Also..eine Wahrnehmungsstörung ist das eine ...Kinderkarate eine ganz andere Sache.
Trainer beim Karate sind doch keine Therapeuten,sondern (zumindest hier bei uns) oft ehrenamtliche ,die sich eben fortgebildet und somit eine Trainerlizenz haben.
Karate erfordert sehr viel Diziplin und Körperwahrnehmung, 5 Jahre ist hier das Einstiegsalter (es gibt auch Kurse für jüngere,aber so richtig Sinn was eben das Karate als solches
angeht macht das nicht wirklich,da wird eben noch mehr gespielt).
Partnerübungen werden hier erst von den Älteren gemacht,und da es sich dabei ja auch nicht um Kämpfe handelt und Körperkontakt nur minimal beim Abwehren stattfindet,wird er hier
auch nicht lernen,was anderen wehtut...höchstens,dass er nicht mehr mitmachen darf,wenn er anderen wehtut.
Also Karate für Kinder,die lernen sollen,den Körper zu beherrschen,sich zu gedulden und zu konzentrieren...supertoll.
mein Sohn hat es geliebt,wie vohersehbar alles war,die ewig gleichen Abläufe der Kata ...
Wenn dein Sohn wirklich eine Wahrnehmungsstörung hätte,wären da bestimmt noch andere Auffälligkeiten,als nur das Thema mit dem "die eigen Kraft nicht richtig einschätzen zu können".
Bei meinem großen Sohn wurde in etwas früherem Alter eine Wahrnehmungsstörung festgestellt ,wir hatten einen Haufen von Schwierigkeiten mit ihm..und er mit sich selbst,aber es gibt tolle Möglichkeiten,die den Kindern helfen können...heute glaubt das keiner mehr,dass er einmal Frühförderung hatte.