Alles anzeigenIch fand die Bemerkung der Frau meines Hausarztes zum Geburtsschmerz gut: das einzige Mal im Leben, in dem Schmerz sinnvoll ist, etwas bewirkt. Und genau so empfand ich es, harte Arbeit, sch*** schmerzhaft - aber zielorientiert.
Das war es glaube ich, was für mich die Geburten auch aushaltbar gemacht hat. Und das Wissen es geht vorbei.
Mal in den Schuhen der anderen laufen und so.
Mal direkt gefragt, wer von euch hatte schon mal eine Trigeminusneuralgie und wie würdet ihr eure Schmerzempfindlichkeit einstufen?
Wir haben ja jetzt alle das Problem, dass wir nicht so richtig vergleichen können. Ich hab keine Ahnung, wie sich eine Trigeminusneuralgie anfühlt und auch nicht ein gebrochenes Bein. Nicht Mal Zahnschmerzen kenne ich. Dafür kann ich euch erzählen, wie sich ein eingedrehter Eierstock anfühlt (sehr schmerzhaft. Meine persönliche Nr. 1 bisher).
Ich empfinde mich übrigens tatsächlich als wehleidig. Einfach weil ich Schmerzen schlecht ausblenden kann. Das können andere schon besser. Und z.B. Regelschmerzen sind ja jetzt nichts lebensbedrohliches sondern einfach nervig. Da wäre es schon praktisch das zu können.
Nierenbecken fand ich auch nicht schön.
Aber Trigeminusneuralgie steht tatsächlich im Ruf, medizinisch einer der schlimmsten Schmerzen zu sein. Die Geburt habe ich (trotz sehr lang und schmerzhaft, als nicht so schlimm empfunden; immerhin wollte ich nicht sterben, nur weg von da).