Gründe nicht zu taufen

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  • Homosexuelle dürfen sehr wohl ihre Kinder taufen lassen. UU dürfen sie - je nach Priester - keine Paten werden.


    wir haben eine katholische patin und einen aus der kirche ausgetretenen, homosexuellen taufzeugen
    das war ok ( also, dass er homosexuell ist, wurde nun nicht so thematisiert ;) warum auch, hat ja nix mit der taufe zu tun #weissnicht)


    aber generell ist es ja so, dass bei der taufe das kind in die gemeinsachft aufgenommen wird, und die eltern viel unwichtiger sind, als die paten, sodass ich mir vorstellen kann, dass es egal ist, ob homo oder heterosexuelle patnerschaft #weissnicht
    ich brauch ja auch nicht mit meinem mann verheiratet sein, um das kind taufen zu lassen :)

  • und weil ihr brav ne kath. patin hattet, durfte dein noch jüngster sogar nen ev. paten haben :D und ich bleib dabei: schrägste taufe ever....


    ansonsten ist hier alles schon gesagt.... ach nee: manche pastoren nehmen dann geld für die taufe, wenn die eltern nicht in der kirche sind aber die taufe wollen, und es wird manchmal thema des gesprächs.... anders natürlich, wenn der 8jährige sagt: ich will getauft werden, dann isses wieder kostenlos ;)

  • und weil ihr brav ne kath. patin hattet, durfte dein noch jüngster sogar nen ev. paten haben :D und ich bleib dabei: schrägste taufe ever....


    :D stimmt, ich werde nie die gemeindesekretärin vergessen, die mich fragte " aber warum denn ein evangelischer pate???" als wärs ne ansteckende krankheit :D
    bei uns hat jedes kind nur einen katholischen paten, der zweite eben evangelisch/gar nix
    ich find das auch schwierig, soooviele katholische leute ( die ich dann auch noch gern als paten hätt), kenn ich gar nicht :D
    mal sehen, wies diesmal wird, die taufe wird auf jeden fall der diakon machen, nicht der pfarrer #ja

  • Wie gesagt: die Konfession der Paten ist in der katholischen Kirche ausschlaggebend, meines Wissens können katholische Paten aber auch ein reformiertes Kind "betaufen" - umgekehrt geht nicht, ein Patenteil muss katholisch sein.


    Liebe Grüsse


    Talpa


    Doch umgekehrt geht auch. Wir haben zwei evangelische Paten und das Kind ist katholisch getauft

    • Offizieller Beitrag

    Doch umgekehrt geht auch. Wir haben zwei evangelische Paten und das Kind ist katholisch getauft


    Das ist wohl abhängig vom Pfarrer, manche "tricksen" und umgehen das.
    Ich kenne das so, dass es dann "Papierpaten" gibt, zum Beispiel die katholische Freundin des eigentlichen Paten...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ne, da ist was "schiefgelaufen". Der Taufpate muß katholisch und gefirmt sein. Für einen eventuell dazukommenden Taufzeugen sind diese Voraussetzungen nicht nötig.


    Und Taufe bei Tieren geht nicht. Die können keine Sakramente empfangen. Für den Empfang ist die Rezeption des Empfängers nötig. Im Falle der Kindstaufe stellvertretend durch die Eltern. Aber das Kind bestätigt dies später in der Firmung. Tiersegnungen hingegen sind kein Problem. Katholischerseits auch die Motorräder nicht.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Es ist zwar schon über 30 Jahre her, aber meine beste Schulfreundin war nicht getauft und durfte sich aussuchen, ob sie in den rk oder ev oder ethikunterricht gehen wollte. Sie wollte in den evangelischen Religionsunterricht.


    Und inzwischen gibt es an "meiner" Grundschule, an die inzwischen das große Igelkind geht, sogar 4 Möglichkeiten: rk, ev, islam und ethik.


    Mitten in Bayern.


    Gründe fürs Nichttaufen:
    - Eltern nicht religiös,
    - Eltern sind nicht in einer Glaubensgemeinschaft, in der die Kindstaufe praktiziert wird

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Der entscheidende Grund, mein Kind nicht zu taufen, wäre für mich, wenn ich nicht gläubig wäre.


    Später entscheiden muss mein Kind so oder so. In allen Lebensbereichen vermittle ich doch meine Werte und bin nicht neutral, so auch nicht in so etwas Zentralem wie dem Glauben. Gleichwohl bin ich wertschätzend gegenüber anderen Auffassungen, auch das ist ein zu vermittelnder Wert. In Konfessionen mit Kindstaufe (katholisch wie evangelisch) entscheiden sich doch die Jugendlichen dann bei Firmung oder Konfirmation selber für ihrem Glauben - oder eben dagegen.


    LG Holly

  • In Konfessionen mit Kindstaufe (katholisch wie evangelisch) entscheiden
    sich doch die Jugendlichen dann bei Firmung oder Konfirmation selber
    für ihrem Glauben - oder eben dagegen.
    LG Holly

    Theoretisch schon. Praktisch geht man zur Konfirmation weil es zum einen Geschenke gibt und weil man zum anderen der geliebten Oma den Herzkasper ersparen will.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • @ Georg bzgl. Kirchenaustritt im Lebenslauf. muss die Konfession dort auftauchen? Wenn ja wo? Und wo muss ein Austritt auftauchen?


    Mein Mann bewirbt sich Grade und schreibt das erste Mal in seinem Berufsleben einen Lebenslauf, davor war es für die Ausbildung.
    Und er ist vor Jahren schon ausgetreten, ich weiß nicht mal wann - er glaub ich auch nicht.
    Potenzielle Arbeitgeber und das Berufsfeld sind konfessionsungebunden bzw. Nicht von Religion geprägt.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • @ Georg bzgl. Kirchenaustritt im Lebenslauf. muss die Konfession dort auftauchen? Wenn ja wo? Und wo muss ein Austritt auftauchen?


    Mein Mann bewirbt sich Grade und schreibt das erste Mal in seinem Berufsleben einen Lebenslauf, davor war es für die Ausbildung.
    Und er ist vor Jahren schon ausgetreten, ich weiß nicht mal wann - er glaub ich auch nicht.
    Potenzielle Arbeitgeber und das Berufsfeld sind konfessionsungebunden bzw. Nicht von Religion geprägt.


    Kirchen- oder Parteimitgliedschaften haben grundsätzlich nichts im Lebenslauf zu suchen, außer, Du bewirbst Dich bei einer kirchlichen Institution oder für eine Stelle bei einer Partei (im Abgeordnetenbüro o.ä.).
    Das heißt: im Lebenslauf Deines Mann taucht dieser Punkt nicht auf.

  • Ein (!) Grund, daß mein Mann gegen die Taufe ist:
    man zwingt das Kind quasi mit erstem Gehalt, Kirchensteuer zu zahlen.


    (Er ist Atheist, stammt aus der ehem. DDR und hat mit Kirche nix am Hut und will auch nicht.
    Wenn sich die Kinder später aus eigenem Antrieb taufen lassen wollen,
    wird er sie nicht hindern und natürlich das Tauffest ausrichten.)


    Aber wie gesagt, das war nur EIN Grund.

    "Die Menschen werden alt, aber selten reif." Alphonse Daudet

  • Ich bin selber nicht getauft und auch nicht religiös - daher habe ich meine Töchter nicht taufen lassen. Sie können es dann später selber machen lassen, wenn sie gerne möchten :)

  • Theoretisch schon. Praktisch geht man zur Konfirmation weil es zum einen Geschenke gibt und weil man zum anderen der geliebten Oma den Herzkasper ersparen will.


    aber ganz genau so!

    Liebe Grüße!


    Trau Dich!
    Nutze die Talente, die Du hast. Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen.
    - Henry van Dyke -

  • Zum Thema, welche Konfession die Paten haben sollten und zum Thema Taufzeugen.


    Soweit ich weiß, hat da die jeweilige Landeskirche oder das jeweilige Bistum (ist das die entsprechende katholische übergeordnete Stelle) eigene Regeln.
    So hat es unser Pastor beim Taufgespräch erklärt. In unserer Gemeinde gibt es keine Taufzeugen, wenn jemand einen konfessionlosen Paten für sein Kind haben möchte, ist das das Privatvergnügen. Der konfessionlose Pate darf aber natürlich in der Kirche dabei sein, darf auch mit zum Taufbecken, aber den Segen bekommen nur Paten, die Mitglied der Kirche sind. Und eben diese werden auch nur als Paten eingetragen.
    Und bei uns muß ein Pate evangelisch sein. Nur katholisch würde nicht gehen. Ein evangelischer und dann egal wie viele katholische Paten ist okay.


    Unser Pastor hat das wie folgt erklärt: Als ganz zu Beginn des Christentums die Christen verfolgt wurden und Gottesdienste geheim abgehalten wurden, war es schwierig zu erkennen, ob neue Mitglieder wirklich Interesse hatten oder ob sie Feinde waren. Wer sich taufen lassen wollte, brauchte mindestens einen Paten aus genau dieser Gemeinde/Gruppe, der auch dafür gerade steht, daß man dem neuen Mitglied vertrauen kann. Und dieser Pate bringt dem neuen Mitglied eben auch den christlichen Glauben näher.


    Außerdem hat er uns gesagt, daß die katholische Kirche in manchen Gebieten mit sehr niedrigen Mitgliedszahlen tatsächlich evangelische Paten akzeptieren, damit den Eltern, die ihr Kind taufen lassen wollen, nicht so große Hürde im Weg stehen. Aber der Idealfall sind natürlich katholische Paten.


    Das ist mein gefährliches Halbwissen zu diesem Thema. Ich denke, es ist wirklich abhängig, in welcher Region man wohnt.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass zwei Frauen, oder zwei Männer in eingetragener Lebensgemeinschaft keine Chance haben, ihre Kinder taufen zu lassen...
    Aber da müsste ich nochmal genau recherchieren.

    Wie es in der katholischen Kirche ist, weiß ich nicht sicher zu sagen.
    Evangelisch getauft werden Kinder unabhängig vom Beziehungsleben/-status ihrer Eltern (zumindest dort, wo ich lebe).

  • manche pastoren nehmen dann geld für die taufe, wenn die eltern nicht in der kirche sind aber die taufe wollen, und es wird manchmal thema des gesprächs.... anders natürlich, wenn der 8jährige sagt: ich will getauft werden, dann isses wieder kostenlos ;)

    au weia...
    Warum Eltern das Kind taufen lassen, wenn sie selber nicht in der Kirche sind, ist eine berechtigte Frage (und manchmal gibt es ja überzeugende Antworten).


    Wurde diese Seite schon verlinkt?
    http://www.ekd.de/einsteiger/taufe.html

  • Wie es in der katholischen Kirche ist, weiß ich nicht sicher zu sagen.
    Evangelisch getauft werden Kinder unabhängig vom Beziehungsleben/-status ihrer Eltern (zumindest dort, wo ich lebe).

    Auch in der katholischen Kirche darf einem Kind nicht allein aufgrund des Beziehungsstatus oder aufgrund der sexuellen Orientierung der Eltern die Taufe verweigert werden. Wenn die Eltern versichern, dass sie sich für ihr Kind ernsthaft die Aufnahme in die Gemeinschaft der Gläubigen wünschen und dem Kind Kontakt zur Kirchengemeinde oder zu Gläubigen in der Verwandtschaft/ im Bekanntenkreis ermöglichen werden, dann MUSS ihrem Wunsch nach der Taufe des Kindes entsprochen werden.

  • Wir sind gläubige Christen und haben unser Kind nicht taufen lassen, weil wir die Taufe in irgendéine Kirche für unsinnig halten. Mein Kind soll selbstbestimmen ob und wann es sich taufen lässt.
    Wir sind selbst nur aus beruflichen Gründen Mitglied in der ev. Kirche und würden auch bei einem Berufswechsel sofort austreten.
    Allerdings war unsere Kirchenzugehörigkeit ein Vorteil, als es darum ging einen Kindergartenplatz zu bekommen. Mit einem getauften Kind wäre es noch einfacher gewesen. Traurig aber wahr #weissnicht

    Liebste Grüße


    Wilma

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