Beiträge von Fusselkopp

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    Gestern bei Ikea: Mama mit Baby in Manduca - Kind hing viel zu tief, Mama hatte den "Rückenverschluß" im Nacken hängen.... Mein Mann hat dann mal kurz angesprochen und den Tipp gegeben, das Kind höher zu tragen, das wurde dann auch sofort ausprobiert...

    Hemiklera, wenn Du selber gerade in der Behandlung einer Depression und in einer insgesamt belasteten Situation steckst, dann darfst Du dünnhäutig sein. Dann darf einen auch der Versuch des "selbermachen" und "selber bestimmen" wollen eines 20 Monate alten Kindes an die Grenzen bringen, man muss es nur schaffen wahrzunehmen, wo die eigenen Anteile und die des Kindes sind. Wenn man das für sich klar hat, dann kann man auch "nachsichtiger" mit sich umgehen und nimmt sich nicht mehr als versagende Mutter wahr. Ansonsten ist es tatsächlich auch wichtig, sich immer wieder bewußt zu machen, dass die Köttel in dem Alter anfangen, sich als Individuum wahrzunehmen, also der Ablösungsversuch ganz viel Raum einnimmt. Und wenn niemand sonst da ist, dann ist Mama eben der Prellbock.
    Was mir übrigens immer hilft, wenn ich denke, dass mein Kind nur bei mir brüllt und bockt, ist: mein Kind hat soviel Vertrauen zu mir, dass er weiß, dass er sich bei mir so verhalten darf, ohne dass sich etwas an meiner Liebe zu ihm verändert. Bei anderen darf er dann neugierig und angepasster sein, aber "Übungsfeld" bist halt Du....

    Darf ich fragen, ob Du mit "weit weg von Menschen" eine räumliche oder eine seelische (im Sinne z.B. einer Depression) Trennung meinst? Zum einen sind nämlich Kinder psychisch belasteter Eltern ohnehin "schwieriger", wenn die Eltern die vorrangigen Bezugspersonen sind, zum anderen fällt ja auch uns Erwachsenen im Zweifelsfall die Decke aufn Kopp, wenn wir "gezwungenermaßen" uns nur mit einem anderen Erwachsenen (egal wie lieb wir ihn haben!) auseinandersetzen.... Und Kinder in dem Alter brauchen einerseits zwar ganz viel Nähe, sind aber auf der anderen Seite mitten in der Autonomieentwicklung und benötigen Input ohne Ende....
    Fühle Dich mal umarmt (wenn Du magst), ich kann die Verzweiflung gut nachvollziehen!

    Ich würde mir ganz banal einen Termin bei der Schulleitung holen und das dann besprechen - die Schulleitung sollte das wohl wissen. Ich bin auch vom Reliunterricht befreit gewesen, hab dann allerdings in unserer städtischen Grundschule entweder am Unterricht der Parallelklasse teilgenommen oder in einem vom Klassenzimmer einsehbaren Nebenraum gesessen und in der Zeit schon mal Hausaufgaben machen können oder gemalt....

    Und, wie habt Ihr die Feier überstanden? Nach der Beschreibung ist ne Blinddarmreizung sicherlich nicht auszuschließen, wobei ich in der Kinderarztpraxis dann auch immer mal gebeten habe, zu hüpfen - wenn das ging, war es meistens nicht der Blinddarm... Aber beginnende hormonelle Umstellung könnte tatsächlich auch ne Ursache sein... Ich würd vielleicht nochmal zum KiA gehen

    Wie bei fast allen Psychopharmaka, bleibt auch hier eigentlich nur "try and error". Bei einem funktioniert ein Medikament, bei einem anderen nicht.... #weissnicht
    Allerdings sind die NW bei Citalopram von deutlich mehr Menschen beschrieben als NW unter Venlafaxin. Ich drücke die Daumen und wünsche Dir, dass Du damit besser zurecht kommst! Bei mir war Mittel der Wahl übrigens immer Sertralin, aber das ist eben ein reiner Serotoninwiederaufnahmehemmer, kein SNRI....

    Auch hier ne Stimme für MuMi, weil beste Heilnahrung. Ansonsten machen wir das bei MD-Infekten so ähnlich wie der Rest hier. Handtücher (stapelweise), am besten unters Kind, nebens Kind und in Griffweite für Mama, frische Schlafanazüge/ Schlafsäcke, wir haben auch immer noch einen Waschlappen gehabt, mit dem man dem Kind nach Erbrechen einmal durchs Gesichtchen und den Ausschnitt gehen konnte (natürlich immer einen frischen) und mindestens einer von uns war spätestens 3 Tage nach Kind dann auch krank.... Ansonsten sind die Warnsignale schon beschrieben worden: "eingefallen" wirkendess Kind, apathisch, stehende Hautfalten, kein Urin mehr.... Und wenn wieder was im Kind drin bleibt, ruhig eine frische Gemüsebrühe (verdünnt) geben....

    Mein Kerl und ich haben beide einiges an musikalischer Vorerfahrung (sowohl Chöre als auch Instrumente) und bei uns wird viel gesungen - vor allem im Auto! Mausespatz singt jetzt in der ersten Klasse im Schulchor und hat da einen Heidenspaß dran, sie trifft auch die Töne und wir singen auch gerne zusammen. Der Bär ist wohl eher der Trommler, er klatscht im Takt mit und trommelt, was das Zeig hält, seit er ein Jahr alt ist.... Jetzt beginnt er langsam zu singen, übt aber gerade auch sprechen wie ein Wilder, ich bin also mal gespannt, was draus wird....

    Wir haben uns die MaM Deluxe Jacke zugelegt, die passt uns beiden (und das, obwohl 20cm Längenunterschied zwischen meinem Mann und mir sind) und auch unser großes Kind passt noch drunter, wenn sie krank ist.... Ich würde unsere Tragejacke nicht mehr hergeben wollen!

    Emma, im neuen Häuschen haben wir tatsächlich Hilfe, momentan steht vor allem die Küche noch nicht, weil wir erst einen neuen Boden legen müssen und ein bißchen Elektrik unter die Wand bringen müssen. Aber hier haben wir immer wieder helfende Hände, die auch zu unmöglichen Zeiten da sind, wenns erforderlich wird.


    Verwandtschaft ist tatsächlich ein Problem. Meinen Schwiegereltern hat es schon nicht gepasst, dass wir überhaupt Eigentum gekauft haben, wir haben bis Mitte September mit ihnen unter einem Dach gelebt (bzw. leben müssen). Das Thema "eigenes Haus" wird boykottiert wo es nur geht, parallel dazu fahren meine Schwiegereltern einen spannenden Film im Hinblick auf "Machtkampf" auf unsere Große bezogen - weil wir als Eltern haben ja eh keine Ahnung. Statt sinnvoll Hilfe anzubieten, wird gedrängelt, wir sollen nur ja vorgestern schon die Wohnung in ihrem Haus geräumt haben, völlig unabhängig davon, wie es hier aussieht. Genau das werden wir in den nächsten 2 Wochen auch tun, auch wenns ein Kraftakt wird (und ich immer noch nicht so genau weiß, wo ich mit einem Teil der Sachen hin soll, aber das interessiert ja nicht). Mit meiner nächsten Verwandtschaft (Vater und Schwester) habe ich ganz bewußt keinen Kontakt mehr, abgesehen davon wäre auch von dieser Seite keine Hilfe zu erwarten, die Erfahrung habe ich auch schon ein paarmal machen dürfen.


    Was ich total unterschätzt habe, war der Kraftakt des Umziehens in ein teilweise noch sanierungsbedürftiges Haus mit einer kompletten Familie. Bei meinem letzten Umzug bin ich quasi aus einem Singlehaushalt in das Haus meiner Schwiegereltern mit eingezogen, da war die Situation natürlich eine andere. Jetzt sind wir mit 4 Personen, davon ein Säugling, in unser eigenes Haus gezogen, und das schmeckt meinen Schwiegereltern nicht, weil sie Sorge haben, dass sie dadurch keine Kontrolle mehr (v.a. über meinen Mann und unsere große Tochter) haben. Dementsprechend wird hier eben Null unterstützt, so dass wir hier tatsächlich verdammt viel Arbeit haben, was aber momentan auch nicht gut geht, weil sich bei meinem Mann vor einigen Wochen eine - zwar zunächst gutartige - Herzrhythmusstörung eingeschlichen hat, die ihn aber körperlich erschöpft, so dass eben vieles auf Eis liegt. Und ich bin statt wie geplant mit 30 Wochenstunden mit 40 Wochenstunden wieder voll eingestiegen, nachdem klar war, dass ich auch bei 30 Wochenstunden die Arbeit machen muss, die ich mit 40 Wochenstunden machen würde. Also letztlich das, was man auch als "schlechtes Timing" bezeichnen könnte....


    Ich denke immer, dass wir auch mit wenig physischer Hilfe gut zurecht kommen würden und alles hinkriegen könnten, aber der ewige Machtkampf und das bewußte Mürbe machen zieht Energien ab, die wir hier anders brauchen würden und nicht einsetzen können, weil im Prinzip jeder Kontakt darauf hinausläuft, dass wir
    a) keine Ahnung haben (weder vom Elternsein, noch davon, Hausbesitzer zu sein, geschweige denn davon, berufstätig zu sein)
    b) ich sowieso an allem schuld bin (ja, sowohl daran, dass mein Mann krank ist, wie auch daran, dass unsere Kinder gerade viele Sachen aus Schule und KiTa anschleppen)
    c) und ich ja daran interessiert bin, den Kontakt zu den Großeltern komplett zu unterbinden.
    Diese Diskussionen kosten Zeit und Kraft, und von beidem ist hier nicht mehr unbedingt viel vorhanden - bisher haben mein Mann und ich es noch geschafft, uns nicht gegenseitig für alles die Schuld zu geben, aber auch das ist eine Gratwanderung.... :S

    Dankeschön, aufn Arm dürfen ist toll und tut gut....


    Ich weiß nicht, wie ich das momentan wuppe, aber ich stehe noch senkrecht. Okay, meinen Nacken darf man momentan nicht anpacken, aber ich schaffe es tatsächlich noch, dass wir alle frische Wäsche haben, annähernd alle Termine wahrgenommen werden können, zwischendurch die Zimmer, die schon fertig sind, mal nen Staubsauger sehen (damit nicht die Katzen lebende Staubwedel spielen müssen), ach ja, und stillen bei Magen-Darm-Kleinkind geht auch noch zwischendurch....


    Ja, ich habe zwischendurch das dringende Bedürfnis, wegzulaufen. Vor allem vor der Situation mit den Schwiegis (die glücklicherweise gerade 2 Wochen im Urlaub sind). Und ja, ich habe auch zwischendurch das dringende Bedürfnis, einfach zu weinen. So nah am Wasser gebaut wie im Moment war ich zuletzt kurz nach der Entbindung von dem Meckermops (der gerade in seinem Laufställchen sitzt und selig ein Käsebrötchen mümmelt #love ) und ich fühle mich einfach doof dabei. Vor allem komme ich mir so "albern" vor, wenn ich auf Arbeit bin, gefragt werde, ob denn jetzt die körperlichen Erkrankungen etwas zur Ruhe kommen und ich dann nur sagen kann "nö, aber wir lernen jeden Tag was neues über Kinderkrankheiten".


    Heute merke ich auch (klar, erster Urlaubstag) so richtig die seelische und körperliche Erschöpfung. Und trotzdem muss ich weiter senkrecht sein, Männe muss nachher durch die Magen- und Darmspiegelung, der Meckermops ist auch noch mit Durchfall zu Hause und die Große muss ja auch nachher versorgt werden.... Mal sehen, vielleicht schaffe ich es nachher, mal weiter Kisten auszupacken und mir dadurch wieder mehr Freiräume zu schaffen....


    Wenn ich darf, brummele ich hier einfach auch mal weiter vor mich hin, erzähle ein bißchen was und kriege mich mal wieder ein bißchen sortierter, ist ja kein Zustand so.... #kreischen



    Vielen lieben Dank Euch, es tut gut, gehört zu werden!

    Hallihallo,


    auch wenn ich bisher mehr lese als schreibe (einfach zu wenig Zeit meistens und wenn dann mit Handy unterwegs) mag ich mich hier dann doch mal ein wenig "auskotzen" und vielleicht nochmal ein paar gute Anregungen bekommen, wie ich einfach wieder mehr Ruhe in meinen "Haufen" bekomme....


    Wir sind im August in unser eigenes kleines Hexen-Hutzel-Häuschen gezogen (nachdem es vorher tierisch viel Theater gab), auf Grund der tollen Vorgeschichte auch im Prinzip in ein komplett unsaniertes und renoviertes Hüttchen.... wir haben uns so durchgewurschtelt (parallel zum Umzug ist die Große eingeschult worden und der Kleine 1 Jahr alt geworden und ich hab wieder angefangen VOllzeit zu arbeiten). Seit ca. 10 Wochen ist der Wurm drin. Erst hat der Kleine Scharlach aus der KiTa mitgebracht. Soweit so schlecht, vor allem weil die ersten paar Tage recht blande und ohne das auffällige Hautbild und ohne Himbeerzunge abgelaufen sind - er war nur quer und teilweise fiebrig. Dann hat Männe den Scharlach abbekommen und die Große natürlich auch. Kind klein und Männe haben natürlich lieb und brav das Antibiotikum genommen, Kind groß nicht und die Großeltern, die sie teilweise mitbetreuen haben sich auf den Standpunkt gestellt, dass es ja nicht schlimm ist, wenn das Kind nur die Hälfte der verordneten Dosis nimmt :stupid: . Danach hat Männe angefangen mit Herzrhythmusstörungen rumzuhampeln. Wir versuchen immer noch, der Ursache auf den Grund zu gehen, eine WOche KH hat nix gegeben (wir sind hier aber auch ziemlich ländlich unterwegs und Männe ist für "Herz" einfach mal 20 Jahre zu jung), jetzt laufen weiterhin die Untersuchungen.... Und er ist weiter dauerkrank, weil nicht belastbar und sofort wieder mit Herzkasper zu Gange. Damit das Ganze richtig Spaß macht, hat Kind groß dann ein Scharlachrezidiv geschoben (klar, die BAkterien hatten ja durch die nicht kontrollierbare Medieeinnahme wunderbar die Chance, resistent zu werden und nochmal aufzuflammen) und weil meine Schwiegis wieder auf dem Standpunkt standen, dass das Kind ja nix gravierendes hat und SCharlach kann es ja eh nicht sein, weil den hatte sie ja erst 10 Tage vorher), hatte sie es dann im Vollbild. So mit richtig krank ne ganze Woche und danach immer noch nicht wieder vernünftig auf den DAmm kommen. Derweilen schleppte Kind klein aus der KiTa Magen-Darm an. Suuuuuuuuper! Und das Ganze genau in der hier regional nicht ganz unwichtigen Kirmeswoche.... #motz womit dann Kirmes für mich gestorben war, und weil es ja sonst langweilig wäre, hat Männe dann auch noch den Magen-Darm-Infekt mitgenommen und Kind groß dann zu guter Letzt auch noch. Aber auch hier wieder die Schwiegis, die der Meinung waren, dass das Kind ja trotzdem unbedingt noch am Sonntag mit auf die Kirmes muss und dann natürlich auch Pralinen essen darf, nachdem sie sich am Vortag eigentlich den ganzen Tag im Wechsel mit Männe in der Keramikabteilung vergnügt hatte.... Und im Anschluss an den ganzen Kack bekam sie dann Scharlach zum dritten, während der Kurze mit dem nächsten Magen-Darm-Infekt in den Seilen hängt und MÄnne zu allem Überfluss heute auch noch die vorbereitende Magen-Darm-Reinigung für Magen- und Darmspiegelung morgen fährt. Ach ja, ich hab derweilen 3 Wochen Urlaubsvertretung für meine Oberärztin gemacht, in der letzten WOche auch noch den eigentlich zuständigen Konsil-Internisten vertreten und 6-Tage-Wochen mit Bereitschaftsdiensten gefahren.... Wir kommen im Häuschen nicht weiter, Männe kann nicht, ich hab definitiv keine Zeit (gehabt) und beide Kinder werden bei eigentlich dauerkrank zunehmend quengelig - klar, ist ja auch doof, wenn man ansteckend ist und nicht wirklich was machen darf.
    So, wer bis hierhin mitgelesen hat und nicht aufgegeben hat, hat meinen Respekt verdient....
    Eigentlich will ich im Moment nur noch aufn Arm, ich bin so furchtbar müde, habe ab morgen Urlaub und muss in den 2 Wochen Urlaub komplett die alte Wohnung ausräumen..... bäääääh..... Frust! Kennt das jemand und hat das ultimative "Aufbaupatentrezept" für sowas in der Tasche?


    Danke fürs zulesen....