Die Diskussionen haben wir auch. Betrifft uns nicht mehr, zum Glück.
Zitat
In einer offenen Ganztagsschule im Primarbereich (§ 9 Absatz 3
SchulG) nimmt ein Teil der Schülerinnen und Schüler der Schule an den
außerunterrichtlichen Angeboten teil. Die Anmeldung bindet für die Dauer
eines Schuljahres und verpflichtet in der Regel zur regelmäßigen und
täglichen Teilnahme an diesen Angeboten
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Das erhält aber schon einen gewissen Freiraum. "In der Regel zur regelmäßigen Teilnahme" kann ja auch bedeuten, dass man in der Regel regelmäßig dienstags sein Kind zum Schwimmen statt in die OGS schickt.
Hier konnte man vor acht Jahren einen OGS-Platz mit zwei Kindern belegen, die haben sich den dann geteilt. Das ging zur Einschulung meiner Großen nicht mehr. Ab da mussten die Träger Anwesenheitslisten führen, denn es hieß dass die Zuschüsse für den Träger wegfallen, wenn der Platz nicht genutzt wird.
Bei uns war Abholen um 15 oder 16 Uhr möglich, freitags schon ab 14 Uhr. Bei Geburtstagseinladungen, Arzttermine usw. waren sie (abgemeldet) gar nicht da. Und eine Zeitlang sind sie an einem Tag zwanzig Minuten eher zum Sport gelaufen.
Im Moment eiern aber alle rum, eben weil träger und Schulen befürchten, dass sie etwas zurückzahlen müssen.
Unsere tolle, neue CDU Landesregierung versprach schnelle Klarheit, haha. Hier gibt es eine Initiative, die da ständig nachhakt. Aber es kommt keine klare Aussage.
Ich würde vorher mit dem Träger, am besten mit dem Personal vor Ort, sprechen. Oft händeln die das lockerer, als es vorgegeben ist. Nur schriftlich oder offiziell wirst du da kein OK für total unregelmäßigen Besuch bekommen.
Finde ich auch nachvollziehbar. Es gibt feste Hausaufgabenzeiten und eine Menge Angebote. Da ist es extrem störend, wenn Kinder mittendrin herausgerufen werden, weil Vater oder Mutter jetzt Kinderzeit verbringen möchten. Darum zu vollen Stunden, und das bitte nach Absprache.
die Kinder sind da ja oft in anderen Konstellationen als im Klassenverband unterwegs. Es entstehen neue Freundschaften, sie haben gemeinsame Aktivitäten. Bei uns war die Ansage, dass eine reine Hausaufgabenbetreuung nicht angeboten wird. Die Kinder sollten auch an den Spaß-Angeboten teilnehmen. Und das haben sie immer alle gerne gemacht.