Beiträge von petit_escargot

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    Zitat

    Nicht nur lang, sondern auch nicht wahr (zumindest der erste Absatz).


    Sagt wer? Du? Na dann muss es wohl stimmen...
    Also das ist ja wohl eine persönliche Glaubenssache und keine absolute "Wahrheit"...

    Ich hol den Thread mal hoch und möchte ein Beispiel geben, wie ich es mir eben nicht vorstellen kann.
    Wir haben kürzlich eine private Krippe angeschaut. Also das heisst wir hatten ein Gespräch mit der Leiterin, die Krippe wird in Kürze eröffnet. Privat heist in dem Fall komplett unsubventionniert und die Beiträge sind nicht ans Einkommen angepasst. Da kostet ein Tag dann CHF140.- (also ein Tag pro Woche kostet im Monat 560.-). Das nur zur Info.
    Einige Dinge tönten ja ok: die Geschwister können sich mal besuchen, stillen ist natürlich ok, der Rythmus des Babys wird respektiert. Wie das aber gehen soll mit der geplanten Organisation ist mir ein Rätsel: es gibt zwei grosse Gruppen, eine von 4Monaten bis 2 Jahre und eine von 2 bis 4. Bei den Kleinen sinds 25 Kinder, bei den Grossen glaube ich 20. Für die Kleinen gibts 5 Erzieherinnen. Die Gruppe ist zwar altersgemischt, aber da können gut und gerne 10-15 U1 Kinder dabei sein...
    Da kann ich mich echt nur am Kopf kratzen und fragen, wie das gehen soll, ohne die Bedürfnisse der Kinder komplett zu ignorieren. Ich fands dann auch ein wenig irritierend, dass sie wesentlich mehr von der Deko als vom Umgang mit den Kindern gesprochen hat...
    Naja, zum Glück sind wir nicht auf dies Institution angewiesen...

    Ich würde mal anfangen mit "Ja man kann". Das hängt so sehr von den Umständen, den persönlichen Ansprüchen, den Kindern und dem Partner ab...
    Meine Professorin hat einen Sohn. Den hatte sie aber noch während des Studiums und ich glaube ehrlich, dass es mit einem Einzelkind einfacher ist. Ihr Mann hat auch irgendwie Karriere gemacht glaube ich.
    Die anderen zwei Frauen am Institut mit Kind und relativ guter Stelle haben beide klar das Modell, dass Ihre Karriere favorisiert wird und er eher dazuverdient da wo sie halt grad sind (so wie Shakes das schreibt). Gerade die internationalität und das häufige Umziehen machen eine Karriere für beide ja eher schwierig.
    Ein weiteres Modell ist natürlich dass beide in der Wissenschaft arbeiten und die Männer wenn sie dann Professoren sind ihren Frauen eine Stelle besorgen (sorry, nicht genderkorrekt aber der Realität entsprechend).
    Bei mir gibts wahrscheinlich keine wissenschaftliche Karriere nach der Promotion. Allerdings weniger wegen der Kinder sondern mehr auch wegen meines Mannes. Er kann sich noch so viele Male umziehen schlicht nicht vorstellen und vermisst seine Familie jetzt schon sehr.

    Unser Erfahrungsbericht ist eher positiv!
    Bei uns fings auch mit hohem Fieber an. Am dritten Tag ging ich dann zum KIA, der mass die Sauerstoffsättigung und die war grad so an der Grenze. Also sollten wir zur Beobachtung ins Spital. Dort wurde der Sauerstoff dann durchgehend gemessen und beim Schlafen fiel die Sättigung untern den Grenzwert. Also mussten wir bleiben. Bei uns warens zum Glück nur zwei Nächte und das Fieber war schon nach der ersten Nacht Spital ganz weg. Als Behandlung gabs nur den Sauerstoff, da Fröschchen ganz schlecht aufs Ventolin ansprach und das Inhalieren mehr Stress war als es brachte.
    Am dritten Tag konnten wir nach Hause und Fröschchen war auch recht schnell wieder fit. Mich haben die Tage im Spital sehr geschlaucht. Schwanger und selbst erkältet eingesperrt in einem stickigen Zimmer (war ja in Quarantäne), das hat sehr an meinen Kräften gezehrt.
    Ich wünsch euch schnell gute Besserung!

    Kleines harmloses Beispiel:


    Heute morgen beim abgeben in der Krippe.
    Es kommt noch eine andere Mutter gleichzeitig an, das Mädchen ist gleichalt wie mein Junge und hat Pinga (also einen weiblichen Pinguin) dabei. Das Mädchen möchte Fröschchen ihre Pinga geben. Kommentar der Mutter: "ach, Fröschchen interessiert sich wohl mehr für Pingus (also männliche Pinguine) als für Pinga" #weissnicht
    Ist ja klar, dass Jungs nur mit männlichen Stofftieren spielen möchten.... ???? #bahnhof

    Ideal finde ich diese zweigeteilten Beratungen. Da hast du vorher eine Trageberatung mit üben und Puppe und so. So hast du schonmal die Basics. Nach der Geburt kommt die Trageberaterin dann nochmals vorbei und sieht zu wies mit Baby klappt.
    Wir haben die Trageberatung erst nach der Geburt gemacht und das war nur mässig praktisch. Als die Trageberaterin kam schlief Fröschchen (das war auch ok, wir mussten ja sowieso erst mit Puppe üben) und als es dann aufgewacht ist wollte er stillen. Naja wir habens dann später selbst geübt...
    In den ersten Wochen ist sowas einfach sehr schwer planbar und ich freue mich sehr, dass ich dieses Mal von Geburt an Tragen kann.

    Wir hatten beides und haben auch beides gebraucht. Gerade ab Sitzalter sass Fröschchen auch gerne im KIWA. Wir haben auch Ferien/Wochenenden nur mit Tuch/Trage gemeistert aber für immer hätte das nicht gepasst.
    In der Zeit 8-14 Monate habe ich ihn wenn ich alleine unterwegs war nicht getragen, da mir vorne zu schwer war und ich mich hinten mit ihm alleine nicht wohlfühlte.
    Also ich würd den KIWA noch nicht weggeben.

    Was genau der tun soll, wenn dem Kind die Nase läuft und erhöhte Temperatur hat, weiß ich auch nicht



    genau :D
    Aber er geht halt auch bei sich selbst viel schneller zum Arzt als ich das tun würde.


    Kinderärztin meinte es sei viral, die Ohren sind ein wenig entzündet. Dazu die übliche Bronchitis...Jetzt gibts Entzündungshemmer bis morgen und dann nochmals Kontrolle der Ohren.
    Für mich ist es diesmal wirklich ein Fall von "das wär jetzt auch ohne gegangen"...

    Das Pflaster tönt spannend :)


    Wir gehen jetzt heute Morgen zum KIA. Ich würds wohl eher lassen aber mein Mann besteht drauf :D. Ohren sind sicher nicht 100% gut und er hustet und niest viel. Das Fieber war letzte Nacht wieder sehr hoch. Heute Morgen scheints ihm besser zu gehen und nur noch 38.5.
    Ich hab halt nur mässig Lust, ihm schon wieder Antibiotika zu geben, und darauf läufts wahrscheinlich hinaus...

    Ok, vieles hat ilse ja schon geschrieben


    Der Artikel an sich ist nicht rechtsaussen, da hast du recht. Aber mir, und auch einigen anderen Schweizerinnen fällt es schwer, das isoliert zu sehen. Da ist der Erscheinungszeitpunkt. Wie bereits gesagt erscheint der Artikel nicht zufällig jetzt sondern ist ganz klar Abstimmungspropaganda. Dann erscheint der Artikel in der Weltwoche, ja da finde ich darf man schon etwas dazu sagen.


    Im Prinzip beschreibt sie doch nur, was hier auch wieder mal passiert: Man darf keine Kritik äußern, ohne lächerlich gemacht zu werden, verrissen oder eben gleich "rechts außen" gestellt zu werden.


    Da könnte ich auch umgekehrt formulieren: man darf sich nicht positiv zu Krippen äussern ohne dass einem unterstellt wird man meine, alle Kinder sollten möglichst früh in die Krippe.


    Wie schon im letzten Post erwähnt, wir können uns gerne über Pro-Artikel unterhalten. Schlechte gibt es bestimmt genug. Mich ärgert sehr, wie die Debate hier in der Schweiz geführt wird. Die Frage nach der Qualität und nach dem Wohl des Kindes wird zu selten ernsthaft gestellt. Und damit meine ich eben die fundierte Auseinandersetzung mit Risiken der (schlechten) Krippenbetreuung. Wenn dann eine Befürworterin des genannten Familienartikels tiefe Preise und kurze Wartelisten als einziges Qualitätskriterium nennt, dann stellen sich mir auch alle Nackenhaare auf.


    Zum verlinkten Artikel des MMI. Das ist ja eine Kritik an einem Forschungsbericht. Konkret gehts um die Frage, welche Art von Gruppen für Kleinstkinder besser geeignet sind. Offensichtlich geht der Trend in Zürich Richtung sogenannte altersreduzierte Gruppen. Und das MMI unterstützt halt eher Familiengruppen.
    Ich finde es sehr wichtig, dass solche Entwicklungen genau beobachtet und begleitet werden. Dass wir nicht beim "Krippe ist böse" vs. "Krippe ist immer super" stehen bleiben. Sondern dass wir über die Qualität diskutieren, darüber was ein Kind braucht und wie seine Bedürfnisse am besten erfüllt werden.

    Danke für eure Erfahrungen. Ich weiss natürlich, dass das keine Empfehlungen sind. Ist halt etwas schwierig da Mann und ich so unterschiedlich sind in dieser Frage. Aber er geht halt auch für sich selbst viel schneller zum Arzt und ich war schon als Kind praktisch nie beim Arzt. Einige Male wars dann so, dass er an seinem zuhause-Tag gegangen ist nachdem ich gewartet habe.
    Krankschreibung brauche ich nicht da Kind unter 6 Jahre. Mein Mann würd eine brauchen, aber da er 3(!!) Kindkranktage im Jahr hat erübrigt sich die Frage, wer zu Hause bleibt...

    Welche Fakten genau?


    Du kannst gerne schlecht recherchierte TAZ-Artikel verlinken, dann können wir drüber diskutieren. Mir fällt spontan nämlich kein guter Pro-Artikel ein.


    Ich würd dir gerne noch ausführlicher antworten, aber ich kann grad nicht da Kind krank.

    Ich weiss, die Entscheidung könnt ihr mir nicht abnehmen aber ich würde mich über eure Erfahrungen freuen.
    Fröschchen ist wieder mal krank. Fieber seit Sonntagnamittag, gestern tagsüber wars ok, wir waren sogar draussen. Letzte Nacht ist das Fieber dann wieder bis 40 gestiegen und jetzt liegt er auf dem Sofa neben mir und schläft. Er ist ziemlich ko. Dazu Husten und laufende Nase, Ohren scheinen auch nicht ganz ok zu sein.
    Ich würd warten wie es sich entwickelt, Mann würde zum Arzt. Und ihr?