, dann würde ich (wie Georg und petit escargot es auch schreiben) eher die "jeden Tag, aber wenig Stunden"-Lösung wählen, jedenfalls für die erste Zeit. Mit kürzeren Betreuungszeiten und einer größeren Regelmäßigkeit kommen viele Kinder besser klar, weil sie dann schneller wissen, worauf sie sich einstellen können. Andererseits kommen fast alle Kinder auch wunderbar mit Wochenenden klar, welche ja ebenfalls die Regelmäßigkeit stören :)


    Dennoch, mein Tipp: Achte gut auf Dich selbst. Wenn es Dir gut geht, kann sich Deine Tochter am besten in die neue Situation finden, denn sie spürt ganz genau, ob Du angespannt bist (dann wird sie es vermutlich auch sein) oder ob Du gelassen und entspannt an die neue Situation gehst, dann wird es ihr auch leichter fallen.


    Alles Gute für Euch!