Ich schaue mich gerade nach neuem Kindergarten um und bin recht frustriert.
Ich habe mit vielem immer wieder Themen in unserem aktuellen, auch wenn mir vieles sehr gut passt, vor allem dass es ein Waldkiga ist und ich mir eigentlich garnicht vorstellen kann Leo nicht im Wald zu haben.
Er hat sich schon immer lieber draussen betreuen lassen, spielt am liebsten mit Naturmaterialien, etc und es war schon immer auch mein Traum, ich häng etwas fest, auch wenn sich einiges sehr ungut anfühlt, sicher einige Themen die mich triggern und mehr mit mir selbst zu tun haben, sehr schwer für mich grad da nachzuspüren.
Leo, will nie hin, wenn ich frag, sagt er, die Kinder spielen nicht mit ihm und die Erzieherinnen schimpfen wenn er in die Hose macht. (Ist lang nicht mehr vorgekommen, manchmal hab ich das Gefühl, er weiß was ich hören will um ihn zuhause zu lassen. Wenn ich ihn abhol ist er immer sehr glücklich und sagt es war schön. Aber es ist definitiv auch schon einiges schief gelaufen und der Einblick ob es jetzt besser ist nicht gut genug)
Definitiv ist, dass der Weg viel zu weit ist und die Elternarbeit mich oft überfordert.
Jetzt hab ich ums Eck einen Städtischen-habe viele Vorurteile dagegen- und mich heute überraschen lassen, dass da einiges sehr viel toller ist als ich dachte. Bio Essen zum Großteil, sind viel draussen, haben eine Waldwoche, einiges zum Tagesablauf klang gut.
Andererseits ging es mir jetzt da wie in in allen anderen Kindergärten bisher so, dass ich nach dem pädagogischen Konzept oder der Umsetzung im Umgang mit den Kindern frage und ich etwas verwirrt angeschaut werde. Da kam z.B. erstmal unser Pädagogisches Konzept hat den Schwerpunkt Umwelt (?) Ich erkläre dann einige Zeit rum was ich meine bis ich Ansatzweise etwas erfahre zu dem was ich wissen will aber nichts aussagekräftiges. Ähnlich geht es mir bei Fragen wie, wie wird mit unerwünschtem Verhalten, Bestrafen/Belohnen umgegangen, welche Regeln gibt es, der heut hat keinen Stillen Stuhl. Aha, schonmal gut, aber wie weiter? Weiter war nichts zu entlocken zu dem Thema.
Ich wundere mich, da ich jetzt einiges in 2 Strängen hier gelesen habe wo einige schreiben, dass solche Fragen, die Transparenz etc ausschlaggebend für die Kigawahl waren. Gilt das nur für Elterninis? Hospitieren war bisher in keinem der Kigas (städtische) möglich. Bekommt man solche Einblicke besser beim Tag der offenen Tür? Aber da ist doch auch kein normaler Kigaalltag, oder? Ich muss zugeben, dass das schon das 2 Jahr ist wo ich die verpasse
Jemand hat geschrieben vom Kiga wo man jederzeit Hospitieren kann, zu jeder Zeit kommen das Kind abholen, zuhause bleiben wenn es sein soll, wo ein Etlerneteil auch mal zum Morgenkreis bleiben kann und man sich willkommen fühlt, und transparent gearbeitet wird.
Wo gibt es diesen Traumkiga?
Also wie gesagt, der Städtische Kiga in dem ich heute vorangemeldet habe, der fühlt sich überraschend gut an und dann kam zum Schluss der Schreck: Die Eingewöhnung ist am ersten Tag ein Stunde bleiben aber die Eltern müssen sofort auf der Stelle gehen 8I
Das habe ich noch nie gehört. Danach geht es über 2 Wochen mit langsamer Steigerung je nach dem wie es das Kind braucht.
Ist das OK, weil es ja nur eine Stunde ist? Leo braucht meist länger (oder absolute Sympatie-dann gehts bltzschnell) um sich wirklich gut trennen zu können und unsere letzte Eingewöhung war sehr verhunzt wodurch sich die Trennungsschwierigkeiten über Monate zogen.
Würdet ihr das so mit machen? Gibts da Argumente dafür?
Ich bräuchte wirklich dringend einen Kiga in der Nähe, ich schaff das so nicht mehr lang, was mach ich nur?
(Wahrscheinlich würden wir den Platz da eh nicht bekommen, die Chancen sind sicher sehr klein, aber die Suche nach dem geeigneten Kiga an sich ist schon so frustig...)