Einschulung 2013

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  • als Ostpocket ohne jegliche relig. Ausbildung kann ich beruhigen, man kommt im allgemeinen gut ohne durch. wir hatten nicht mal Ethik.
    allerdings gebe hiermit zu exedingens habe ich nachgeschlagen.


    ansonsten denke ich, es ist doch nur diese Std, das wird doch nicht das grundsätzliche standing im klassenverband ins wanken bringen.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Sie erfahren in Ethik doch auch alles mögliche über ALLE Religionen (so war das zumindest bei mir in BaWü), aber wertneutral. Während es in Religion um EINE Religion geht.



    Kann ich so nicht bestätigen-
    Hier (in Bayern) waren die Kinder z.B. während des kath. RU in einer Synagoge und in einer Moschee und haben eigentlich viel über andere Religionen erfahren (und viele Filme geschaut, aber anderes Thema :huh: )
    In ev. Religion wurden ein halbes Jahr lang die griechischen Götter behandelt - Töchterchen wollte direkt wechseln ;)


    Ich würde auf jeden Fall auf die Lehrer schauen und mich tatsächlich auch daran orientieren, wer noch in Ethik sein wird und wie der Unterricht gestaltet ist und auch wann er stattfindet (geht Nachmittagsunterricht in der 1. Klasse überhaupt??) Hier war es völlig unabhängig von der zu Hause gelebten Religion, wer in den Religionsunterricht und wer in Ethik ging (und der Unterricht fand zeitgleich statt, alle Parallelklassen wurden "gemischt", und die Schüler waren ungefähr gleich auf die drei Fächer verteilt).
    Da hatten wir wohl Glück :)

  • ... um nochmal zu den Schulranzen zurückzukommen...


    Lidl online hat 4 mehr oder weniger verschiedene Scout-sets (in mädchenfarben) für 75€ + Porto im angebot..
    Es ist der Nano, mega oder easyII im Design beautiful und der easy II im design butterfly, jeweils mit gefülltem Mäppchen, schlampermäppchen und turnbeutel.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Ach komm, Exegese. Was da in der Grundschule betrieben wird, ist keine Exegese, die kommt frühestens auf der weiterführenden Schule.


    Um unsere Sprache zu verstehen sollte man aus Sicht mancher Literaturwissenschaftler auch Sanskrit können.


    Die christliche Prägung wird bezüglich der Bibel völlig überbewertet, vielleicht sollte man dann doch eher das Thema Unterdrückung durch missionierende Sonstewers und Römer besprechen. Oder lieber die durchziehenden Völker der Völkerwanderung? Oder doch lieber, woher die Kartoffel kommt?


    Ich denke, man muss nicht alles wissen, um verstehen zu können, und wenn einem das Wissen fehlt, dann kann man es sich noch aneignen.


    Werte und Normen hieß das doch mal früher oder?


    Sind bei Euch die OGSen auch so restriktiv, was vorher holen oder mal Tag frei angeht?

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    • Offizieller Beitrag

    yep sind sie. sie haben ja auch ein "program" dass sie durchlaufen u wollen nicht gern dabei gestört werden. doch sind zwei zeitpunkte noch ok, direkt nach der schule (also gar nicht zur ogs) oder nachm mittagessen vor hausaufgaben, kinder anzuholen mit vorheriger absprache.
    oder wenn feste termine sind, wir durften z.b. montags direkt nachm mittagessen den großen abholen um zur logo zu fahren.
    freitags sind sie weniger streng :D
    das handhabt sicher jede ogs ein wenig anders.


  • Kann ich so nicht bestätigen-
    Hier (in Bayern) waren die Kinder z.B. während des kath. RU in einer Synagoge und in einer Moschee und haben eigentlich viel über andere Religionen erfahren (und viele Filme geschaut, aber anderes Thema :huh: )
    In ev. Religion wurden ein halbes Jahr lang die griechischen Götter behandelt - Töchterchen wollte direkt wechseln ;)


    Das war bei uns (allerdings auf dem Gymnasium) auch so. Wir haben da sehr, sehr viel gelernt und hatten auch viele nicht evangelische Kinder (eine Zeugin Jehovas, mehrere nicht getaufte+nicht gläubige). Ich mochte den Unterricht sehr, sehr gerne und er hat mir sehr viel geschichtlichen Hintergrund geliefert und wir haben auch viele ethische Fragen besprochen (z.B. Abtreibungen, Euthanasie...). Besser hätte der Unterricht meiner Meinung gar nicht sein können.
    Hier gibt es übrigens keinen Religionsunterricht was ich sehr schade finde. Der Stoff wird dann wohl in Geschichte besprochen wo aber - denke ich - die ethischen Dinge rausfallen.


    Hier hat niemand eine Meinung zu? Ist ja auch eine ethische Frage ;)



    Wie ist das eigentlich mit dem Vorwurf, dass Ergobag anfangs einfach den Beckmann kopiert hat? Ich hatte das in irgendeinem Forum gelesen. Aber laut Ergobag ist die Idee vom ergonomischen Schulrucksack ja ganz neu und innovativ. Von den Fotos her hat das erste Ergobag Modell aber schon verblüffende Ähnlichkeiten mit dem Beckmann. Ist da also wirklich was dran? #confused Weiß da jemand mehr?

  • Religion hat nichts im Schulunterricht verloren - meine Meinung. Schule ist hier in Dt. ein Zwangskontext - andere Diskussion - diesen Zwang dann auch noch mit Religion zu verknüpfen, ist nicht zeitgemäß.


    In Berlin gibt es das Fach Ethik, etwas komplett anderes - ich zitiere:
    "ein Teilgebiet der Philosophie. In Ethik-Stunden geht es um das Nachdenken über die moralischen Einstellungen des Einzelnen und über das, was jedem im Leben besonders wichtig ist." (bescvhreibung des Faches Ethik der Berliner Senatsverwaltung)


    Man wird dort sicherlich relig. Themen streifen, aber es geht- hoffentlich - nicht um relig. weiterbildung. (Sollte das so sein, wäre das für mich ein Grund dagegen vorzugehen.)

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    • Offizieller Beitrag

    Passt gerade zum Thema - ich mach die Anmeldung fertig und muss folgenden Zettel ausfüllen:


    Zitat

    Mein Kind soll an folgendem Unterricht teilnehmen:


    • evangelischer Religionsunterricht
    • römisch-katholischer Religionsunterricht
    • muttersprachlicher türkischer Unterricht (falls er angeboten wird)


    Bums. Das ist doch mal ne Wahl #lol

  • Kreuz römisch-evangelischer Sprachunterricht an

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

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    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Ich würd ja gerne die Gesichter sehen, wenn du tatsächlich Türkischunterricht ankreuzt... :D

    Gruß Conny
    mit 2 Großen *93 und *95, Zwergi *03.07 und Minimaus *01.12
    #kerze #kerze

  • Aus der Sicht der Kulturwissenschaftlerin:


    Die Bibel und ihre Exegese sind unverzichtbares Grundwissen für das Verständnis von geschätzt 80 % unseres tradierten kulturellen Erbes. Wenn der Ethikunterricht das leistet, soll es mir Recht sein. Ich hab da meine Zweifel.


    #tuppern ?

    das fasst meinen Standpunkt ganz gut in Worte. Danke!

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
    wir berichten

    Einmal editiert, zuletzt von funky ()

    • Offizieller Beitrag

    Soviel ich weiß, ist der tatsächlich die letzten Jahre nicht zustande gekommen (wenn wäre eher russisch die Sprache, die sie hier anbieten sollten :D)


    Ich finde die Schubladen, die da deutlich werden, sehr *öhm* naja deutlich.

    • Offizieller Beitrag

    das fasst meinen Standpunkt ganz gut in Worte. Danke!


    Exegese in der Grundschule? Wir haben erst am Gymnasium in der Bibel gelesen und das, was da betrieben wurde, hätte ich jetzt nicht Exegese genannt.


    Ich finde ja eher, dass Kenntnisse der griechisch-römischen-nordischen Sagenwelten und die Beschäftigung mit den alten Philosophen (vornehmlich die alten Griechen und hie und da ein Römer) da viel mehr weiterhelfen, um unser kulturelles Erbe zu verstehen.


    Und ja ich habe die Bibel gelesen. Mehrmals. Und bin jedesmal fassungsloser geworden, wie so ein Buch so viel Macht bekommen konnte.