Beiträge von Sapotille

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    Ich kram jetzt aus eigennützigen Zwecken den Thread hier nochmal raus - ich hoffe, es ist für die TS in Ordnung, dass ich hier auch um Hilfe bitte.
    Unser Sohn hat von der ersten Sekunde an das Zähneputzen gehasst.
    Wir haben mit seinen 1. Zähnchen begonnen, ihm die Zahnbürste zu geben, selbst mal ganz vorsichtig zu putzen, immer ohne Zwang.
    Dadurch, dass er nir Zucker, Weißmehl, erhitzte oder unreife Früchte bekam, also besonders zahnfeindliche Dinge, hatten wir das Gefühl, es ist völlig ok, wenn er sich so gut wie gar nicht die Zähne putzen lässt. Sowieso stillte er bis zu seinem 1. Lebensjahr so gut wie voll und auch danach aß er nur sehr spärlich, weil er mit der milch zufrieden war. Wir fühlten uns sicher mit seinen Zähnchen und ließen das Putzen so gut wie sein, da er sofort anfing zu brüllen - egal, mit welchen Ablenkungsmanövern, Tricks, Spielen und sonst was. Er wollte nicht und ist vom Charakter her bei Dingen, die er nicht will, absolut kompromisslos und nicht zu beeinflussen.
    Das ist bis heute so, nur mit dem Unterschied, dass er nun seit knapp einem halben Jahr fleißig isst. Immernoch zuckerfrei und so gut wie weißmehlfrei, aber dennoch.
    Zähneputzen durften wir so gut wie nie, alle paar Wochen mal ganz kurz. Für mich war es das Allerletzte, ihn zu zwingen, da es sich für mich nach einem ganz entsetzlichen Übergriff anfühlt, einem unwilligen Kind die Zahnbürste in den Mund zu "rammen", es gegen seinen Willen festzuhalten.
    Ich fühlte mich immer unwohler, da seine Zähne dick belegt waren und ich dachte: kein Zucker etc. hin oder her - irgendwann wird auch ein anderer belag dafür sorgen, dass die Zähne kaputt gehen.
    Ich wurd dann etwas paranoid und so gingen wir zum Zahnarzt vor 2 Monaten. Dort machte F. sogar den Mund auf und die Zahnärztin sagte, es sei dank unserer Ernährung lediglich Zahnbelag und Zahnverfärbungen (wir trinken täglich Green Smoothies und sein weicher Zahnschmelz nahm so langsam oben an den Rändern das Grün auf :( ), aber wenn wir nicht noch heute anfangen, täglich zu putzen, muss das keine paar Monate mehr dauern, bis das Kind schwarze Stummel im Mund hat. Das hat mich schwer geschockt und ich erzählte ihr von unserer Zahnputzsituation. Sie meinte dann, es sei unsere verantwortung, ihn davor zu bewahren, dass er mit schwarzen Zähnen rumlaufen muss, er von anderen Kindern gehänselt wird und die nachfolgenden Zähne mitbeschädigt werden, sodass er mit nichtmal 2 Jahren unter Vollnarkose operiert werden muss. Sie meinte, 1x am Tag gegen den Willen putzen sei für die Seele weniger schlimm als körperlich entstellt zu sein.
    Ich saß auf der Rückfahrt heulend im Auto.
    Haben dann alles ausprobiert, um ihm das Zähneputzen schmackhaft zu machen. Tolle Bücher, singen, selber putzen, bei uns putzen, verschiedene Sitzpositionen, Handpuppen, die ihm die Zähne putzen, elektrische Zahnbürste, .... alles, einfach alles. Nichts von all dem hat er auch nur ansatzweise angenommen. Nichts. Wir waren mit unserem Latein am Ende.
    Somit bedeutet Zähneputzen bei uns zu 95% der Zeit seit zwei Monaten: brüllen, im Arm liegen mit Festhalten, husch husch einmal überall drüber putzen, dem Kind beistehen, ihm erklären, es verstehen, danach in den Arm nehmen. :'( I moag nimmer so.
    Er sammelt jeden Abend, wenns zum Zähneputzen geht, seine Holztiere ein, die kommen mit um ihn zu unterstützen. Die stellen wir auf dem Badezimmerschränkchen auf, setzen uns auf den Badewannenrand und dann geht das Gebrüll los. Wir hatten 1 Woche dazwischen, als das mit den Tieren ganz neu war, wo er sich die Zähne putzen ließ ohne festhalten und brüllen. Und wie so Vieles (Einschlafrituale und Situationen) hielt es ein paar Tage und war dann wieder unnütz. Vorgestern abend durfte ich putzen ohne einen Mucks. Seit dem ist wieder landunter.


    Ich weiß mir keinen Rat mehr. Ich merke, wie sehr mich die Situation nervt, immer wieder auch ärgerlich und wütend macht und ich denke: wieso, zum Teufel, musst du so unkooperativ sein.
    Und daher meine bitte an euch, da mal drüberzu gucken und mir eure Meinung, eure Vorschläge und Ideen dazulassen.


    Danke!


    Oh je, lang geworden...

    Ich habe vor zwei Wochen festgestellt, dass wohl keine Milch mehr kommt. Das war zu Beginn des 4. Monats.
    Erdbärchen nuckelt trotzdem noch, es ist anfänglich etwas schmerzhaft, hört aber dann bald auf. So ist das okay für mich. Bin gespannt, ob er weiternuckelt, bis die neue Milch kommt und dann wieder mehr stillt, oder ob er sich in den nächsten Monaten abstillt. Das fänd ich schade.

    Ich habe das auch. Ich habe gelesen, dass es sich dabei nicht um den Eisprung selbst handelt, sondern dieser Schmerz entstehen kann, wenn sich die Eileiter nach unten zu den Eierstöcken beugen. Also vor dem Eisprung. Dank NER (Natürliche Empfängnisregelung) konnte ich genau das bestätigen. Ca. 2 Tage vor dem Temperaturanstieg/Eisprung (Temperaturanstieg bedeutet, es hat ein in den letzten 12h ein Eisprung stattgefunden) hatte ich diesen doch recht grausamen und manchmal mehrstündig anhaltenden Mittelschmerz.
    Bei mir also ein bombensicheres Zeichen dafür, dass ich akut fruchtbar bin. So bin ich beide Male auf Anhieb schwanger geworden mit nur einem oder zwei Versuchen.
    Sehr praktisch, auch, wenns wirklich unangenehm ist.

    Wir haben gar nicht geschallt. Mir war von Anfang an klar, dass das für mich nicht in Frage kommt und ich war etwas erstaunt festzustellen, dass "selbst" die Hebammen aus dem Geburtshaus auf einen Schall und ein CTG zu Beginn der Geburt bestanden haben. Ich habe dann zum Glück eine Hebamme gefunden, die CTG schwachsinnig fand und sich auch darauf einlassen konnte, dass ich kein Plazenta-Sitz-Kontroll-Schall will. Sie hat selbst auch Schwangerschaften gehabt, in denen sie gar keinen Uktraschall hatte und konnte somit meine Beweggründe nachvollziehen und genug Mut und Vertrauen aufbringen, dass alles gut sein wird.


    Ich habe mich unheimlich wohl gefühlt ohne diese klassische Vorsorge, hatte einen ganz tollen Draht zum Baby und ein ganz tolles Bauchgefühl. Es hätte mich persönlich sehr gestört, in diese Privatsphäre des Babys einzudringen und auch mir den Zauber, das Geheimnis der Schwangerschaft so zu nehmen.
    In dieser Schwangerschaft werden wir wieder so verfahren und ich habe keine Bedenken.


    Alles Gute dir!

    Mein Sohn kam in Hildesheim zuhause zur Welt mit einer ganz tollen Hebamme aus Hannover. Wenn du möchtest, schreib ich dir ne PN mit ihrem Namen und ihrer Telefonnummer. Kann dir auch gern ein wenig über unsere Erfahrungen mit ihr erzählen. Besonders die Nachsorge war sehr schön und persönlich und liebevoll.

    Es würde mich total interessieren, wie das Ergebnis ausfällt. Erzählt doch mal, wieso ihr euch entschieden habt und ob eure Kinder zufrieden auf den jeweiligen Schulen sind.


    Für uns persönlich ist die Schulzeit noch einige Jahre hin. Da wir aber bald heimisch und sesshaft werden möchten, erforschen wir gerade unsere bevorzugten Regionen nach sämtlichen Schulformen, die vorhanden sind. Daher kommt meine Neugier, wie das wohl hier im Forum so verteilt ist. :)

    Seaside, das klingt total schön. Hat uns beide gerade sehr angesprochen. Danke fürs Teilen. :)
    Mit Einschlafritual meine ich eher auch genau das - eine Vorbereitung auf die Schlafenszeit. Hier wird auch häufig zum Einschlafen gestillt - nach 246. Mal klappt es dann auch und wir hatten einen schönen Abend, bei dem wir fleißig zwischen Bett und Wohnzimmer hin und her gepilgert sind.... :/ Er kann gerne weiterhin zum Einschlafen auch stillen, nur brauchen wir etwas, das ihn so zur Ruhe kommen lässt und die Nacht einläutet, dass es in einem gewissen Zeitrahmen läuft. Ich muss gestehen, dass ich keine Lust mehr habe, stundenlang neben meinem Kind im Bett zu liegen, während es stillt und zappelt, ab- und andockt, wieder auftsteht usw.

    Liebe Raben,


    wir brauchen Input. Abends ist es bei uns immer sher turbulent - sobald der Papa nach Hause kommt, ist hier Halligalli - F. ist dann nicht mehr zu halten, ist total aufgeregt und will nur toben, was immer im Geschrei endet, bis es dann so zwischen halb 7 und 7 Abendessen gibt. Zur Ruhe kommt er auch nicht wirklich - gemütlich zusammenkuscheln und Buch angucken etc. ist nicht. Und wir haben gerade kein schönes Abend- und Einschlafritual, finden aber, dass es an der Zeit ist, soetwas einzuführen. Wenn wir F. gewähren lassen, geht er vor halb 11 nicht ins Bett und das ist für uns inakzeptabel - wir wollen und brauchen beide abends eine Zeit, in der wir für uns oder ganz alleine sind.


    F. schläft dann meist beim Tragen ein, aber wir hätten gerne dazu noch eine Alternative.


    Wie sehen bei euch die Abende nach dem Essen aus und was hilft euren Kindern, zur Ruhe zu kommen? Wann gehen sie schlafen? Was habt ihr für kleine Rituale? Ich kann mir vorstellen, dass es, ist es erst einmal gefestigt und routiniert, etwas sehr schönes und wertvolles ist für's Kind.


    Achso, F. ist 20 monate alt.



    Danke!

    Liebe Raben,




    ich hoffe, ich hab hier das richtige Unterforum erwischt.


    Meine Familie und ich werden nächstes Jahr im Sommer für einige Zeit auf Reisen gehen und uns hauptsächlich in Spanien aufhalten. Nun kamen mir diverse Fragen, wie ein paar Dinge dann geregelt sind, wenn wir weiterhin hier in Deutschland gemeldet sind:


    Können wir weiterhin Kindergeld beziehen?


    Was ist mit den U's, die in diesem Zeitraum anfallen? Wir können ja nicht dafür extra zurückkommen. Einfach ausfallen lassen geht ja auch nicht so.


    Entweder, wir sind zu Beginn der Reise schon zu viert, oder wir werden in Spanien unser zweites Kind bekommen. Wie ist der rechtliche Weg mit Anmeldung, Staatszugehörigkeit, Geburtsurkunde, den anfallenden U's für das Baby und dem Beantragen von Elterngeld, wenn das Baby in Spanien geboren wird?




    Ich hoffe sehr, dass es hier Raben mit entsprechendem Wissen und Knowhow gibt, oder die wissen, an welche Behörden man sich da wenden kann.




    Alles Liebe,


    Sapotille

    Wir haben uns jetzt eine simple und kostengünstige Variante ausgesucht: Morgens, wenn mein Freund gegen 5 Uhr aufsteht, steckt er ein Nachtlicht in die Steckdose und das ist dann Fionn's Signal, wenn er wach wird, dass er stillen darf. Dann hab ich keinen Stress mit Wecker nochmal klingeln lassen, oder dass Fionn von ihm geweckt wird, und wir sparen uns das Geld, weil wir keine teure Lampe mit Timer kaufen. :)(Und am Wochenende steht der Papa dann natürlich trotzdem auf uns bedient das Nachtlicht.... #pfeif

    Das hab ich auch schon überlegt. Aber bei all den Dingen stellt sich mir die Frage: was ist, wenn er schläft, wenn der Wecker klingelt, er ne halbe Std. später aufwacht und dann stillen darf OHNE, dass ein Wecker geklingelt hat. Ist das nicht extremst verwirrend? Oder würdet ihr dann ggf. wecken? Oder reicht es, wenn er den Wecker verschläft, ihm zu sagen, dass er schon geklingelt hat und Papa schon aufgestanden ist und er deshalb stillen kann?


    Oder mach ich die Sache zu kompliziert? Ich fürchte halt, dass er nicht unterscheiden kann, warum er mal im Dunkeln (ab 5 Uhr) stillen darf, und mal nicht (vor 5 Uhr). Und dass es deshalb immer wieder nachts zu Geschrei und Frustration auf beiden Seiten kommt.


    Das muss doch irgendwie lösbar sein.

    Hallo,



    vielleicht habt ihr ein paar Tipps. Habe meinen Sohn vor 2,5 Wochen nachts abgestillt und es klappte erstaunlich gut. Ich überlegte mir als morgendlichen Startschuss, dass er stillen kann, wenn es hell wird. Nun wird es aber erst so spät hell, dass das Bärchen mit knurrendem Magen neben mir liegt. Er schläft nachts manchmal noch sehr unruhig, schläft aber ohne stillen recht schnell wieder ein. Nur, wenn er so ab 4 Uhr wach wird, fängt er an zu schreien und zu weinen und verlangt nach Mimi. Ich habe mir jetzt als Eckpfeeilr gesagt: Ab 5 Uhr morgens kann er stillen. Nur: ist das für ihn nachvollziehbar? Er ist 19 Monate alt. Ich dachte, dass er vielleicht eine innere Uhr entwickeln würde. Häufig wacht er dann auch erst gegen 5 oder 6 auf, aber es sind immer wieder Nächte dazwischen, die unruhig sind und in denen ich dann zweifele, ob er wirklich evrstanden hat, dass wir nachts abgestillt haben. Er steckt grad in einem dicken Schub.


    Was meint ihr? Habt ihr Tipps, was ist ein guter, verständlicher Startschuss zum Stillen? Wenn morgens der Papa geht? Das ist so gegen 6. Was mach ich, wenn ihm um 4 der Magen knurrt oder er so vehement nach MIMI verlangt? Es wird einschlafgestillt im Bett.


    Danke!++

    Danke für die Antworten.


    Ich glaube, ich bin jetzt auch nicht so heiß aufs Tandemstillen, sondern wurde mir einfach grad so klar: autsch, dann könnte es sein, dass es fürs Söhnchen bald keine Milch mehr gibt und ich wollte ihn doch so gerne noch länger stillen. Und er ist auch ein absoluter Stilljunkie. Im Augenblick fragt er alle viertel Stunde und ich möchte ihm die Milch noch nicht nehmen.


    Jau, dann ist ja die einzige sichere Lösung die, dass wir die nächste Schwangerschaft noch etwas nach hinten verschieben.


    :( Beides irgendwie blöd. Aber wir werden uns arrangieren.

    Ihr lieben TandemStillenden,


    bitte erzählt mir mal, wie ihr in einem solchen Falle die Zeit bis zum Einschuss des Kolostrums überbrückt habt. Habt ihr euer Kind trocken nuckeln lassen? Ist es möglich, zu verhindern, dass die Milch ganz weg geht? Tees? Kräuter?


    Ich frage, da wir einen ganz aktuellen und sehnlichen Kinderwunsch haben und unser Sohn gerade mal 18 Monate alt ist. Ich möchte ihn gerne noch lange stillen und mache mir Sorgen, dass wir gezwungen sind, in ein paar Monaten abzustillen, weil einfach keine Milch mehr da ist. Ist es nicht auch so, dass Kinder relativ bald verlernen, richtig zu saugen?


    Irgendwie liegt mir das grad wie ein Stein im Magen.


    Viele Grüße!

    Danke für die vielen Antworten und den Link.
    Ich weiß, dass in mir noch einiges an Willenskraft und Willensstärke dazukommen muss, um das Abstillen anzugehen. Der richtige Zeitpunkt wird kommen, wir setzen uns damit auseinander.
    Es geht ja auch nur ums nächtliche Abstillen.
    Meine Hoffnung ist immernoch, dass das "Nuckelverbot" nachts schon einen Durchbruch bringt und wir es dabei belassen können.

    Wenn er nicht sofort an die Brust kann, wird es sehr ungemütlich und laut. Er ist dann so außer sich, dass an Wange-Streicheln nicht im Entferntesten zu denken ist.


    Daher scheue ich das Abstillen ja so. Es braucht halt ein Konzept, einen Plan. Nur Brust weg ohne Alternative packe ich glaube ich nicht.