Beiträge von petit_escargot

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    Das mit dem kennen finde ich an sich schon wichtig. Es kann aber auch ohne gut gehen, wenn das Personal offen ist. Bei meiner zweiten Geburt musste ich ungeplant ins KH (ich fiel plötzlich durch strengen Selektionsrichtlinien im GH, da eine Makrosomie vermutet wurde), ich kannte nicht mal die Räumlichkeiten etc. Aber das Personal war super. Natürlich war es für die einfach, weil sie mich als "eigentlich im Geburtshaus gebären wollende" einordnen konnten und somit klar war, dass ich wenig Interventionen wünschte. Das war wirklich hilfreich. Die Ärztin sah ich erst beim Nähen der kleinen Schürfungen, da beaufsichtigte sie die Hebammenschülerin.
    An unserer Uniklinik gibt es so ein Programm wo die gesamte Vorsorge von einer kleinen Gruppe Hebammen der Klinik gemacht wird. Die kennt man dann alle und eine ist immer erreichbar. Das finde ich ein wirklich gutes System, wenn man nicht ausserklinisch gebären kann/möchte.


    Zum Thema Risiko und Angst:
    Bei der ersten Schwangerschaft hatte ich so ein Erlebnis. Ich hatte leichten Schwangerschaftsdiabetes, der wegen einer homöopatischen (O-ton Chefarzt) Dosis Insulin am Abend als Insulinpflichtig galt. Gemäss Schema wäre also in der 38. Woche eingeleitet worden. Der Chefarzt, ein Spezialist für Schwangerschaftsdiabetes, bot mir dann relativ früh an, dass wir bei mir ja bis zum ET warten können. Ich hatte den Diabetes im Griff, das Kind war nicht übermässig gross, alles super. Ich fand das gut und ich war froh, dass seine Erfahrung ihm erlaubte, meinen Fall individuell zu beurteilen. Blöd nur, dass er in den Ferien war, als ich meinen Kontrolltermin der 38. Woche hatte #hammer. Ich weiss nicht, was in den Akten genau stand aber offensichtlich sah es so aus, als ob ich die spätere Einleitung gefordert hätte. Tja und da machte mir die Assistenzärztin dann eben auch Angst, sprach von totem Kind etc. Auch wenn ich eigentlich wusste, dass das Risiko nicht grösser war als vorher nimmt einen so etwas mit.
    Schlussendlich kam der Grosse dann bei 41+0, einen Tag vor der geplanten Einleitung. Statt auf der Einleitung bei 40+0 zu bestehen schlug mir der Chefarzt nämlich einen US vor um zu sehen wies der Plazenta und dem Kleinen geht und dann konnte man eben auch noch ein paar Tage warten.
    Ich bin echt froh um dieses personalisierte Vorgehen. Er sagte mir übrigens selbst: "Man muss wahrscheinlich tausende Geburten einleiten um einen einzelnen Notfall zu vermeiden". Tja das macht dann schon nachdenklich oder? Zumal die Einleitung ja nicht risikolos ist. Das ist doch der Knackpunkt an der ganzen Diskussion: eingreifen (durch Einleitung oder KS) ist eben auch ein Risiko...


    Und manchmal frage ich mich, ob ich nur so behandelt wurde weil ich eben einheimische Akademikerin bin und bei den vielen Frauen mit Migrationshintergrund halt einfach Schema F durchgezogen wird.

    Naturwissenschaftlicher Bereich: Bei meiner bisher einzigen Konferenz gabs eine Empfehlung für einen Babysittersevice, sonst nichts. Ich wohnte bei den Schwiegereltern mit Mann und Kindern. Den Spagat zwischen tags fachvorträge hören und nachts stillen fand ich sehr anstrengend. Deshalb werde ich um Frühling versuchen, den grossen Teil der Zeit alleine hinzugehen.

    Ich glaube wir waren im Bimbi Park.
    Ach ja, in Port Campbell waren wir auch eine Nacht auf dem Camping. Der ist extrem teuer und nix besonderes aber: wenn man da schläft kann man gut den Sonnenuntergang bei den Twelve Apostles anschauen gehen und anschliessend auf die Pinguine warten :D


    Hach...ich möchte auch mal wieder...

    Ich habe gerade keine Zeit die anderen Tipps nachzulesen, also sorry wenn gewisse Dinge doppelt sind.
    Hier zwei Vorschläge in der "Umgebung" von Melbourne:


    - Beim Cape Ottway gibts einen schönen Campingplatz im Wald. Wir haben da im Zelt unter Bäumen mit Koalas geschlafen. Von da aus gibts eine schöne Wanderung zu den Rainbow falls.
    - Bridgewater Bay ist traumhaft schön, auch wenn die Windfarm etwas stört. Man kann da zum Cape Victoria wandern und den Seelöwen zuschauen. Im benachbarten Discovery Bay hats auch Blauwale wenn Saison ist


    In Melbourne würde ich unbedingt einmal nachts über die Westgatebridge ins Lichtermeer fahren.


    Die Strasse der Küste entlang nach Sydney kenne ich nicht, da wir diesen Teil Inland gefahren sind. Wenn ihr noch etwas nördlicher kommt: in Seal Rock gibts auch einen sehr schönen Campingplatz direkt hinter den Dünen.

    Zitat

    Als kleineres Baby: Mit dem Fläschchen auf dem Arm. Als sie größer war: In der Trage. Seit Ende der Stillzeit: Vorlesen und dann daneben sitzen.


    Hier auch etwa so. Aber er ist ein Tag pro Woche alleine mit beiden zu Hause seit Ich wieder Arbeite (also Nach 20 Wochen Mutterschutz). Ich glaube es ist immer etwas schwierig, wenn's mit einem Jahr dann plötzlich gehen soll, man aber vorher immer da war...

    Theoretisch stimmt das sicher, aber was macht man, wenn alle Kindergärten in der Gegend so ticken und man eine Betreuung wirklich braucht? Grade die Mittagsschlaf-Geschichte tritt im Osten ja noch sehr gehäuft auf, wenn man Pech hat, findet man keinen anderen...


    Das ist unschön, da hast du natürlich recht. Aber ich hätte extreme Bauchschmerzen ein Kind in eine Kita zu geben wo ich etwas rechtlich/wie auch immer gegen den Willen von Leitung, Elternbeirat, etc. durchgesetzt habe. Ich glaube, da müsste ich dann schon abwägen, was jetzt schlimmer ist fürs Kind. Zumal ich weiter der Meinung bin, dass in den meisten Fällen ein Kompromiss gefunden werden kann.

    Das darf die Kita bei uns nicht, weil insgesamt nur eine gewisse Zahl Kinder angemeldet sein darf, das hat irgendwie mit der Betriebserlaubnis zu tun, wenn ich mich recht erinnere.


    Das finde ich etwas schade, ist hier anders. Ich verstehe die Logik dahinter auch nicht so ganz. Ich glaube aber, dass in Deutschland der Bedarf an Nachmittagsplätzen tiefer ist, da ja die Schule lange auch nur am Vormittag ist. Hier haben Schulkinder schon früh an vier Tagen bis 4 Uhr Schule.

    Ich finde diese Fragestellung einfach total schräg. In einem solchen Fall spreche ich mit den Erzieherinnen. Entweder sie sind da flexibel, dann ist ja alles gut. In einigen Fällen kann man vielleicht im Elternbeirat darüber sprechen. Wenn das nichts nützt, dann muss ich das entweder akzeptieren oder mir eine andere Betreuung suchen. Ich würde mein Kind nicht Personen anvertrauen wollen, gegen die ich glaube mich rechtlich durchsetzen zu müssen!

    Meine persönliche Meinung, die ich in unserem Kiga entwickelt habe, ist dass die, die lieber später bringen (Beispiel 11-17), einfach nicht bereit sind für 25 statt 35 Stunden zu zahlen. Bis um 11 war nämlich zB die Haushälterin oder die Oma da. Und diese Klientel wollte nämlich im nächsten Schritt ihr Kind 3 x 10 und 1 x 5 Stunden betreut haben. Passte besser mit der TZ-Tätigkeit. . Wie gesagt, es gibt solche spezialisierten Einrichtungen. Aber eben nicht zu dem Preis, den man hier sonst zahlt.


    Ich frage mich da immer, was denn das mit dem Preis zu tun hat. Wenn man die Kita einfach halbtageweise buchen kann, dann profitieren doch alle davon. Die zur Verfügung stehenden Plätze werden dann besser genutzt und das Betreuungsangebot entspricht wirklich dem Bedürfnis der Eltern. Solche Wünsche als Exzentrizitäten einer bestimmten "Klientel" abzutun finde ich etwas seltsam...

    Ich finde nicht, dass ich oder meine Kinder durch eine Religion, an die ich nicht glaube, oder Ernährungsideologien, die ich nicht teile, in meiner Freiheit eingeschränkt werden sollten. Das ist nämlich das, was bei mir ankommt. Und ein Süßigkeitenverbot beurteile ich als sinnvoll für mich und meine Kinder, ein Schweinefleischverbot nicht.


    Die Frage ist halt, ob ein Süssigkeitenverbot nicht auch eine Ernährungsideologie ist... :D

    Für mich ist das Wichtigste im Kindergarten das freie Spiel. Da finde ich es nicht gut, wenn die Kinder wegen Angeboten der Erzieher immer pünktlich sein müssen, obwohl sie die Zeit auch mit ihren Eltern verbringen könnten. Bei speziellen Anlässen wie Ausflügen oder besonders aufwändigen Angeboten ist das was anderes.


    Das klingt irgendwie wie wenn die Erzieher die Angebote für sich selbst machen würden und die Eltern dann die Kinder dazu bringen "müssen" #weissnicht


    Verlassen die Kinder wirklich nur alle zwei Wochen einmal das Kitagelände? Wenn das Gelände wirklich so toll ist, ist das natürlich cool. Bei uns gibts zwar einen Garten aber ich finde die fast täglichen Spaziergänge, die hier gemacht werden schon gut und bereichernd.


    Zum Essen kann ich nichts sagen da wir nichts mitgeben müssen.

    Und ganz ehrlich, wenn die Kinder mit den Erzieherinnen einen Ausflug machen, möchte ich als Mutter eigentlich nicht, daß die Erzieherin alle 10min ans Handy muß, um jemandem, der sein Kind abholen will, den Standort durchzugeben.


    Das habe ich auch gedacht. Während der Bring- und Holzeiten ist ja in der Regel freies Spiel und sowohl beim Bringen als auch beim Abholen finde ich es wichtig, mit den Erzieherinnen einige Worte zu wechseln und Infos auszutauschen. Wenn alle immer kommen und gehen können dann sind die Erzieherinnen ja ständig damit beschäftigt. Hier ist es allerdings auch so, dass in der Krippe die Halbtage einzeln gebucht werden. Das heißt ich reserviere den Platz fürs Kind dann wenn ich ihn normalerweise auch brauche. Natürlich darf ein Kind mal zu Hause bleiben, aber dauerhaft Zeit reservieren die ich nicht brauche finde ich nicht so fair für andere, die diese Zeit vielleicht brauchen würden.


    Ebenfalls für die Statistik: Bringen bis 9:30, abholen vor dem Schlafen von 12 bis 12:30, abholen nach dem Schlafen 13:30-14:30, abholen am Abend ab 16:30.

    Bei uns stimmt man mit Unterzeichnung des Vertrages auch dem Reglement zu. Abgesehen davon stelle Ich mir die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Betreuungsteam sehr schwer vor, Wenn man grundlegende Regelungen ablehnt und nicht einhält. Ich finde beispielsweise Bring- und Holzeiten unabdingbar wenn man auch ein wenig Programm machen oder regelmässig rausgehen will.