rheinländerin Nein, sie haben uns nicht um Hilfe gebeten. Sie hätten sich bis zum Sankt-Nimmerleinstag einfach weiter gehasst. Aber diese Weltsicht möchte ich für mein Kind nicht. Ich möchte nicht, dass sie andere (oder auch sich!) total ablehnt, wenn sie mal etwas erlebt hat, mit dem sie nicht 100% einverstanden ist. Es ist nämlich so, dass es sich auch auf die Eigenwahrnehmung ausbreitet. "Ich kann mich nicht auf das Arbeitsblatt konzentrieren, ich bin total doof." Und das doof bezieht sie nicht nur auf die Intelligenz, sondern auf den ganzen Menschen. Ich bin ein schlechter Mensch, weil. Ich sage irgendwas, was ihr Vater nicht so gut kann: " darf ich ihn trotzdem noch lieben?"
Das kommt nicht von mir, das kommt irgendwie aus ihr und sie kann und wird das lernen. Aber von allein geht das nicht und sie braucht viel Zeit und Begleitung.
Ich verstehe, was Du meinst, und kenne das von meinem Sohn, ebenfalls nicht NT, auch. Er könnte sich gut einlassen auf eine theoretische Reflexion mit mir, und wenn er dann so weit alles geordnet hat, auch auf den Versuch, einem anderen Kind auf andere Weise zu begegnen. Letzteres würde er aber selbständig tun wollen ohne Mama. Aber die sind die Kinder ja sehr unterschiedlich, und ich wünsche Euch, dass die beiden Mädels sich morgen gut begegnen können!
Ohne uns würden sie sicher weiterhin der Situation ausweichen (weil voll peimlich).