Beiträge von Madonnina

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Ich hatte leider auch schon einen Spätabort. Bin momentan in der 20 SSW.
    Rosephine: viele wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen und sagen dann lieber nichts. Das ihr eurer Kollegin eine Karte geschrieben habt, ist total lieb. Über so etwas hätte ich mich auch gefreut.


    Meinem Arbeitgeber habe ich es bereits in der 9.SSW gesagt. Allerdings nicht den Kollegen.
    Das möchte ich auch noch möglichst lange rausziehen. Viele sind eh einfach nur neugierig, zumal das Betriebsklima nicht gerade so gut ist.
    Familie weiß es auch noch nicht, nur ein paar wenige Freunde.


    Mir geht es momentan damit am Besten, es einfach zu verschweigen und sich nicht zu sehr mit dem Thema auseinandersetzen zu müssen. Allerdings weiß ich auch, dass es rgendwann nicht mehr zu verheimlichen geht. Vielleicht ahnen es manche schon.

    Ich kann dir Kokosöl empfehlen. Wird mittlerweile überall verkauft in Biosupermärkten oder Reformhäusern. Man kann es wie Creme verwenden und ist von der Konsistenz fest. Kommt es auf die warme Haut, wird es flüssig und man kann es gut verreiben.
    Ist absolut unschädlich. Kann man auch essen und wenn dein Knd gerne nuckelt, brauchst du keine Angst zu haben.

    Hallo,
    wann habt ihr anderen von eurer Schwangerschaft erzählt - nach mehreren Fehlgeburten?
    Wir haben es nur ganz wenigen erzählt. Einigen Freunden und natürlich dem Arbeitgeber. Kollegen und anderen habe ich es noch nicht erzählt. Ich könnte es einfach nicht nochmal ertragen, dass viele einfach gar nichts sagen, wenn das Kind doch wieder stirbt und ich mag auch nicht freudestrahlend von der Schwangerschaft erzählen, weil mir einfach nicht danach ist.
    Momentan kann ich den Bauch noch ganz gut verstecken. Die Frage ist nur für wie lange noch gerade wenn es bald wieder wärmer wird. Und wie geht man dann damit um? Es sagen oder abwarten, bis man gefragt wird. Vielleicht ahnen manche auch schon etwas. Mir geht es einfach damit ganz gut, dass es andere nicht wissen und ich nicht auf Fragen antworten muss. Schließlich kennt auch nicht jeder die Vorgeschichte.
    Wie seid ihr damit umgegangen? Wie sind eure Erfahrungen?

    Eine unbeschwerte Schwangerschaft gibt es wohl nicht mehr, wenn man mal Kinder verloren hat. Bei mir ist einfach kein Vertrauen mehr da in meinen Körper. Man hat Angst es zu verlieren oder ein krankes Kind zu bekommen. Das Gefühl das der eigene Körper nicht mehr in der Lage ist ein gesundes und lebendiges Kind zu bekommen. Die Angst ist auch immer da, unabhängig von der Zeit die zwischen FG und Schwangerschaft liegt. Das kann ich bestätigen.


    Gut gemeinte Ratschläge und Gespräche mit "Außenstehenden" helfen wenig. Mich nerven auch solche Sätze wie: "Dieses Mal bleibt es bestimmt". Die sind zwar gut gemeint, aber helfen wenig. Neulich sprach eine Freundin davon, dass man sich beim 2. Kind immer mehr Sorgen macht. Als ob es die anderen Kinder nie gegeben hätte. Da konnte ich nur antworten: "Aber es ist doch mein 4. Kind".


    Ich will mich nicht eine Stufe höher stellen als andere, die das eben nicht erlebt haben. Aber ich merke halt, dass selbst verständnisvolle und gute Freunde das nicht wirklich nachempfinden können.
    Ich habe mir mittlerweile anderweitig Hilfe geholt und werde da durch die Schwangerschaft mit all meinen Ängsten wirklich ernst genommen und begleitet. Außerdem habe ich noch meine Hebamme.

    Hallo Trüffel,
    letzten Endes sitzt der Arbeitgeber am längeren Hebel. Du hast alles schon gemacht. Alle erforderlichen Anträge gestellt und sogar den BR informiert.
    Sollte dir dein AG eine Absage aus betrieblichen Gründen erteilen, dann kannst du Arbeitslosengeld beantragen. Lass dich vom Arbeitsamt beraten oder auch bei der Arbeitsrechtshotline vom Bundesministerium.

    @Ivy: leider ist bei mir das auch so. Man will einfach das es vorbei ist. Ich habe mir jetzt Hilfe geholt. Meine Hebamme hatte mir da eine Adresse gegeben. Ich bin dabei die FG aufzuarbeiten. Die Ursachen herauszufinden und um gegen diese Heul- und Depriphasen anzugehen. Ziel ist es zumindest den Rest der Schwangerschaft zumindest etwas genießen zu können. Vielleicht komme ich dann zu euch in den Thread....mal sehen, wie es mir in ein paar Wochen geht.


    Üfi: eine Schwangerenkur klingt gut. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Aber ich glaube, dass es für mich trotzdem nicht in Frage kommt Ein Schwerpunkt liegt auf den medizinischen VU und die will ich momentan nicht wahrnehmen. Und eine Kur ohne die Untersuchungen wird es wohl nicht geben.


    @Sinsira: danke für den Hinweis

    Leider gibt es immer noch FA die das Selbstbestimmungsrecht des Patienten missachten. Bei Kind Nr.1 hat mich die FA zum Ende der Schwangerschaft so massiv bedrängt noch einen US zu machen und mir damit gedroht, dass ich dann nicht im Geburtshaus entbinden könnte. Diese Ärztin hat mit dem GH zusammengearbeitet und sozusagen grünes Licht geben sollen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt bereits 4 US und wollte keinen mehr. Ich war fix und fertig und habe abgelehnt. Der Gedanke, dass diese FA evtl. bei der Geburt dabei sein wird und mir Vorschriften macht. Nein, das wollte ich nicht. 3 Wochen vor der Geburt habe ich eine tolle Hebamme gefunden, die meine Wünsche respektiert hat und eine schöne Hausgeburt ermöglicht hat. Heute bin ich dieser FA sogar ein bisschen dankbar und stolz auf mich, dass ich mich nicht habe unterkriegen lassen.
    Meine Hebi hat mir übrigens eine tolle FA empfohlen, die alles mitmacht und respektiert.
    Höre auf dein Bauchgefühl. Wenn das nicht stimmt bei deiner Hebamme oder Ärztin. Dann suche dir jemanden anderen. Bei mir hat es auch geklappt.

    Danke für euren lieben Beiträge.
    Kissix: bei mir wechseln sich auch diese Phasen ab. Mal bin ich am Heulen und dann versuche ich mich abzulenken durch Arbeit oder versuche einfach so weiterzuleben wie bisher als ob nichts wäre. Ich wünschte wirklich alles wäre schon vorbei.


    Maikeefer: Blutungen hatte ich bisher keine. Aber bei jedem Toilettengang hat man schon Angst, dass da doch wieder was ist......


    Feeli: in den Novemberthread traue ich mich nicht. Ich möchte nicht über Dinge schreiben, die man schreibt, wenn man unbeschwert schwanger ist. Meine 1.SSW war total unbeschwert und alles war so bilderbuchmäßig. Man freut sich und tauscht sich mit anderen aus und macht Zukunftspläne. Das kann ich jetzt einfach nicht. Gerade wenn du Blutungen hast, dann ist es wirklich nicht einfach. Bisher habe ich so keine Probleme. Meine FA ist total verständnisvoll und überlässt mir die Entscheidung was gemacht wird und wann. Ich kann bei Problemen auch jederzeit vorbeikommen. Momentan mache ich nur Termine bei der Hebamme. Man hangelt sich von Woche zu Woche ist oft am Heulen und ich wünschte die Schwangerschaft wäre schon vorbei. Ich war noch nie so traurig schwanger. Bei der 2. haben wir uns gefreut und dann ging es ganz spät, bei der 3. haben wir uns auch gefreut und da ging das Kind auch. Da haben wir gar nicht damit gerechnet, dass solche FG auch mehrmals hintereinander passieren. Und jetzt ist da eben kein Vertrauen mehr da und bald fehlt mir auch die Kraft das alles nochmal aushalten zu müssen.
    Ich wünsche uns beiden, dass die Kinder dieses Mal bleiben. Kennst du bei dir die Gründe für die FG?


    MaidenMotherCrone: danke für den Buchtipp. Klingt gut und ich habe es schon bestellt.

    Geburtstermin ist im November und ich mag auch nicht im normalen November-Thread schreiben. Ich möchte da auch andere nicht verunsichern.
    Die Angst ist da und ich habe eher das Gefühl, dass es mit jeder weiteren Woche schlimmer wird.
    Ich hatte auch einmal einen Spätabort. Um das Kind bin ich immer noch am Trauern. Und ich möchte das einfach nicht noch einmal erleben. Ich kann mich einfach nicht auf das neue Kind einstellen.

    Hallo,
    ist hier vielleicht auch gerade jemand schwanger nach mehreren FG und hat Lust sich auszutauschen?
    Freude will sich bei uns hier leider nicht einstellen. Bisher haben wir es auch nur wenigen Freunden erzählt Ansonsten versuche ich den Bauch zu verstecken. Die FA Termine habe ich auch erstmal abgesagt. Der FA respektiert das auch und ich kann jederzeit vorbeikommen, wenn etwas ist. Nur die Hebamme kommt vorbei.
    Vielleicht ist hier noch jemand dem es ähnlich geht und dem auch mehr zum Heulen als zum Lachen zumute ist.

    Danke für eure Antworten. War heute im Reformhaus und Floradix war aus, habe dafür von Rotbäckchen Mama gekauft. Ist speziell für Schwangere und Stillende um den erhöhten Eisenbedarf zu decken. Der Saft ist total lecker, aber auch sehr teuer. Mein FA hat nichts von einer Eisenfusion gesagt sondern mir lediglich die Eisentabletten empfohlen. Aber Tabletten gehen leider gar nicht bei mir. Hab's versucht. Morgen sehe ich meine Hebamme. Da werde ich mit ihr nochmal sprechen. Ich weiß auch nicht, wie schnell der Wert wieder nach oben geht. Auf jeden Fall darf er nicht noch weiter absinken. Meine Hebamme meinte am Telefon, dass am Anfang für das Kind noch keine Gefahr der Sauerstoffunterversorgung besteht, da es noch sehr klein ist und das dann zu meinen Lasten geht. Wenn das Kind dann größer wird, dann sieht das wohl anders aus.

    Hallo,
    ich bin in der 12.SSW und leider ist mein HB-Wert nur bei 8,5. Ich fühle mich auch richtig kraftlos und schlapp. Tabletten kriege ich leider nicht runter. Meine Hebamme empfiehlt mir Floradix. Was habt ihr genommen und wie schnell ging der Wert wieder nach oben? Mache mir auch Sorgen um mein Kind.

    Mich hat das auch immer genervt, dass im Kiga die Elternsprecher die Eltern nicht informiert haben. Find ich klasse, dass du das machst! Was das Sammeln von Geld angeht, das gab es bei uns nicht. Lediglich als eine Erzieherin die Gruppe verlassen hat oder beim Abschied vom Kiga. Ansonsten bei Geburtstagen wurde nicht gesammelt. An Weihnachten habe ich jeder Erzieherin immer selbst eine Kleinigkeit geschenkt und das haben die anderen Eltern auch so gemacht wie sie das wollten.
    Bei längerer Krankheit war es so, dass die Kinder für die Erzieherin was gemalt oder gebastelt haben. Zum Beispiel hat jedes Kind ein Bild gemalt und da wurde dann so eine Art Buch draus gebunden.
    In der Schule gibt es das auch nicht. Die Kinder malen der Lehrerin einfach etwas. Da werden wir Eltern auch erst etwas schenken, wenn die Kinder die Grundschule verlassen.


    Wie Juana schon schrieb, kann das wirklich ausarten, je nachdem wie viele Kinder man hat. Auch weiß man nicht, wie es finanziell wirklich bei manchen aussieht.

    Ich habe keine Hypnobirthingbücher gelesen, auch nicht vor meiner 1. Geburt. Und ich halte auch nichts von diesen Büchern. Meine erste Geburt war sehr schön, zwar lange und anstrengend, aber absolut schmerzfrei. Ich führe das auf meiine Hausgeburtshebamme zurück. Sie hat meine Wünsche respektiert und ich wusste, dass sie mich bei Komplikationen nicht zu früh in die Klinik schicken würde. Es hat alles einfach gestimmt.
    Ich konnte mich ganz beruhigt auf die Geburt einlassen. Im Krankenhaus wäre die Geburt sicher anders abgelaufen.
    Bei meinem Sternenkind war die Geburt sehr schmerzhaft und leider iim Krankenhaus. Was auch an der Hebamme lag. Hatte da leider eine nicht ganz so gute.

    Vielen Frauen gibt der US eine gewisse Sicherheit. Das finde ich auch in Ordnung. Wobei es eine 100% Sicherheit nicht gibt, wie almuth schon geschrieben hat.
    Aber.ich finde, dass es unabhängig vom Geburtsort, auch ein Recht auf Nichtwissen gibt. Manche fühlen sich eben auch verunsichert durch die ganzen Untersuchungen. Das muss jeder für sich entscheiden.


    Eine Nachbarin von uns hat ein Kind mit Down Syndrom bekommen. Eine Bekannte hat ihr dann kurz nach der Geburt im Krankenhaus gesagt, dass man das doch heutzutage vorher weiß und solche Kinder nicht mehr bekommen müsse.
    Da wird schon auch ein gewisser Druck aufgebaut. Schon während der Schwangerschaft. Da kann ich schon verstehen, dass manche es einfach nicht wissen wollen.

    Ja Ebura da hast du sicher recht mit den Gründen warum jemand die US nicht machen lässt. Aber ich möchte da niemanden verurteilen, wenn er es nicht macht.
    Mich erinnert diese Diskussion hier gerade so ein bisschen an das Impfen. Das muss auch jeder selbst entscheiden.
    Ich kenne nur meine Hebamme, die keine US hat durchführen lassen. Sonst niemanden. Und ich denke gerade sie als Hebamme weiß doch was vielleicht alles passieren kann.

    Ich finde das jetzt sehr schade, dass die Diskussion hier in die Richtung läuft: wer kein US macht = verantwortungslos.
    Ich selbst habe bei meinen bisherigen Schwangerschaft mehrere US machen lassen. Darum geht es mir jetzt nicht.
    Ich wollte ja eigentlich nur wissen, ob es hier Frauen gibt, die eben keinen US hatten.
    Ob das jetzt gut oder schlecht ist, das möchte ich nicht diskutieren. Das muss jeder für sich abwägen.

    Danke für eure Beiträge. Das ein US bei Problemen gemacht wird ist sicher sinnvoll.
    Die von Mama Miezemau beschriebene Praxis in Schweden gefällt mir. Gerade den ersten US halte ich auch für unnötig.
    Und meine Erfahrung ist, dass man beim FA auch überrumpelt wird. Da wird nicht groß gefragt, sondern gleich einen oft vaginalen US gemacht.
    Die meisten Hebammen empfehlen einen US. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen bei einer Hebamme oder Arzt zu entbinden, bei dem man vor der Geburt einen "Pflichtultraschall" machen muss. Da würde ich mich unter Druck gesetzt fühlen. Und immerhin gibt es auch das Selbstbestimmungsrecht des Patienten.